eBook-Leserunde zu "Chasing Home - Mit dir allein" von Abbi W. Reed

Cover-Bild Chasing Home – Mit dir allein
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Mit Autoren-Begleitung
Abbi W. Reed (Autor)

Chasing Home – Mit dir allein

Als Lincoln Hall erfährt, dass sein Vater, den er seit zwanzig Jahren nicht gesehen hat, gestorben ist, überlegt er nicht lange, sondern packt seine Sachen und fährt los. Mitten in der Nacht erreicht er die Farm seines Vaters und staunt nicht schlecht, als ein attraktiver Unbekannter ihn wenig herzlich begrüßt. Chase ist ruppig, übellaunig und verdammt sexy - und sein Stiefbruder ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 02.01.2017 - 29.01.2017
  2. Lesen 06.02.2017 - 26.02.2017
  3. Rezensieren 27.02.2017 - 12.03.2017

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 27.02.2017

Eine wahrhaftige Bromance

2

Lincoln ist ein erfolgreicher Thrillerautor in New York, als er eines Tages einen Anruf erhält, muss er sich in das ländliche Iowa aufmachen, denn sein Vater ist verstorben. Dieser verließ Linc und seine ...

Lincoln ist ein erfolgreicher Thrillerautor in New York, als er eines Tages einen Anruf erhält, muss er sich in das ländliche Iowa aufmachen, denn sein Vater ist verstorben. Dieser verließ Linc und seine Mutter vor vielen Jahren. Als er schließlich am Haus seines Vaters ankommt, staunt Lincoln nicht schlecht, als ihm sein unbekannter Stiefbruder die Tür öffnet. Zwischen Chase und ihm fliegen sofort die Fetzen, auf die ein oder andere Art...

Nach dem Black Dagger Teil um Quinn und Blay, war dies erst das zweite Buch für mich mit rein männlichen Protagonisten. Ich empfand es als angenehme Abwechslung zu all den großen Dramen, die die Damenwelt im Contemporary Romance Genre gerne mal produzieren. Ganz ohne Drama und Zickerein kamen aber auch Lincoln und Chase nicht aus. Beide sind sehr leidenschaftliche Charaktere und so geht es zwischen ihnen sehr schnell heiß her. Die Autorin hat dabei ein Händchen bewiesen und ihre erotischen Szenen niveauvoll gestaltet. Was danach folgt sind einige Missverständnisse und Zickerein der beiden, wie ich es nicht unbedingt von ihnen erwartet hätte.

Der mögliche Konflikt bezüglich ihrer Stiefbrüderschaft steht nicht im Vordergrund. Es ist schließlich auch nicht verboten sondern ebnet die Fläche für einen wichtigen Punkt der Handlung. Die Beziehung der beiden zu ihrem Vater. Während Lincoln nicht so wirklich um seinen Vater trauern kann, da dieser nie für ihn da war, sieht er an Chase Beispiel wie gut der Verstorbene doch in dieser Rolle war.
Die damit verbundenen Gefühle hat die Autorin sehr gut transportieren können. Mir gefiel ihr flüßiger Schreibstil sehr und auch die kleinen schönen, zärtlichen Momente, die immer wieder zwischen den "Brüdern" passierten.

Was mir schließlich bei "Chasing Home" fehlte, war der ganz große Aha-Moment oder die richtige Überzeugende Emotion zwischen Chase und Lincoln. Beide machen sich unnötigerweise das Leben schwer und ihre Streitigkeiten dominieren die Handlung. Ich hätte mir da lieber den Fokus auf die Familienverhältnisse gewünscht, da auch unter den Müttern einiges an Klärungsbedarf besteht. So wurde ein paar wichtige Punkte nicht weiter erwähnt, was ich schade fand und Chasing Home etwas abrupt enden lässt.

"Chasing Home" ist eine kurzweilige und interessante Lovestory der gleichgeschlechtlichen Art. Mir gefiel der Roman wirklich gut, allerdings lag es an den genannten Punkten, dass es nicht ein phänomenale Leseerlebnis wurde.

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Veröffentlicht am 27.02.2017

der Roman konnte mich nicht komplett überzeugen

2

Kurzbeschreibung
Als Lincoln Hall erfährt, dass sein Vater, den er seit zwanzig Jahren nicht gesehen hat, gestorben ist, überlegt er nicht lange, sondern packt seine Sachen und fährt los. Mitten in der ...

