Leserunde zu "Der letzte Tanz der Debütantin" von Julia Kelly

Bis Seite 82 gelesen.

Der Einstieg ins Buch klappt super. Schöner Schreibstil, ich bin sofort in der scheinbar heilen Welt.
Faszinierend, wie wenig der Krieg eine Rolle spielt und wie sehr der alte Status im Vordergrund steht.
Hab es wirklich Debüttantinnen? Würde es wirklich 1958 abgeschafft?
Lily ist ein bisschen langweilig, gut erzogen und macht was die Mutter und Großmutter will. Also auch Debüttantin sein. Gleichzeitig kann sie toll nähen, liest gerne und scheint intelligent zu sein.
Bei der Vorstellung am Hof lernt sie Leana kennen und freut sich, da das eine Person ist, die in der Presse eine Rolle spielt.
Ihre Mutter ist von der Bekanntschaft eher verärgert. Der Grund ist verstehbar, aber doch sehr egoistisch.
Einmal war es im Krieg egoistisch eine besondere Beförderung zu erwarten und einmal ist es egoistisch der Tochter eine neue Freundin aus Groll zu verweigern.
Die Großmutter ist auf Lilys Seite.
Lily macht ihre ersten rebellischen Schritte und gewinnt an Charakter. Tolle Entwicklung.
Auch sind die einzelnen Personen gut gezeichnet. Ich habe Bilder im Kopf von den Festen und Personen, ihrer beschränktheit in diese überkommenen gesellschaftlichen Erwartungen.
Ich freue mich die weiteren Personen besser kennen zu lernen.

Worin das im Klappentext angesprochene Geheimnis besteht, habe ich noch keine Idee von.

Ob Lily sich einfangen lässt oder doch ihren Weg gehen wird? Ob sie es schafft aus dem starren System auszubrechen und um Katherine als Freundin zu haben?

Abschnitt 1 beendet

Ich finde, dass man gut in die Szenerie eingeführt wird. Allerdings muss ich mich immer wieder erinnern, dass wir uns Ende der 50er befinden, denn insbesondere aufgrund des Verhaltens von Lilys Mommy und Grandmama könnte der Roman gut hundert Jahre eher spielen. Dadurch wird aber auch dieser Generationenkonflikt gut sichtbar!
Ich bin gespannt, wo Lilys Entwicklung hingehen wird. Aktuell wird sie vom braven, fast schon hörigen Mädchen zur aufmüpfigen Tochter (zumindest in den Augen ihrer Mutter), wobei sie im Zwispalt der an sie gestellten Erwartungen und der Gesellschaft allmählich versucht, ihren eigenen Weg zu gehen. Sie beginnt zumindest, nicht immer nur "klein beizugeben".
Das Verhältnis zwischen ihr und ihrer Mommy habe ich noch nicht ganz durchdrungen. Anfangs wirkte es, als wäre die Mutter schwach und Lily versucht, sie zu unterstützen, indem sie kompromisslos macht, was sie von ihr verlangt. In der Leseprobe hatte ich dann noch den Eindruck, dass ihre Mutter ihrerseits versucht, sie ggü. ihrer Großmutter im gemeinsamen Gespräch zumindest mit Blicken zu unterstützen. Doch mittlerweile schwankt sie zwischen Schachheit und herrischen Momenten (was zwischenzeitlich als typisch für die Mutter beschrieben wird) und einer kühlen Distanz. Damit gibt es auch hier charakterliches Entwicklungspotential. Mal sehen...

Was mir am Schreibstil missfällt, ist, dass durch fehlende Absätze oder andere Elemente man von einer Erklärung über die Vergangenheit plötzlich in der Gegenwart ist. Da fehlt mir manchmal ein Übergang. Manchmal wären auch Zeitangaben zu Beginn des Kapitels angebracht gewesen.
Oder es wird das Erscheinen einer Person (detailliert) beschrieben, eine wörtliche Rede beginnt und man geht folglich daovn aus, dass diese von der neuen Person stammt, um anschließend feststellen zu müssen, dass sie doch von jemand anderen stammt.
Vielleicht liegt das aber auch an meinem EBook-Format, das Absätze o. ä. verschluckt hat. Oder ist das noch jemanden aufgefallen?

Wenn du den ersten Abschnitt zu Ende liest, kommst du dem Geheimnis auf die Spur!

Ich bin gespannt ob und wann Lily es schafft, sich aus dem Bannkreis ihrer oberflächigen "Freundin" Leann zu befreien, deren Leben ja nur darauf ausgerichtet ist, Debütantin des Jahres zu werden und die Menschen beleidigt und benutzt. Ein sehr unsympathischer Charakter!

...da bin ich auch gespannt! ich mag Leana nicht zu glatt zu oberflächig!

Die ersten Seiten sind gelesen und ich habe mich mit den Chakteren vertraut gemacht.Lilly ist gut erzogen und macht was ihre Mutter und Großmutter von ihr verlangen.Also wird sie Debütantin und taucht in eine für sie unbekannte Welt ein.Sie kann super nähen und ist interligent.Bei der Vorstellung am Hof lernt sie Leana kennen,die durch die Presse bekannt ist.Lillys Mutter ist davon nicht begeistert.Nach und nach gewinnt Lilly an Charakter,ihre Grandmama ist auf ihrer Seite.....
Der Schreibstil ist flüssig und läßt mich die vergangene Zeit erleben -ich bin gespannt wie es sich weiter endwickelt!

Diese sogenannte Freundin Leann ist mir auch äußerst unsympathisch, aber ich glaube, dass sie in Wirklichkeit ein ganz armer Mensch ist. der glaubt alle Menschen manipulieren zu können, ohne Rücksicht auf Gefühle. Vielleicht findet sie ja auch Ihren Meister?

Abschnitt 1 erfolgreich beendet.

Ich mag den Schreibstil eigentlich so ganz gerne. Man kann sich super in die Zeit einfühlen obwohl ich auch dachte das es in den 50igern keine Debütantinnen mehr gab. Aber scheinbar schon.
Lily ist am Anfang relativ brav und unsinkbar. Was mir super gefällt das sie sich langsam zu einer Persönlichkeit entwickelt die ihre Wünschen nachgeht bzw. Nicht mehr alles ohne darüber nach zu denken mit macht.

Diese Freundin da mag ich auch gar nicht.. die ist echt viel zu oberflächlich und verwöhnt, aber irgendeinen Querulanten muss es ja immer geben.
Die drei Jungs find ich nicht schlecht mal sehen was da noch so passiert.
Das Verhältnis zwischen Mutter und Tochter ist noch ziemlich undurchsichtig. Bin auf das Geheimnis gespannt was noch zu Tage kommen soll.☺️ich liebe ja so was....
Ich freu mich schon aufs weiterlesen. 🙈
Aber muss man ja jetzt wieder warten🙈bis zu Abschnitt 2

Ja sehr schrecklich total von sich überzeugt, eingebildet und freue Meinungsäußerung ist auch noch nicht so ihrs...
Komische Person.. mal sehen was Lily von ihr Abstand nimmt☺️

Jap das glaub ich auch... solche Charaktere sind meistens eigentlich ganz arme Würstchen... die so das raus lassen, was sie sonst nicht dürfen...🤭