Leserunde zu "Vom Glück und den Tagen dazwischen" von Frida Matthes

Nachher l(i)ebt man klüger
Cover-Bild Vom Glück und den Tagen dazwischen
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Mit Autoren-Begleitung
Frida Matthes (Autor)

Vom Glück und den Tagen dazwischen

Roman

Nach zahlreichen gescheiterten Liebesbeziehungen beschließt Emmi mit Ende 30 die Suche nach dem perfekten Mann ein für alle Mal zu beenden und alleine glücklich zu werden. Trotzdem (oder gerade deswegen) schmuggelt sie sich auf der Hochzeit ihres Ex-Freundes ein - mit ungeahnten Folgen. Um sich von den Ereignissen abzulenken und einem drohenden Urlaub mit ihren Eltern zu entkommen, begibt sie sich kurzerhand mit vier sehr ungleichen Frauen auf eine spontane Fahrt ins Ungewisse ...

Eine wunderbarer Roman über eine Normandie-Reise, die viele Überraschungen bereithält sowie reichlich Erkenntnisse über die Liebe und das Leben




Timing der Leserunde

  1. Bewerben 26.11.2018 - 16.12.2018
  2. Lesen 07.01.2019 - 27.01.2019
  3. Rezensieren 28.01.2019 - 10.02.2019

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 28.01.2019

Ein Buch für einen Sommerurlaub

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Das Buch ist toll geschrieben Humorvoll und flüssig , das Cover des Buches ist sehr schön, spricht mich an , und   erinnert an Urlaub.  Ist auch sehr passend zur Geschichte.
Emmi will nach vielen Enttäuschungen ...

Das Buch ist toll geschrieben Humorvoll und flüssig , das Cover des Buches ist sehr schön, spricht mich an , und   erinnert an Urlaub.  Ist auch sehr passend zur Geschichte.
Emmi will nach vielen Enttäuschungen ihr Leben ändern,  nicht mehr auf den Traumprinzen warten,  sondern ihr Leben selbst in die Hand nehmen.  Sie möchte endlich Leben und nicht mehr in jedem Mann den potentiellen Ehemann sehen.  Daher kommt sie, in für sie  völlig neue, andere Situationen und meistert diese mit Bravour.
Durch die kurzen Kapitel ist das Buch übersichtlich gestaltet. Die Verflechtungen,  Rückblenden,  gerade Erlebtes und die weiteren Charaktäre lassen sich gut ausereinder halten.  Erfrischend anders ist der erzähl Stiel,  als ob die Autorin neben mir sitzt und mir erzählt. Was durch die ich Erzählung unterstreichen wird.  Der Verlauf der Geschichte ist flüssig und verständlich.  Ich kann das Buch kaum aus der Hand legen.
Die Namen der einzelnen Figuren finde ich toll,  gerade auch weil die Namen für die heutige Zeit eher ungewöhnlich sind. Welche Junge moderne Frau heißt heute noch Emmi oder welcher Junge Mann heißt Fritz?
Die Art und Weise wie die Heldin mit sich und ihrem Leben um geht auch die Wendungen die sie für sich selbst erfährt/ erkennt finde ich toll,  ich selbst kann auf ähnliche aha Erlebnisse zurück greifen,  finde mich duch raus wieder. Das Buch strahlt beim Lesen eine frische aus die mich begeistert    dies vergrößert noch den lesespass. Zum ende hin geht alles schnell, sehr schnell, viel zu schnell.
Meiner Meinung nach endet das Buch abrupt, einiges der Geschichte hätte noch ausgearbeitet werden können, vieles bleibt unerklärt, das Buch ist mit etwas über 300 Seiten ehr kurz hätte locker noch weitere 100 oder mehr Seiten vertragen,
Alles in allem ein Buch das ich in einem Tag geschafft hätte. Genau richtig für einen Sommerurlaub am Strand , oder Abends nach einem stressigen Tag zum abschalten.
Ich habe das Buch in einer Leserunde zur Verfügung gestellt bekommen, (meine erste lese Runde ) dafür danke ich an dieser Stelle noch mal ganz herzlich , ich hab dies Buch sehr gerne gelesen und es hat mir gut gefallen.

