Erster Eindruck
Cover: Das Cover ist sehr schlicht gehalten und erinnert trotzdem an die Covermachart von Lyx. Die Goldelemente am rechten Rand des Covers lassen es geheimnisvoll und spannend wirken, was gut zu den ersten Seiten des Buches passt und sich somit harmonisch mit dem Inhalt des Buches ergänzt.
Schreibstil: Der Schreibstil von Meghan March ist flüssig und leicht zu lesen. Sie baut viele Gedankengänge der Charaktere während diversen Situationen ein, was mir sehr gut gefällt, da man sich dadurch noch mehr in die einzelnen Situationen der Protagonisten hineinversetzen kann. Ich finde es dadurch auch leichter das darauffolgende Verhalten der Protagonisten nachzuvollziehen und zu verstehen. Außerdem beschreibt Meghan March auch die Eindrücke des Umfeldes der Protagonisten genau, wodurch man sich auch die Räume, Gerüche, Geschmäcker und Geräusche besser vorstellen kann. Besonders gefällt mir auch, dass die Kapitel abwechselnd von den zwei Protagonisten erzählt werden.
Handlung:
Die Handlung hat mich von Anfang an begeistert und in ihren Bann gezogen, da ich mir durch den Klappentext, welcher nicht viel der Handlung preisgibt, noch nicht wirklich vorstellen konnte, unter welchen Umständen sich die Protagonisten kennenlernen. Umso neugieriger war ich bei den ersten paar Seiten, als ich herausfand, was hier möglicherweise vorgefallen ist. Ich kann mir schon einige mögliche weitere Szenarien in meinem Kopf vorstellen und bin ganz gespannt, ob ich mit meiner Vermutung richtig liege, oder ob sich die Handlung doch in eine ganz andere Richtung entwickeln wird.
Charaktere:
Scarlett Priest ist tough, klug und selbstbewusst - diese Beschreibung würde ich nach der Leseprobe als treffend empfinden. Ich war fasziniert wie sie es schaffte, dass sie so selbstsicher nach außen hin wirkte, obwohl sie innerlich wortwörtlich Todesängste hatte. Noch unglaublicher fand ich es, wie sie plötzlich den Spieß umdrehte und sie plötzlich mit ihren Entführern verhandelte. Scarlett weiß definitiv, was es bedeutet die Kontrolle zu haben.
Gabriel Legend scheint nach außen hin sehr verschlossen, distanziert und kühl zu sein. Er hat nur die Rettung seines Clubs im Sinne. Allerdings spiegeln seine Gedankengänge auch eine andere, lustvolle Seite an ihm wieder, bei denen er sich nach Scarlett verzehrt.
Bump wirkt sehr kindlich und scheint oft nicht wirklich zu wissen, was er da eigentlich tut. Am Ende der Leseprobe zeigte er jedoch eine andere Seite von sich und wirkte bedrohlich und fast schon gefährlich. Ich denke, dass er noch eine wichtige Rolle spielen wird.
Ich bin sehr gespannt, welche Überraschungen in der weiteren Handlung noch auf uns warten werden und hoffe dass sie genauso interessant bleibt. Das Buch hat großes Suchtpotenzial und ich würde es gerne als Leseexemplar vorablesen.