Leserunde zu "Magisterium - Die silberne Maske" (Band 4)

Kann Callum dem Bösen widerstehen?
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Cassandra Clare (Autor), Holly Black (Autor)

Magisterium

Die silberne Maske

Callum und Tamara haben einen schrecklichen Verlust erlitten. Sie wissen zwar endlich, wer im Magisterium ihr Gegenspieler ist. Aber sie können sich nicht sicher sein, wer sich im Kampf auf ihre Seite schlagen wird. Während sich die Kräfte des Bösen weiter im Hintergrund sammeln, gerät Callum immer stärker in eine Zwickmühle. Da er das Erbe des Feindes des Todes in sich trägt, könnte er dessen dunkle Gabe nutzen und für sich und seine Freunde geliebte Menschen vom Tod zurück ins Leben holen. Doch welchen Preis muss er zahlen, wenn er sich wirklich mit dem Bösen einlässt?


Band 4 der Bestseller-Reihe

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 04.12.2017 - 01.01.2018
  2. Lesen 15.01.2018 - 04.02.2018
  3. Rezensieren 05.02.2018 - 18.02.2018

Bereits beendet

Schlagworte

Cassandra Clare Holly Black The Golden Boy Magie Zauber Zauberschule Bestsellerreihe Callum Tamara Panoptikum Prüfung fantastisch Zauberlehrling Kampf Tod Feinde Böse Krieg Prophezeiung Bücher ab 12 Jahre Bücher für Mädchen Bücher für Teenager YA All Age für Jugendliche Jugendbuch Junge Erwachsene

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 11.02.2018

Neue Herausforderungen für Callum

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Auch der vierte Band der Magisterium-Reihe ist wieder wunderschön gestaltet, mit farbigem Buchschnitt, diesmal in Rot, und einem zu den Vorgängern passenden Design. Das ist schon einmal ein Augenschmaus!

Callum ...

Auch der vierte Band der Magisterium-Reihe ist wieder wunderschön gestaltet, mit farbigem Buchschnitt, diesmal in Rot, und einem zu den Vorgängern passenden Design. Das ist schon einmal ein Augenschmaus!

Callum sitzt seit Monaten im Magisterium im Gefängnis und hadert mit seiner Rolle bei Aarons Tod. Zwar gelingt es Tamara, ihn zu befreien, doch Call, Tamara und Jasper geraten nur zu bald in die Gefangenschaft bei Master Joseph. Dieser möchte in Call endlich Constantines Seele wieder zum Vorschein bringen. Und gibt ihm einen fürchterlichen Auftrag: Call soll Aaron vom Tode zurückholen...

Alex Sride entwickelt sich in diesem Band immer mehr zum Oberbösewicht, ist dem aber eigentlich nicht wirklich gewachsen. Call muss schwere Entscheidungen treffen und mit deren unerwünschten Folgen leben. Zwischen ihm und Tamara entspinnen sich zarte Bande, die jedoch bald auf eine harte Probe gestellt werden. Plötzlich finden die beiden sich sogar auf unterschiedlichen Seiten im sich erneut anbahnenden Kriegsgeschehen wieder.

Einige Szenen sind tatsächlich etwas gruselig und meiner Meinung nach eher für Erwachsene als für Kinder geeignet. Auch dieser Band hat mich wieder bestens unterhalten, auch wenn manches etwas zu hastig erzählt wurde. Hier hätten die Autorinnen ruhig etwas mehr in die Tiefe gehen dürfen.

Für mich endete der Band mit einem sehr vielversprechenden Cliffhanger, so dass ich mich schon auf den letzten Teil der Reihe freue.

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Veröffentlicht am 07.02.2018

Erwachsener und düsterer als seine Vorgänger, aber leider fehlt der Handlung etwas die Tiefe

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Klappentext
„Callum und Tamara haben einen schrecklichen Verlust erlitten. Sie wissen zwar endlich, wer im Magisterium ihr Gegenspieler ist. Aber sie können sich nicht sicher sein, wer sich im Kampf auf ...

