Leserunde zu "Aufbruch voller Sehnsucht" von Gabriele Sonnberger

Eindringlich, fesselnd und nachhaltig berührend
Cover-Bild Aufbruch voller Sehnsucht
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Gabriele Sonnberger (Autor)

Aufbruch voller Sehnsucht

Eine böhmische Familiensaga. Roman

Eine von wahren Begebenheiten inspirierte Familiengeschichte aus Böhmen

Nach der dramatischen Vertreibung aus ihrer böhmischen Heimat Hohenfurth verschlägt es Erika und ihre Tante Mimi 1945 mittellos nach Wien, wo sie bei Verwandten unterkommen. In der Stadt hat niemand auf die "Ausländer" gewartet, doch Erika sucht fest entschlossen nach einer Anstellung, um ihren Traum von einem selbstbestimmten Leben zu verwirklichen. Bei einer Geburtstagsfeier lernt sie den schneidigen Studenten Erich kennen, und die beiden verlieben sich Hals über Kopf. Als Erich ihr einen Heiratsantrag macht, ist Erika im siebten Himmel - endlich scheint das Glück zum Greifen nahe. Doch schon bald zeigen sich erste Risse. Erich hat kein Verständnis für Erikas künstlerische Neigungen und ihren Freiheitsdrang. Als sich für sie die Möglichkeit eines Studiums bietet, kommt es zu einem folgenreichen Streit.

Fesselnd, warmherzig und mit großer Liebe für ihre Heldin Erika erzählt Gabriele Sonnberger, wie es war, als Sudetendeutsche nach dem Krieg eine neue Heimat zu finden. In atmosphärischen Bildern lässt sie eine bewegte Zeit lebendig werden - voller Sehnsucht und Hoffnung auf eine verheißungsvolle Zukunft


Timing der Leserunde

  1. Bewerben 21.03.2022 - 10.04.2022
  2. Lesen 16.05.2022 - 12.06.2022
  3. Rezensieren 13.06.2022 - 26.06.2022

Bereits beendet

Schlagworte

Heimat Identität Migration Vertreibung Familie Solidarität Böhmen Sudeten Wien Nationalsozialismus Nazi Liebe Freundschaft Frauenleben Frauenstudium Malerei Literatur Saga

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Abschnitt 2, KW 21, Seite 155 bis 303, inkl. Kapitel 29

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Lundi

Mitglied seit 26.07.2021

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Veröffentlicht am 23.05.2022 um 10:14 Uhr

