Leserunde zu "Sieben Tage am Meer" von Ella Rosen

Humorvoll, liebevoll und skurril
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Mit Autoren-Begleitung
Ella Rosen (Autor)

Sieben Tage am Meer

Roman

Es ruckelt ein bisschen, wenn das Leben in den nächsten Gang schaltet


Seit Schulzeiten sind Gitta, Marlies und Cornelia Freundinnen. Inzwischen sind sie Anfang 50 und ziemlich unzufrieden mit ihrem Leben. Während ihres Mädelswochenendes auf Sylt stoßen sie deshalb ordentlich mit Gin Tonic an und beklagen, was nicht nach Wunsch gelaufen ist: die ausgebliebene Karriere, den unerfüllten Kinderwunsch, den weggelaufenen Ehemann. In der Nacht haben sie eine denkwürdige Begegnung: Ein Engel trägt ihnen auf, dankbar für das Schöne in ihrem Leben zu sein und anderen zu helfen. Am nächsten Morgen sind die drei überzeugt, zu viel getrunken und alles nur geträumt zu haben. Oder etwa nicht?


Manchmal reicht ein anderer Blick auf die Dinge, um ein neues Leben anzufangen - und die Liebe zu finden

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 04.01.2021 - 24.01.2021
  2. Lesen 08.02.2021 - 14.03.2021
  3. Rezensieren 15.03.2021 - 28.03.2021

Bereits beendet

Schlagworte

Sylt Freundinnenroman Weiberabend Mädelswochenende Selbstfindung Herbst 50plus neue Liebe Urlaub Freundinnen Sehnsucht Selbstverwirklichung neue Wege Neuanfang Nordsee Insel zweite Chance Feel-Good-Romane

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Abschnitt 1, KW 8, Seite 1 bis 103, inkl. "Die Rede"

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Corsicana

Mitglied seit 23.08.2016

Veröffentlicht am 17.02.2021 um 12:54 Uhr

Da ich das E-book lese, konnte ich schon anfangen. Der Prolog hat mich etwas verwirrt - aber ich denke, im Laufe der Handlung wird klar, was es damit auf sich hat.

Die Anreise und die kleinen Geschichten um die drei Freundinnen zeigen m.E. schon sehr gut die unterschiedlichen Charaktere und ihre jetzige Situation. Keine der drei ist ja richtig zufrieden - was ich persönlich sehr gut verstehen kann. Es stimmt aber schon: Ein wenig Dankbarkeit gegenüber dem, was frau hat, wäre manchmal angebracht. Fällt mir selbst auch sehr schwer......
Gitta ist mir selbst am nächsten... gefühlsmäßig. Marlies ist so ein klassischer Fall: Hausfrau, Mutter, sitzengelassen - aber sie ist doch gut versorgt, finanziell - da gibt es wesentlich schlimmere Fälle - also, so ganz nah ist sie mir nicht. Conny - nun - ich persönlich hätte schon längst aufgegeben. Aber irgendwie bewundere ich auch, wie sie sich mit ihrer finanziell etwas unsicheren Situation und ihrem Leben als Single arrangiert - und nicht aufgibt. Nah ist sie mir also nicht direkt - aber ich finde sie interessant.
Die Autorin hat mit ihren Figuren sicherlich für (fast) jede Leserin eine Identifikationsfigur geschaffen - was die Lektüre sicher für viele Frauen interessant macht.

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Nadine1109

Mitglied seit 03.11.2020

Veröffentlicht am 17.02.2021 um 15:07 Uhr

Gestern kam das Buch an und heute habe 7ch dann direkt die ersten 103 Seiten inhaliert!
Ich vermute dass der Prolog der "Engel" ist, der von seinem Chef den Auftrag entgegen nimmt!
Die drei Freundinnen sind interessante Charaktere, die drei typische "Probleme" verkörpern! Kinderlosigkeit, keine Karriere und Verlassen zu werden nachdem man sein ganzes Leben für die Familie geopfert hat!

