Das Cover passt gut zu dem Genre. Es verdeutlicht direkt, dass die Handlung etwas weiter in der Vergangenheit liegt, wirkt aber trotzdem modern. Nach der Leseprobe frage ich mich jedoch, warum zwei Frauen ...
Das Cover passt gut zu dem Genre. Es verdeutlicht direkt, dass die Handlung etwas weiter in der Vergangenheit liegt, wirkt aber trotzdem modern. Nach der Leseprobe frage ich mich jedoch, warum zwei Frauen auf dem Rad sind, da die Hauptcharaktere ja Bärbel und Klaus zu sein scheinen.
Die Leseprobe beginnt mit einem aktiven Handlungsstrang, was den Einstieg leicht macht. Außerdem kann sich jede Frau mit der Anhaltersituation identifizieren, wenn noch nicht selbst erlebt, hat jeder schon mal über so eine Situation nachgedacht.
Schon am Anfang erfährt man einige Eckdaten von Bärbel und es werden Andeutungen auf weiterführende Aspekte gemacht. Man hat also direkt einen recht umfangreichen Einstieg mit vielen angedeuteten offenen Handlungssträngen, was zum Weiterlesen animiert.
Durch die Erzählung aus zwei Perspektiven entsteht eine gute Dynamik und auch Klaus' Charakter sowie die Charaktere seiner Familie gewinnen so schneller an Tiefe als durch eine Erzählung aus nur einer Perspektive.
Ich erwarte, dass in der folgenden Handlung nach und nach aufgeklärt wird, was zwischen Bärbel und Klaus vorgefallen ist. Hierbei ist der Perspektivwechsel sicherlich ein interessantes Mittel. Bärbels Vorgeschichte in Hamburg und ihr Umzug in die alte Heimat werden wahrscheinlich auch noch eine Rolle spielen. Ich fände es dabei gut, wenn sich hier übergeordnete Handlungsstränge ergeben würden.
Ich erhoffe mir, eine unerwartete Aufklärung und bin gespannt, wie sich die Leben der beiden über das Buch hinweg miteinander verknüpfen und entwickeln werden.