Leserunde zu "Everything I Ever Needed" von Kim Nina Ocker

Gefühle sind gefährlich...
Cover-Bild Everything I Ever Needed
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Kim Nina Ocker (Autor)

Everything I Ever Needed

Gefühle sind gefährlich. Sie brechen einem das Herz. Und ihres ist zu wertvoll, um es in Gefahr zu bringen

Ava Walker sehnt sich nach einem Neustart: Nachdem sie wegen einer Herzerkrankung während ihrer Highschool-Zeit viel verpasst hat, soll auf der Preston University nun alles anders werden! Ava ist fest entschlossen, der zweiten Chance - die sie durch das Herz eines anderen Menschen, das nun in ihrer Brust schlägt, bekommen hat - gerecht zu werden. Endlich will sie selbstständig sein, Freunde finden und ein »normales« College-Leben führen. Doch dann trifft sie gleich an ihrem ersten Tag auf Dexter - und merkt schnell, dass er ihre Welt vollkommen auf den Kopf stellen kann. Denn obwohl er Ava immer wieder von sich stößt, bringt er ihr Herz doch bei jeder Begegnung dazu gefährlich schnell zu schlagen ...

"Lest dieses Buch. Ich hoffe, ihr werdet Kim Nina Ockers Geschichte mit ebenso viel Herzklopfen verfolgen wie ich." @ KIELFEDER über EVERYTHING I DIDN'T SAY

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 12.04.2021 - 02.05.2021
  2. Lesen 17.05.2021 - 30.05.2021
  3. Rezensieren 31.05.2021 - 13.06.2021

Bereits beendet

Schlagworte

Nothing Like Us Like You and Me Like Nobody Else Everything I Didn't Say Mona Kasten Laura Kneidl Bianca Iosivoni New Adult Liebesroman romantisch emotional

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 13.06.2021

"Everything I Ever Needed" ist purer Sonnenschein fürs Herz.-Tiefgründig, emotional und unendlich knisternd.

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"Jeder hat Szenen in seinem Leben, Dexter, die nicht für die Öffentlichkeit gedacht sind. Ich denke nicht besser oder schlechter über dich, nur weil du sie mir zeigst."

Kennt ihr das Gefühl von tausend ...

"Jeder hat Szenen in seinem Leben, Dexter, die nicht für die Öffentlichkeit gedacht sind. Ich denke nicht besser oder schlechter über dich, nur weil du sie mir zeigst."

Kennt ihr das Gefühl von tausend Schmetterlingen im Bauch und Sonnenschein im Herzen? Das beschreibt so ziemlich meinen Gefühlszustand.

"Everything I Ever Needed" ist Band 2 und gleichzeitig der Abschlussband der Everything-Reihe von Kim Nina Ocker. "Everything I Didn´t Say" ist 2019 für mich zu einem neuen Lieblingsbuch geworden. Es gibt viele authentische, sowie auch träumerische Lebens- und Lieblingsmomente fürs Herz.

Ein Buch, an welches ich sehr gerne zurück denke. Ich empfehle euch in der richtigen Reihenfolge zu lesen, damit ihr euch nicht spoilert. Die Vorfreude auf "Everything I Ever Needed" war daher riesen groß. Ich konnte es kaum erwarten die Geschichte zu lesen, zu inhalieren und mich darin zu verlieren.

Das Cover passt perfekt zum ersten Band. Ich liebe die Schlichtheit und gleichzeitig die besondere Optik und Farbenkombi. Die Farben passen meiner Meinung nach auch gut zu den Charakteren. Es ist wunderschön und im Regal ein toller Hingucker.

Schon nach der ersten Seite habe ich, wie bei Band 1 die Anziehungskraft gespürt und konnte mit dem Lesen nicht mehr aufhören. Die Seiten sind an mir vorbeigeflogen und ich habe mein Zeitgefühl verloren. Kim´ Schreibstil ist wunderschön, fesselnd und poetisch. Er glänzt durch seine besondere Schlichtheit, jedes Wort ist von Bedeutung und raubt einem den Atem. Der Einstieg in die Geschichte war sehr erfrischend, humorvoll und kreativ. Kim hat die Gabe etwas Bekanntem oder Altem neuen Glanz zu verleihen! Das bewundere ich wirklich sehr.