Dabei erkennen alle drei nicht, dass es neben Ihren Problemen auch gute Dinge gibt!

Die 3 befinden sich in einem.Selbstfindungsprozess. Den hätten sie auch allein durch die Freundschaft entwickeln können, jede hätte durch die andere und deren Lebensweise erkennen können, was doch gut in ihrem Leben ist! Z.B. die eine hat zwar keine Kinder, aber eine liebevolle, Treue Beziehung und die andere zwar Kinder aber einen untreuen Mann! Sie hätten so lernen können zu schätzen was sie haben.
Hier wird das Ganze durch den Engel angestoßen, finde ich eine interessante Art..

Ich bin jetzt sehr gespannt wie es weiter geht...wie entwickeln sich die drei und werden sie am Ende glücklich und wie sieht das Glück dann aus!
Der Schreibstil ist wundervoll, wie ich eingangs schon erwähnt habe, konnte ich es in einem Rutsch durchlesen, ein tolles Buch!

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Waschbaerprinzessin

Mitglied seit 17.09.2018

Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt. (Arabisches Sprichwort)

Veröffentlicht am 17.02.2021 um 17:48 Uhr

Mir hat der erste Abschnitt auf jeden Fall auch gut gefallen und ich versuche mal, mich daran zu erinnern, was ich sonst noch so in meinem leider verschwundenen Beitrag geschrieben hatte.

Mir gefällt auf jeden Fall, dass die drei Protagonistinnen so menschlich sind und alle ihre Schwächen haben. Viele kennen es bestimmt von sich selbst, dass man sich oft auf seine Probleme fokussiert und dabei dann manchmal ganz in Vergessenheit gerät, was eigentlich alles gut läuft, und man so sehr mit sich selbst beschäftigt ist, dass man gar nicht wahrnimmt, dass es Menschen aus dem Umfeld auch schlecht geht. Mir geht es zumindest manchmal so (aber ganz so rücksichtslos wie die drei Freundinnen auf ihrer Anreise bin ich meinen Mitmenschen gegenüber dann doch nicht ). Das Buch regt auf jeden Fall dazu an, sich auch an die eigene Nase zu fassen und mal zu überlegen, was eigentlich alle gut läuft im eigenen Leben und wie man andere unterstützen kann.

Es liest sich bisher sehr leicht und ich mag den humorvollen Schreibstil, der mich schon einige Male zum Lachen gebracht hat. Bisher ist die Handlung für mich eher so dahingeplätschert, erst am Ende des Abschnitts kam für mich richtige Spannung auf und ich bin wahnsinnig neugierig, wie es mit Conny und Hannes weitergeht. Auch wenn ich mich wahnsinnig geärgert habe, dass das Beinahe-Aufeinandertreffen der beiden in Hannes Stammkneipe so furchtbar schiefgelaufen ist, macht es eigentlich gerade den Charme der Geschichte aus, dass den drei Urlauberinnen beim Versuch, Gutes zu tun, immer wieder Missgeschicke passieren. Als Conny mit der Polizei in Verbindung kam, dachte ich ja erst mal, dass jetzt rauskommt, dass sie am Anfang das Blumenbeet verwüstet hat.

Eine Kleinigkeit, die mir aufgefallen ist, ist, dass Marlies Sohn erst Jan und später dann Jonas heißt.

Zitat von Nadine1109

Ich vermute dass der Prolog der "Engel" ist, der von seinem Chef den Auftrag entgegen nimmt!



Das denke ich auch.

Ich bin irgendwie noch nicht sicher, ob es sich bei dem Engel wirklich um ein übernatürliches Wesen handelt oder ob es noch eine andere Erklärung für ihn gibt. Bin auf jeden Fall sehr gespannt darauf, herauszufinden, was es mit ihm und seinem Club der Engel auf sich hat.

