Leserunde zu "Ich bin dein Schicksal" von Kira Licht

Mitreißende Fantasy
Cover-Bild Ich bin dein Schicksal
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Mit Autoren-Begleitung
Kira Licht (Autor)

Ich bin dein Schicksal

Dusk & Dawn 1

Die 17-jährige Erin besitzt die Gabe, Noctua zu sehen. Dämonenartige Wesen, die über Leylinien auf die Erde gelangen, und deren Welt nur durch menschliche Angst existiert. Eines Nachts steht wider Erwarten Callahan vor ihr - Erins erste große Liebe, die vor Jahren ohne ein Wort verschwand. Auf einmal ändert sich alles. Denn Cal gehört zu den Alpha, dem höchsten Rang der Noctua, und er möchte sie zurückgewinnen. Plötzlich sieht sich Erin nicht nur mit unerwartet verwirrenden Gefühlen konfrontiert. Cals Vater will die Beziehung der beiden um jeden Preis unterbinden, und dann kommt es in ihrer Heimatstadt auch noch zu Angriffen durch die Noctua. Gemeinsam mit Cal stellt sie sich der Gefahr und riskiert dabei nicht nur ihren Kopf, sondern auch ihr Herz ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 29.08.2022 - 18.09.2022
  2. Lesen 26.09.2022 - 23.10.2022
  3. Rezensieren 24.10.2022 - 06.11.2022

Bereits beendet

Schlagworte

Young Adult YA Romantasy Urban Fantasy ab 14 Jahren Dilogie Gold und Schatten Kaleidra Staub und Flammen Amerika Cleveland Monster Dämonen Nachtwesen Noctua Mortal Engines Narnia Romantik Herzschmerz Freundschaft Leylinien Dimension Sarah J Maas Das Reich der sieben Höfe Parallelwelt KulturPass Aktion KulturPass Junge Erwachsene

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 29.10.2022

Fantasievoll, vielfältig und aufregend

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Da ich bereits andere Bücher von Kira Licht gelesen habe und diese mich überzeugen konnten, war ich schon neugierig auf den Auftakt ihrer neuen Dilogie. Ich habe mich sehr gefreut, das Buch in einer Leserunde ...

Da ich bereits andere Bücher von Kira Licht gelesen habe und diese mich überzeugen konnten, war ich schon neugierig auf den Auftakt ihrer neuen Dilogie. Ich habe mich sehr gefreut, das Buch in einer Leserunde lesen zu dürfen. Die Leseprobe hatte mir bereits sehr zugesagt und das Cover wurde außerdem wieder wunderschön gestaltet.

In der Geschichte geht es um Erin, die Monster bzw. die sogenannten Noctua sehen kann. Die Noctua bereichern sich an der menschlichen Angst und existieren dadurch. In kleinen Rückblenden wird erzählt, dass sie diese schon seit ihrer Kindheit sehen kann. In jungen Jahren tritt Cal in Erins Leben, der zu den Noctua gehört. Mit Cal verbindet sie eine intensive Zeit, jedoch verschwindet er plötzlich. Nach drei Jahren taucht er überraschend wieder auf. Aber in der Welt der Noctua geht etwas Böses vor sich, was auch die menschliche Welt ins Wangen bringen könnte. Gemeinsam mit Cal begibt sich Erin nach Obskuris, um den Geheimnis auf die Spur kommen.

Durch den erfrischenden und einfach tollen Schreibstil von Kira kam ich gut in die Geschichte hinein. Teils detailhaft wird man an die Kartelle der Noctua sowie die Welt rund um Obskuris hingeführt. Aber hier gab es manchmal zu viele Wiedderholungen, da die Bezeichnungen auch hinten im Glossar zu finden sind.
Zudem sind die Handlungen mit bildhaften Details sowie etwas Humor geschmückt, sodass man an die Geschichte gefesselt wird.

