Leserunde zu "Flüchtiges Glück" von Ulla Mothes
Ein großer Familienroman um Freundschaft und VerratFlüchtiges Glück
Roman
Der Roman zum Ende der Nachwendezeit - über Enttäuschungen, Wagnisse und Vertrauen
Geliebt und behütet ist Milla in Berlin bei ihrer Mutter aufgewachsen. Ihren Vater hat sie nie vermisst. Nun aber ist Milla schwanger, und ihr Freund Navid drängt sie, ihren Wurzeln nachzuspüren. Verschwiegenes sickert in Generationen ein wie Gift, sagt er. Doch sein Ansinnen sorgt für Zwist: Millas Mutter will den Schmerz aus ihrer DDR-Vergangenheit nicht aufwühlen. Und die Großeltern weichen aus. Als dann noch ein betrunkener alter Mann Milla und Navid angeht und behauptet, Millas Oma sei bei der Stasi gewesen und habe seine Frau auf dem Gewissen, erkennt Milla, dass sie in ein Wespennest gestochen hat. Was geschah damals wirklich?
Einfühlsam und authentisch schreibt Ulla Mothes über das Leben in der DDR, über Freundschaft und Verrat, Licht und Schatten. Ein Roman, der nachdenklich macht und nachhallt.
Timing der Leserunde
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Bewerben 27.12.2021 - 16.01.2022
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Lesen 07.02.2022 - 06.03.2022
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Rezensieren 07.03.2022 - 20.03.2022
Bereits beendet
Schlagworte
Teilnehmer
Diskussion und Eindrücke zur Leserunde
Eure Lieblingszitate
Veröffentlicht am 21.02.2022 um 19:04 Uhr
S.276:
Es gibt so Menschen, die haben immer das Gefühl, in zweiter Reihe zu stehen. Und dann fahren sie mit angezogener Handbremse durchs Leben........Man muss sich schon was trauen im Leben.
Veröffentlicht am 21.02.2022 um 19:06 Uhr
S.301:
Doch die Schnüre, an denen das Leben hing, waren dünn. Das mussten sie sein, um beweglich zu bleiben und Gegenwind abzufedern. Wenn die Schnüre, an denen das Leben hing, sich verhärteten, gelang das Fliegen nicht mehr frei und schwingend.
Veröffentlicht am 23.02.2022 um 11:39 Uhr
Seite 296:
Du hast einen Kopf, mein Kind. Wenn du nichts mehr zu haben glaubst, hast du noch deinen Kopf. Nutze ihn, und vertraue dich ihm an. Schalte deine Denkmaschine ein und alles andere ab. Das hilft immer.
Veröffentlicht am 28.02.2022 um 08:42 Uhr
S.366:
Machtstreben sei eine Sucht, entsprungen aus dem Instinktiven, und stärker als Verstand und Herz.
(Ist leider gerade sehr aktuell, wenn man die politische Situation betrachtet....)