Veröffentlicht am 09.10.2022
Schon bei den ersten Seiten lief es mir eiskalt den Rücken runter. Der Prolog wirft einen brutal ins Geschehen und lässt einen etwas fassungslos zurück. Warum musste Myriam sterben? Und wer ist ihr Möder? ...
Schon bei den ersten Seiten lief es mir eiskalt den Rücken runter. Der Prolog wirft einen brutal ins Geschehen und lässt einen etwas fassungslos zurück. Warum musste Myriam sterben? Und wer ist ihr Möder? Der Roman fesselte mich von Anfang an. Auch das Cover erweckt einen kalten, sterilen Eindruck und passt hervorragend zur Atmosphäre.
Die in der Ich-Perspektive geschriebene Geschichte von Tom Sonnborn lässt einen sofort mitfiebern. Seine Insomnie bestimmt sein ganzes Leben und hebt es vor allem aus den Angeln. Und wie jeder Mensch, der sich nicht mehr zu helfen weiß, greift er nach dem letzten Strohhalm - eine Therapie in einem Schlaflabor in der Schweiz. Schon bei der Ankunft kommen ihm einige Dinge merkwürdig vor und auch man selbst als Leser grübelt, ob das nun Zufall ist oder ob man misstrauisch sein sollte. Ich jedenfalls brenne darauf, zu erfahren, wie es weiter geht!
Wird Tom nach der Therapie im Schlaf wirklich zum Mörder? Oder ist er eine Marionette in einem inszenierten Spiel? Wird man noch mehr über Carmen, die Frau mit dem unangenehmen Körpergeruch erfahren? Oder wofür ist der Defibrillator wirklich da? Und was hat Myriams Geschichte aus dem Prolog mit dem ganzen zu tun?
Ich erwarte jedenfalls eine haarsträubende Geschichte, nach der man selbst ein bisschen Angst hat, die Augen zu schließen.