Mit Erin kam ich meistens gut klar. In manchen Situationen war sie mir etwas zu leichtsinnig, aber dann auch wieder mutig. So findet sie doch immer wieder Lösungen und stellt sich den Herausforderungen. Mit Cal konnte ich mich nicht so recht anfreunden. Ich kam irgendwie ihm nicht so richtig nahe. Irgendwie fehlte etwas bei ihm, um ihn richtig zu mögen.
Auch die Entwicklung der Beziehung zwischen Erin und Cal konnte ich dadurch erst später spüren. Aber dennoch erschien es mir auch immer alles zu glatt, was am Ende doch noch für eine Überraschung sorgte.

Man merkt, dass sich die Autorin viele Gedanken um die Welt der Noctua gemacht und somit viel Fantasievolles mit eingebracht hat. So gibt es auch viele fantasievolle Wesen, die die abenteuerlichen Handlungen bereichern. Außerdem wurde die Welt mit vielen magischen Elementen und vielen fantasievollen Details ausgestattet, die beeindruckend gestaltet wurden. Somit ist die Welt auch ziemlich komplex, vielfältig, aufregend und erfrischend gestaltet.

Die Nebencharaktere in der Geschichte haben mir gefallen. Es besteht ein toller Zusammenhalt zwischen Erin und ihren Freunden. Auch die Charaktere, die nichts Gutes im Sinn haben, wurden gut gezeichnet und fügen sie nachvollziehbar in die Geschehnisse ein.

In der Geschichte gibt es immer wieder spannende Szenen. Auch gibt es noch einiges über Erins Vergangenheit und den Unfalltod ihrer Eltern zu berichten. Dieser Handlungsstrang wurde zudem ereignisreich gestaltet. Man merkt, dass alles irgendwie zusammenhängt, aber den ganzen Rätsel kommt man noch nicht auf die Spur.
Zudem endet die Geschichte mit einer überraschenden Aufdeckung, die Erins Gefühlswelt auf den Welt Kopf stellt. Der gemeine Cliffhanger macht neugierig auf die Fortsetzung.

Fazit:
Es ist eine fantasievolle und erfrischende Geschichte, die Lust auf die Welt der Noctua macht. Diese ist vielfältig und aufregend gestaltet. Durch Kiras tollen und humvorvollen Schreibstil wird man an die Geschichte gebunden. Die Protagonistin Erin erlebt einige Abenteuer und kommt mit Cal einem Geheimnis in der Welt der Noctua auf die Spur. Die Liebesgeschichte konnte mich jedoch nicht im Ganzen überzeugen, aber sorgte am Ende noch für eine Überraschung. Diese macht neugierig auf die Fortsetzung.

Bewertung: 4- / 5

Vielen Dank an die Lesejury und dem ONE-Verlag für die Bereitstellung des Leserundenexemplars.

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Veröffentlicht am 06.11.2022

Ein Auftakt, der Lust auf mehr macht

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Das Cover ist magisch und mystisch und einfach schön.
Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und an einigen Stellen sehr humorvoll.

Erin ist eine Protagonistin, die ich sehr gerne mochte. Sie ist authentisch ...

Das Cover ist magisch und mystisch und einfach schön.
Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und an einigen Stellen sehr humorvoll.

Erin ist eine Protagonistin, die ich sehr gerne mochte. Sie ist authentisch und kämpft für das was sie will.
Cal hingegen ist nicht so leicht zu durchschauen und eher ernst, was wahrschlich an seinem "Job" liegt. Und dennoch sieht man wie er mit den Personen (und Dämonen) umgeht, die ihm etwas bedeuten. Leider habe ich die Gefühle zwischen den beiden noch nicht ganz gefühlt.
Die Thematik mit den verschiedenen Klassen der Dämonen hat mir gut gefallen, auch wenn es zusammen mit den verschiedenen oberen Noctua alles etwas viel Information war.

Die Spannung war für mich das ganze Buch über anwesend, aber eher im Hintergrund. Bei einigen Handlungen habe ich den Sinn nicht ganz verstanden, weil sie nicht aufgelöst wurden.
Der Cliffhanger war eher verwirrend als spannend für mich. Es wurde ein Thema aufgemacht, das bisher keine Rolle gespielt hat und so weiß ich nicht wie viel Wahres daran ist.
Ich freue mich dennoch auf den zweiten Band und darauf zu lesen wie es weitergeht.