Kurzbeschreibung
Als Lincoln Hall erfährt, dass sein Vater, den er seit zwanzig Jahren nicht gesehen hat, gestorben ist, überlegt er nicht lange, sondern packt seine Sachen und fährt los. Mitten in der Nacht erreicht er die Farm seines Vaters und staunt nicht schlecht, als ein attraktiver Unbekannter ihn wenig herzlich begrüßt. Chase ist ruppig, übellaunig und verdammt sexy – und sein Stiefbruder ...
(Quelle: LYX)

Meine Meinung
Die Autorin Abbi W. Reed war mir vor diesem Buch keine Unbekannte. Umso neugieriger war ich daher auf „Chasing Home – Mit dir allein“ aus ihrer Feder. Der Klappentext hat mich hier sehr neugierig gemacht und so begann ich gespannt mit dem Lesen.

Lincoln ist einer der beiden Protagonisten hier in der Geschichte. Er erfährt, dass sein Vater gestorben ist und fährt dann einfach hin. Zwar hatte er 20 Jahre keinen Kontakt mehr zu ihm aber er kann nicht anders. Er ist ein ganz normaler Typ, der zudem auch gerne Single ist. Von seiner Art her ist Lincoln richtig toll, er wirkte frisch auf mich, ganz anders als ich es vielleicht auch erwartet hatte.
Chase ist das genaue Gegenteil von Lincoln. Er ist Farmer durch und durch und genau das zeigt Lincoln gegenüber auch. Aber nur bis die beiden sich näherkommen, dann zeigt Chase eine andere Seite von sich. Chase ist aber auch unberechenbar und ziemlich eigensinnig. Manchmal wusste ich echt nicht was er als nächste macht. Er konnte mich doch das ein oder andere Mal auch überraschen.

Die Nebencharaktere, wie beispielsweise Meg, die neue Frau von Lincolns Vater, sind hier ebenfalls sehr authentisch und glaubhaft gezeichnet. Ich konnte sie mir gut vorstellen und habe das Geschehen mit ihnen gerne verfolgt.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach gehalten. Man kommt flüssig und locker durch das Geschehen, die Autorin nimmt den Leser hier schön an die Hand und bringt ihn ins Geschehen hinein.
Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Lincoln. Für diese Erzählweise hat die Autorin die Ich-Perspektive verwendet, die ich als sehr passend empfand. So kann man in Lincolns Gedanken und Gefühle blicken. Chase bleibt zwar etwas außen vor, was ihn wiederum geheimnisvoller macht.
Die Handlung hat mir sehr gut gefallen. Es wirkte alles glaubhaft auf mich. Die Emotionen und Gefühle waren für mich greifbar und ich habe ich während des Lesens wirklich wohl gefühlt.
Die erotischen Szenen sind sehr ansprechend beschrieben. Es war für mich schon etwas ungewöhnlich aber genau das hat den Reiz für mich ausgemacht. Allerdings dieser letzte „Kick“, dieser „Wow-Effekt“ der hat mir dennoch gefehlt.

Das Ende empfand ich als sehr passend. Es hat mir gefallen, macht es das Geschehen doch rund und schließt es wirklich gut ab.

Fazit
Letztlich gesagt ist „Chasing Home – Mit dir allein“ von Abbi W. Reed ein Roman, der mich aber nicht vollständig überzeugt hat.
Gut beschriebene Charaktere, ein angenehm zu lesender Stil der Autorin und eine Handlung, die glaubhaft auf mich wirkte, in der mir aber der richtige „Wow-Effekt“ doch fehlte, haben mir wirklich tolle Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

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Veröffentlicht am 12.03.2017

Shöne Liebesgeschichte mit ein paar kleineren Schwächen

1

"Chasing Home" wird aus der Sicht von Lincoln erzählt.
Lincoln ist Mitte 20 und erfolgreicher Autor. Er lebt in New York und ist ein Großstadtjunge durch und durch. Zu seiner Mutter, die ihn allein groß ...

