Leserunde zu "Sonne über dem Salzgarten" von Tabea Bach

Herrlicher Schmöker vor der traumhaften Kulisse La Palmas
Cover-Bild Sonne über dem Salzgarten
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Mit Autoren-Begleitung
Tabea Bach (Autor)

Sonne über dem Salzgarten

Wohlfühl-Saga rund um ein Restaurant auf den Kanarischen Inseln. Roman

Die erfolgreiche, aber gestresste Sterneköchin Julia will ihren Neffen eigentlich nur kurz auf die kanarische Insel La Palma begleiten. Doch dann entdeckt sie über einer wildromantischen Bucht eine alte Finca, die sie sofort verzaubert. Könnte sie sich hier ihren Traum von einem kleinen Restaurant am Meer erfüllen? Es scheint sich perfekt zu fügen, dass am Fuße der Klippe ein Salzgarten liegt, der in Familientradition von dem attraktiven Álvaro betrieben wird. Julia verliebt sich auf den ersten Blick in ihn, und auch er ist ihr sehr zugetan. Aber wie so oft im Leben kann das, was so einfach schien, ganz schön kompliziert werden ...

Ein wunderbarer Roman um Liebe, einen großen Traum und einen traditionellen Salzgarten am Atlantik

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 20.12.2021 - 09.01.2022
  2. Lesen 07.02.2022 - 27.02.2022
  3. Rezensieren 28.02.2022 - 13.03.2022

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 28.02.2022

Julia und der TRaum vom eigenen Leben

1

Julia und der Traum vom eigenen Leben
Julia steht als erfolgreiche Sterneköchin unter der Fuchtel ihres Restaurantsleiter, wird zwar für ihre Kochkunst von einzelnen Gästen geliebt, aber auch mit übermäßigen ...

Julia und der Traum vom eigenen Leben
Julia steht als erfolgreiche Sterneköchin unter der Fuchtel ihres Restaurantsleiter, wird zwar für ihre Kochkunst von einzelnen Gästen geliebt, aber auch mit übermäßigen Erwartungen belastet. Ihr Vorgesetzter beutet sie aus, wo es nur geht. Der Job nimmt sie so in Anspruch, dass ihr kein Privatleben bleibt. Als ihr Neffe plötzlich aus dem Internat abgehauen ist und bei ihr vor der Tür steht, ringt sie ihrem Chef 3 Tage ab, um ihn zu seinem Vater nach La Palma zu bringen. Dort entdeckt sie ein verlassenes Restaurant und erhält die sponante Möglichkeit es zu erwerben.
Damit beginnt zwar einerseits enorme Schaffenskraft und Gestaltungswille, um das alte Haus wieder mit Leben zu erfüllen – gleichzeitig aber auch der gesammelte Missgunst der Dorfbevölkerung. Es dauert lange bis Julia und wir mit ihr erfahren, wo das Problem eigentlich liegt, erst auf den letzten Seiten kommt es dann zum Happy end, bei dem natürlich auch ein schöner Inselbewohner eine Rolle spielt.
Das Buch erzählt von schöner Inselstimmung und der Faszination, etwas neues, eigenes zu beginnen. Es hält uns aber ganz schön lange hin. Die Nebenfiguren sind nicht besonders sorgfältig ausgestaltet und erscheinen neben Julia nur skizzenhaft.

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Veröffentlicht am 28.02.2022

Urlaub auf La Palma

1

Der Schreibstil war schön locker und auf La Palma konnte man sich direkt wohlfühlen.

Mir haben vor allem die Beschreibungen über das Essen gefallen, weil die Gerichte einfach so bildlich beschrieben wurden, ...

Der Schreibstil war schön locker und auf La Palma konnte man sich direkt wohlfühlen.

Mir haben vor allem die Beschreibungen über das Essen gefallen, weil die Gerichte einfach so bildlich beschrieben wurden, dass man richtig Hunger bekommen hat und auch die Liebe zum Kochen von Julia gespürt hat.

Julia selbst war mir auch sympathisch und ich fand es toll, wie sie mit Emil umgegangen ist, nur im gegen Jens hätte sie sich etwas mehr behaupten können, da dieser ein Benehmen an den tag liegt, dass ich ihm tausend Mal hätte den Hals umdrehen können.

Alvaro hingegen fand ich toll und ich kann verstehen, was Julia an ihm findet.

Mich hat nur aufgeregt, wie sich die Dorfbewohner verhalten haben, wegen einem bestimmten Grund, den ich aus Spoilergründen nicht nennen werde.
Aber reden hilft einfach doch manchmal am besten und diese ganze Geheimniskrämerei und Drumrumgelaber gingen mir irgendwann sehr auf die Nerven.

Ansonsten ein schöner Roman für Zwischendurch, der Urlaubsstimmung verbreitet und eben so ein typischer Wohlfühlroman ist.

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Veröffentlicht am 03.03.2022

Beginn der Salzgarten-Saga

1

Mit dem Buch "Sonne über dem Salzgarten" beginnt die neue Saga von Tabea Bach. Wir begleiten die Sterneköchin Julia, die an einem Wendepunkt in ihrem Leben steht. Nachdem sie ihren 12-jährigen Neffen Emil ...