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Veröffentlicht am 06.11.2022

Wurde meinen Erwartungen nicht ganz gerecht

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Kira Licht und ich haben so gut angefangen. Ihr erstes Buch, was ich las, haute mich förmlich aus den Socken, alle weiteren Bücher waren faszinierend, aber kein Highlight mehr. In dieses habe ich wieder ...

Kira Licht und ich haben so gut angefangen. Ihr erstes Buch, was ich las, haute mich förmlich aus den Socken, alle weiteren Bücher waren faszinierend, aber kein Highlight mehr. In dieses habe ich wieder all meine Hoffnungen gesteckt, um erneut zum ersten Erfolgserlebnis zurückkehren zu können, allerdings wurde ich erneut nicht so begeistert, wie ich es mir gewünscht hätte.

Erin ist eine mir recht schnell sympathisch gewordene Protagonistin, die sich dann allerdings im Verlauf häufig beweisen musste, damit ihr diese Sympathie nicht abhanden kommt. Sie trifft öfter Entscheidungen, die ich nicht zu 100% nachvollziehen konnte, die mir irgendwie quer im Magen lagen. Dennoch war sie über weite Strecken mutig, liebenswert und schlagfertig, ein cooles Gesamtpaket.
Cal dagegen wird sehr mysteriös gezeichnet, ein einerseits skrupelloser Bad Boy und Kopfgeldjäger mit andererseits großem Herzen für Erin, seine Freunde und sein Reittier. Er macht einen charmanten Eindruck, überrascht jedoch auch. Überraschen heißt hier leider nicht überzeugen, aber um da ein abschließendes Fazit zu ziehen, muss ich wohl die Folgebände lesen.

Das Setting ist ungewöhnlich. Wir lernen hier neben unserer bekannten Welt noch die Dimension der Noctua kennen, die ich zunächst echt außergewöhnlich fand, mir aber dennoch nie richtig greifbar erschien. Es gab stets eine Distanz zu den Schauplätzen, ich konnte mich nicht in die Welt fallenlassen und sie richtig genießen, was echt schade war.
Die Noctua an sich gefielen mir extrem gut. Die Idee der verschiedenen Dämonen und ihrer Kategorisierung wie hier ist keine neue und wurde von mir auch schon öfter gesehen, dennoch hatte ich die Wesen durch detaillierte Beschreibungen schnell und zuverlässig vor Augen und fand sie einfach genial. Besonders die Gamma sind meine persönlichen Lieblinge.

Im Laufe der Story sind mir öfter kleine aber sehr spezifische Parallelen zu anderen Geschichten, Filmen, Büchern aufgefallen. Das ist per se ja nicht schlimm, vor allem da es auch oft sicherlich unbeabsichtigt war. Dennoch bin ich darüber gestolpert.
Was mir ebenfalls aufgestoßen ist, ist die Tatsache, dass sehr viele Geheimnisse und Handlungsstränge aufgemacht werden, denen man jedoch in meinen Augen nicht immer gerecht geworden ist. Einige verlaufen im Sande und scheinen gänzlich unnötig, manche werden wie ich finde nur ungenügend aufgelöst. Es wirkte einfach so, als wäre mehr gewollt gewesen, als der Geschichte gutgetan hat.

Der Cliffhanger am Ende des Buches schmeißt vieles um, was man im vorigen Verlauf noch geglaubt hat. Ich empfand ihn leider eher als frustrierend statt als spannend, weil so aus dem Nichts auf einmal Tatsachen behauptet werden, für die es im Vorfeld nicht die leisesten Anzeichen gab. Mit so etwas tue ich mich persönlich immer schwer, wenn zum Beispiel der Charakter von Figuren eigentlich ein ganz anderer sein soll oder ihre Motive komplett andere. Da muss in meinen Augen schon vorher ein kleiner Zweifel oder ähnliches vorhanden sein, um so einen Twist auch realistisch rüberkommen zu lassen.

