Leserunde zu "Das Schlaflabor" von Marc Meller

Mein erster Eindruck entspricht durchaus meinen Erwartungen an den Autor Marc Meller. Der Beginn im Jahre 1992 ist gruselig. Sofort kann man mit Myriam mitfiebern und auch ich habe mit einer brutalen Vergewaltigung gerechnet, die dann zum Glück nicht stattgefunden hat.
Das Kernthema Schlafstörung ist recht gut dargestellt - pflanzliche und synthetische Arzneien, Entspannungsbäder und andere Tricks - nichts hilft im Grunde gegen die Folgen wie drohenden Jobverlust oder Probleme mit der Autoversicherung. Diese Szenen sind plastisch und bildhaft, ja spürbar beschrieben.
Und dann die Ankunft in der Schweiz - da stimmt etwas nicht. Da liegt etwas in der Luft, nicht nur Schweißgeruch. Was sich hinter der ominösen Klinik verbirgt, ob sie tatsächlich Schlafprobleme behandelt, oder ganz andere Absichten dahinterstecken, das interessiert mich wirklich brennend.

Das Cover ist gut. Die Story klingt richtig spannend. Ich leide selber unter Schlafstörungen und hoffe auf einen spannenden Nervenkitzel.

Marc Mellers Schreibstil ist grandios und er versteht es echt Spannung aufzubauen. Jetzt will ich einfach nur eins: Mich einen ganzen tag einkuscheln und das Buch lesen :-)

Dass eine Klinik, wovon Ärzte nicht wissen,
dass es die gibt, ist es sehr riskant, aber ich
kann die Personen verstehen, dass sie, aus
Verzweiflung, alles tun würden, damit sie
wieder friedlich schlafen können und einen
ganz normalen Alltag haben. Ich möchte gerne
wissen, warum Myriam ins Wasser mit
Gewicht geschubst wurde. Warum hat es dieser Mann auf sie abgesehen?
Das Cover passt genau zum Titel. Man sieht, dass es nur ein Bett gibt und es sieht wie ein Labor aus. Außerdem klingt es mysteriös und spannend zugleich, warum genau dann der Alptraum beginnt.
Alle drei Personen haben den gleichen Grund in der Klinik sich behandeln zu lassen und zwar möchten sie alle ein normales Leben haben, in dem sie ihr Bestes auf der Arbeit leisten können und emotional stabiler werden.
Ich glaube, dass die 3 Personen erstmals herzlich aufgenommen werden. Jedoch werden sie neugierig und schleichen sich herum und merken, dass die Klinik später mit den Patienten anders umgehen.

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