Mit dem Buch "Sonne über dem Salzgarten" beginnt die neue Saga von Tabea Bach. Wir begleiten die Sterneköchin Julia, die an einem Wendepunkt in ihrem Leben steht. Nachdem sie ihren 12-jährigen Neffen Emil auf die Insel La Palma begleitet, um als Mediatorin zwischen ihm und seinem Vater zu vermitteln, steht sie plötzlich vor den Scherben ihres bisherigen Lebens. Doch statt zu verzweifeln, nimmt sie diese unverhoffte Auszeit als Neuanfang, erwirbt eine heruntergekommene Finca, freundet sich mit den Einheimischen an und adoptiert einen herrenlosen Hund. Doch was zunächst reibungslos läuft wird zur Krise. Die Finca umgibt ein altes Familiengeheimnis, damit einhergehend kehren Julia einige vermeintliche Freunde den Rücken zu und die Wasserversorgung folgt auf La Palma ihren eigenen Gesetzen.
Zu Beginn des Romans verstand die Autorin mich in die Geschichte hineinzuziehen. Es wird detailreich erzählt, ich hatte das Gefühl mittendrin zu sein. Die Landschaftsbeschreibungen machen Lust auf La Palma und nach der Lektüre würde ich wahrscheinlich die Strecken ohne Stadtplan nachfahren können.
Das letzte Drittel wurde mir persönlich zu hektisch, alle Konflikte mussten gelöst werden, alle Fragen beantwortet. Da hätte ich mir mehr Ruhe und weiterhin die Liebe zum Detail in der Erzählung gewünscht.
Neben der farbenprächtigen Darstellung der Insel bleiben die Personen eher schwarz-weiß. Der Verlauf ist vorhersehbar.
Alles in allem eine nette Erzählung für mal eben zwischendurch, mit einigen Schwächen.

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Veröffentlicht am 02.03.2022

Hätte mir mehr Positivität gewünscht

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Julia leitet als Sterneköchin ein Restaurant in Deutschland. Sie liebt ihren Job, der ihr allerdings viel abverlangt. Als sie ihren Neffen zu seinem Vater auf die Kanareninsel La Palma begleitet, entdeckt ...

Julia leitet als Sterneköchin ein Restaurant in Deutschland. Sie liebt ihren Job, der ihr allerdings viel abverlangt. Als sie ihren Neffen zu seinem Vater auf die Kanareninsel La Palma begleitet, entdeckt sie während einer Inselrundfahrt ein altes Anwesen, das sie sofort fasziniert. Recht bald spielt sie mit dem Gedanken eines eigenen Restaurants auf der Insel, vor allem als sie Alvaro kennenlernt, der am Fuße einer Klippe einen traditionellen Salzgarten betreibt, und in den sie sich auf den ersten Blick verliebt.

Dem Klappentext, der Leseprobe und dem fantastischen Cover konnte ich dieses Mal nicht widerstehen! Bisher kannte ich die Autorin nur dem Namen nach und war daher gespannt, auf welche Art und Weise mir die Salzgärten La Palmas letztlich im Gedächtnis bleiben würden.

Tabea Bach beschrieb die Hingabe der Protagonistin an ihren Beruf als Sterneköchin exzellent. Ich konnte die Speisen nahezu riechen und schmecken, die Detailgenauigkeit sprach alle meine Sinne an. Ebenso wie die wunderbaren Schilderungen von Natur und Kultur der Kanareninsel, die mich bezauberten und neugierig auf Land und Leute machten. Großartig!

Mit den Figuren wurde ich jedoch nicht recht warm. Mir waren sie zu unrealistisch, nicht differenziert genug, und Beziehungen jeglicher Art, Streitigkeiten und Handlungen kamen bei mir oft viel zu konstruiert an. Auch von der Liebesbeziehung zwischen Julia und Alvaro hatte ich mir mehr versprochen. An dieser Stelle konnte ich kaum eine Entwicklung sehen, denn vom scheuen Kennenlernen, hin zu leidenschaftlichen Liebesschwüren war es nicht weit, was mich daher emotional leider wenig berühren konnte. Die beiden hatten keine echte Geschichte, nur Momente, die ich so als unvollständig empfand.
Ich spürte mehr die bedrückende Stimmung zwischen den Zeilen, die durch das schreckliche Verhalten einiger Charaktere unglaublich oft mitschwang. Darüber hinaus erlebte ich die Protagonistin trotz ihres Mutes und ihrer Neugier auf einen neuen Lebensabschnitt irgendwie bekümmert und zurückhaltend, für mich seltsam ambivalent und unklar.

Im Allgemeinen lebte die Handlung in mehreren Richtungen von nicht stattgefundenen Aussprachen, bzw. von unnötiger Geheimniskrämerei. Für mich fehlte hier die Authentizität, was mich zum Ende hin ziemlich nervte. „Sonne über dem Salzgarten“ konnte mein Leserherz somit leider nicht erobern, daher werde ich die Reihe nicht weiter verfolgen. / 2,5 Sterne

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