Leserunde zu "Palais Heiligendamm - Ein neuer Anfang" von Michaela Grünig

Interessant

Das Cover macht mich sehr neugierig und der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen.Es ist leicht zu lesen, was mir sehr gefällt, weil es mich einfacher in die Welt des Buches eintauchen lässt. Ich kann mich dann gut in die Charaktere versetzen und mit ihnen mitfiebern. Die Charaktere machen auf mich einen starken und sympathischen Eindruck und lassen mich hoffen, dass die Geschichte spannend weitergeht. Ich mag es, wen die Charaktere stark und vielschichtig sind. Das macht die Handlung für mich spannender und vielseitiger. Ich hoffe, dass sie mich weiter mitreißt, so wie es die ersten Seiten der Leseprobe getan haben.

Am Cover gefällt mir, dass Elisabeth sehr selbstbewusst in der Mitte steht - so, wie sie es sich für ihr Leben auch wünscht, wie es aber die Traditionen ihrer Familie eher nicht vorgesehen haben.
Julius wirkt weltgewandt und souverän - ob er diese sympathische Eigenschaften auch behalten kann, wenn er bemerkt, wie kompetent Elisabeth in Hotel-Dingen ist?
Minna muss einem Leid tun - das sind leider die Bauernopfer der High Society und ich hoffe sehr, dass sie doch noch irgendwo ihr Glück findet.
Vom Fortgang der Handlung erwarte ich harte Auseinandersetzungen zwischen den Generationen, wie es ja oft bei einer Übergabe des Geschäftes von statten geht.

Ein wirklich sehr interessantes Buch um den berühmten Ort Heiligendamm. Die Familie Kuhlmann möchte, dass ihr Hotel die Nummer 1 wird. Aber die illustrierten Gäste steigen weiterhin im alten Hotel ab. Leider will der Sohn überhaupt nichts vom Geschäft wissen und verschreibt sich der Kunst. Ein Buch, das sehr interessant geschrieben ist und uns in die damalige Zeit hineinschauen läßt, mit all ihren Sorgen und Problemen. Mir gefällt das Cover außerordentlich gut, schon allein deswegen würde ich mich mit dem Buch genauer befassen.

Das Cover ist mir sofort ins Auge gesprungen, es passt zum Genre und ist vielversprechend. Ein Personenverzeichnis ist immer hilfreich, obwohl die Personenanzahl recht überschaubau scheint. Außerdem gefällt es mir sehr gut und ich fühle mich den Charakteren und ihrer Geschichte gleich viel verbundener, wenn Bücher in der Nähe der Heimat spielen. Man kann sich die Kulisse durch die sehr gute Beschreibung von Autorin Michaela Grünig wunderbar vorstellen und auch der angenehme Schreibstil ohne Stolpersteine hat mich regelrecht gefesselt. Ich finde es gut, dass auch Kapitel zum Beispiel aus der Sicht der Bediensteten oder Elisabeths Bruder Paul geschrieben sind. Nicht in Ich-Perspektive, das ist ja im ganzen Buch nicht der Fall, aber so bekommt man als Leser einen besseren Gesamtüberblick und kennt auch die Sehnsüchte und Träume der anderen Charaktere und kann sie und ihre Handlungen besser verstehen.

Ob sich noch eine Liebesgeschichte entwickelt? Vielleicht mit dem Sekretär Julius Falkenhayn? Die zwei sind ja nun schon mal aneinandergeraten und werden sich bestimmt noch häufig über den Weg laufen. Auf jeden Fall hätte sie dann schon eine Konkurrentin, denn Minna findet ihn auch sehr attraktiv… In der Leseprobe steckt schon sehr viel Potenzial und ich bin schon sehr gespannt auf den Rest des Buches!