Trotz der Tatsache, dass ich viel gemeckert habe, bin ich neugierig, wie die Geschichte weitergeht. Im Großen und Ganzen mochte ich das Dämonensystem, die Noctua an sich, Erin und Cal und vor allem Cals Freunde. Nur so ganz rund erschien mir das Leseerlebnis nicht. Kira Lichts Schreibstil geleitete mich immerhin zuverlässig durch die Seiten, sodass an der Kurzweiligkeit des Buches nicht zu rütteln ist. An einigen Ecken hätte man jedoch noch feilen können.

Mein Fazit:
Meinen Erwartungen wurde das Buch leider nicht gerecht, vielleicht waren sie auch einfach zu hoch angesetzt. Die Geschichte bietet ein kurzweiliges Lesevergnügen, in dem ich mich jedoch an einigen kleinen Dingen gestört habe sowohl im Setting als auch im Aufbau der Handlungsstränge, in den Figuren und ihren Motiven. Ich vergebe 3 von 5 Sternen und setze all meine Hoffnungen in die Fortsetzung, denn wie es weitergeht, das möchte ich auf jeden Fall wissen.

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Veröffentlicht am 04.11.2022

Gemischte Gefühle

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Im Buch geht es um Erin, welche im Gegensatz zu anderen Menschen die Noctua sehen kann. Das hilft ihr nicht nur um die beste Babysitterin der Stadt zu sein, nein es ist auch hilfreich, weil ihr Exfreund ...

Im Buch geht es um Erin, welche im Gegensatz zu anderen Menschen die Noctua sehen kann. Das hilft ihr nicht nur um die beste Babysitterin der Stadt zu sein, nein es ist auch hilfreich, weil ihr Exfreund ein Noctua ist. Als er nach drei Jahren ohne ein Lebenszeichen zurückkommt, muss Erin sich darüber klar werden, wie sie ihm gegenübersteht. Das wäre viel leichter, wenn sie nicht noch eine weitläufige Palette anderer Probleme hätte.

Das Worldbuilding der Geschichte fand ich spannend. Mir haben die Noctua und auch die Beschreibungen der Wesen sowie ihrer Dimension gefallen. Letztere fand ich auch ausgesprochen spannend und es hat Spaß gemacht, sie mir vorzustellen.
Mit den Charakteren bin ich leider nicht so wirklich warm geworden. Am sympathischsten war mir da Erin. Ich fand ihren Job/ihr Hobby als Urban Explorer sehr cool. Die Liebesgeschichte zwischen Erin und Cal hat mich nicht so mitreißen können. Ich habe das Knistern nicht gespürt.
Die verschiedenen Plotpunkte waren alle sehr spannend. Wobei mich einer besonders begeistern konnte, weil ich ihn so schön gruselig fand. Leider waren es in meinen Augen sehr viele, die teilweise nicht genug in sich selbst abgehandelt wurden, bevor es um den nächsten ging. Die Prioritäten haben sich manchmal etwas seltsam angefühlt. Wir hatten einen Plot, der Dringlichkeit erfordert hat, sind aber erst einmal zu einem ganz anderen gewechselt und haben diese dringende Sache einfach erst einmal ignoriert. Das wird zum Schluss eindeutig besser, ist aber teilweise etwas irritierend.
Das Ende hat meiner Meinung nach noch einmal jede Menge herausgerissen. Mich hat der Plottwist ziemlich umgehauen und wirklich viel Spannung rausgeholt.

Das Buch hat meiner Meinung nach einige Schwächen, ist aber dennoch unterhaltsam. Und auf den zweiten Teil bin ich trotzdem sehr gespannt.

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Veröffentlicht am 02.11.2022

Viele Handlungsstränge und Charaktere, die mir zu oberflächlich blieben

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"Ich bin dein Schicksal" ist Band 1 der Dusk & Dawn-Dilogie von Kira Licht. Zuletzt hatte ich ihre Kaleidra-Trilogie gelesen, die ich wahnsinnig gern mochte, daher war ich umso gespannter auf die neue ...

"Ich bin dein Schicksal" ist Band 1 der Dusk & Dawn-Dilogie von Kira Licht. Zuletzt hatte ich ihre Kaleidra-Trilogie gelesen, die ich wahnsinnig gern mochte, daher war ich umso gespannter auf die neue Romantasy-Reihe.

