Veröffentlicht am 21.09.2022
Das Cover passt zu 100% in die Vorstellung eines Labors zum Schlafen, finde ich. Was mich zuerst ein wenig überrascht hat, war der Schreibstil, da es in der Leseprobe kaum Dialoge gibt. Fast alles sind ...
Das Cover passt zu 100% in die Vorstellung eines Labors zum Schlafen, finde ich. Was mich zuerst ein wenig überrascht hat, war der Schreibstil, da es in der Leseprobe kaum Dialoge gibt. Fast alles sind Gedanken. Ich frage mich, ob das so bleibt, das wäre mal etwas anderes. Als das Buch mit der Schilderung Myriams nächtlicher Erlebnisse begann, war ich total verwirrt, wie das in die Geschichte des Schlaflabors passen könnte. Genau genommen frage ich mich immer noch, welche Rolle sie spielen könnte, weil ihr das Schlaflabor ja anscheinend nichts gebracht hat. Und außerdem ist ihr Teil aus einer anderen Perspektive geschrieben. Vielleicht werden die Leute aus dem Schlaflabor dazu gebracht, nachts irgendwelche dubiosen Dinge zu tun, und weil es bei Myriam nicht funktioniert hat, war sie ein Sicherheitsrisiko? Aber ich könnte mir auch vorstellen, dass sie den Mordversuch vielleicht doch irgendwie überlebt hat. Zuerst dachte ich auch, dass das Buch kapitelweise die Perspektiven wechselt, aber das scheint ja doch nicht so zu sein. Ich fand es auch interessant, dass Tom direkt negative Gedanken dazu hatte, dass in dem Fahrzeug ein Defibrillator und solche Sachen waren. Hätte ich nicht so negativ assoziiert, schließlich fährt er in eine Klinik. Aber das steigert natürlich schon mal ziemlich die Spannung und führt wahrscheinlich dazu, dass ich jetzt bei jeder Kleinigkeit eine Gefahr für Tom sehe. Und natürlich endet die Leseprobe genau beim Betreten der Klinik, wo entscheidende Dinge preisgegeben werden würden. Ich habe das Gefühl, dass wir einerseits auf drohende Gefahren subtil vorher hingewiesen werden, und gleichzeitig die Gedanken und die Gefühlswelt der Charaktere sehr intensiv verfolgen können. Das wäre auf jeden Fall richtig gut!