Auch der zweite Abschnitt hat es in sich und ich bin nur so durch die Seiten geflogen.
Schön, über die beginnende Liebe zwischen Erika und Erich zu lesen, auch wenn seine Eltern von der Deutschen so gar nichts wissen wollen. Seine Freunde sind zwar etwas speziell in Sachen Humor, aber es war trotzdem nett, darüber zu lesen.
Nachdem Erika und Erich sich gerade erst gefunden haben und Erika sich auch ihr eigenes Leben mit Studium aufgebaut hat, ist es um so schlimmer, dass sie nun wieder mit ihrer Tante Mimi ausgewiesen wird. Wobei Erika selbst ja sogar die Chance hätte, in Wien zu bleiben, da sie einen Studienplatz und Arbeit nachweisen kann. Aber ihre Tante zwingt sie dazu, sie nach München zu begleiten. Was ich im Grunde sehr schlimm und anmaßend finde, da sie so Erika jede Chance nimmt, sich ihr eigenes Leben aufzubauen. Denn das geschieht aus purem Egoismus und der Angst, allein zu sein. Natürlich hat auch Mimi einiges für Erika getan, als sie diese mit 5 Jahren bei sich aufgenommen hat, aber trotzdem hat m.M. nach Erika ein Recht auf ihr eigenes Leben.
Na ja, jetzt sind die beiden jedenfalls in München und bleiben zunächst auch in den Fängen von Dietrich hängen, indem sie zu Beginn keine Aufenthaltsbewilligung erhalten. Aber durch einige Zufälle und den netten Konrad Hörlein findet sich doch noch alles.
Und Dietrich tobt – weil seine Hinterhältigkeiten in Form von fingierten Anweisungen nur zu Beginn greifen und diese Aktion nun aufgeflogen ist. Wie gemein, dass er das ausgerechnet Dora in die Schuhe (bzw. Schublade) schieben wollte. Aber es wird ihm wohl leider noch etwas einfallen, wie er Erika weiterhin drangsalieren kann.
Was ich merkwürdig fand, war die Tatsache, dass sich Dietrich und Erika ja scheinbar nie persönlich begegnet sind, da sie sich ja bei den beiden Begegnungen im Amtsgebäude gar nicht erkennen. Also lebt Dietrich nur Coelestin´s Frust weiter, ohne die entsprechenden Menschen je selbst gesehen zu haben. Unglaublich!
Schön, dass Maria nun auch erfahren hat, dass Jakub doch überlebt hat und sich gerade in Amerika erholt. So wie es aussieht, ist sie ja scheinbar auch gar nicht seine Tante, wie er noch vermutet, sondern seine Mutter!?
Kurz taucht auch Lea wieder auf, die vorübergehend in München arbeitet, bevor sie wieder zu ihrer Familie im Rheinland zurückkehren kann.
Ich bin schon sooo gespannt, wie es weitergeht. Das Buch zieht einen echt in seinen Bann!!!

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Pippilotta

Mitglied seit 02.07.2017

Lesen bis tief in die Nacht

Veröffentlicht am 23.05.2022 um 10:45 Uhr

Auch diesen Abschnitt habe ich wieder ruckzuck durchgelesen. Die Geschichte ist echt fesselnd, in meinen Augen packender als Band eins. Und ich kann mehr mit der Protagonistin mitfiebern.
Es taucht also wieder ein Mann in Erikas Leben auf. Ich habe zwar den Wandel auf der Party von voller Ablehnung hin zu schwer verliebt nicht ganz nachvollziehen können, aber sowas soll ja vorkommen. Erich ist mir nach wie vor etwas suspekt (und seine Eltern gleich zweimal, aber für die kann er ja nix), gerade auch nach der Krankenhausszene, die echt nicht okay war, weder von seinen Freunden noch von ihm. Ich finde nicht, dass Erika da überreagiert hat, das WAR unmöglich!. Mir ging die Geschichte zwischen beiden zu schnell, auch wenn sie freilich auch schön war. Und wie gesagt, ich traue Erich noch nicht so ganz über den Weg, und das obwohl seine auf den Klappentext angekündigte Einstellung bzgl. Erikas künstlerischen Neigungen noch gar nicht aufs Tableau kam (schon bei Band Eins hat der Klappentext hier in der Lesergemeinschaft etwas zu Verwirrung geführt). Aber ich hätte das gerne weiter beobachtet… Schlimm, dass gerade jetzt die Ausweisung kam. Und Erika mal wieder Tante Mimi folgt. Ich kann sie schon ein Stück weit verstehen, aber es tut mir im Herzen leid für sie. Noch dazu wie sich Mimi immer aufführt und über sie schimpft, sie emotional unter Druck setzt. Mimi wirkt hier immer wieder sehr undankbar, gleichzeitig muss man ihr natürlich zu Gute halten, dass sie alles verloren hat und schon auch berechtigt mit dem Schicksal hadert, ich möchte nicht tauschen!
Was mir nicht bewusst war, ich aber hier meine heraus zu lesen, ist, dass Österreich offensichtlich auch in 4 Besatzungszonen aufgeteilt war. Wisst ihr da mehr? (Ich kam noch nicht zum Recherchieren). Und wie ist es dann zu einer Einigung gekommen, wie es ja in Deutschland nicht möglich war? Erstaunlich, wie wenig man dann doch über die Geschichte weiß, dabei dachte ich gerade diese Zeit wäre eine Zeit, mit der ich mich viel befasst hatte.
Der rachsüchtige Dietrich macht mir echt ein bisschen Angst, man möchte nicht meinen, dass es so schlechte Menschen gibt. Aber die Weltgeschichte zeigt es ja leider immer wieder… Gott sei Dank hat zumindest Erika bislang immer Helfer gefunden, die seine Sabotageakte ausgehebelt haben. Aber ich bin gespannt, wie es hier weitergeht, ob er sich aus der Affäre ziehen kann (ich fürchte ja), nun da eine Untersuchung angebahnt ist. Wo ausgerechnet das von ihm für dumm betrachtete „Fräulein Dora“ ja scheinbar entscheidende Hinweise auf ihn hat. Man sieht mal wieder: Man sollte Frauen nie unterschätzen! Dass diese Dora ausgerechnet die ist, die mit Erika und Mimi aus dem Lager geflohen ist, war ja eine Überraschung!
Die Entwicklung bei Hanns finde ich sehr erfreulich, leid tut es mir um Herma. Ich hatte das zwar befürchtet und finde hier ihre Situation sehr gut dargestellt, aber ich würde ihr wünschen, dass es bald auch wieder aufwärts geht. Dieses Zusammenleben auf engstem Raum, nachdem jeder die unterschiedlichsten Traumata erfahren hat, stelle ich mir echt schrecklich vor, auch wenn ich mir überlege, dass es vielen aktuellen Flüchtlingen ja ähnlich geht (nur dass da drumrum oft alle im Wohlstand leben).
Und, oh Wunder, Jakub lebt! Da war ich wirklich überrascht. Ich hoffe, er erholt sich. Gut, dass es wenigstens Maria weiß! Die ihn ja gleich mit Erika zusammen wissen will. Wie Erika wohl auf diese überraschende Nachricht reagieren wird? Wird es schließlich ein Ringen um sie zwischen den beiden Männern geben? Es bleibt spannend! Ich kann es kaum abwarten, weiter zu lesen!

