Leserunde zu "Mädchen auf WhatsApp 2 - Immer online" von Bärbel Körzdörfer

Ohne WhatsApp wären diese Mädchen aufgeschmissen!
Cover-Bild Mädchen auf WhatsApp 2 - Immer online
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Bärbel Körzdörfer (Autor)

Mädchen auf WhatsApp 2 - Immer online

Band 2 nach dem Bestsellererfolg "Mädchen auf Whatsapp"

"Ich habe gelacht, geweint und getanzt." Matthias Schweighöfer über Mädchen auf Whatsapp2 - Immer online

Marie-Lin und Manou sind die besten Freundinnen - und texten sich Tag und Nacht. Egal, ob eine von beiden Liebeskummer hat, ob sie ihren Frust über Eltern und andere Katastrophen teilen möchten oder jemanden brauchen, um sich Ängste und Zweifel anzuvertrauen. Miteinander können sie über alles reden. Denn dafür sind beste Freundinnen schließlich da!

Ein Chatroman über zwei beste Freundinnen, ihre Ängste, Sorgen, Träume und Wünsche - jetzt liegt endlich die Fortsetzung des Bestsellererfolgs vor



Timing der Leserunde

  1. Bewerben 09.07.2018 - 29.07.2018
  2. Lesen 13.08.2018 - 02.09.2018
  3. Rezensieren 03.09.2018 - 16.09.2018

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Abschnitt 3, KW 35, Seite 176 bis Ende

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Johnny

Mitglied seit 22.01.2018

Tolle, lege! (nimm und lies) Augustinus

Veröffentlicht am 31.08.2018 um 22:22 Uhr

Ich sehe, dass Eure Meinungen zu Paruar eher in Richtung Happy End tendieren, aber nicht, weil man keine seelischen Beulen haben darf, sondern weil man Jugendlichen nicht zumuten will, dass sie Vorurteile entwickeln könnten /Flüchtlinge zu negativ sehen könnten:


Zitat von _serafina_

Ich finde es gut, dass sich die Autorin entschlossen hat, Paruar wieder auftauchen zu lassen. Das Risiko, Flüchtlinge in den Augen von Jugendlichen zu sehr negativ zu stereotypisieren wäre sonst zu groß gewesen.



Zitat von unbekannter Nutzer

Ich finde es schade, dass diese Vorurteile dazu verleiten, dass man alle in einen Topf wirft...



Zitat von _serafina_

In meinem Fall war die falsche Fährte einen entsetzten Seufzer wert, aber bei anderen kann es genau wie du sagst, ein Anstoß zum Überdenken der eigenen Haltung sein.




Es ist schade, dass man den Zielgruppen-Lesern wenig eigenes Urteilsvermögen zutraut. Deshalb "musste" es gut ausgehen. Der Weg dahin, die Erklärung mit dem abgezogenen Handy ist stimmig und nachvollziehbar, und ein Buch ist eben erstmal Freizeitvergnügen, da möchte man auch mal was Schönes haben, ein bisschen Heile Welt träumen dürfen...

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Metalbride

Mitglied seit 05.04.2018

Ein Buch lesen – für mich ist das das Erforschen eines Universums. – Marguerite Duras -

Veröffentlicht am 31.08.2018 um 22:36 Uhr

Zitat von buecherliebe___

Mich hat´s richtig gefreut das er dann doch nach allem was so war, so gehandelt hat, so hat Marie-Lin auch gesehen und merken können das sie ihrem Vater viel wert ist und nicht egal ist



Ja, vor allem, weil sie es ja vorher - auch aufgrund seines Verhaltens - immer so interpretiert hat, dass sie eigentlich alleine da steht: Mutter weg, Vater da aber nie da, .... insofern also wirklich klasse!!! Und ehrlich, dieses Verhalten von ihm hatte ich aufgrund der vorherigen Reaktionen nicht auf dem Schirm!

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Ein Buch lesen – für mich ist das das Erforschen eines Universums. – Marguerite Duras -

Veröffentlicht am 31.08.2018 um 22:37 Uhr

Zitat von unbekannter Nutzer

Das fand ich auch eine sehr berührende und wichtige Stelle. Ich glaube in diesemMoment hat sich auch nochmal einiges bei Marie-Lin's Meinung hinsichtlich ihres Vaters, getan



Das sehe ich ganz genauso. Und auch wenn sie fast schon erwachsen ist - diese Bedeutung ist für alle Kinder immens wichtig!!!!!

