Leserunde zu "Melodie der Schatten" von Maria W. Peter

Eine junge Frau auf der Flucht und ein geheimnisumwobenes Herrenhaus
Cover-Bild Die Melodie der Schatten
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Mit Autoren-Begleitung
Maria W. Peter (Autor)

Die Melodie der Schatten

Schottland-Roman

"Ein verfluchter Flecken Erde, diese Highlands. Ein Land, das von Tränen und Blut getränkt ist."

Schottland, 1837: Die junge Fiona Hemington ist auf dem Weg zu ihrer Tante in den Highlands, als ihre Kutsche in einen Hinterhalt gerät. Halbtot vor Angst und Erschöpfung schlägt sie sich bis zu einem abgelegenen Herrenhaus durch. Doch der Besitzer ist Fiona ebenso unheimlich wie das alte Gemäuer. Nachts quälen sie dunkle Traumbilder und seltsame Geräusche: Schritte, Stimmen, eine wiederkehrende Melodie. Liegt tatsächlich ein Fluch auf dem Haus, seit die gälischen Pächter gewaltsam vertrieben wurden? Oder ist Fiona dabei, den Verstand zu verlieren?

Eine junge Frau auf der Flucht, ein Landstrich voller Mythen und Legenden und ein geheimnisumwobenes Herrenhaus. Ein Historischer Roman in der Tradition der Schauerliteratur - unheimlich packend und atmosphärisch.


Timing der Leserunde

  1. Bewerben 17.09.2018 - 07.10.2018
  2. Lesen 22.10.2018 - 18.11.2018
  3. Rezensieren 19.11.2018 - 02.12.2018

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 25.11.2018

Mystisch, Düster und unglaublich Spannend

3

Inhalt:
Schottland im Jahre 1837: Als die Kutsche von Fiona Hemington und ihrer Tante auf dem Weg zu dieser in einen Hinterhalt gerät, findet sich die junge Lady plötzlich allein und verlassen in den Highlands ...

Inhalt:
Schottland im Jahre 1837: Als die Kutsche von Fiona Hemington und ihrer Tante auf dem Weg zu dieser in einen Hinterhalt gerät, findet sich die junge Lady plötzlich allein und verlassen in den Highlands wieder. Nach einem Unterschlupf suchend gerät sie in den Haushalt des jungen Lairds Aidan Thirstane, welcher ihr zunächst sehr abweisend und kühl gegenüber tritt. Doch nicht nur das Verhalten Aidans und dessen Angestellte ihr gegenüber, sondern auch das Herrenhaus an sich ist sehr merkwürdig und beunruhigend. Sowohl nachts als auch tagsüber suchen Fiona Visionen heim, sie hört Stimmen, Schreie und merkwürdige Melodien und sieht eine schwarze Gestalt in den Gemäuern des Hauses umherlaufen. Was hat es damit auf sich ? Ist das Anwesen verflucht? Was verbirgt der Laird? Und warum verhält er sich so rüde Fiona gegenüber?

Meine Meinung:
Dieses Buch ist wirklich ein wahres Meisterwerk und gehört definitiv zu meinen Jahreshighlights! Der Schreibstil der Autorin war wunderbar flüssig zu lesen und ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Maria W. Peter hat es geschafft fantastische Charaktere zu erschaffen, die einem sofort sympathisch sind. Es war wirklich rührend mit anzusehen, wie sich eine enge Freundschaft zu den Hausangestellten und eine wunderschöne Liebe zu Aidan Thirstane für Fiona entwickelt hat, da sie ihr ganzes Leben lang keine richtige Liebe und kein Vertrauen empfangen durfte. Das Buch hat ab Seite eins stets an Spannung aufgebaut und nicht nachgelassen. Die Informationen, die nach und nach ans Licht gekommen sind haben mich teilweise wirklich schockiert, sodass ich auch Aidans und Seocs anfängliches Misstrauen und Verhalten nachvollziehen konnte. So viel ist eingetreten, was ich niemals gedacht hätte, was mir wirklich gefallen hat, da man bei den heutigen Büchern ja doch meistens schon erahnen kann, auf was es hinausläuft. Es war wirklich wunderbar, wie die Autorin dieses wunderschöne Land und dessen Geschichte mit in die Geschichte eingebracht und beschrieben hat (Schottland ist schließlich mein Lieblingsland, auch wenn ich noch nie dort war). Die Stimmung in dieser Geschichte war phänomenal, da ich diese düstere und mystische Atmosphäre in Büchern liebe. Was mir zudem sehr gefallen hat waren die Gedichte, die im Verlauf des Buches immer mal kamen! Das war eine wirklich gute Idee. Das Ende war natürlich dann der krönende Abschluss, da alle Charaktere, die mir sehr ans Herz gewachsen sind, glücklich und zusammen am Tisch saßen und ihr leben genießen konnten.