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Inflorenzarin

Mitglied seit 04.01.2021

Veröffentlicht am 18.02.2021 um 08:53 Uhr

Mein Beitrag von letzter Woche ist auch verloren gegangen. Schade. Jedenfalls ist es spannend, wie unterschiedlich die Leute ins Buch finden. Also mich hatte der Prolog nur die ersten Zeilen verwirrt. Da ja der Klappentext bereits auf Engel hinweist, war mir recht schnell klar, wer hier mit Chef gemeint war. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich bereits andere Romane mit diesem Thema gelesen habe. Daher kam mir die Art des Gesprächs vertraut vor, wenn auch zugegeben etwas ungewöhnlich. Ob man tatsächlich in diesem Ton mit DEM Chef reden würde?

Die Charaktere sind zu Beginn etwas robust. Dadurch wird jedoch deutlich, wie genervt die Frauen sind. Das legt sich später. Insgesamt finde ich den Schreibstil zeitgemäß, unterhaltsam und das Tempo stimmt. Es ergeben sich keine Längen. Ein recht stimmungsvoller Schreibstil, sodass man sich in die Lage der Protagonisten hineinversetzen kann: Mal traurig, mal genervt, mal gehetzt, mal melancholisch.

Ein bisschen fremd kommt mir jedoch die Konstellation dieser grundverschiedenen Frauen trotzdem vor. Ich halte es für wenig glaubhaft, dass sich da drei Frauen finden, die so unterschiedlich sind. In der Regel distanziert man sich voneinander, wenn man so verschiedene Leben führt, gerade weil man unterschiedliche Probleme hat.

Bis jetzt ein guter Frauenroman, aber ich denke, auch der eine oder andere Mann hätte Spaß an dieser Geschichte.

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VerenaM

Mitglied seit 26.06.2019

I declare after all, there is no enjoyment like reading. -Jane Austen-

Veröffentlicht am 18.02.2021 um 10:19 Uhr

Ein interessanter erster Abschnitt, welchen ich noch am selben Abend, als das Buch ankam, verschlungen habe.

Ich bin tatsächlich noch unschlüssig, in welche Richtung der Roman sich für mich entwickelt und bin auf jeden Fall gespannt, wie sich die nächsten Abschnitte in die Geschichte einbetten.

Die ersten Kapitel ließen sich sehr flüssig lesen und es kam keine Langeweile auf, was ich immer sehr positiv finde. Andererseits empfand ich manche Abschnitte tendenziell schon etwas zu kurz, so dass man, kaum hatte man sich auf den Charakter eingelassen, schon die Szene gewechselt hat und sich mit der nächsten Situation auseinandersetzen musste.

Was den Charakter des Engels angeht, bin ich auch noch unsicher, ob er mir gefällt. Er machte mir einen sehr genervten Eindruck, was ich erst einmal nicht mit dem sanften Charakter eines Engels verbinde. Aber auch hier lasse ich mich gerne noch überraschen und es kann der Geschichte durchaus auch einen besonderen Anstrich verleihen.

Für die nächsten Abschnitte erhoffe ich mir, das wir noch tiefer in die Probleme der drei Frauen einsteigen, denn aktuell kommt an manchen Stellen das Leid, die sie empfinden, für meinen Geschmack, noch nicht so deutlich rüber.
Es wirkt alles noch eher gehetzt frustriert als nachdenklich. Auch das eine der Freundinnen gleich mal mit dem Dorfpolizist verkuppelt werden soll und auch direkt Liebe für ihn empfindet, erscheint mir etwas übereilt und hat für mich eher etwas mit der Verdrängung der eigentlichen Probleme zu tun.
Aber auch das kann dem Verlauf der Geschichte entsprechen, da alle drei sich ja erst noch auf dem Weg der Problemlösung befinden und sie noch viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt sind.
Quasi ein Abbild ihres Chaos im Kopf statt ein klarer Blick auf das Leben?