Klappentext
„Callum und Tamara haben einen schrecklichen Verlust erlitten. Sie wissen zwar endlich, wer im Magisterium ihr Gegenspieler ist. Aber sie können sich nicht sicher sein, wer sich im Kampf auf ihre Seite schlagen wird. Während sich die Kräfte des Bösen weiter im Hintergrund sammeln, gerät Callum immer stärker in eine Zwickmühle. Da er das Erbe des Feindes des Todes in sich trägt, könnte er dessen dunkle Gabe nutzen und für sich und seine Freunde geliebte Menschen vom Tod zurück ins Leben holen. Doch welchen Preis muss er zahlen, wenn er sich wirklich mit dem Bösen einlässt?“

Gestaltung
Das Cover finde ich wieder außerordentlich gut gelungen, vor allem da die Hauptfarbe dieses Mal rot ist (meine Lieblingsfarbe). Die Verschnörkelungen und Muster sind beibehalten worden, was ich super finde, da die Bücher der Reihe so hervorragend zusammen passen. Ihre helle Farbe sticht vor dem schwarzen Hintergrund auch super hervor und ergänzt sich schön mit dem Rotton. Zudem mag ich es, dass auf dem Cover der Untertitel wieder mit Symbolen bzw. kleinen Bildern aufgegriffen wurde. Und der farbige Buchschnitt ist einfach der Wahnsinn!

Meine Meinung
Die Geschichte rund um Protagonist Callum und das Magisterium verfolge ich schon gespannt seit dem ersten Band, da ich die Atmosphäre der Bücher gerne mag. Daher war ich natürlich neugierig, wie die Handlung sich entwickeln würde. Der Einstieg in den neusten „Magisterium“-Band gefiel mir gut, da er sich an die Ereignisse seines Vorgängers anschließt. Gleichzeitig musste ich zwar auch erst etwas in meinem Gedächtnis wühlen, um mich wieder an alles zu erinnern und mich in die Geschichte einzufinden. Es gibt allerdings immer mal wieder kleinere Wiederholungen bzw. kürzere Erläuterungen, in denen für uns Leser nochmals das Wichtigste zusammengefasst wird. Dies hilft beim Erinnern, auch wenn es für mich ein klein wenig dauerte, bis ich wieder ganz drin war.

Dank des tollen Schreibstils des Autorenduos war ich dann aber doch wieder mitten in der Geschichte. Cassandra Clare und Holly Black schreiben meiner Meinung nach sehr lebendig und lebhaft. Ich kann mir die Geschehnisse und Figuren jedes Mal gut bildhaft vorstellen, wodurch ich mich oftmals so fühlte, als würde ich neben den Charakteren stehen und mit ihnen kämpfen, zaubern oder andere Abenteuer erleben.

Was mir so gut gefällt an der Geschichte ist dieser "Wechsel", der sich so langsam vollzieht. Während die ersten Bände noch recht kindlich und nicht allzu schlimm erschienen, wird es mit jedem weiteren Band immer düsterer. Die Atmosphäre und auch die Handlung werden erwachsen bzw. wachsen mit den Figuren. Gerade dass Call vom anfänglichen Held nun eher als Bösewicht gesehen wird, ist spannend und man merkt den Büchern einfach an, dass die Geschichte gut durchdacht ist. Trotz des erwachseneren Tons gibt es auch immer wieder Auflockerung in Form von humorvolleren Szenen, die mich zum Schmunzeln gebracht haben. So spielt die Geschichte wunderbar mit einer leichten Lockerheit und düsteren Momenten.

Durch Calls besondere Rolle entwickeln sich auch die Beziehungen der Freunde weiter, wobei es hier einige Überraschungen und auch Gefühlschaos gibt. Einerseits halten die Freunde zusammen, andererseits entwickeln sich ihre Verbindungen weiter und gerade die Beziehung zu Aaron nimmt in diesem Band eine wichtige Rolle ein, was nach den dramatischen Ereignissen aus Band drei nicht verwunderlich ist.