Hier einmal der Klappentext:

>>Die 17-jährige Erin besitzt die Gabe, Noctua zu sehen. Dämonenartige Wesen, die über Leylinien auf die Erde gelangen, und deren Welt nur durch menschliche Angst existiert. Eines Nachts steht wider Erwarten Callahan vor ihr - Erins erste große Liebe, die vor Jahren ohne ein Wort verschwand. Auf einmal ändert sich alles. Denn Cal gehört zu den Alpha, dem höchsten Rang der Noctua, und er möchte sie zurückgewinnen. Plötzlich sieht sich Erin nicht nur mit unerwartet verwirrenden Gefühlen konfrontiert. Cals Vater will die Beziehung der beiden um jeden Preis unterbinden, und dann kommt es in ihrer Heimatstadt auch noch zu Angriffen durch die Noctua. Gemeinsam mit Cal stellt sie sich der Gefahr und riskiert dabei nicht nur ihren Kopf, sondern auch ihr Herz ...<<

Wie schon aus dem Klappentext hervorgeht, begeben wir uns auch hier wieder in fantastische Welten, in die Welt der Noctua. Die Beschreibung dieses Universums fand ich spannend und gut erdacht, ich würde diese Welt gern einmal mit eigenen Augen sehen. Dort leben verschiedene Klassen der Dämonen (die sich selbst nicht so nennen), die alle verschiedene Erscheinungen und auch Aufgaben haben. Cal ist einer von ihnen.

Neben der Beziehung und dem Romantik-Part der Geschichte gibt es auch noch zwei weitere Spannungsbögen, Rätsel, die Erin und Cal dazu bringen sich trotz aller Widrigkeiten zusammen zu tun und zu "ermitteln". Eines davon betrifft Erin selbst und ihre Herkunft, das andere die Noctua und ihre Welt. Beides fand ich persönlich spannender und aufregender als die Lovestory zwischen Cal und Erin, was ich sehr mochte. So steht diese nicht allein im Vordergrund. Allerdings hatte ich am Ende das Gefühl, dass diese beiden Handlungsstränge in Band 1 nur wenig vorangekommen sind, hier hätte ich mir schon etwas mehr Offenbarungen gewünscht, an die dann an Band 2 angeknüpft wird. So sind alle losen Enden weiterhin offen und meine ganze Hoffnung diesbezüglich liegt auf Band 2.
Erin mochte ich als Protagonistin sehr gern, ebenso wie ihre drei Noctua-Begleiter / -Haustiere. Sie war mir von Anfang an sympathisch und ich konnte gut mit ihr mitfiebern. Trotzdem hatte ich bis zum Ende nicht das Gefühl ihr wirklich verbunden zu sein, sie zu kennen.
Cal dagegen konnte ich bis zum Ende nur schwer einschätzen, ich wusste nie so recht, ob man ihm trauen kann oder ob da noch etwas kommt, ich fand ihn einerseits zu glatt und andererseits habe ich Erins Sympathie für ihn gefühlt.
Auch den Rest von Erins Freunden (und hier gibt es einige, sowohl Menschen als auch Noctua) habe ich bis zum Ende nicht wirklich kenngelernt, sie blieben für mich Fremde.

Kiras Schreibstil fand ich wieder sehr flüssig und gut zu lesen, wobei mir dieses Mal die im ersten Teil des Buches ständig wiederholten Erklärungen zu den Noctua etwas zu viel waren. Am Ende des Buches gibt es auch noch ein Glossar mit allen Erklärungen, was mir persönlich ausgereicht hätte.

Alles in allem mochte ich die Geschichte um Erin und die Noctua gern, sie konnte mich bisher jedoch nicht zu 100 Prozent überzeugen und mitreißen. Es gab viele Handlungsstränge, Themen und auch Charaktere, die zwar eingeführt, aber für mich nicht ausreichend behandelt oder vorangetrieben wurden.
Trotzdem bin ich gespannt darauf, wie es in Band 2 weitergehen wird und wie die einzelnen Stränge letztendlich zusammengeführt und aufgelöst werden.

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