Ihr seht, ich habe viele widersprüchliche Gedanken und Empfindungen zu dem ersten Abschnitt. Aber ich bin gespannt, mich mit euch darüber auszutauschen.

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Corsicana

Mitglied seit 23.08.2016

Veröffentlicht am 18.02.2021 um 14:27 Uhr

Nadine1109 schrieb am 17.02.2021 um 15:07 Uhr

Gestern kam das Buch an und heute habe 7ch dann direkt die ersten 103 Seiten inhaliert!
Ich vermute dass der Prolog der "Engel" ist, der von seinem Chef den Auftrag entgegen nimmt!
Die drei Freundinnen sind interessante Charaktere, die drei typische "Probleme" verkörpern! Kinderlosigkeit, keine Karriere und Verlassen zu werden nachdem man sein ganzes Leben für die Familie geopfert hat!

Dabei erkennen alle drei nicht, dass es neben Ihren Problemen auch gute Dinge gibt!

Die 3 befinden sich in einem.Selbstfindungsprozess. Den hätten sie auch allein durch die Freundschaft entwickeln können, jede hätte durch die andere und deren Lebensweise erkennen können, was doch gut in ihrem Leben ist! Z.B. die eine hat zwar keine Kinder, aber eine liebevolle, Treue Beziehung und die andere zwar Kinder aber einen untreuen Mann! Sie hätten so lernen können zu schätzen was sie haben.
Hier wird das Ganze durch den Engel angestoßen, finde ich eine interessante Art..

Ich bin jetzt sehr gespannt wie es weiter geht...wie entwickeln sich die drei und werden sie am Ende glücklich und wie sieht das Glück dann aus!
Der Schreibstil ist wundervoll, wie ich eingangs schon erwähnt habe, konnte ich es in einem Rutsch durchlesen, ein tolles Buch!

... Stimmt, es könnte sein, dass das im Prolog der Engel ist...

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Corsicana

Mitglied seit 23.08.2016

Veröffentlicht am 18.02.2021 um 14:33 Uhr

Inflorenzarin schrieb am 18.02.2021 um 08:53 Uhr

Mein Beitrag von letzter Woche ist auch verloren gegangen. Schade. Jedenfalls ist es spannend, wie unterschiedlich die Leute ins Buch finden. Also mich hatte der Prolog nur die ersten Zeilen verwirrt. Da ja der Klappentext bereits auf Engel hinweist, war mir recht schnell klar, wer hier mit Chef gemeint war. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich bereits andere Romane mit diesem Thema gelesen habe. Daher kam mir die Art des Gesprächs vertraut vor, wenn auch zugegeben etwas ungewöhnlich. Ob man tatsächlich in diesem Ton mit DEM Chef reden würde?

Die Charaktere sind zu Beginn etwas robust. Dadurch wird jedoch deutlich, wie genervt die Frauen sind. Das legt sich später. Insgesamt finde ich den Schreibstil zeitgemäß, unterhaltsam und das Tempo stimmt. Es ergeben sich keine Längen. Ein recht stimmungsvoller Schreibstil, sodass man sich in die Lage der Protagonisten hineinversetzen kann: Mal traurig, mal genervt, mal gehetzt, mal melancholisch.

Ein bisschen fremd kommt mir jedoch die Konstellation dieser grundverschiedenen Frauen trotzdem vor. Ich halte es für wenig glaubhaft, dass sich da drei Frauen finden, die so unterschiedlich sind. In der Regel distanziert man sich voneinander, wenn man so verschiedene Leben führt, gerade weil man unterschiedliche Probleme hat.

Bis jetzt ein guter Frauenroman, aber ich denke, auch der eine oder andere Mann hätte Spaß an dieser Geschichte.