Ava und Dexter sind interessante, liebenswerte und vielschichtige Charaktere. Ich habe die Atmosphäre, die Spannung und das Knistern zwischen den beiden besonders in der ersten Hälfte des Buches geliebt.-Ach, mein Herz hat immer wieder, wie verrückt geklopft!

"Wir bekommen vielleicht mehrere Chancen, aber wir wissen nie, wann es die letzte ist, oder? Ich finde einfach, wir sollten das Risiko nicht eingehen, sie zu verpassen."

Die Geschichte hat sich langsam entwickelt und es hat riesigen Spaß gemacht Ava und Dexter auf ihrem Weg zu begleiten. Besonders Ava, der Sonnenschein der Story ist mir sehr ans Herz gewachsen. Ich mag sie total gerne, weil sie mir in manchen Gedankengängen so ähnlich ist. Ich liebe sie dafür, dass sie versucht taff zu sein, es ihr aber nicht immer gelingt. Ich schätze sie für ihre Fürsorge, ihren Mut, ihre lebensfrohe Art und ihr großes Herz. Sie will diesen Neuanfang und ihre zweite Chance nutzen.

Auf das Widersehen mit Dexter habe ich mich so sehr gefreut. Er ist definitiv ein Charakter, welcher seine eigene Geschichte verdient hat. Dexter hat eine wirklich sehr, sehr harte Schale, aber er ist auch verletzlich, unsicher und hat einen weichen Kern. Ich mochte den Wechsel zwischen seinen arroganten Sprüchen und berührenden Gedanken. Ich hatte das Gefühl in seinen Augen die ganze Welt sehen zu können. Nur seine teilweise aufgewühlte Art in der zweiten Hälfte der Geschichte habe ich irgendwann als langatmig empfunden.

Das nächste was ich so schön fand ist die Freundschaft zwischen Dexter und Carter. Auf ein Widersehen habe ich mich gefreut, aber das Carter, Jamie und Lila so eine große Rolle spielen erwärmte mein Herz ungemein.
Auch die anderen Nebencharaktere (also außer Nathan! Ihr werdet beim Lesen verstehen wieso), wie Avas Dads und die jeweiligen Mitbewohner von Ava/Dexter habe ich so gemocht. Es war die perfekte Mischung, wie Kim sie in die Geschichte eingebaut hat.

Das Knistern und die Dynamik zwischen Ava und Dexter wurde über das gesamte Buch perfektioniert. Ja, das Knistern war immer da, aber die feurige Explosion, wo mein Atem stockt und mein Herzkonfetti überläuft hat mir gefehlt. Ich hätte mir noch DIESEN einen Moment zwischen den beiden gewünscht. Es war eine emotionale Kennlerngeschichte mit vielen Auf und Abs, aber zum Ende hin hätte ich mir noch ein bisschen mehr Liebesgeschichte gewünscht. Das Ende habe ich daher als sehr schnell empfunden, sodass mein Herz nur noch so gestolpert ist.

Es gibt schwere und leichte Momente im Leben und Kim findet jedes Mal das richtige Gleichgewicht. Das Thema Organspende ist für mich aus persönlichen Gründen sehr wichtig und mein wunder Punkt. Ich finde es mutig darüber zu schreiben und Kim ist sehr sensibel damit umgegangen. Es gab keine anhaltende Schwere, aber trotzdem sollte sich jeder mit diesem Thema auseinandersetzen. Eine Organspende kann Leben retten und "Everything I Ever Needed" hat gezeigt, dass es sich lohnt Organspender zu sein. Kim verdient ein großes Lob und ich hoffe diese Botschaft erreicht durch ihre Großartigkeit einige Menschen.

Es gab so viele Herzensszenen, sodass ich zwei Post It Farben verbraucht habe. Bei Ava und Dexter geht es um Neuanfänge, das Erwachsen werden und die Hindernisse dabei. Ich liebe die Message, weil man sich ein Leben lang selbst kennenlernt. "Everything I Ever Needed" ist purer Sonnenschein fürs Herz.-Tiefgründig, emotional und unendlich knisternd.

"Unsere Geschichte ist zu dramatisch und zu bedeutend, um mit etwas anderem als einem Happy End zu enden."

