wieder ein super kurzweiliger Roman
Meistens kommt es anders, wenn man denkt von Petra Hülsmann (Roman, 2019; Lübbe)
- wieder ein super kurzweiliger Roman -
Bei diesem neuen Roman von Petra Hülsmann handelt es sich sozusagen um einen Folgeroman ...
Meistens kommt es anders, wenn man denkt von Petra Hülsmann (Roman, 2019; Lübbe)
- wieder ein super kurzweiliger Roman -
Bei diesem neuen Roman von Petra Hülsmann handelt es sich sozusagen um einen Folgeroman zu "Wenn´s einfach wär, würd´s jeder machen". Dort war Nele, die Hauptprotagonistin aus diesem Roman, ein Nebencharaktär. Somit kommen hier nun auch wieder die Charaktäre aus dem vorherigen Roman vor, sprich Anni, Sebastian und Kai. Das fand ich ganz gut, da es so einen Wiedererkennungswert hat. Zudem gibt es Anspielungen zu anderen Charakteren aus anderen Büchern, genauso, wie auch der Taxifahrer Knut wieder seinen Auftritt hat.
Ansonsten kann ich nur das wieder sagen, was ich bei jedem dieser Roman sage, nämlich, dass er sich total locker-flockig wegliest, da der Schreibstil so angenehm ist und man sofort in der Geschichte angekommen ist, sobald man mit dem Lesen begonnen hat.
Was diese Romane so besonders macht, ist die Tatsache, dass sie immer recht nah am realen Leben spielen, sprich Themen aufgreifen, die so wirklich bei jedem von uns eine Rolle spielen und die Bücher somit authentisch und realistisch wirken.
Im vorliegenden Buch lernen wir neben Nele auch ihren am Down-Syndrom leidenden Bruder Lenny kennen, zu dem sie eine ganz besonders innige Beziehung hat. Hier wird aufgezeigt, dass es bei diesen Menschen auch nicht nur schwarz und weiß gibt, sondern ganz viele verschiedene Ausgeprägtheiten der "Krankheit". Das hat mich zum einen schon etwas erstaunt, andererseits kam es mir an so mancher Stelle schon ein wenig unrealistisch vor, da im Buch natürlich nur die richtigen Leute zur richtigen Zeit die richtigen Hebel in Bewegung setzen mussten, so dass Lenny viele Dinge ermöglicht werden konnten, die selbst "gesunden" Menschen oft verwehrt bleiben.
Was auch eher untypisch im Gegensatz zu den vorherigen Büchern war, ist die Tatsache, dass das, worum es geht schon sehr früh in Erscheinung trat, sprich Nele und ihr Chef Claas kamen sich schon früh recht nahe, womit ich eher im letzten Drittel des Buches gerechnet hätte. Das war nicht schlecht, allerdings hätte ich dann wohl noch eher mit ein klein wenig mehr Handlung da drumrum gerechnet. Sprich, ich dachte, dass da noch irgendwas "Aufregendes" passieren würde. Dieses war allerdings nur bedingt der Fall, bzw. fiel es nicht so aus, wie ich gedacht hätte.
Nichtsdestotrotz ändern diese kleinen Kritikpunkte nichts daran, dass mir der Roman wieder super gefallen hat und ich ihn absolut gerne gelesen habe.
Fazit:
Wie immer ein supertoller Roman, den man einfach so weglesen kann.
Note: 1