Leserunde zu "Ministry of Souls - Die Schattenarmee" von Akram El-Bahay

Poetisch, bildgewaltig und einfach magisch!
Cover-Bild Ministry of Souls – Die Schattenarmee
Produktdarstellung
(21)
  • Einzelne Kategorien
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Cover
  • Fantasy
Mit Autoren-Begleitung
Akram El-Bahay (Autor)

Ministry of Souls – Die Schattenarmee

Roman

London, 1850: Unbemerkt von der Öffentlichkeit sorgt das Ministry of Souls dafür, die Seelen Verstorbener in die Zwischenwelt zu befördern. Der Soulman Jack und die arabische Prinzessin Naima sind dem mysteriösen Schattenspieler auf der Spur — einem Wesen, das zwischen den Welten wechseln kann und Jack mit einem Fluch belegt, der dafür sorgt, dass er immer mehr an Kraft verliert und so durchscheinend wird wie Glas. Ihnen bleibt wenig Zeit, um nicht nur den Fluch zu brechen, sondern auch die finsteren Pläne des Schattenspielers zu durchkreuzen.

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 09.08.2021 - 29.08.2021
  2. Lesen 20.09.2021 - 03.10.2021
  3. Rezensieren 04.10.2021 - 17.10.2021

Bereits beendet

Schlagworte

Jack Naima Katze Prinzessin Oz Binky Ifrit Schattenspieler Emirat Orient Arabien Ra’s al-Chaima Buckingham Palace Queen Victoria Schatten Geister Seelen Zwischenwelt Marbel Arch Soul Men Amt für endgültige Angelegenheiten Sterben Diesseits Jenseits Weltenwechsler Portal Pforte Poltergeist Archiv Archivar Asservate Empire Kolonie Kolonialreich Bibliothek Flaschengeist Schattenarmee Behörde irdisches Leben Phiole Assassine 1001 Nacht Fluch Ministerium Tor Lookwood & Co Anthony Lookwood Lucy Carlyle Jonathan Stroud Fantasy Bücher

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Abschnitt 1, KW 38, Seite 1 bis 179, inkl. Kapitel "In der Falle"

Profilbild von Akram El-Bahay

Akram El-Bahay

Mitglied seit 01.08.2017

Veröffentlicht am 01.10.2021 um 14:48 Uhr

LuLu2008 schrieb am 25.09.2021 um 18:23 Uhr

Zitat von Ralf

allerdings bin ich etwas irritiert, dass man so wenig von Commissioner Hay erfährt. Dass die Plakate noch nicht abgenommen wurden, deutet ja darauf hin, dass er auch einiges abbekommen hat, aber wieviel? Im Gegensatz zu Jack hat er ja keinen Zauberer, der die Wirkung abschwächen kann.



Das hat mich auch gewundert, ich dachte schon, ich hätte was aus dem ersten Band zu seinem Zustand vergessen... Jedenfalls hoffe ich, dass er am Ende auch irgendwie gerettet werden kann.

Diese Figur gab es tatsächlich. Und der bedauernswerte Commissioner starb ca. 1855 nach langer Krankheit. Ich habe dieses persönliche Schicksal ein wenig in den Roman eingewoben. Nach dem Angriff des Ifriten ist der Mann schwer getroffen (weit schwerer noch als Jack).

Profilbild von Akram El-Bahay

Akram El-Bahay

Mitglied seit 01.08.2017

Veröffentlicht am 01.10.2021 um 14:51 Uhr

Zitat von UnaReads

Ach ja. Gut gefällt mir auch der geschichtliche Hintergrund, der sich immer wieder bemerkbar macht. Es lässt das ganze irgendwie mit der Realität verschmelzen, was alles unglaublich interessant macht!



Vielen Dank, die Recherche bei diesem Roman war erheblich umfangreicher als üblich bei mir. Normalerweise schreibe ich Bücher über Länder, die es nicht gibt. Da habe ich dann viel mehr Freiheiten.

Profilbild von Akram El-Bahay

Akram El-Bahay

Mitglied seit 01.08.2017

Veröffentlicht am 01.10.2021 um 14:56 Uhr

Zitat von NobbyR

So, der erste Leseabschnitt ist geschafft. In zwei Durchgängen, wobei der zweite (längere) mir eine schlaflose Nacht beschert hat, weil ich das Buch nicht aus den Händen legen wollte.



Es freut mich sehr, dass ich daran Schuld war

Profilbild von Tine

Tine

Mitglied seit 22.05.2016

With freedom, books, flowers and the moon, who could not be happy? - Oscar Wilde

Veröffentlicht am 16.10.2021 um 21:54 Uhr

Ups, hab wohl ganz vergessen meinen eigenen Beitrag hier zu teilen :

Ich finde es schön, dass wir jetzt in den Orient zu Naimas Heimat reisen. Die Begegnung mit der blinden Frau, die Jack wieder ein wenig Lebensenergie zaubern kann und ihre Enkelin haben mir gut gefallen. Die großen Geistermassen sind aber schon sehr erschreckend. Als die da übers Meer wanderten… ich stell mir schon wieder bei einigen Szenen vor, wie es auf der großen Leinwand aussehen könnte. Ich liebe es zu lesen, aber an manchen Stellen finde ich es etwas schade, dass es nicht auch einen Film zu der Geschichte gibt. Das dachte ich mir auch bei „Die Bibliothek der flüsternden Schatten“. Ozs und Jacks Neckereien peppen die ernsten/gefährlichen Szenen auf. Aber momentan hacken sie mir zu sehr auf den anderen herum und bin etwas genervt davon. Das Buch ist bisher sehr spannend, aber irgendwie war jetzt kurz vor der Hälfte etwas die Luft raus. Jack, Naima und Oz sind in ihrem Palast, haben in den Büchern nichts brauchbares gefunden und sind völlig planlos. Alle Versuche gegen den Ifriten vorgehen zu können, bringen sie auch nicht weiter. Und dann spazieren sie einfach mit Naima in die Zwischenwelt, um den Diener zu suchen. Äh… ich mag Naimas Kampfgeist, aber dass sie mit in die Zwischenwelt gegangen ist, ist das dümmste was die drei hätten tun können! Ich hoffe, sie kommt heil wieder raus!
Wisst ihr, was mir auch gut gefällt? Dass die dunklen Kapitel der Kolonialzeit so eine große Rolle spielen und man die negativen Seiten mitbekommt. Ein bisschen wahre Geschichte in einem tollen Fantasyroman verpackt.
Uhh, sehr überraschend, dass Naimas Vater der Ifrit ist. Und sich dazu selbst verwandelt hat. Hat doch Naima immer betont, dass ihr Vater im Gespräch mit den englischen Besatzern ist und Frieden halten will. Warum hat er sich nun dazu entschieden, ein Rachegeist zu werden? Wusste er sich nicht mehr anders zu helfen? Schon wahnsinnig die geliebte Familie dafür zu töten O.o Wie viel von ihrem Vater steckt eigentlich noch in dem Monster? Könnte sie zu ihm vordringen oder ist er nun vollständig zum Rachegeist geworden?
Der Schreibstil von Akram El-Bahay ist wie gewohnt großartig! Wie Jack passenderweise „tausendundeiner“ Gedanken durch den Kopf geht und in der Szene als sie sich küssen „die Zeit vergaß für eine kleine Ewigkeit zu vergehen“ (S. 138). Wie oft hab ich solche Szenen schon gelesen und jede/r Autor/in schreibt, die Zeit würde still stehen. Akram lässt sich was Neues einfallen und die Formulierung ist absolut passend für die ganze Geschichte