Fazit: "Everything I Ever Needed" konnte in vielen kleinen Momenten meine Erwartungen erfüllen und ich bewundere Kim´s Schreibstil und Umgang mit der Geschichte. Jedoch hat mir das gewisse Etwas zum Ende hin gefehlt. Daher bleibt "Everything I Didn´t Say" mein Herzens- und Lieblingsbuch.

Ich vergebe 4,5/5 Sternen und bedanke mich herzlichst bei der Lesejury für die schöne Leserunde.

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Veröffentlicht am 07.06.2021

Eine klare Leseempfehlung

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In „Everything I ever needed“ geht es um Dexter und Ava, die zusammen an der Preston University studieren. Jeder der beiden hat sein eigenes Päckchen zu tragen, Ava lebt mit einem neuen Herz und Dexter ...

In „Everything I ever needed“ geht es um Dexter und Ava, die zusammen an der Preston University studieren. Jeder der beiden hat sein eigenes Päckchen zu tragen, Ava lebt mit einem neuen Herz und Dexter kämpft mit Dämonen aus seiner Vergangenheit. Dennoch fühlen sich die beiden zueinander angezogen, doch etwas steht ihrer Liebe im Weg…

Der Schreibstil von Kim Nina Ocker ist sehr angenehm zu lesen, ich mochte sowohl die lebendigen Dialoge als auch die tiefgründigen Gedanken der Protagonisten. Mir hat auch gefallen, dass die Geschichte aus zwei Perspektiven erzählt wurde, denn es spoilerte den Plot nicht, der Twist hatte nämlich weniger mit den Gefühlen der Protagonisten zu tun und mehr mit einem anderen Element, das den Leser bis zum Ende auf die Folter spannte.
Zudem übte das Buch einen unglaublich krassen Suchtfaktor auf mich aus, da die Kapitel immer mit kleinen Cliffhangern endeten und ich deshalb nicht anders konnte als weiterzulesen und ein Kapitel nach dem anderen zu verschlingen.


Die angesprochenen Themen berührten mich und vor allem das Thema Organspende hat die Autorin unfassbar gut umgesetzt. Es war ein wichtiger Teil der Geschichte, aber wirkte trotzdem an keiner Stelle künstlich bzw. gewollt und verlieh der Storyline auch keine zu kitschige Note, was mir sonst oft bei Liebesgeschichten auffällt, in denen Organspenden eine Rolle spielen.
Bei einem Punkt wurde ich leider enttäuscht, ich hatte mir abgesehen von dem Thema Organspende noch Fokus auf Dexters Alkohol- und Drogenproblem gewünscht. Dieses war nämlich schon ein wesentlicher Bestandteil des ersten Bandes, weshalb ich dachte, dass es im zweiten bestimmt ausführlich behandelt werden würde. Wahrscheinlich hatte ich aber durch den ersten Band die falschen Erwartungen, denn es wurde ja schon angesprochen, nur nicht so tiefgehend, wie ich mir erhofft hatte.

Ava als Protagonistin war durchaus vielschichtig, jedoch kommt es mir im Nachhinein so vor, als wenn der/die Leser/in sie nie wirklich kennengelernt hat. Man kannte ihre Grundcharakterzüge, aber wenig ihrer tiefergehenden Gedanken. Im ersten Drittel beschränkten sich ihre Gedanken dazu nur auf ihre Sorgen und Zweifel gegenüber Nathan. Die Art und Weise, wie Nathan in das Buch eingebaut wurde gefiel mir leider gar nicht. Am Anfang führte Ava eine absolut toxische Beziehung mit ihm, die mit einem Betrug von beiden Seiten endete. Dieser wurde für mich auch etwas zu harmlos dargestellt, zumindest was Avas angeht, denn auch wenn sie Dexter nur geküsst hat, war es trotzdem nicht in Ordnung und ich hätte mir mehr Deutlichkeit bezüglich des Themas gewünscht. Jedenfalls war ich erleichtert, als es endlich zur Trennung von Ava und Nathan kam, danach verschwand Nathan aber komplett von der Bildfläche, was ich irgendwie als unauthentisch empfand. Die beiden hätten sich wenigstens noch am Campus über den Weg laufen können, eine Aussprache am Ende wäre natürlich auch schön gewesen, jedoch hätte mir Nathans Auftauchen in einigen Szenen im Hintergrund schon gereicht.
Doch zurück zu Ava, sie war eine sehr herzensgute und entschlossene Person, mir gefiel ihr Selbstbewusstsein, das immer mehr zunahm. Dadurch, dass der Fokus mehr auf Dexters Gefühlwelt lag, verlor ich den Anschluss zu Avas Gedanken ein wenig und muss nach wie vor sagen, dass ich nie tiefgehende Gedanken von ihr gelesen habe. Dennoch war sie mir nicht unsympathisch, ich hätte sie nur gerne näher kennengelernt.

