Das Cover gefällt mir sehr. Es ist so schön bunt und mit dem Leuchtturm und der Möve erinnert es sofort an den Handlungsort der Geschichte an der Nordsee.
Wobei ich gleich bei einem positiven Punkt bin: ich finde es echt cool, das die Handlung ein deutsches Setting hat. Durch den lebhaften und bildlichen Schreibstiel der Autorin, hab ich mich sofort an meinen Nordseeurlaub zurück erinnert. Der Erzählstil aus Sicht der Hauptprotagonistin Luisa ist gelungen und passt gut zur Geschichte.
Zu den Charakteren:
Luisa wirkt sehr gestresst und körperlich sowie seelisch am Ende. Der vermeintliche „Fehler“der ihr bei ihrer Arbeit als Hebamme passiert ist, macht ihr immer noch ziemlich zu schaffen. Ich empfinde sie als starke Persönlichkeit. Es ist bewundernswert, wie sie trotz ihres Burn—Outs noch so eine gute Mutter für Amelie ist.
Amelie scheint ein sehr süßes achtjähriges Mädchen zu sein und geht richtig auf Mimis Hof auf.
Tante Mimi habe ich schon ins Herz geschlossen. Sie ist wirklich lieb und hilft Luisa wieder zurecht zu kommen. Ich mag ihre bunte und schrille Art irgendwie.
Der Knecht Fiete scheint sich zwar nicht so gut mit Luisa zu verstehen, aber es ist ihm zugute zu halten, dass er trotz Referenzen mit Luisa wirklich nett zu der kleinen Amelie ist.
Der Schmied Malte scheint fast so eine Art Orakel mit seinen Lesbensweisheiten zu sein. Irgendwie ist er im seinen Rasta Locken auch ein sehr netter Charakter.
Vom Fortgang der Handlung erwarte ich mir noch etwas mehr über den Physiotherapeuten Tom zu erfahren und hoffe, dass sich zwischen ihm und Luisa beziehungstechnisch etwas tut. Außerdem hoff ich natürlich, dass es Luisa gesundheitlich bald wieder besser geht.