Bezüglich Aaron fand ich eine Entwicklung ganz am Ende dieses Bandes sehr interessant und spannend, denn hier sehe ich ein interessantes Potenzial für den nächsten Band. Allerdings muss ich auch sagen, dass mir der Plan, Aaron ins Leben zurückzuholen, etwas zu schnell umgesetzt wurde und dass dann auch durch das Ende für mich fraglich war, ob diese Tat überhaupt notwendig gewesen wäre oder ob die Autorinnen ihr Ziel nicht anders hätten erreichen können. So wirkte Aaron ein wenig wie ein Spielball in den Händen der Autorinnen, die ihre Figur nicht loslassen konnten.

Die Handlung ist eine Mischung aus spannenden, verheißungsvollen Szenen und Action. Dabei fand ich aber, dass manch eine Entwicklung in diesem Band zu schnell passierte. Auch das Ende, das spannende Entwicklungen, Enthüllungen und Kämpfe parat hielt, wurde mir zu schnell abgehandelt. So kam für mich vieles einfach zu kurz, wodurch dieser Band bei mir den Eindruck erweckt hat, als wollten die Autorinnen sich noch Stoff für den finalen Band übrig behalten.

Fazit
Insgesamt gefiel mir der neuste Band der „Magisterium“-Reihe wieder sehr gut, vor allem da man den Büchern anmerkt, dass sie eine Entwicklung ihrer Figuren zeigen. Dieser Band ist düsterer als seine Vorgänger und die Figuren wachsen über sich hinaus. Gleichzeitig war mir manch eine Entwicklung in der Handlung doch etwas zu schnell abgehandelt und gerade am Ende, das durchaus spannend und actionreich war, hätten die Autorinnen auf manches noch genauer eingehen können.
Knappe 4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Magisterium – Der Weg ins Labyrinth
2. Magisterium – Der kupferne Handschuh
3. Magisterium – Der Schlüssel aus Bronze
4. Magisterium – Die silberne Maske
5. The golden Tower (erscheint voraussichtlich im September 2018 auf Englisch)

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Veröffentlicht am 06.02.2018

Unterhaltsamer vierter Band

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Inhalt:

Sechs Monate musste Call im Gefängnis der Magier ohne Kontakt zu seinen Freunden und seinem Vater ausharren, bis ihm schlussendlich die Flucht gelingt. Doch Call bekommt nach dem Ausbruch keine ...

Inhalt:

Sechs Monate musste Call im Gefängnis der Magier ohne Kontakt zu seinen Freunden und seinem Vater ausharren, bis ihm schlussendlich die Flucht gelingt. Doch Call bekommt nach dem Ausbruch keine Zeit sich auszuruhen. Schneller als er sich versehen kann, befindet er sich erneut in Gefangenschaft. Dieses Mal in der seiner ärgsten Feinde. Diese wollen nur eines von ihm: Call soll die Kräfte entfachen, die Constantine in sich getragen hat. Zwar befindet sich die Seele des Feindes des Todes anscheinend in ihm, doch möchte Call auf keinen Fall auf der dunklen Seite stehen. Auch weiß er nicht, wie er die Forderungen, die seine Entführer an ihn stellen, erfüllen kann. Doch diese stellen ihm ein Ultimatum. Call befindet sich in einer ausweglosen Situation.
Werden er und seine Freunde eine Lösung finden oder steuern sie unmittelbar auf das nächste Chaos zu?



Charaktere, die man noch kennen sollte:

Tamara ist Calls beste Freundin. Sie ist ziemlich schlau und hat immer einen Plan in der Hinterhand.

Aaron war Calls bester Freund. Er ist im Vorband verstorben. Die Unterscheidung zwischen Gut und Böse fiel ihm, trotz aller menschlichen Züge, nicht schwer. Stets wusste er, auf wessen Seite unsere Sympathie zu liegen hatte. Aaron war Calls Kompass.

Jasper ist einer von Calls Freunden. Er denkt oft erst an seine eigenen Bedürfnisse, bevor er sich Sorgen um seine Mitmenschen macht.