Dexter war kompliziert. Und dabei meine ich in erster Linie nicht seinen Charakter, sondern seine Beziehung zu mir. Es kam einer Hass-Liebe schon ziemlich nahe, wobei die Liebe definitiv gewann. Ich liebte es, dass er ungefiltert sprach und genauso dachte, ich liebte aber auch seine schmutzigen und frechen Sprüche, dafür hasste ich sein besitzergreifendes Verhalten, wobei es auch schon süß war. Vor allem im letzten Drittel konnte er mich dafür vollkommen überzeugen, denn seine Gedanken berührten mich. Die Art, wie er dachte, dieses leicht selbstzerstörerische Gedankengut in Kombination mit Trauer, Wut, Zweifel und Angst sorgte dafür, dass ich ihn einfach in den Arm nehmen wollte. Dexter öffnete sich im Laufe der Geschichte immer mehr, nicht nur Ava und seinen Freunden gegenüber, auch den Lesern und das fand ich unglaublich schön, denn man konnte seine Entwicklung mitverfolgen.

Die Protagonisten kamen erst relativ spät im Buch zusammen, was mich aber nicht störte, denn alles andere hätte sich nicht richtig angefühlt. Das hin und her konnte ich gut nachvollziehen, vor allem weil sich dieselben Situationen nicht immer wiederholten, sondern da immer neue Probleme auftraten. Das Ende könnte man als schnell abgehandelt oder kitschig sehen, mich hat es aber einfach nur emotional abgeholt. Bei den letzten Seiten konnte ich komplett abschalten und habe gemerkt, wie ich diese Geschichte vermissen werde. Die Szene am Friedhof hat mir förmlich die Kehle zugeschnürt, ich kann selber nicht in Worte fassen warum genau. Die Atmosphäre hat bei mir einfach viele Gefühle hervorgerufen.

Generell lebte das Buch meiner Meinung nach von Gefühlen. Im Nachhinein ist mir aufgefallen, dass die Gefühle eher durch atmosphärische Beschreibungen und Gedanken der Protagonisten hervorgerufen wurden, denn die Gespräche waren meistens oberflächlich. Natürlich gab es auch tiefgründige Szenen zwischen den Protagonisten, jedoch dachten sie viel umfassender, als sie sprachen.

Insgesamt war die Geschichte eindrucksvoll und lebendig, doch vor allem sehr authentisch. Die Charaktere, sowohl die Protagonisten, als auch die Nebencharaktere, konnten mich mit ihrer Vielschichtigkeit für sich gewinnen und der Plot war in jeder Hinsicht überzeugen. Nur anfangs hatte ich einen etwas holprigen Start und noch Schwierigkeiten mit den Protagonisten, ansonsten überzeugte mich das Buch und ist eine klare Leseempfehlung.


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Veröffentlicht am 01.06.2021

die Liebe ist ein Risiko

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Inhalt
Ava lebt und dennoch lebt sie nicht wirklich. Nach jahrelanger Krankheit scheint Ava mit der Transplantation eines Spenderherzens die Möglichkeit zu einem unbeschwerten Leben geschenkt worden zu ...