"Chasing Home" wird aus der Sicht von Lincoln erzählt.
Lincoln ist Mitte 20 und erfolgreicher Autor. Er lebt in New York und ist ein Großstadtjunge durch und durch. Zu seiner Mutter, die ihn allein groß zog, hat er ein sehr gutes Verhältnis. Mit seinem Vater allerdings hat er seit 20 Jahren keinen Kontakt mehr.
Umso überraschter ist er, als ein Anwalt ihn anruft und ihm mitteilt, dass sein Vater nach langer Krankheit verstorben ist. Diese Nachricht trifft Lincoln härter, als er erwartet hatte, und plötzlich hat er das Bedürfnis, zur Beerdigung zu fahren und sich zu verabschieden. Was Lincoln bei seinem Eintreffen allerdings nicht erwartet hat, ist die neue Familie seines Vaters, und vor allem sein Stiefbruder - der Lincoln vom ersten Augenblick an nicht zu mögen scheint.

Lincoln war mir von Anfang an sehr sympathisch, und ich konnte seine widersprüchlichen Gefühle seinem Vater gegenüber sehr gut nachvollziehen. Er fühlt sich bei dessen Familie unwohl und fehl am Platz, gleichzeitig ist er aber noch nicht bereit, seinen Vater restlos gehen zu lassen und dieses Kapitel abzuschließen. Obwohl er schon erwachsen ist, merkt man schnell, dass ihn das Verhalten seines Vaters noch immer verletzt und er in einem Zwiespalt zwischen Hass und Liebe gefangen ist. Mir tat er sehr leid und ich hätte ihn des Öfteren gerne in den Arm genommen.
Schnell verspürt Lincoln ein starkes Interesse an seinem Stiefbruder Chase. Der behandelt ihn zwar extrem abweisend, allerdings gibt es auch immer wieder Momente zwischen ihnen, in denen sie sich gegenseitig Halt geben. Ich konnte Chase bis zum Schluss nur sehr schwer einschätzen, da er sich teilweise sehr widersprüchlich verhielt und man nicht genau weiß, was hinter seinen Handlungen verbirgt. Auch wenn man einiges aus seinem Leben erfährt und so eine Ahnung davon bekommt, was ihn antreibt, hätte es mir sehr gefallen, wenn es auch Kapitel aus seiner Sicht gegeben hätte. Dennoch mochte ich ihn irgendwie und fand die Neckereien zwischen ihm und Lincoln sehr amüsant.
Andere Charaktere tauchen nur am Rande auf, was ich etwas schade fand - insbesondere ein paar mehr Szenen mit Lincolns Mutter haben mir gefehlt.

Lincoln wandelt sich im Verlauf der Geschichte - sowohl im positiven, als auch im negativen Sinne. Ich fand schön, wie er nach und nach die Beziehung zu seinem Vater aufarbeitet und seine Gefühle zulässt. Ich hatte den Eindruck, dass er reifer wurde und an diesem Verlust gewachsen ist. Allerdings fand ich auch etwas schade, dass seine Gefühle für Chase dafür gesorgt haben, dass er passiver wurde und sich vieles von ihm gefallen ließ. Für meinen Geschmack hätte er ihm ruhig öfter mal die Meinung geigen können.

Fazit:
Eine schöne Liebesgeschichte mit ein paar kleineren Schwächen. Dennoch durchaus empfehlenswerte 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 08.03.2017

erotische Gay-Romance mit Herz und Gefühl,

1

Abbi W. Reed – Chasing home, Mit dir allein

Als Lincoln erfährt das sein Vater an Krebs verstorben ist, ist er wie betäubt, denn seit über 20 Jahren hatte er keinen Kontakt zu ihm. Lediglich eine Email ...

Abbi W. Reed – Chasing home, Mit dir allein

Als Lincoln erfährt das sein Vater an Krebs verstorben ist, ist er wie betäubt, denn seit über 20 Jahren hatte er keinen Kontakt zu ihm. Lediglich eine Email vor einigen Monaten zeugte von einer Kontaktaufnahme, doch Lincoln war immer noch zu stolz und zu wütend auf ihm, um sich bei ihm zu melden. Sein Vater hat ihm sogar eine Farm hinterlassen, doch davon will Lincoln nichts wissen und zur Beerdigung fährt er nach Iowa. Dort trifft er auf Chase, seinen Stiefbruder, der keinen Hehl daraus macht, dass er die Gesellschaft des leiblichen Sohnes überhaupt nicht toleriert. Chase´s Mutter dagegen nimmt ihn herzlich auf und so bleibt ein Lincoln ein paar Tage bei der Familie. Er und Chase sind wie Magnete: in einem Moment ziehen sie sich an, nur um sich im nächsten Moment wieder abzustoßen.

