Leserunde zu "Im Auftrag der Fugger" von Peter Dempf

Intrigen und Abenteuer im Umfeld der Fugger-Familie
Cover-Bild Im Auftrag der Fugger - Der Burgunderschatz
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Peter Dempf (Autor)

Im Auftrag der Fugger - Der Burgunderschatz

Historischer Roman. Ein abenteuerlicher Roman aus dem spätmittelalterlichen Augsburg

Eine junge Diebin, ein lange verschwundener, sagenumwobener Schatz - und eine gefährliche Mission im Auftrag von Jakob Fugger

Augsburg 1502. Als sie den Inhalt des Beutels betrachtet, den sie einem Herrn abgeschnitten hat, ist die junge Diebin Afra enttäuscht. Statt Münzen beinhaltet er Zeichnungen von edlem Schmuck. Wenig später findet sie heraus: Die Preziosen gehören zum sagenumwobenen Burgunderschatz, der sich in Bern befinden soll. Geschäftstüchtig, wie sie ist, versucht sie, ihr Wissen an eine der reichen Augsburger Familien zu verkaufen. Erst wird sie abgewiesen, dann aber beauftragt Jakob Fugger sie und einen seiner Boten, den Schmuck zu beschaffen. Afra ahnt nicht, in welche Gefahr sie sich begibt. Denn auch einige finstere Gestalten sind hinter dem Schatz her, und die schrecken vor nichts zurück ...

Starke Figuren und Abenteuer im Umfeld der Fugger - Augsburgexperte Peter Dempf legt einen spannenden neuen Roman vor

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 30.12.2024 - 19.01.2025
  2. Lesen 17.02.2025 - 09.03.2025
  3. Rezensieren 10.03.2025 - 23.03.2025

Bereits beendet

Schlagworte

historisch Fugger spannend Abenteuer Burgunderschatz Intrigen Augsburg Juwelenraub Historische Romane

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 10.03.2025

Abenteuerliche Reise nach historischem Vorbild

4

Abenteuerliche Reise nach historischem Vorbild
Im Auftrag der Fugger – Der Burgunderschatz stellt einen gefährlichen Auftrag in den Mittelpunkt. Der junge Fugger-Bote Herwart soll zusammen mit der Bettlerin ...

Abenteuerliche Reise nach historischem Vorbild
Im Auftrag der Fugger – Der Burgunderschatz stellt einen gefährlichen Auftrag in den Mittelpunkt. Der junge Fugger-Bote Herwart soll zusammen mit der Bettlerin Afra den wertvollen Burgunderschatz im Auftrag Jakob Fuggers kaufen und von Basel nach Augsburg bringen. Dabei lauern viele Gefahren auf die Beiden und sie geraten mehr als einmal in lebensgefährliche Situationen.
Ich habe die Geschichte sehr gern gelesen. Mit Afra, der jungen Bettlerin, konnte ich mich absolut identifizieren. Sie ist eine spannende, mutige und kluge junge Frau, die in einer gefährlichen Zeit lebt und sich behaupten kann. Es gibt vor allem einen undurchsichtigen und „bösen“ Charakter, den gruseligen Zeno, der mit Afra eine Rechnung offen hat.
Außerdem gibt es zwischen Afra und Herwart gute Vibes, die mich immer wieder beim Lesen sehr amüsiert haben.
Die Geschichte selbst ist wirklich spannend geschrieben, wenn es auch manchmal ein ganz schönes Hin und Her gibt. Aber – das fand ich dann wieder sehr faszinierend! – der Autor hat die historische Vorlage eingeordnet und es KÖNNTE durchaus so oder sogar noch „wilder“ abgelaufen sein…
Ich empfehle das Buch gerne weiter an alle, die wie ich gerne auch mal historische Romane lesen und eine spannende Geschichte zu schätzen wissen.

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Veröffentlicht am 17.03.2025

gefahrvolle Reise in Fuggers Auftrag

4

Augsburg 1502: Die 15-jährige Afra muss miterleben, wie ihre Mutter in einer engen Gasse durch ein Fuhrwerk zu Tode kommt. Was das Ganze noch schlimmer macht: es war Absicht. Als Waise lebt Afra fortan ...