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Metalbride

Mitglied seit 05.04.2018

Ein Buch lesen – für mich ist das das Erforschen eines Universums. – Marguerite Duras -

Veröffentlicht am 31.08.2018 um 22:45 Uhr

Zitat von Johnny

Ich war überrascht, als die Geschichte mit Paruar so schieflief. Keine Antworten über die üblichen Kanäle, keine Hinweise, nichts. Für Marie-Lin die Enttäuschung pur. Hart aber lebensnah, sowas passiert eben. Und ich dachte dabei: Oh, interessant, die Geschichte darf sich auch anders als erwartet und gewünscht entwickeln! In meinem Inneren habe ich der Autorin ein großes Kompliment gemacht, dass sie eben nicht stromlinienförmig auf ein Happy End zusteuert.

Und dann...

ja dann tauchte Paruar doch wieder auf, der strahlende Märchenprinz. Und der als vorurteilsbeladen geschilderte Vater ist auf einmal das Verständnis in Person, keine Diskussion über das fehlende Geld, über Paruar (der ja auch noch etwas älter ist als Marie-Lin), das war mir zuviel des Guten.

Welche Zielgruppe hat das Buch? Mädchen ab elf? Ich denke, junge Leute im Alter der Erzählerinnen können schon etwas mehr vertragen als so ein süßes Rosa Tütü-Märchen Happy End!

Man merkt, ich bin etwas enttäuscht.

Auch wenn Jens und Manou sich dann endgültig (?) getrennt haben (oder Fortsetzung im nächsten Band?), auch das ging mir dann etwas zu schnell, diese Entwicklung verlief mir zu glatt, mir fehlt da etwas der Weg, den Manou vom "ich will Dich wiederhaben" zum "Tschüss und alles Gute" gegangen ist.

So, jetzt lese ich Eure Kommentare



Ja, die Geschichte mit Paruar und der Nicht-Kontaktaufnahme hat uns alle auf die falsche Fährte gelockt. Um so toller, dass es nur das war: eine falsche Fährte!
Und ich glaube schon, dass Bärbel Körzdörfer auch Dein großes Kompliment aus dem Inneren registriert ;o)

Was den Vater angeht, so kann ich mir keinen Vater - möge er noch so verständnisvoll sein - der so reagiert wie Marie-Lins Vater. Zunächst einmal wäre glaube ich jeder Vater total sauer über die nicht gerade kleine Summe von 1.200 € die auf einmal fehlen. Denn wer kann sich so etwas leisten?

Ich kann Dir nicht sagen, auf welche Zielgruppe das ganze abzielt, denke aber, dass ich schon jenseits der Zielgruppe bin.

Problematisch könnte ich mir vorstellen, wenn Teenies das Verhalten von Marie-Lins Vater als gesetzt ansehen könnten..... Aber wer weiß schon, wie sie da reagieren? Frage an die Jüngeren hier in der Runde: wie seht ihr das denn? Genauso kritisch wie wir oder doch eher anders???? fragendschau

Der Weg, den Du ansprichst (von "ich will Dich wiederhaben bis zur endgültigen Trennung), den empfand ich auch etwas zu abrupt und nicht nachvollziehbar.
Da könnte ich mir aber - wie bei den anderen Sachen, die nicht mehr erwähnt wurden - vorstellen, dass das im Drittel war, das gekürzt wurde.

Ich finde es ja generell besser, wenn nicht alles so adhoc beendet wird und lose Enden überbleiben. Ein Epilog danach ist meistens auch recht wichtig - mir zumindest ;o)

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Metalbride

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Ein Buch lesen – für mich ist das das Erforschen eines Universums. – Marguerite Duras -

Veröffentlicht am 31.08.2018 um 22:48 Uhr

Zitat von Johnny

Es ist schade, dass man den Zielgruppen-Lesern wenig eigenes Urteilsvermögen zutraut. Deshalb "musste" es gut ausgehen. Der Weg dahin, die Erklärung mit dem abgezogenen Handy ist stimmig und nachvollziehbar, und ein Buch ist eben erstmal Freizeitvergnügen, da möchte man auch mal was Schönes haben, ein bisschen Heile Welt träumen dürfen...



