Veröffentlicht am 25.09.2020
Das Cover beschreibt das Zero Waste Leben, was im Buch angestrebt wird meiner Meinung nach perfekt. Es sind nur Dinge zusehen, die wieder verwendbar sind und somit wenig Müll produzieren, weil Sie recycelt ...
Das Cover beschreibt das Zero Waste Leben, was im Buch angestrebt wird meiner Meinung nach perfekt. Es sind nur Dinge zusehen, die wieder verwendbar sind und somit wenig Müll produzieren, weil Sie recycelt oder repariert werden können. Zum Beispiel das Holzbrettchen kann nach häufiger Nutzung einfach abgeschliffen werden und neu geölt werden, sodass kein neues angeschafft werden muss. Als ich gelesen habe, dass die Familie in Indien war und geschockt über die Unmengen an Müll war, hast ich ein kleines Lächeln auf mein Gesicht gezaubert. Auch ich war vor 2 Jahren in Indien und es hat mich wirklich traurig gemacht, dass es dort alles auf die Straße geworfen wird und es keine Müllsystem gibt. Wir haben damals unseren Gide gefragt, was mit dem ganzen Müll passiert und er hat uns erklärt, dass in den Slums (also die ärmsten der Armen) die Menschen den Müll aufsammeln und in Brennereien abgeben (dafür bekommen sie ein wenig Geld) und dort aus dem Müll Granulat hergestellt wird und weiterverkauft wird. Als ich zurück kam und mich mit dem Thema beschäftigt habe, haben einige meiner Freunde gesagt, warum sollten wir was ändern, wenn in vielen armen Ländern weiterhin Müll einfach auf der Straße entsorgt wird. Ganz ehrlich dieser Ansatz ist meiner Meinung nach komplett falsch, jeder einzelne von uns kann einen Schritt in diese Richtung machen und als Vorbild vorangehen. Und ich denke viele Länder, wie Indien sind sich der Müllproblematik durchaus bewusst und brauchen eventuell nur ein gutes Vorbild. So genug zu meiner Meinung und zurück zum Buch, die Schreibweise und die Herangehensweise finde ich toll, warum sollte ich etwas wegschmeißen nur weil es aus Plastik ist? Ich mochte die Regeln der fünf "R", weil sie besonders schön beschrieben haben, wie man am besten mit einigen Problemen umgehen kann. Ganz ehrlich über den Punkt, dass man auch Sachen ablehnen kann, habe ich bis zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht nachgedacht und Verena hat absolut Recht, wir haben das bereits sehr verinnerlicht.
Ich würde mich freuen, wenn im Buch weiterhin viele Alltagstipps gegeben werden und auch die Umstellung auf das Zero Waste Leben der Familie beschrieben und eventuell auch die Reaktion aus dem Umfeld würde mich sehr interessieren.