Fazit:
Ein traumhaftes Buch, das die Fantasie wirklich angeregt hat! Alles war so gut beschrieben, dass ich es mir genau vorstellen konnte. Ich werde dieses buch jetzt erstmal jedem empfehlen, der mir über den Weg läuft, da es so unfassbar gut war. ich bin so dankbar, dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte und kann diesem Meisterwerk nicht weniger als 5/5 Sternen geben (Allein das Cover hätte schon volle 5 Sterne verdient).

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Veröffentlicht am 24.11.2018

Fesselnder historischer Roman vor toller Kulisse

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Schottland, 1837. Fiona Hemington ist mit ihrer Tante auf dem Weg quer durch Schottland, als ihre Kutsche überfallen wird, der Kutscher und die Tante ermordet wird. Wie durch ein Wunder entkommt sie den ...

Schottland, 1837. Fiona Hemington ist mit ihrer Tante auf dem Weg quer durch Schottland, als ihre Kutsche überfallen wird, der Kutscher und die Tante ermordet wird. Wie durch ein Wunder entkommt sie den Räubern unbeschadet. Sie entdeckt nach der Flucht ein abgelegenes Herrenhaus, bei dem sie Aufnahme erhält. Doch nicht nur das Gebäude ist düster und unheimlich, auch dessen Besitzer Aidan erscheint wenig freundlich gegenüber Fiona. Nachts wird sie von schaurigen Träumen geplagt, die sie auch am Tag verfolgen. Was hat es mit dem Gebäude und dessen Besitzer auf sich ? Was geschieht hier und warum verhalten sich auch die Dorfbewohner so abweisend gegenüber dem Eigentümer?


Maria W. Peter hat mich schon von der ersten Seite an gefesselt. Ein aufregender Auftakt, viele Geheimnisse, viele schaurig schöne Momente mit gruseligem Faktor, aber auch spannende Momente, zudem ein Wechselspiel an Gefühlen. Wem kann man trauen, was für Spiele werden hier gespielt ? Man wird immer wieder beim Lesen angenehm überrascht, neue Wendungen, neue Ereignisse, neue Erkenntnisse und vor allem ein nicht in allen Bereichen vorhersehbares Ende haben mich durch die vielen Seiten dieses Buches fliegen lassen.

Vor allem aber auch die historischen Einbindungen von schottischen Mythen und Gebräuchen, geschichtlichen Ereignissen und der bildhaften Beschreibungen von Land und Leuten haben dazu beigetragen, dass ich mich in diese authentisch wirkende Kulisse einfühlen konnte. Und dabei so einiges noch nebenbei gelernt habe.

Es gibt nicht allzu viele Figuren, die Anzahl ist überschaubar. Diese sind von der Autorin sehr gut ausgearbeitet worden, sie verändern sich und entwickeln sich, sie haben Ecken und Kanten, sie haben ihre Geheimnisse und sind nicht von Anfang an durchschaubar. Doch in ihrem Zusammenspiel offenbaren sie mehr und mehr und auch für mich hat so manches Geheimnis aus der Vergangenheit der Protagonisten hinterher für ein schlüssiges Ende gesorgt. Meisterhaft erdacht und sehr gut und spannend von Maria W. Peter erzählt.

Die meiste Zeit können wir den Gedanken, Gefühlen und Erlebnissen von Fiona folgen, doch diese Abschnitte werden immer wieder unterbrochen durch kleinere Szenen aus der Sicht von Aidan, Laird Thirstane, Besitzer von Thirstane Manor,
Diese Abwechslung in den Sichtweisen erhöhen den Spannungsfaktor.

Fazit:
"Die Melodie der Schatten" st ein toller historischer Roman, spannend geschrieben mit allem was das (Leser)Herz begehrt: Verwicklungen, düsteren Geheimnissen, interessanten Figuren, einer tollen Kulisse, vielem historsichen HIntergrundwissen, überraschenden Wendungen und einem Hauch Romantik.