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Veröffentlicht am 28.01.2019

Vom Glück und dem ständigen streiten dazwischen

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Emmi ist nun mittlerweile Ende 30 und beschließt nach ihren zahlreichen und aussichtslosen Beziehungen die Suche nach dem „Mister-right“ aufzugeben. Alleine wird sie ihr Leben auch gut leben, dafür brauch ...

Emmi ist nun mittlerweile Ende 30 und beschließt nach ihren zahlreichen und aussichtslosen Beziehungen die Suche nach dem „Mister-right“ aufzugeben. Alleine wird sie ihr Leben auch gut leben, dafür brauch es keinen Mann. Da sie es aber nicht lassen kann begibt sie sich, uneingeladen versteht sich, auf die Hochzeit ihres Ex-Freundes. Da dies ihr einen so heftigen Schlag verpasst beschließt sie kurzer Hand mit vier sehr unterschiedlichen Frauen eine spontane Fahrt ins Nirgendwo.

Frida Matthes hat den Roman „Vom Glück und den Tagen dazwischen“ verfasst. Ihr Schreib- und Sprachstil ist flüssig und rund. Sie weiß den Leser gut zu unterhalten, jedenfalls auf den ersten Kapiteln des Buches. Ab einem gewissen Punkt, hier als Beispiel die Reise in die Normandie, sieht man sich sogar in den Damen wieder. Typisch Frauen eben. Sie kabbeln, streiten, meckern, müssen dringend mal aufs Klo etc. . Alles Situationen die aus dem Leben gegriffen sind. Da hat Matthes bewiesen das sie eine sehr gute Auffassungsgabe hat. Aber diese Themen nehmen einfach nicht ab und gerade die ständige Streiterei nervte mich als Leser zum Schluss hin ungemein. Frida Matthes hat ihre Damen so extrem viel Streiten lassen, das man sich fragt warum dieses Cover so fröhlich gehalten ist und das Buch etwas von Glück behandeln soll. Nichts davon ist mehr zu spüren. Die Damen gehen einem irgendwann ziemlich auf die Nerven und ich war dann froh das die Geschichte vorbei war. Obwohl ich am Anfang so viel gelacht habe und auch mich oft darin wieder erkannt habe, fand ich ab der Hälfte die Geschichte schlecht fortgeführt. Zum Teil konnte man Dinge erahnen, aber gut, das ist nicht dramatisch, aber die Streitlust hat alles irgendwie dann noch mehr in Mitleidenschaft gezogen. Tut mir Leid aber mehr als 3 Sterne kann und will ich hier nicht vergeben. Die Geschichte hätte so viel Potential gehabt, was leider komplett verschossen wurde...Schade.

Ich danke dem Verlag für das Leseexemplar!

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Veröffentlicht am 28.01.2019

Auf der Suche nach dem Leben und dem Glück

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"Bedenke stets, dass alles vergänglich ist; dann wirst du im Glück nicht zu fröhlich und im Leid nicht zu traurig sein." (Sokrates)
Nach dreihundertachtzehn Dates und mehreren gescheiterten Beziehungen ...

"Bedenke stets, dass alles vergänglich ist; dann wirst du im Glück nicht zu fröhlich und im Leid nicht zu traurig sein." (Sokrates)
Nach dreihundertachtzehn Dates und mehreren gescheiterten Beziehungen beschließt die 38-jährige Emmi die Suche nach dem Mann fürs Leben, als gescheitert zu sehen. Möglich, dass es früher mal Männer gegeben hatte, die ein Herz besaßen, aber die waren offenbar im Aussterben begriffen. Deshalb hat sie sich vorgenommen alleine glücklich zu sein und fortan ihr Leben zu genießen. Doch dann erfährt sie von der Hochzeit ihres ehemaligen Freundes und schmuggelt sich uneingeladen unter die Gäste. Dass sie jedoch dort ein neues Gefühlschaos auslöst, ahnt sie da noch nicht. Derweil überschlagen sich die Ereignisse in Emmi Haus. Den Wohnungsnachbarin Lore hat völlig unerwartet ihren Mann verloren und Paula von der Wohnung darüber, hat Probleme mit ihrem Freund Lars und sucht bei Emmi Unterschlupf. Kurzerhand begibt sich Emmi zusammen mit Lore, Paula, Jutta und Marlies auf eine spontane Reise in die Normandie, wo Lores Mann heimlich ein Haus gekauft hat. Noch ahnt keiner das diese Reise für jeden von ihnen ein Neubeginn werden wird.