Inhalt
Ava lebt und dennoch lebt sie nicht wirklich. Nach jahrelanger Krankheit scheint Ava mit der Transplantation eines Spenderherzens die Möglichkeit zu einem unbeschwerten Leben geschenkt worden zu sein. Und genau diese Möglichkeit möchte sie jetzt ausnutzen. Durch ihre Krankheit fühlt sie sich, als wäre sie mitten im Leben einfach stehen geblieben, doch das soll sich jetzt ändern. Mit einem Studium an der Preston University möchte sie vollkommen von vorne anfangen, sich einen Platz in ihrem eigenen Leben zu verschaffen.
Dexter möchte nach dem Verlust seiner Familie und dem Bekämpfen seiner eigenen Probleme endlich ein geregeltes Leben beginnen. So startet auch er ein Studium an der Preston University und trifft dort prompt auf Ava. Zwischen den beiden entsteht sofort eine gewisse Anziehung, und doch stößt Dexter Ava immer wieder von sich, denn schließlich stehen dabei zwei Herzen auf dem Spiel.

Meinung
Das Buch hat mich von Anfang an begeistert. Die ernsten Themen, die die Autorin mit dem Buch anspricht, wurden wirklich unglaublich gut in die Geschichte eingebaut, was es dem Leser sehr erleichtert, sich ebenfalls mit diesen Themen auseinanderzusetzen. Man hatte ab der ersten Seite einen wirklich guten Zugang zu den Charakteren, wodurch sie natürlich viel sympathischer wurden.
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, und konnte meiner Meinung nach sogar den ersten Teil der Reihe noch etwas übertreffen.

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Veröffentlicht am 01.06.2021

Inhaltlich und optisch absolut top

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"Es gibt viel zu viele verpasste Chancen, nur weil die Leute nie alles sagen, was sie zu sagen haben."
~ Jamie, Kapitel 35

Inhalt:
Ava sehnt sich nach einem Neustart. Nachdem sie durch ihre Herzerkrankung ...

"Es gibt viel zu viele verpasste Chancen, nur weil die Leute nie alles sagen, was sie zu sagen haben."
~ Jamie, Kapitel 35

Inhalt:
Ava sehnt sich nach einem Neustart. Nachdem sie durch ihre Herzerkrankung während der Highschool-Zeit viel verpasst hat, soll nun auf der Preston University nun alles anders werden. Sie ist fest entschlossen, der zweiten Chance, die sie  bekommen hat gerecht zu werden. Endlich will sie Freunde finden und ein »normales« College-Leben führen. Doch gleich am ersten Tag trifft auf Dexter und merkt schnell, dass er ihre Welt vollkommen auf den Kopf stellen kann. Denn obwohl er Ava immer wieder von sich stößt, bringt er ihr Herz doch bei jeder Begegnung dazu gefährlich schnell zu schlagen.


Meinung:
Die Geschichte von Ava und Dexter hat mir sehr gefallen.

Ava war einfach sympathisch und man erkte wie sie ihr neues Leben nun genießen wollte. Sie muss zunächst ihren eigenen Weg finden und selbstständiger werden.

Zwischendurch hat Dexter nicht nur Ava genervt, sondern auch mich. Natürlich konnte ich verstehen warum er so handelt, aber dennoch ändert es nichts daran, dass er sich nicht so verhalten sollte.

Dennoch finde ich die gemeinsame Geschichte von Ava und Dexter einfach schön. Sie hat mich zugleich sehr berührt und auch gut unterhalten.

Zudem fand ich es toll ein paar altbekannte Charaktere wieder zu treffen.

Dieses Buch konnte mich total überzeugen, beim Cover angefangen über den angenehmen Schreibstil bis hin zu den fantastisch Protagonisten.

4,5 von 5 Sterne ⭐

Jeden Tag füge ich meiner eigenen Geschichte ein Stück hinzu, schreibe einen neuen Satz, manchmal nur ein Wort, und an perfekten Tagen sogar ein ganzes Kapitel.
~Kapitel 1

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Veröffentlicht am 31.05.2021

Emotional & Tiefgründig

3

Ich mochte das Buch so viel lieber als den Vorgängerteil (Ich weiß nicht, ob es vielleicht auch daran lag, dass ich Everything I didn't say als Hörbuch gehört habe.) und war total froh, dass es mich so ...

Ich mochte das Buch so viel lieber als den Vorgängerteil (Ich weiß nicht, ob es vielleicht auch daran lag, dass ich Everything I didn't say als Hörbuch gehört habe.) und war total froh, dass es mich so überzeugt hat!
Dexter und Ava haben mein Herz im Sturm erobert – humorvoll & ernsthaft zugleich. Einfach perfekt! Ich liebe es, wenn mich Bücher sowohl zum lachen bringen, als auch tiefgründig sind.