Auch ich sehe das Buch als Frauenroman - mag sein, dass hin und wieder ein Mann reinschaut.. ... er könnte was lernen...
Ich mag auch den ´Schreibstil - wie Du schon schreibst;: Zeitgemäß, unterhaltsam, gutes Tempo und mir gefiel auch der Witz und die vielen unglücklichen Verwicklungen machen es auch interessant.

Ich denke, dass so unterschiedliche Frauen nur noch Freundinnen sind, wenn sie sich früh im Leben kennengelernt haben - so wie diese drei Frauen. Dann bleibt frau tolerant - später wird ein wenig mehr "aussortiert". Leider?
Ich habe auch Freundinnen aus der Schulzeit, mit denen ich - trotz aller Unterschiede - immer noch befreundet bin. Manche sind klassische Hausfrauen, andere ohne Kinder, manche eher unternehmenslustig, andere eher häuslich. Irgendwie kann ich das bei diesen Frauen akzeptieren. Spätere Freundinnen habe ich schon eher danach ausgesucht, ob sie mich auf meinem Weg begleiten (Kind & Beruf) - da wäre andere Lebensformen nicht unbedingt gut zur Unterstützung gewesen. Die Freundinnen hier sind ziemlich ehrlich zueinander - das finde ich sehr erfrischend.

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Inflorenzarin

Mitglied seit 04.01.2021

Veröffentlicht am 18.02.2021 um 15:46 Uhr

Zitat von unbekannter Nutzer

speziell



Ja genau, speziell ist der richtige Ausdruck!

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19Wuermchen58

Mitglied seit 23.05.2018

Lesen ist Bildung, und Bildung tut not

Veröffentlicht am 18.02.2021 um 16:38 Uhr

Gitta, Marlies und Cornelia sind mir alle sehr sympathisch . Jede von ihnen kostet ihren persönlichen Schmerz aus, und alle drei finden ihren jeweiligen persönlichen Schmerz am schlimmsten. Ich selbst finde mich in Gittas Schicksal wieder, da ich ebenfalls ungewollt kinderlos bin. Damals, als ich erkannte, dass es daran nichts zu ändern gab, habe ich auch ziemlich lange gebraucht, um darüber hinweg zu kommen. Ja eigentlich kommt man nie darüber hinweg, aber man lernt mit dieser Situation umzugehen. Etwas weltfremd finde ich bei Gitta nur, dass sie mit 50 Jahren immer noch auf ein Kind hofft. Wie dem auch sei, schön dass diese drei Freundinnen einander haben, und ihre Probleme miteinander teilen. Gegenseitig das Herz auszuschütten hilft kurzfristig weiter. Die Erscheinung mit dem Engel finde ich eine geniale Idee. Er bringt gewiss viel Licht ins Dunkel. Ich denke jeder von uns kann so einen Engel gut gebrauchen.

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19Wuermchen58

Mitglied seit 23.05.2018

Lesen ist Bildung, und Bildung tut not

Veröffentlicht am 18.02.2021 um 16:45 Uhr

Zitat von Inflorenzarin

Ein bisschen fremd kommt mir jedoch die Konstellation dieser grundverschiedenen Frauen trotzdem vor. Ich halte es für wenig glaubhaft, dass sich da drei Frauen finden, die so unterschiedlich sind. In der Regel distanziert man sich voneinander, wenn man so verschiedene Leben führt, gerade weil man unterschiedliche Probleme hat.

Die drei Freundinnen kennen sich ja bereits aus der Schulzeit. Da konnte keine von den Dreien absehen, was das Leben für sie bereithält, und welchen Weg sie im Leben gehen werden. Bei einer tiefen Freundschaft ist es doch egal was jemand ist, und welchen Lebensstil er führt. Es zählt doch viel mehr ein grenzenloses Vertrauen und Respekt zueinander, egal wie unterschiedlich man ist. Gerade die Unterschiede können eine Freundschaft in vieler Hinsicht bereichern.