Meine Meinung:
Das bunte Cover und den Klappentext hatten mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht. Dass es dabei vorwiegend um das Thema Glück und Unglück ging, hatte ich erwartet. Anfänglich war ich auch von dem lockeren, flüssigen und unterhaltsamen Schreibstil der Autorin begeistert, doch zusehends fehlte mir dann doch ein wenig der Humor in der Geschichte. Den meiner Ansicht nach haben die Streitgespräche zwischen Marlies und Jutta die Geschichte doch ein wenig zu sehr in Anspruch genommen. Die Normandie als Lokalkolorit zu wählen fand ich dagegen passend, doch leider habe ich viel zu wenig über die Örtlichkeit erfahren. Die Protagonisten dagegen konnten mich mit ihren ganz eigenen speziellen Charakteren überzeugen. Da war die wortkarge, ruhige Lore, die voller Trauer nach dem unerwarteten plötzlichen Tod ihres Mannes war. Jutta dagegen eher dynamisch, ausgeflippt und man konnte sie schwer einschätzen. Marlies eher pedantisch, spießig, teilweise sogar stur und streitlustig. Paula hingegen wirkte auf mich eher naiv, einfältig und nicht gerade entschlussfreudig. Zusammen mit der selbstbewussten, souveränen und zuverlässigen Emmi ergab das ganze ein wirklich chaotisches Quintett, das nach Frankreich aufbrach. Gerade deshalb hatte ich mir ja eher einen fröhlichen, humorvollen Roman erhofft, doch leider konnte mich nicht alles überzeugen. Ich hätte mir bei weitem weniger Streitgespräche, sondern mehr humorvolle Szenen gewünscht. Etwas mehr Beschreibung der Normandie, aber vor allem hätte ich mir mehr Emotionen und Tiefe bei den Protagonisten gewünscht, die leider alle nur recht oberflächlich blieben. Keine anspruchsvolle Literatur, aber als unterhaltsame Lektüre für zwischendurch ist das Buch geeignet, von daher gebe ich 3 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 28.01.2019

Fünf Frauen, die Liebe und das Leben

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Eher aus einer Kurzschlussreaktion heraus macht sich Emmi mit vier weiteren Frauen ganz unterschiedlicher Colour auf den Weg in die Normandie. Kurz vorher hat sie jedoch noch ihren Ex wiedergetroffen - ...

Eher aus einer Kurzschlussreaktion heraus macht sich Emmi mit vier weiteren Frauen ganz unterschiedlicher Colour auf den Weg in die Normandie. Kurz vorher hat sie jedoch noch ihren Ex wiedergetroffen - allerdings bei dessen Hochzeit. Die Nachwehen dieser Begegnung kann sie auch während der Reise nicht abschütteln.
Die Charaktere der 5 Frauen sind sehr unterschiedlich und werden so zu einer explosiven Mischung an Heiterkeit, hinter deren Fassade aber sehr schnell ganz unterschiedliche und sehr tiefe Spuren der jeweiligen Leben zu entdecken sind.
Die Erzählung wird damit zu einer Auseinandersetzung um die großen Fragen, v.a. von Frauen, nach Selbstständigkeit, Geliebt- und Betrogen-Werden, nach Lebensglück und Lebensplanungen.
Wir Leserinnen lernen hinter die Fassaden zu schauen und auf das Happy End zu hoffen.

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