"Inge hatte den Wohnzimmertisch ausgezogen und hochgekurbelt, sodass sie alle daran Platz fanden." Ich heiße Inge, aber wäre es nach meiner Mutter gegangen, hieße ich heute Bärbel. Mit meinem Vornamen ...
"Inge hatte den Wohnzimmertisch ausgezogen und hochgekurbelt, sodass sie alle daran Platz fanden." Ich heiße Inge, aber wäre es nach meiner Mutter gegangen, hieße ich heute Bärbel. Mit meinem Vornamen kann ich gut leben. Auch wir hatten einen solchen Wohnzimmertisch. Würde ich mir immer wieder anschaffen, weil das ein praktisches Möbelstück ist. Ich bin 1999 aus beruflichen und privaten Gründen von Solingen nach Bochum gezogen, da war der Kulturwandel bereits im vollen Gange und inzwischen ist er komplett abgeschlossen. Ich habe das Industriezeitalter im Ruhrgebiet also nicht erlebt, finde es aber unglaublich spannend, weil ich mir viele Dokumentarfilme darüber ansehe.
Das Cover hat mich sofort neugierig gemacht, man ahnt intuitiv, wo die Geschichte spielt. Die Leseprobe finde ich persönlich literarisch sehr ansprechend und niveauvoll. Spannend finde ich, dass es sich hier um eine Familiensaga handelt, sodass man als Leser den Weg und die Entwicklung mehrerer Personen gleichzeitig verfolgt. Mir hat besonders der kleine Jakob gefallen.
Vom Fortgang der Geschichte erwarte ich, dass die Familie kleine und große Katastrophen meistern wird und am Ende alle Beteiligten ein erfülltes Leben genießen dürfen.