Ich stimme Dir zu, dass ein eigenes Urteilsvermögen richtig und wichtig ist. Gerade bei den "normalen" Büchern, also kein Young Adult und dgl. erwarte ich das eigentlich auch von vornherein. Vielleicht ist es aber so, dass es bei der jüngeren Zielgruppe eher der richtigere Weg ist????
Wenn ich mitbekomme, dass die Jugendlichen von heute trotz den ganzen Medien weniger wissen was sexuell übertragbare Krankheiten, Schwangerschaft, .... angeht als wir seinerzeit - dann wird mir echt schlecht!

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buecherliebe___

Mitglied seit 15.01.2018

Beim Lesen vergisst man den Rest der Welt :)

Veröffentlicht am 31.08.2018 um 23:05 Uhr

Zitat von Metalbride

.... insofern also wirklich klasse!!! Und ehrlich, dieses Verhalten von ihm hatte ich aufgrund der vorherigen Reaktionen nicht auf dem Schirm!



Hätte auch nicht gedacht das sich das Blatt in der Hinsicht so ändert

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Milchkaffee

Mitglied seit 05.09.2017

Ich liebe es zu lesen. Am liebsten mit einer Tasse Kaffee vor dem Kamin.

Veröffentlicht am 01.09.2018 um 07:46 Uhr

Also ich habe mein Buch jetzt auch beendet. mir hat es ut gfallen. Abr es ab für mich zuwenig auflösung. Verständlich war die Handlung des Vatrs für mich. Da ich selbst Mutter bin kan ich versthen, wie es sich wahrscheinlich anfühlt, wenn sein Kind einfach weg ist. man kommt ins rübeln, und will einfach nur das das Kind wider da ist...

die Situation mit dr ersten Liebe fand ich zwar verwirrend, aber so ist es halt manchmal mit der ersten Liebe...

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MissSweety86

Mitglied seit 11.05.2016

Veröffentlicht am 02.09.2018 um 08:49 Uhr

Zitat von Metalbride

Dass Manou über ihn hinwegkommt fand ich etwas grenzwertig. Schön, dass sie so reflektieren kann. Doof war ihr Verhalten, da sie ihm einfach geschrieben hat, dass sie mit jemandem geschlafen hat. Durch den Umstand, dass sie ihn nicht verlieren wollte, dann so einen Stuß macht und dann doch feststellt, dass da nichts mehr ist - Naja.....




Ich glaub in dem Alter sagt man manchmal Sachen die nicht wahr sind und man merkt erst im nachhinein die Auswirkung und das es falsch war.

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MissSweety86

Mitglied seit 11.05.2016

Veröffentlicht am 02.09.2018 um 08:52 Uhr

Bärbel Körzdörfer schrieb am 28.08.2018 um 13:20 Uhr

Ein Buch ist immer Schwingung & Stimmung.
Mit Euren Beiträgen ist ganz viel davon zu mir rüber geschwappt...!
Manou und Marie-Lin haben durch Euch noch einmal einen neuen Schubs bekommen. Danke für jede Zeile. Danke für Eure Gedanken.
Ihr verstehe so sehr, wenn Ihr Euch an vielen Stellen mehr Auflösung, mehr Story gewünscht hättet - glaubt mir - ich auch! Aber ein Buch hat begrenzte Seiten (ein Drittel ist schon gekürzt). Aber dennoch werde ich beim nächsten Buch versuchen Situationen besser und klarer aufzulösen.
Ich möchte nicht aufhören etwas in Euren Herzen zu berühren!

Das habenSie sehr schön geschrieben
Vielen Dank das ich das Buch lesen durfte.

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MissSweety86

Mitglied seit 11.05.2016

Veröffentlicht am 02.09.2018 um 09:03 Uhr

Beitrag gelöscht

Der referenzierte Beitrag existiert nicht mehr.

Ich fand den letzten Abschnitt auch ziehmlich schnell.
Mir stellt sich auch die Frage warum die 1200€ nicht mehr erwähnt wurde und auch wie Marie-Lins Vater es geschafft hat Paruar ausfindig zu machen. Es war ja nur die Rede von einem Notartermin.