Anastasia ist Constantines Mutter.

Alex Strike ist Aarons Mörder und der (vermutlich) einzige lebende Makar.

Master Rufus ist Calls ehemaliger Ausbilder

Master Joseph war Constantines Mentor und Drews Vater. Er hat sich in seiner Zeit als Lehrer am Magisterium der Chaosmagie verschrieben.

Constantine Madden war ein Chaosmagier und der Feind des Todes. Seine (böse) Seele lebt (angeblich) in Call weiter.

Drew ist Master Josephs Sohn. Er fand in den Vorbänden den Tod. Er stand definitiv auch auf der „dunklen Seite“.



Schreibstil:

Nach einer längeren Lesepause zum Vorband hatte ich Sorgen, dass mir einige Geschehnisse und Charaktere nicht mehr präsent sind. Lesern, denen es an dieser Stelle genauso geht, wie mir, können beruhigt sein. Die Autorinnen geben in ihrer Geschichte genügend Hinweise und erläutern auch mit kurzen Stichworten noch einmal, welche Rolle die einzelnen Charaktere in den Vorbänden gespielt haben. Ein Einstieg fällt also auch nach einer längeren Lesepause leicht.

Callum überzeugt auch in diesem Band wieder mit seinem ganz eigenen Humor. Mit seiner direkten unverblümten Art, spricht er die Dinge an, die ihn bewegen. Auf den ersten Seiten dieses Buches wird berichtet, dass sich der Junge bereits seit sechs Monaten im Gefängnis befindet. Er hat in dieser Zeit keinen Besuch erhalten und weiß, dass ihn alle hassen und/oder misstrauen, weil er Constantine Maddens Seele in sich trägt. Callum tat mir hier ein wenig Leid. Doch wie immer sieht Callum selbst seine Situation recht locker. Über Fernsehserien hat er sich bereits sein eigenes Bild über Gefängnisse verschafft. Aber in Wirklichkeit ist alles gar nicht so schlimm. Ja, er sitzt hier ein. Aber was soll's. So ist es nun mal gerade. Da muss man halt das Beste draus machen.

Auch wird ziemlich schnell wieder die Kriegstreiberliste angesprochen. Eine Liste, die die Möglichkeit individueller Problembewältigung durch Selbstreflektion eröffnet, indem Callum in Gedanken die Punkte für eigenes asosziales Verhalten sammelt und abwägt, ob er nun böse oder gut ist. Diese Liste sorgt erneut für Lesefreude. Callum selbst ist ein etwas anderer Buchheld. Ich würde ihn sogar als Antihelden bezeichnen, was wiederum sehr erfrischend wirkt. Er verkörpert den Bösewicht und kann es irgendwie doch nicht sein. Auch würde ich Callum eher als passiven Charakter bezeichnen. Er nimmt die Situationen an, wie sie kommen, sucht aber auch nicht direkt nach einem Abenteuer, wie es ein standardisierter Held tun würde. Vielmehr findet das Abenteuer ihn.

Auch in Band vier ist die Unterscheidung zwischen Gut und Böse weiter alles andere als klar, was den Leser herausfordern wird. Die Schurken kommen den Helden wieder sehr nahe. Hierbei darf zwar ein wenig gelitten werden, jedoch heitern lustige Szenen die Tragik gut auf. Jasper denkt stets nur an seine verlorene Liebe Celia und wie er die Beziehung wieder reanimieren kann. Auch in den schlimmsten Situationen denkt er an nichts anderes. In „Gefangenschaft“ bei ihren Widersachern müssen sich Callum, Jasper und Tamara nicht nur mit der Frage auseinandersetzen, wie die Flucht gelingen soll, sondern sich auch mit anderen Problemen beschäftigen. Beispielsweise, wie sie mit den Psychospielchen umgehen sollen, die sich ihre Entführer für sie überlegt haben. Ein extra auf sie abgestimmtes Schlafzimmer kann gewiss sehr gruselig wirken, wenn überall Pferdemotive angebracht sind oder alles in Rosa und Rüschen glänzt und glitzert.

