Leserunde zu "Die englische Fotografin" von Dinah Jefferies

Eine fesselnde Abenteuergeschichte um eine romantische Liebe
Cover-Bild Die englische Fotografin
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Dinah Jefferies (Autor)

Die englische Fotografin

Roman

Angela Koonen (Übersetzer)

Indien, 1930. Als die junge Fotografin Eliza im Auftrag der britischen Krone nach Indien entsandt wird, um ein Jahr lang die Familie des Maharadscha von Rajputana zu porträtieren, kann sie ihr Glück kaum fassen. Nach einem herzlichen Empfang der fürstlichen Familie holt sie jedoch bald die Wirklichkeit ein. Intrigen und Streitereien im Palast halten sie auf Abstand, ihr einziger Lichtblick ist Jay, der Bruder des Fürsten. Trotz ihrer unterschiedlichen kulturellen Herkunft fühlen Eliza und Jay sich stark zueinander hingezogen. Doch diese Liebe darf nicht sein. Denn Jay ist einer indischen Prinzessin versprochen ...

"Eine mitreißende Liebesgeschichte wie im Märchen, eingebettet in die Farbenpracht des kolonialen Indiens - opulente Lesekost zum Wegträumen" Sunday Express


Timing der Leserunde

  1. Bewerben 25.06.2018 - 15.07.2018
  2. Lesen 30.07.2018 - 19.08.2018
  3. Rezensieren 20.08.2018 - 02.09.2018

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Abschnitt 3, KW 33, Seite 247 bis Ende

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Schmoekertante

Mitglied seit 10.10.2017

Lesen ist Abenteuer im Kopf.

Veröffentlicht am 19.08.2018 um 14:27 Uhr

Zitat von Mahelia

Ich empfinde sie als unheimlich starke Frau und bewundere die Wandlung, die sie durchmacht. Trotz der vielen Schicksalsschläge gibt sie nie auf und schöpft immer wieder neuen Mut. Bemerkenswert!


Ich muss sagen, am Anfang haben mich Elizas Schuldgefühle schon etwas genervt, da diese ja völlig an den Haaren herbei gezogen waren. Aber ich finde es auch schön zu sehen, wie sich ihr Charakter entwickelt. Besonders gefallen hat mir, dass sie immer mehr die Arroganz und das Verhalten der Briten in Indien hinterfragt und sich ihre eigene Meinung hierzu bildet.

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st-aniie

Mitglied seit 18.01.2017

Das richtige Buch kann dein Leben verändern - oder einfach schöner machen.

Veröffentlicht am 19.08.2018 um 18:04 Uhr

Auch der letzte Abschnitt hat mir gut gefallen auch wenn ich alles ein wenig "Überdramatisch" dargestellt fand und einiges auch sehr vorhersehbar war, fand ich die Liebesgeschichte doch sehr schön.
Es hat sich am Ende alles gefügt.

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katrin297

Mitglied seit 27.01.2017

"Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste“ – Heinrich Heine

Veröffentlicht am 19.08.2018 um 19:31 Uhr

KleineHexe schrieb am 13.08.2018 um 08:07 Uhr

Leider hat der letzte Abschnitt meinen vorher sehr positiven Eindruck etwas beschädigt, mir hat das Ende überhaupt nicht gefallen. Wobei gefallen das falsche Wort ist - natürlich ist ein Happy End an sich immer gut.

Aber es war irgendwann überhaupt nicht mehr logisch: Alle vorherigen Argumente, wieso Jay und Eliza nicht heiraten können, sind plötzlich obsolet. Sein Bruder stirbt, anscheinend keine große Sache, man erfährt nicht mal richtig die Todesursache, was komisch ist, nachdem kurz zuvor dieser Anschlag auf ihn verübt worden war. Gut, dass der kleine Bruder übernimmt, hatte ich kurz mal überlegt, aber dann ausgeschlossen, da der doch noch sehr jung ist.

Eliza ist immer noch Witwe - scheinbar kein Problem mehr, sie hat ihr Versprechen gegenüber Clifford gebrochen - der akzeptiert das ohne Probleme und ohne Rache. Die Ehe ist eine "Mischehe" und obwohl es immer wieder hieß, eine solche würden weder die Briten noch die Inder akzeptieren, ist am Ende alles kein Problem. Und dann natürlich noch das obligatorische " Ich bin schwanger" am Ende. Tut mir leid, das ist alles ein bisschen sehr dick aufgetragen für meinen Geschmack.

Mir ging es ähnlich. Das sende ist an sich schön und ich wünsche es auch Eliza.Aber es ging einfach etwas zu rasant zu plötzlich. Dafür das in den anderen zwei Teilen es so kompliziert war nun alles plötzlich schnell geklärt.