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Pippilotta

Mitglied seit 02.07.2017

Lesen bis tief in die Nacht

Veröffentlicht am 23.05.2022 um 10:51 Uhr

Zitat von Lundi

Aber ihre Tante zwingt sie dazu, sie nach München zu begleiten. Was ich im Grunde sehr schlimm und anmaßend finde, da sie so Erika jede Chance nimmt, sich ihr eigenes Leben aufzubauen. Denn das geschieht aus purem Egoismus und der Angst, allein zu sein. Natürlich hat auch Mimi einiges für Erika getan, als sie diese mit 5 Jahren bei sich aufgenommen hat, aber trotzdem hat m.M. nach Erika ein Recht auf ihr eigenes Leben.



Ich bin da sehr hin- und hergerissen. Es tat mir für Erika im Herzen weh, dass sie mitgehangen mitgefangen mit ausgewiesen wird und klar ist da viel Egoismus bei Mimi dabei (den sie ja immer schon in der Versorgung von Erika hatte), keine Spur von mütterlichem Altruismus das Wohl des Kindes vorderst im Auge. Aber sie sind natürlich auch Familie und das was ihnen halt noch geblieben ist, nachdem sie alles verloren haben. Und ich denke Mimi hat auch eine Heidenangst, plötzlich allein in dieser Situation zu sein- völlig nachvollziehbarerweise. Das stelle ich mir schon echt schwer vor, sie da allein gehen zu lassen...