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Veröffentlicht am 23.11.2018

Mitreißender, schottischer Mystery-Roman

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Bastei Lübbe, Ersterscheinung: 26.10.18, 671 Seiten, ISBN:978-3-404-17774-5, Historischer Roman
ePub Preis: €8,99
Taschenbuch Preis: €11,00

Inhalt:
Die junge Fiona Hemington hatte es in ihrem Leben ...

Bastei Lübbe, Ersterscheinung: 26.10.18, 671 Seiten, ISBN:978-3-404-17774-5, Historischer Roman
ePub Preis: €8,99
Taschenbuch Preis: €11,00

Inhalt:
Die junge Fiona Hemington hatte es in ihrem Leben nicht leicht und nun muss sie mit ansehen wie die Kutsche plus Insassen auf dem Weg zu ihrer Tante Teil einer Plünderung wird, während sie mit Mühe und Not überlebt. Zitternd vor Angst und Kälte schlägt sie sich bis zu einem alten, abgelegenen Herrenhaus durch. In dem alten Gemäuer gehen unheimliche Dinge vor sich und auch der Hausherr ist Fiona nicht ganz geheuer. Liegt ein Fluch auf dem Haus und kommen daher die Schritte, Stimmen und die wiederkehrenden Melodien?

Meinung:
Endlich wieder ein tolles Buch im Bereich der Mystery-Romane (das deutsche Wort der Schauerliteratur hat mir noch nie gefallen). Ich habe schon lange kein Buch mehr, außerhalb von Thrillern, gelesen, dass mich von der ersten bis zu letzten Seite so in Atem gehalten hat. Dabei werden aber keine Geheimnisse zu lange herausgezögert oder zu schnell verraten. Alles ist im ständigen Fluss in dem Buch und es gehört definitiv zu den sogenannten ‚Pageturnern’.
Die Charaktere des Buches sind mir sehr ans Herz gewachsen und ich habe mich daran erfreut, wie jeder einzelne im Laufe des Buches über sich selbst hinausgewachsen ist.
Doch nicht nur die Spannung wird großgeschrieben, sondern auch die akkurat, recherchierte, schottische Geschichte. Mythen und Legenden werden mit der Geschichte verknüpft und abschließend wird im Anhang auch noch mehr auf die Geschichte Schottlands eingegangen.

Fazit:
Ein wunderbar recherchierter, spannender Roman, der mich immer wieder beim Lesen überrascht hat und der mich bis zur letzten Seite gefesselt hat! Unbedingte Lese- und Kaufempfehlung.
5 von 5 Sternen

Dieses Leseexemplar wurde mir bedingungslos vom Bastei Lübbe Verlag und der Lesejury Seite zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!

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Veröffentlicht am 23.11.2018

Ein Gemäuer des Bösen?

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Fiona war mit ihrer Tante und dem Anwalt Dr. Keith mit der Kutsche unterwegs, als sie plötzlich überfallen wurden…
Nur ihrer Neugierde hatte es Fiona zu verdanken, dass sie als einzige überlebte…
Einen ...