Auch entspinnt sich eine zarte Liebesgeschichte in Band vier. Es handelt sich hier aber eher um die Sorgen und Gedanken eines noch recht jungen Protagonisten. Callum erschien mir, was Gefühle angeht, die über Freundschaft hinausgehen, eher verwirrt. Er muss diese Gedanken erst einmal sortieren. Liebe ist etwas, womit er sich noch nicht beschäftigt hat, ganz im Gegensatz zu einigen seiner Freunde.

Viele Konflikte werden angerissen. Aber das gekonnt, in einer einfachen, klaren Sprache und ohne junge Leser zu überfordern. So erscheinen hier zum Beispiel Chaosbesessene, die an sabbernde Zombies mit Sprachstörung erinnern. Einer der Widersacher untermalt seine „böse Seite“, indem er schwarze Seidenpyjamas trägt und Hoodies mit Totenkopfdruck sammelt. Und dennoch gibt es Szenen, die dieses Buch gerade für ganz junge Leser als ungeeignet erscheinen lassen. Ein missglückter Versuch, bei dem ein Tierleichnam explodiert und Stückchen auf dem Shirt von einem der Charaktere hinterlässt, erschienen mir zu bildlich. Auch zögern die Autorinnen nicht, liebgewordene Charaktere zu opfern.



Fazit:

Auch der vierte Band der Magistierum-Reihe sorgt wieder für eine Menge Lesespaß. Eine gute Prise Humor und ein großes Abenteuer, welches sich zum Ende hin immer mehr zuspitzt, erwarten Fans der Reihe. Ob dieses Buch etwas für jüngere Leser/innen ist, kann man bezweifeln. In manchen Szenen kommt es zu erschreckender Brutalität. Es ist ein Roman über den Widerstand, über Freundschaft, Verlust und die erste Liebe.

Für mich eine Reihe, die ich gerne weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 06.02.2018

Spannend und überraschend !!

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Callum und Tamara haben einen schrecklichen Verlust erlitten. Sie wissen zwar endlich, wer im Magisterium ihr Gegenspieler ist. Aber sie können sich nicht sicher sein, wer sich im Kampf auf ihre Seite ...

Callum und Tamara haben einen schrecklichen Verlust erlitten. Sie wissen zwar endlich, wer im Magisterium ihr Gegenspieler ist. Aber sie können sich nicht sicher sein, wer sich im Kampf auf ihre Seite schlagen wird. Während sich die Kräfte des Bösen weiter im Hintergrund sammeln, gerät Callum immer stärker in eine Zwickmühle. Da er das Erbe des Feindes des Todes in sich trägt, könnte er dessen dunkle Gabe nutzen und für sich und seine Freunde geliebte Menschen vom Tod zurück ins Leben holen. Doch welchen Preis muss er zahlen, wenn er sich wirklich mit dem Bösen einlässt?

Meine Meinung:
Da mir die vorherigen Bände wahnsinnig gut gefallen haben, war ich echt glücklich, dass ich den neusten Band von Magisterium vorablesen durfte. Es hat mir wahnsinnig gut gefallen, wieder auf die altbekannten Charaktere zu stoßen, die ich teils wirklich lieb gewonnen habe. Auch ihre Entwicklung bzw. der Entwicklungsprozess der Figuren hat mich überzeugen können. Die Autorinnen setzen mit "Die silberne Maske" direkt dort an, wo der vorherige Band endete. Das setzt natürlich voraus, dass man noch weiß, was passiert ist, die Reihenfolge ist hier also unbedingt einzuhalten. Ich bin ehrlich gesagt froh, dass ich den dritten Band kurz vorher noch einmal gelesen hatte, denn so fiel es mir gar nicht schwer, wieder in die Handlung zu finden. Gleich zu Beginn wird ein hohes Tempo aufgebaut, was ich sehr mochte. Ich wollte das Buch gar nicht mehr zur Seite legen. Hervorheben möchte ich auch die wunderbar bildliche Schreibweise, es ist einfach toll, wie ich mir die Situationen und Geschehnisse dadurch vor Augen halten kann. An vielen Stellen hatte ich das Gefühl, als sei ich selbst mitten im Geschehen. Im Mittelteil lässt die Spannung ein wenig nach, den Autorinnen ist es aber wunderbar gelungen, sie gegen Ende wieder aufzubauen.