Augsburg 1502: Die 15-jährige Afra muss miterleben, wie ihre Mutter in einer engen Gasse durch ein Fuhrwerk zu Tode kommt. Was das Ganze noch schlimmer macht: es war Absicht. Als Waise lebt Afra fortan als Bettlerin auf der Straße, für die meisten unsichtbar und immer getrieben von großem Hunger, weshalb sie sogar zu kleinen Diebereien greifen muss, um sich über Wasser zu halten. Eines Tages trifft sie auf drei Schweizer Boten. In dem Beutel, um den sie einen der Herren erleichtert hat, findet sie aber statt Münzen Zeichnungen von auffälligen Schmuckstücken. Kann sie Kapital daraus schlagen? Denn sie findet heraus, dass die Preziosen zu dem legendären Burgunderschatz gehören, die die Stadt Basel an eine der reichen Augsburger Familien verkaufen will. Auch Jakob Fugger möchte die Schmuckstücke haben und schickt Herwart, einen seiner Boten, zusammen mit Afra auf die gefahrvolle Reise nach Basel.

Afra und Herwart müssen unterwegs so manche Gefahren überstehen. Sie geraten von einer dramatischen Situation in die nächste, und sie sowie der Leser können kaum verschnaufen. Es ist nicht immer alles glaubwürdig beschrieben, was mich zeitweilig etwas störte, aber dennoch sehr unterhaltsam und vor allem spannend. Es würde mich nicht wundern, wenn es noch eine Fortsetzung gäbe. Die würde ich auch gern lesen.

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Veröffentlicht am 12.03.2025

Auf der Jagd nach dem Burgunderschatz

2

In seinem Roman “Im Auftrag der Fugger – Der Burgunderschatz-” nimmt uns Peter Dempf mit nach Augsburg in das Jahr 1503 und auf die Reise nach Basel und zurück. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich ...

In seinem Roman “Im Auftrag der Fugger – Der Burgunderschatz-” nimmt uns Peter Dempf mit nach Augsburg in das Jahr 1503 und auf die Reise nach Basel und zurück. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich sehr gut lesen. Vermisst habe ich eine Karte der Stadt Augsburg aus dem Mittelalter sowie eine ebensolche der Reiseroute nach Basel. So konnte ich schlecht nachvollziehen, wo genau sich die Protagonisten jeweils befanden.

Die Handlungen der Protagonisten sind für mich nicht immer glaubhaft und daher auch nicht nachvollziehbar. Auf ihrer Reise nach Basel und zurück geraten sie von einem Hinterhalt in den nächsten, verlieren sich aus den Augen, finden sich wieder und es gelingt ihnen, ihre Verfolger mit List und Tücke zu schlagen. Sie finden immer und überall eine helfende Hand. Die Reise gerät zu einer einzigen Verfolgungsjagd, bei der nicht immer klar ist, wer ist Freund und wer ist Feind. Für mich war das zu viel Action. Bei einem historischen Roman erwarte ich keinen Thriller.

Gut haben mir die Intrigen der Kaufmannsfamilien in Augsburg gefallen. Diese Schilderungen waren für mich plausibel und nachvollziehbar. Der Burgunderschatz und dessen Besitz versprachen zur damaligen Zeit ein hohes Ansehen, so dass jeder in den Besitz desselben kommen wollte. Etwas befremdlich fand ich den Umgang mit den Protagonisten, deren Tod billigend in Kauf genommen wurde.

Am Ende des Buches taucht eine alte Gefahr wieder auf und die Protagonisten stellen sich erneut in den Dienst der Familie Fugger. Dieses Ende wurde vom Autor geschickt gewählt, lässt es doch Raum, für eine weitere Geschichte.

Das Buchcover ist sehr schön gestaltet, ein richtiger Eyecatcher. Der dunkelblaue Hintergrund und die goldene Silhouette von Augsburg.