Fiona war mit ihrer Tante und dem Anwalt Dr. Keith mit der Kutsche unterwegs, als sie plötzlich überfallen wurden…
Nur ihrer Neugierde hatte es Fiona zu verdanken, dass sie als einzige überlebte…
Einen Unterschlupf suchend wanderte sie durch den Wald und traf mit letzter Kraft auf das Schloss Thirstane Manor…
Der Herr des Anwesens erschrak bei ihrem Anblick und er hatte einen guten Grund dafür… Sein Bedürfnis nach Rache wurde noch stärker…
Doch dann lernten sich die beiden näher kennen, aber der Gedanke an Rache war bei Aiden stärker… Er überschattete die Beziehung der beiden zueinander…
Dann gab es da noch einen Burschen mit Namen Seoc, und den Schwarzen Mann…
Und auf Fionas Seite ihre Krankheiten….
Wer hatte die Kutsche überfallen? Wieso rettete Fiona ihre Neugierde? Musste sie mit ansehen, was mit den anderen geschah? Wie kam sie nach Thirstane Manor? Ohne Essen und Trinken unterwegs? Warum erschrak der Hausherr von Thirstane Manor bei ihrem Anblick? Welchen Grund hatte er dafür? Warum wurde sein Bedürfnis nach Rache noch stärker? Warum konnte er den Rachegedanken nicht unterdrücken? Wie war die Beziehung der beiden zueinander? Was hat es mit Seoc auf sich? Und mit dem Schwarzen Mann, den Fiona als Fratze gesehen hatte? Welche Krankheiten hatte Fiona, die sie behinderten? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Es ist nicht das erste Buch, das ich von Maria W. Peter gelesen habe und bisher war ich immer begeistert. So hat auch dieses Buch mich nicht enttäuscht. Die Autorin hat einen unkomplizierten Schreibstil, es gab keine Fragen, keine Unklarheiten. In der Geschichte war ich schnell drinnen. Schon zu Anfang fing es spannend an, und später fragte ich mich immer wieder, wieso Aiden Rachegedanken hatte. Was war da passiert, Fiona kannte ihn doch gar nicht. In Fiona konnte ich mich gut hineinversetzen. Bei Aiden hatte ich da etwas Schwierigkeiten, eben weil ich nicht wusste, was in so umtrieb. So blieb es aber spannend bis zum Ende. Während der Lektüre des Buches wurde manches etwas klarer, ich vermutete etwas, was zum großen Teil richtig war. Es hat mich in seinen Bann gezogen, sehr gut unterhalten und mir ebenso gut gefallen. Für mich eine Lektüre, die den anderen Büchern der Autorin in nichts nachsteht. Von mir gibt es daher eine Lese-/Kaufempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

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Veröffentlicht am 24.11.2018

Die Melodie der Schatten

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Wir befinden uns im Jahre 1837 im schönen Schottland. Fiona Hemington möchte zu ihrer Tante die in den Weiten der Highlands lebt. Ihre Kutsche gerät bei dieser Reise aber in einen fiesen Hinterhalt. Ihre ...

Wir befinden uns im Jahre 1837 im schönen Schottland. Fiona Hemington möchte zu ihrer Tante die in den Weiten der Highlands lebt. Ihre Kutsche gerät bei dieser Reise aber in einen fiesen Hinterhalt. Ihre Angst ist riesig und ihre Kraft gering, dennoch schleppt sie sich mit allerletzter Kraft zu einem Herrenhaus. Aber auch hier scheint der Besitzer nicht so ganz Fiona geheuer zu sein. In den Nächten wird Fiona von dunklen Träumen heim gesucht, Töne, Melodien und Stimme bringen sie fast um den Verstand. Ist dieses Haus etwa verflucht? Eine Suche danach wird mehr als spannend!

Maria W. Peter hat einen neuen Roman geschrieben! Die Freude ist riesig und es hat sich wieder bestätig: sie kann den Leser einfach immer wieder fesseln! Zudem begibt sich Peter auf ein neues ländliches Terrain. Die Reise mit Fiona nach Schottland war bildhaft, spannend, unheimlich, mystisch, neblig trüb, aber auch hier und da voller Sonne und Kraft. Wer die anderen Romane von Maria W. Peter kennt, stellt natürlich hohe Ansprüche, denn Peter weiß genau wie sie Geschichten schreiben muss um uns Leser in ihren Bann zu ziehen. Mit ihrer Protagonistin Fiona hat sie dies wieder hervorragend geschafft. Ihr auf Schritt und Tritt zu folgen war wieder ein Genuss. Sie ist eine besondere Darstellerin in einer besonderen Landschaft die Peter perfekt in Szene setzt. Peter hat wieder extrem detailliert recherchiert und genau das merkt der Leser auf jeder Seite. Sie muss diese Landschaft extrem genossen haben, denn so wie sie sie beschreibt, fühlt man ihre Leidenschaft zu diesem Landstrich. Ihr Schreibstil ist, wie immer, flüssig, rund und klar. Sie weiß an welchen Stellen sie welche Situation am besten hervor bringt und welche Darsteller sie wann lieber im Hintergrund lässt. Sie hat ein absolutes feines Gespür für einen runden Ablauf in ihrer Handlung. Peter hat mit ihrem neuen Roman „Melodie der Schatten“ gezeigt, das sie auch ohne ihre Erfolgsfigur Invita Geschichten schreiben kann. Ich bin wieder restlos begeistert davon und spreche eine klare Leseempfehlung aus. Dieses Buch ist für alle die historische Romane und die Gegend um Schottland mögen, ein absolutes Muss!

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