Mich hat das Buch sehr gut unterhalten !!

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Veröffentlicht am 05.02.2018

Etwas schwächer als erwartet

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Allzu lange war es gar nicht her, dass ich die vorherigen Bände der Reihe gelesen habe, aber ich mir sicher, dass man auch nach einer etwas längeren Zeit den Einstieg in die Geschichte gut meistern kann. ...

Allzu lange war es gar nicht her, dass ich die vorherigen Bände der Reihe gelesen habe, aber ich mir sicher, dass man auch nach einer etwas längeren Zeit den Einstieg in die Geschichte gut meistern kann. Denn allzu viel ist trotz der vergangenen sechs Monate nicht passiert. Die Geschichte fängt da an, wo sie aufgehört hat und wiederholt beiläufig alles Wichtige. Call befindet sich in Haft, da das Geheimnis bezüglich Constantins Seele gelüftet wurde. Sein Freund Aaron ist gestorben und Master Joseph versucht Call auf seine Seite zu ziehen, um Constantins Werke fortzusetzten.



Ganz so schlimm ist die Situation dann doch nicht. Calls Freunde halten auch weiterhin treu zu ihn und helfen ihn bei dem Ausbruch. Ziemlich schnell wird jedoch klar, dass Call sich in einer Zwickmühle zwischen seinen "seinem" Ich und dem von Constantin befindet, welcher er im Grunde auch ist. Dieser Konflikt wurde in diesem Band besonders schön ausgearbeitet. Man ist sich oftmals nicht sicher, zu welcher Seite Call tendiert, da die böse immer mehr Einfluss auf ihn bekommt.



Wieder gibt es viele unerwartete Ereignisse, mit denen ich nicht wirklich gerechnet hätte, aber im Gegenzug entpuppte sich auch manches genauso, wie ich gedacht hätte. Dennoch fand ich, dass einiges in diesem Band zu chaotisch geschrieben wurde. Manche Handlungsstränge wurde angefangen und dann links liegengelassen und dafür neue angefangen. Es muss nicht unbedingt ein rein negativer Punkt sein, zwar war ich etwas enttäuscht, da erst zum Ende hin das weitergeführt wurde, das ich mir erhofft hatte, aber manchmal erschien mir die Handlung und die Charaktere einfach nur irrational. Manchmal hatte ich auch das Gefühl, dass man den Leser noch etwas hinhalten und verwirren möchte, bevor man das große Finale beginnt. Dabei entstand wohl der Eindruck, dies wäre nur ein halbherziger Lückenfüller, zumal es sehr gekürzt von den Seitenanzahlen, aber auch den Voranschreiten der Story ist.



Trotz allem habe ich auch dieses Buch genossen. Der Schreibstil fasziniert mich immer wieder, den er ist sowohl für kleine, als auch große Leser geeignet. Hin und wieder wird die eigentlich ernste Handlung durch Humor und liebgewonnene Charaktere aufgelockert. Dennoch fand ich die Atmosphäre nicht so schön magisch wie bei den bisherigen.

FAZIT:

Aus meiner Rezension kann man bestimmt raushören, dass ich etwas enttäuscht von diesem Band bin. Es wurde schlichtweg an vielen Stellen zu kurz gehalten oder wirkte wie ein Lückenfüller für das große Finale. Ich hoffe wirklich, dass es nur an der Vorbereitung auf das Finale lag und der letzte Band mich überraschen wird. Dennoch kann ich auch etwas Positives zu dem Buch sagen: Es gibt immer noch einiges Überraschendes, Witziges und Neugierigmachendes in diesem Buch, sodass man ihm eine Chance geben sollte.

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