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katrin297

Mitglied seit 27.01.2017

"Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste“ – Heinrich Heine

Veröffentlicht am 19.08.2018 um 19:41 Uhr

Insgesamt finde ich das Buch und die Geschichte wirklich toll. Ich liebe den Schreibstil der Autorin, man hat immer das Gefühl alles fühlen , riechen und schmecken zu können?
Eliza’s Entwicklung finde ich toll und ich finde es wirklich gut , dass sie sich ihrer Vergangenheit stellt und sich damit versöhnt und ich bin sicher dass Jay und Indira ihr weiterhin dabei helfen werden.
Das Ende ging mir zu schnell , es war zu plötzlich , zu unerwartet. Genau das Wnde habe ich mir Eöiza gewünscht, aber es ist trotzdem ein klein bisschen unrealistisch , trotzdem toll.

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twinklingletters

Mitglied seit 05.04.2017

Veröffentlicht am 19.08.2018 um 20:10 Uhr

Ich habe das Buch vor einigen Tagen ebenfalls beendet. Mein Fazit fällt ganz positiv aus. Es hat ein typisches Happyend, welches vielleicht nicht ganz realistisch ist, aber einem ein gutes Gefühl bereitet. Der Schreibstil war ok. Teilweise hätte ich mir mehr gewünscht.

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Andrea-Leseratte

Mitglied seit 15.07.2016

Lesen, träumen, entspannen

Veröffentlicht am 19.08.2018 um 20:42 Uhr

Mahelia schrieb am 19.08.2018 um 13:52 Uhr

Dottie war mir auch sehr sympathisch. Ich hätte gern mehr über sie gelesen.

Mir auch. Sie hat es auch immer gut gemeint mit Eliza hatte ich den Eindruck.

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Claire22

Mitglied seit 21.07.2016

Veröffentlicht am 19.08.2018 um 22:22 Uhr

Ich war überrascht wie naiv sie doch war, als er einfach ein Blatt in die Schreibmaschine spannt und dann einfach etwas tippt das überhaupt keinen Sinn ergibt.
Das Flugblatt war bestimmt von Dav.

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Yeirah

Mitglied seit 15.06.2017

Phantasie ist nicht Ausflucht. Sich etwas vorstellen heißt, eine Welt bauen, eine Welt erschaffen.

Veröffentlicht am 21.08.2018 um 14:17 Uhr

Und wie nicht anders zu erwarten war, hält das Glück der Liebenden im letzten Abschnitt nicht an. Jay sieht sich einer Verschuldung und Verhaftung gegenüber und Eliza bringt ein großes Opfer, um ihn zu befreien. Doch dem nicht genug, plötzlich taucht Anna wieder in ihrem Leben auf und ihr bleibt nichts anderes übrig, als zurück nach England zu reisen...

Ich weiß ehrlich nicht ganz, was ich von diesem Abschnitt halten soll. Einerseits hat mir die Zeit Elizas in England gefallen. Nicht, weil es ihr Tiefpunkt war, sondern weil sie ihrer Mutter wieder näher kam. Es hat mich allerdings überrascht, wie plötzlich der Brief bei ihr eintraf. Der Zeitpunkt hätte doch nicht passender sein können, oder?
Auch der Anschlag auf die Druckerei ließ mich ratlos zurück. Die kurze Aufklärung, es sei ein Unfall gewesen, hat mich dann doch nicht überzeugt.

Schön fand ich, wie die Autorin Elizas Stimmung schilderte. Ihre Verzweiflung über Jays Unfall und eine verpasste, gemeinsame Zukunft; den Tod ihrer Mutter; ihre Machtlosigkeit über ihr eigenes Schicksal. In vielen Romanen wirken solche Szenen aufgesetzt und übertrieben, sodass man von den Protagonisten irgendwann genervt ist. Doch nicht in "Die Englische Fotografin". Ich konnte gut mit Eliza leiden, ohne genervt zu sein.

Dennoch ging mir das Ende in seinem Konzept zu schnell. Warum Anishs plötzlicher Tod, der nicht weiter geklärt wird? Warum sind alle Probleme nach der Ernennung von Jays Bruder zum Thronfolger gelöst? Warum versöhnen sich Indi und Eliza so schnell?

Ein Happy End in einer Liebesgeschichte ist immer schön. Aber kein erzwungenes und schnell herbeigeführtes, wie es hier der Fall ist. Wie empfindet ihr das?

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Yeirah

Mitglied seit 15.06.2017

Phantasie ist nicht Ausflucht. Sich etwas vorstellen heißt, eine Welt bauen, eine Welt erschaffen.

Veröffentlicht am 21.08.2018 um 14:20 Uhr

Claire22 schrieb am 19.08.2018 um 22:22 Uhr

Ich war überrascht wie naiv sie doch war, als er einfach ein Blatt in die Schreibmaschine spannt und dann einfach etwas tippt das überhaupt keinen Sinn ergibt.
Das Flugblatt war bestimmt von Dav.

Ja, diese Szene konnte ich auch nicht ganz verstehen. Immerhin hat Eliza doch zumindest geahnt, dass Clifford etwas im Schilde führt. Und sie sagt noch selbst, dass sie sich nicht sicher sei, ob sie Jay nun geholfen hat oder nicht.
Wenn ich an ihrer Stelle gewesen wäre, hätte ich Clifford ganz bestimmt nicht in Jays Büro gelassen. Eigentlich hatte ich gedacht, dass Jay noch von ihrer Handlung erfährt und sich dann verraten fühlt...