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Lundi

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Veröffentlicht am 23.05.2022 um 11:42 Uhr

Zitat von Pippilotta

Was mir nicht bewusst war, ich aber hier meine heraus zu lesen, ist, dass Österreich offensichtlich auch in 4 Besatzungszonen aufgeteilt war. Wisst ihr da mehr? (Ich kam noch nicht zum Recherchieren). Und wie ist es dann zu einer Einigung gekommen, wie es ja in Deutschland nicht möglich war? Erstaunlich, wie wenig man dann doch über die Geschichte weiß, dabei dachte ich gerade diese Zeit wäre eine Zeit, mit der ich mich viel befasst hatte.



Das ging mir auch so. Ich musste auch erstmal googeln und war dann doch sehr erstaunt, was ich alles NICHT wusste......

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Lundi

Mitglied seit 26.07.2021

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Veröffentlicht am 23.05.2022 um 11:44 Uhr

Zitat von Pippilotta

Der rachsüchtige Dietrich macht mir echt ein bisschen Angst, man möchte nicht meinen, dass es so schlechte Menschen gibt. Aber die Weltgeschichte zeigt es ja leider immer wieder… Gott sei Dank hat zumindest Erika bislang immer Helfer gefunden, die seine Sabotageakte ausgehebelt haben. Aber ich bin gespannt, wie es hier weitergeht, ob er sich aus der Affäre ziehen kann (ich fürchte ja), nun da eine Untersuchung angebahnt ist.



Ja, ich finde Dietrich auch beänstigend, zumal er ja den Zorn von Coelestin einfach blind übernimmt und seine Rachepläne weiterspinnt. Natürlich hat auch Dietrich seine große Liebe verloren und will ihn dadurch "rächen", aber der Weg ist natürlich sehr hässlich.... Ich fürchte auch, dass Dietrich mit einem blauen Auge davonkommt....leider.

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Lundi

Mitglied seit 26.07.2021

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Veröffentlicht am 23.05.2022 um 11:50 Uhr

Zitat von Pippilotta

Es tat mir für Erika im Herzen weh, dass sie mitgehangen mitgefangen mit ausgewiesen wird und klar ist da viel Egoismus bei Mimi dabei (den sie ja immer schon in der Versorgung von Erika hatte), keine Spur von mütterlichem Altruismus das Wohl des Kindes vorderst im Auge.



Das hast Du sehr gut ausgedrückt. Vermutlich liegt es tatsächlich daran, dass Mimi "nur" die Tante ist und nicht die Mutter, die vielleicht anders entschieden hätte und alleine gegangen wäre. Tja, und Familie kann man sich ja in der Tat nicht aussuchen

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Suedhessin

Mitglied seit 01.09.2019

Ein Raum ohne Bücher ist wie ein Körper ohne Seele.

Veröffentlicht am 23.05.2022 um 12:34 Uhr

Auch mich hat dieser zweite Abschnitt sehr gefesselt und ich konnte dank der Erläuterungen zum 1. Band (an dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön dafür) der Handlung sehr gut folgen.
An Tante Mimis Egoismus habe ich mich sehr gestört, denn sie hätte ja zumindest den einen oder anderen Gang selbst erledigen können. statt immer die arme Erika zu schicken, die vor lauter Erledigungen ihre eigenen Belange vernachlässigen muss. Da müsste Erika sich deutlicher abgrenzen, denn Mimi wird immer rücksichtsloser. Wie kann sie verlangen, dass Erika Erich in Wien zurücklässt und mit ihr nach München kommt? Erika müsste ja nicht ausreisen, hat sie doch Job und Studienplatz!

Lea ist nun kurz wieder aufgetaucht, nur um gleich wieder sang- und klanglos zu verschwinden. Dafür hat Erika Dora wieder gefunden, die Kameradin bei der Flucht aus dem Lager, die ihr auch gleich dabei helfen kann, den begehrten Aufenthaltstitel zu bekommen - so ein Zufall. Auch eher zufällig kommt Erika an Arbeit. Ich glaube nicht, dass das in dieser Zeit so einfach war.