Charaktere:
Ava fand ich vom ersten Moment an super sympathisch! Ich habe mich zwar regelmäßig aufgeregt, wenn sie Nathan alles verziehen hat und ihm teilweise echt blind auf den Leim gegangen ist. Ich hab mir so oft gewünscht, dass sie ihn einfach in die Wüste schickt!
Andererseits habe ich mich bei jedem Schritt, in dem sie sich ihr eigenes Leben erarbeitet hat, so stolz gefühlt. Ich kann sie echt gut verstehen, da Nathan nun mal ihre Bezugsperson während ihrer Krankheit und nach der OP war. Aber man muss sich trotzdem etwas eigenes aufbauen!
Dexter fand ich in Band 1 tatsächlich nicht so sympathisch und war total happy, dass er mich hier jetzt doch überzeugen konnte! Ich fand ihn richtig toll und als Protagonist hat er einiges an Tiefe dazu gewonnen, was ihm wirklich gut getan hat als Figur.
Nathan ist einfach mein Hass-Charakter! Ich habe mich so aufgeregt über sein dämliches Verhalten! Wie kann man bitte so sein? Arghh!! Ich würde ihn auch gerne schlagen! XD
Die anderen Nebencharaktere wie Than, Madison oder Simon fand ich auch super. Ich hätte auch gerne solche tollen Freunde.

Handlung:
Ich fand es sehr interessant, dass Ava eine Herztransplantation hatte, ich fand das hat eine richtig gute Handlung abgegeben.
Die Beziehung zwischen Ava's Dads war perfekt dargestellt: natürlich und unaufdringlich. Ich finde, wenn man 50 Mal erwähnt, wie normal LGBTQ+ ist, zieht man es selbst so ins unnormale, einfach weil man es andauernd erwähnt, wie normal es ist. (Ich hoffe man versteht was ich meine xD)
Ich fand schon den Einstieg mit der Schnitzeljagd total gelungen, ich war richtig stolz auf Ava, dass sie sich darauf eingelassen hat. Und die Aufgaben waren wirklich lustig! so etwas hätte ich auch gerne an der Uni gehabt (Doofes Corona!)
Auch die Dreiecksgeschichte mit Nathan war abwechslungsreich – sonst sind ja meistens alle single. Das finde ich eine tolle Abwechslung. Genauso wie die Fremdgeh-thematik.
Ich konnte es total nachvollziehen, dass Ava einerseits verletzt und wütend war, aber verstehe auch, dass ihr die Tatsache nicht emotional nahegeht. Ich finde es war einfach gut dargestellt, dass sich ihre Beziehung dafür zu entfremdet hat.
Den Cliffhanger habe ich ein wenig vorausgesehen, aber das war auch eher ein zufälliger Geistesblitz. xD
Ich konnte auch hier sowohl Dex als auch Ava sehr gut nachvollziehen: Für Dexter war es eine echte Zwickmühle und an Ava's Stelle wäre ich mir auch echt verarscht vorgekommen mit dem ständigen hin und her.
Ein kleiner Kritikpunkt ist, dass mit Nathan von jetzt auf gleich alles vorbei war. Es gab kein richtiges Ende und irgendwie hätte ich erwartet, da kommt noch ein richtiger Schlussstrich.
Auch hätte ein wenig mehr Liebe zwischen Dex und Ava nicht geschadet, man hat sie ja nur ganz am Schluss richtig als Paar erlebt.

Spannung:
Ich konnte das Buch wirklich kaum aus der Hand legen! Ab dem Start der Schnitzeljagd war es total spannend und es kam immer etwas neues. Vor Allem die Beziehung zu Nathan war so kompliziert und aufregend (also auch im Sinn von: Ich habe mich aufgeregt über diesen Typ xD)
Dexter und Ava haben einfach eine tolle Chemie und die Funken sprühen nur so.

Cover:
Ich mag das Cover es ist vielleicht nicht das schönste aller Zeiten, aber es ist ein gutes Design. Die Farben mag ich auch und es harmoniert einfach.

Insgesamt kann ich das Buch absolut weiterempfehlen! Eine wunderschöne Geschichte mit Tiefe und Charme.

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