Dem Autor gelingt es, die Spannung hochzuhalten, wenn auch die ständigen Verfolgungsjagden für mich etwas ermüdend waren. Mich konnte der Roman nicht voll überzeugen, was aber auch daran gelegen haben mag, dass ich etwas anderes erwartet habe.

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Veröffentlicht am 11.03.2025

Abenteuerliche Jagd um historische Juwelen

3

Afra ist eine junge Bettlerin, die 1503 in Augsburg lebt. Sie gerät an den „Fugger-Boten“ Herwart. Mit ihm reist sie nach Basel, um Teile des Burgunderschatzes für Jakob Fugger zu kaufen. Es wird eine ...

Afra ist eine junge Bettlerin, die 1503 in Augsburg lebt. Sie gerät an den „Fugger-Boten“ Herwart. Mit ihm reist sie nach Basel, um Teile des Burgunderschatzes für Jakob Fugger zu kaufen. Es wird eine abenteuerliche und lebensgefährliche Reise. Der Autor hat schon mehr als ein Dutzend solcher Romane geschrieben und dafür auch Preise erhalten.
Das Buch ist flüssig zu lesen und äußerst spannend geschrieben. Die Heldin Afra weiß sich zu behaupten, ist mutig, gutherzig und ziemlich clever. Sie besitzt einen durchaus vielschichtigen Charakter; neben ihr bleibt selbst Herwart etwas blass.
Zu dieser Zeit gab es in Deutschland keine Post, keine öffentlichen Verkehrsmittel und keinerlei Fürsorge für Waisen und arme Leute. Doch wir erfahren nur wenig darüber, wie die Menschen damals im Alltag lebten. Auch der historische Jakob Fugger hat nur wenige, recht kurze Auftritte. Da hätte ich mir mehr gewünscht. Es gibt einige interessante Einzelgestalten, die ein Schlaglicht auf die Zeit hätten werfen könnten, aber ihre Geschichten werden nicht weiter vertieft. Schade.
Wir erleben eine spannende Abenteuergeschichte voller Cliffhanger und Gefahren, die auch in vielen anderen Zeiten hätte spielen können. Es ist eher ein Thriller als ein historischer Roman. Nicht alle Handlungsstränge werden zu einem Ende geführt, es bleiben Fragen offen. Es gibt ein Personenverzeichnis und ein kurzes Glossar. Eine Landkarte der Gegend, durch die Afra und Herwart unterwegs sind, wäre auch noch hilfreich gewesen.
Wegen der Blässe der Charaktere und der vielen vergebenen Chancen, mehr über diese Zeit zu erfahren, gebe ich nur drei Sterne.

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Veröffentlicht am 19.03.2025

Katz und Maus

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Das Cover mit dem Blau finde ich wirklich sehr schön gestaltet, ansonsten recht typisch und auch passend für einen historischen Roman.
Die Hauptfiguren, Afra, Herwart und Zeno fand ich sehr spannend und ...

Das Cover mit dem Blau finde ich wirklich sehr schön gestaltet, ansonsten recht typisch und auch passend für einen historischen Roman.
Die Hauptfiguren, Afra, Herwart und Zeno fand ich sehr spannend und zumindest die ersten beiden auch sehr sympathisch. Zeno als Antagonist war sehr spannend und glaubwürdig.
Weniger spannend fand ich allerdings dieses ständige Katz-und-Maus-Spiel das ganze Buch hindurch. Es ging eigentlich nur darum, sich vor Zeno und seinen Schergen zu verstecken. Mal erfolgreich, mal weniger. Es gab zwar ein paar spannende Szenen und Wendungen, aber im Großen und Ganzen blieb es dabei und da war für mich irgendwann die Luft raus.
Wäre es kein Rezensionsexemplar gewesen, hätte ich das Buch womöglich sogar abgebrochen, was ich wirklich sehr schade fand, da es am Anfang wirklich spannend los ging und der Prolog auch super war.
Schön, was auch die Wertung ein wenig rettet, war der Schreibstil, der hat mir wirklich sehr gut gefallen, ich werde anderen Werken des Autors auf jeden Fall nochmal eine Chance geben.
Fazit: Leider für mich eher langweilig und ich werde es nicht noch einmal lesen.

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