Dietrichs Hass gegen Erika ist um so schwerer zu verstehen, als er sie ja offenbar gar nicht persönlich kennt. Seine alten Naziseilschaften scheinen jedenfalls noch gut zu funktionieren - bis zu einem gewissen Grad.

Hermas Situation ist nicht besser geworden - im Gegenteil. Sie ist zu bedauern, sechs Personen auf engstem Raum, darunter auch noch zwei Männer die nichts zu tun haben - oh weh! Ihr Bruder Hanns dagegen richtet sich ganz gut in seinem neuen Leben ein.

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Pippilotta

Mitglied seit 02.07.2017

Lesen bis tief in die Nacht

Veröffentlicht am 23.05.2022 um 16:45 Uhr

Zitat von Suedhessin

Dafür hat Erika Dora wieder gefunden, die Kameradin bei der Flucht aus dem Lager, die ihr auch gleich dabei helfen kann, den begehrten Aufenthaltstitel zu bekommen - so ein Zufall. Auch eher zufällig kommt Erika an Arbeit. Ich glaube nicht, dass das in dieser Zeit so einfach war.



Ich finde auch, manche Lösung lief zu schnell und glatt...

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Pippilotta

Mitglied seit 02.07.2017

Lesen bis tief in die Nacht

Veröffentlicht am 23.05.2022 um 16:46 Uhr

Zitat von Suedhessin

Dietrichs Hass gegen Erika ist um so schwerer zu verstehen, als er sie ja offenbar gar nicht persönlich kennt



Für ihn ist sie halt Schuld an Coelestins Tod

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Venatrix

Mitglied seit 13.05.2016

Ein Tag ohne Buch, ist ein verlorener Tag.

Veröffentlicht am 23.05.2022 um 17:18 Uhr

Ich muss mich zwischendurch ein Mal kurz melden:

Bin jetzt bei Kap. 19 gelandet. Ehrlich, mir geht diese egoistische alte Schachtel (=Mimi) ziemlich auf die Nerven. Nur weil sie ihr eigenes Leben verpfuscht hat, muss sie doch nicht schon wieder in Erikas Leben eingreifen - sorry. Das musste jetzt raus.

ICh frage mich die ganze Zeit schon, was eigentlich mit Erikas Familie im Elsass ist. Gut, wir wissen, dass Bruder Toni bein dem Amerikanern in Kriegsgefangenschaft ist, aber sonst?

Was mich auch ein wenig irritiert: Auch in Wien sind viele Straßenzüge inkl. Häuser durch Bombentreffer zerstört worden. Davon wird so gar nichts berichtet. Es mag schon sein, dass einzelne Bezirksteile weniger abbekommen haben als ander. Aber die Innenstadt (Oper, Stephansdom etc.) war ziemlich beschädigt. Mutter und Großmutter waren auch in der Albertina verschüttet, nachdem die Staatsoper und die umlliegenden Gebäude getroffen worden sind. Meine Großmutter hat immer wieder erzählt, dass es einige Jahre gedauert hat, bis die letzten Trümmer weggeräumt worden sind. UNd ja, die Großeltern haben bis zu ihrem Tod in unmittelbarer Nähe der Kettenbrückengasse gewohnt und das Majolikahaus täglich sheen können.

Diesem Erich traue ich nicht! Ich habe so die Idee, dass er nicht nur die Termine für seine Frauengeschichten notiert, sondern vielleicht als Spion arbeitet.
Erichs Eltern sind um kein Haar besser als Tante MImi - lauter Klammeraffen. Allerdings in einer anderen Art.

Leider haben immer wieder junge Frauen den erstbesten Mann geheiratet, um ähnlichen Familiensituationen auszukommen. Meistens sind si dann vom Regen in die TRaufe gekommen. Meine Mutter hat mit knapp 18 meinen Vater geheiratet, um ihrer Mutter und Großmutter zu entkommen. Erst am 25. Hochzeitstag hat sie es endlich geschafft, die Scheidung einzureichen und von ihm loszukommen.