Ich bedanke mich herzlich für das Leseexemplar über das ich mich sehr gefreut habe. Natürlich beeinflusst dies meine ehrliche Meinung nicht.

Ich habe schon einige Bücher von Abbi W. Reed gelesen, die mir besonders gut gefallen haben und so war ich froh, auch diesmal bei der Leserunde für „Chasing home, Mit dir allein“ dabei sein zu dürfen.
Ein lockerer, flüssiger und temporeicher Schreibstil hat mich durch den erotischen Liebesroman begleitet, der spannend, kreativ, emotional, sinnlich und mit vielen Überraschungen und nicht vorhersehbaren Wendungen gespickt ist.
Die Autorin hat es durch ihre bildhaften und lebendigen Beschreibungen geschafft, mich in die Geschichte hineinzuziehen und ich hab nur ungern das Buch zur Seite gelegt.
Die Charaktere wirken glaubhaft, facettenreich, detailliert und besitzen eine schöne emotionale Tiefe, sodass sie authentisch wirken.
Im Vordergrund steht Lincoln, der von dem Tod seines Vaters erfährt, und erst mal nicht weiß was er machen soll. Am Anfang lernen wir ihn als distanzierten jungen Mann kennen, der Spaß hat, seine Bücher schreibt und im Grunde seines Herzens aber auch verunsichert wirkt. Selbst die Zeit auf der Farm lässt ihn ein wenig weich wirken, was sich aber im Verlaufe des Buches auch wieder ändert.
Chase war mir sympathisch, auch wenn man von seinen Launen als Leser ein Schleudertrauma bekommt, hin und hergerissen mit seinen Gefühlen, seiner Wut und seiner Dominanz hat man es nicht immer leicht ihn zu mögen. Aber hier hat die Autorin eine tolle Figur erschaffen, die so facettenreich ist, das sie absolut authentisch wirkt.
Meg, Chase´s Mutter ist mir sofort ans Herz gewachsen, auch wenn ich sehr gerne mehr von ihr gelesen hätte.

Obwohl die Geschichte aus erzählt ist, könnte ich mir eine Fortsetzung dazu vorstellen, Potenzial dazu gibt es auf jeden Fall.
Der Spannungsbogen wird auf hohem Niveau gehalten, was mir besonders gut gefällt.

Das cover ist sinnlich und lässt auf eine Gay-Romance-Story schließen und spiegelt somit den Inhalt des Buches wieder.

Fazit: erotische Gay-Romance mit Herz und Gefühl, kurzweilig, spannend und sinnlich.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.03.2017

Nette Geschichte für zwischendurch

1

Als Lincoln Hall erfährt, dass sein Vater, den er seit zwanzig Jahren nicht gesehen hat, gestorben ist, überlegt er nicht lange, sondern packt seine Sachen und fährt los. Mitten in der Nacht erreicht er ...

Als Lincoln Hall erfährt, dass sein Vater, den er seit zwanzig Jahren nicht gesehen hat, gestorben ist, überlegt er nicht lange, sondern packt seine Sachen und fährt los. Mitten in der Nacht erreicht er die Farm seines Vaters und staunt nicht schlecht, als ein attraktiver Unbekannter ihn wenig herzlich begrüßt. Chase ist ruppig, übellaunig und verdammt sexy - und sein Stiefbruder ...

Durch das Cover, auf dem zwei küssende Männer abgebildet sind, weiß man sofort, dass es sich hier um einen Gay-Romance handelt.

Der Schreibstil ist leicht und locker und wird durch die Plänkeleien zwischen Chace und Lincoln aufgeheitert.

Dies ist ein netter Roman für zwischen durch. Ich hab ihn sehr gerne und auch schnell durchgelesen. man wurde richtig mitgerissen. Allerdings fehlt mir hier der Tiefgang. Es wurden ernste Themen angesprochen, trotz allem hatte man nicht das Gefühl, dass sie wirklich "Ernst" sind. Zwischen durch ging mir das ewige hin und her was die beiden an den Tag gelegt haben tierisch auf die Nerven.

Lincoln hätte meiner Meinung nach etwas mehr seinen Mann stehen können und Chase mal ordentlich seine Meinung sagen können. Chase hat sich teilweise wie eine Zicke aufgeführt. Aber alles in einem hatte ich totalen Spaß an dem Buch und werde es definitiv noch mal lesen.

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