Leserunde zu "Maybe this year - Dieser eine Tag im Winter" von Emily Bell

Das Cover ist sehr interessant gestaltet und zeigt zwei Personen im Schattenformat. Die leseprobe hat mich echt neugierig gemacht. ich würde gerne wissen, ob Norah und Andrew sich wirklich nach 10 Jahren an Heiligabend in Dublin treffen.
Ich würde mich sehr freuen, wenn ich an diese Leserunde´ teilnehmen dürfte und mich mit den Mitlesern austauschen könnte.

Das Cover hat mich direkt angesprochen. Nach aufschlagen der Leseprobe konnte ich mich sofort in die Charaktere hineinversetzen.
Ich bin wirklich gespannt wie es weiter geht. :)

Norah wirkt sehr selbstständig, zufrieden und doch ein bisschen auf der Suche. Gerade Weihnachten ist als Singelfrau ja eine besondere Zeit.
Nun macht sie sich also auf diese Reise ins ungewisse, aber es ist irgendwie auch eine Reise zu sich selbst. Ob
Andrew sie dabei begleiten kann? Und wie die beiden sich nach all den Jahren noch begegnen können? Ich bin total neugierig, wie eine Liebe nach all dieser Zeit neu entflammen kann.

Norah ist eine typische Single-Frau in London mit einem angenehmen Freundeskreis, noch aus der Schulzeit. Ihre Mutter ist auf dem Selbstfindungstrip und zieht ein entsprechendes Seminar über Weihnachten der Familie vor. Norah ist darüber so schockiert, dass sie erst innerlich zusammenbricht, aber gleich nach neuen Wegen sucht. Die Geschichte liest sich so, wie man sich eine Story im kalten vorweihnachtlichen London vorstellt. Ein Urlaubsflirt kommt Norah in Erinnerung und ich erwarte eine schöne Liebesgeschichte mit happy end, da die Charaktere in dieser Geschichte diese sicherlich gut meistern können.

Das Cover, mit dem Liebespaar vor dem Hintergrund des weißen Schriftzugs, in orange-blau gehalten, gefällt mir sehr gut.
Aber am besten gefällt mir Emily Bells Schreibstil: witzig, voller Energie und auf den Punkt gebracht, ließen mich die ersten Zeilen herzhaft lachen und die ersten Seiten entführten mich in eine spannende Situation, mit der ich mich bestens identifizieren kann. Wer war noch nicht in einem Einkaufszentrum und die Mutter rief auf dem Handy an?!

Die Ich-Erzählerin, Norah, hat mich gleich für sich eingenommen. Wie hart muss es sein, wenn der Vater nicht mehr da ist, die Mutter nicht präsent, und es zu befürchten steht, dass man Weihnachten allein ist. Ich bin sehr gespannt, wie ihre Reise sich zusammen mit Joe gestaltet, und ob Andrew tatsächlich der Mann ihrer Träume ist, wenn sie ihn in Dublin trifft.
Ich erwarte mir vom Fortgang der Handlung also, Norah auf ihrer Reise durch Dublin, auf der Suche nach Andrew zu begleiten. Und dass sie die Herausforderung voller Humor meistert, trotz spannender Wendungen und seelischen Abgründen, die sich ihr sicherlich offenbaren.