Ganz schön blutig und extrem gruselig startet Helen Fields in ihren neuen Roman „Die perfekte Sünde“.
In schwer zu ertragender Ausführlichkeit werden die letzten, qualvollen Minuten einer jungen Frau ...
Ganz schön blutig und extrem gruselig startet Helen Fields in ihren neuen Roman „Die perfekte Sünde“.
In schwer zu ertragender Ausführlichkeit werden die letzten, qualvollen Minuten einer jungen Frau geschildert, die vor einem gewalttätigen Stiefvater in ein Frauenhaus geflohen war, dann entführt und schließlich bestialisch ermordet wird. So nahe es nun liegen würde, den brutal agierenden Stiefvater unter Mordverdacht zu stellen, die präzise Art und Weise der langsamen Tötung mit einem Skalpell aber lässt Zweifel aufkommen. Diese Vorgehensweise passt nicht zu einem solch grobmotorischen Schlägertypen.
Präzise Schnitte finden sich auch im Gesicht des drogenabhängigen Mikey, der Blut überströmt in der Edinburgher Junkie-Szene aufgefunden wird. Auch hier wäre es naheliegend von einer Gewalttat im Millieu auszugehen, aber auch hier spricht die Präzision der Tatausführung für ein anderes Motiv und einen anderen Täter.
„Die perfekte Sünde“ ist der vierte Fall, den Ava Turner und Luc Callanach, das ungleiche Ermittler-Duo der Edinburgher Kripo, zu lösen haben.
Die drei vorherigen „Perfekt“-Romane von Helen Fields lassen erwarten, dass es auch dieses Mal wieder sehr spannend wird.