Leserunde zu "Sieben Tage am Meer" von Ella Rosen

Nach wie vor gefällt mir die Geschichte gut. Dabei muss ich auch immer mal wieder herzhaft lachen. Mittlerweile versinken die drei Mädels nicht mehr so tief in ihrem Schmerz, und lassen langsam wieder Licht in sich hinein. Natürlich alles unter Mitthilfe des liebevollen Engels.
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Ja, es ist wirklich humorvoll geschrieben, da gebe ich Dir recht. Inselfeeling kommt jetzt nicht wirklich für mich auf, das vermisse ich ein wenig, denn Sylt ist eben meine zweite Heimat. Da hatte ich mir mehr von erhofft. Das sie endlich nicht mehr so in sich versunken sind und ihren schlechten Gedanken nachhängen zeigt einfach, dass sie sich gegenseitig gut tun und stärken. So etwas mag ich immer sehr in Geschichten. Der Engel...ja....ist jetzt nicht so mein Ding muss ich gestehen....

Da bin ich mal sehr gespannt, wie sich der Engel entwickelt. Logisch ist er nicht erklärbar, da ist wohl viel Mystisches drin verborgen. Sie träumen sich ihre Wünsche, ihre Sehnsüchte herbei. Märchenhaft irgendwie.

Ja, die drei tun sich schon gut. Auch wenn sie zickig und garstig sind, dürfen sie das schon mal. Sie kennen sich ewig und wissen einander zu schätzen, sonst nähmen sie nicht so viele Jahre immer wieder einige Tage ne Auszeit. Allerdings darf man gewisse Grenzen nicht überschreiten und seine Fehler nicht nur einsehen, sondern sich auch entschuldigen. Da fällt einen kein Zacken aus der Krone.

Nach dem zweiten Abschnitt sind mir die Mädels schon vertrauter, ihre Eigenheiten, ihre Wünsche und Sehnsüchte kann ich jetzt besser zuordnen. Dass Marlies so ganz egoistisch den Engel nur für sich herbeiwünscht, ihn keinesfalls mit den anderen teilen will, find ich nicht so prickelnd von ihr.

Sehr rührend dagegen die Szene mit Gitta, die sich heimlich den Mini ausleiht, um die Sache mit Hannes zu klären, um somit Cornelia was Gutes zu tun. Wobei diese mit Hannes wohl das Glück nicht gerade gepachtet hat, sie verpassen sich ständig. Aber – so denke ich mir, ohne es zu wissen, die zwei finden sich bestimmt. Verwicklungen und Verwirrungen müssen sein, sonst liefe alles zu glatt.

Conny und Liz – gesucht und gefunden und sie sind auf einer Wellenlänge. Das könnte auf eine Freundschaft fürs Leben hinauslaufen. Dass Gitta ausgerechnet auf die total verzweifelte Sarah stößt? Wäre da noch Marlies, auch hier spielt dieser berühmte Zufall eine entscheidende Rolle. So mir nichts, dir nichts spaziert „die Neue“ an seiner Seite ins Lokal und setzt sich prompt an Marlis Tisch, will Ratschläge, wie sie ihren Lover zähmt… Zufälle gibt’s, die gibt es doch gar nicht – oder doch?

Der Engel wird im letzten Abschnitt noch eine entscheidende Rolle spielen und sich dann auflösen, verglühen oder so. Ich leg das Buch jetzt wieder weg und spekuliere einfach weiter…

Ich bin da auch noch ewas zwiegespalten. Ich weiß aber auch nicht, wie man die Wandlung der Freundinnen sonst hinbekommen hätte...

Ja, da muss wohl jeder seine ganz persönliche Fantasie spielen lassen. Egal wie, die Idee mit dem Engel finde ich gut gelungen.

Das sehr ich ganz genauso.

Inzwischen kennt man die drei und ihre Eigenheiten ganz gut, teilweise kann ich sie dadurch besser verstehen, aber dann kommt da wieder so etwas wie von Marlies, die den Engel einfach für sich will.

Der Engel gefällt mir hier richtig gut, ich bin gespannt wie es mit ihm weitergeht, aber im Moment ist er genau richtig, um die Frauen in die richtige Richtung zu schubsen.

Man, die drei sind doch schon ewig Freundinnen, da kann ich so ein Handeln einfach nicht nachvollziehen.

Hannes und Conny, ohje, das läuft irgendwie nicht rund, aber noch glaube ich an ein Happy End, manchmal sind einfach ein paar Umwege notwendig.

Mir gefällt der humorvolle Schreibstil auch richtig gut und ich hätte nicht gedacht, dass ich beim Lesen so viel vor mich hingrinsen werde.