Leserunde zu "Das Hospital der Hoffnung" von Tania Juste
Drei junge Menschen. Eine faszinierende Epoche. Ein Ort der Träume.![Cover-Bild Das Hospital der Hoffnung](https://www.lesejury.de/media/images/product-big/das-hospital-der-hoffnung_9783404180608.jpg)
Das Hospital der Hoffnung
Roman
Barcelona, 1892: Der Bau eines neuen Krankenhauses, des Hospital de Sant Pau, begeistert die Stadtbewohner. Maria, die Tochter einer Amme, träumt davon, Krankenschwester zu werden. Ein Wunsch, mit dem ihre reiche Freundin Aurora sich nicht begnügt. Die Tochter eines angesehenen Arztes schreibt sich als erste Frau zum Medizinstudium ein - gegen den erbitterten Widerstand ihres eigenen Vaters. Und auch der junge Bildhauer Lluís, der in einem Waisenhaus aufgewachsen ist, hat große Pläne. Doch er birgt ein dunkles Geheimnis, das die drei auf schicksalhafte Weise verbindet ...
Timing der Leserunde
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Bewerben 13.07.2020 - 02.08.2020
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Lesen 17.08.2020 - 06.09.2020
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Rezensieren 07.09.2020 - 20.09.2020
Bereits beendet
Schlagworte
Teilnehmer
Diskussion und Eindrücke zur Leserunde
Abschnitt 1, KW 34, Seite 1 bis 106 (inkl. "1906")
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myriam0610
Mitglied seit 21.05.2018
You can never get a cup of tea large enough or a book long enough to suit me. (C.S.Lewis)
Veröffentlicht am 20.08.2020 um 11:32 Uhr
Zitat von Mama1209
Was für ein seelisches Leid für ihn, Maria und Dolors.
Oh ja, da hat mein Herz geblutet, so schrecklich!!
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myriam0610
Mitglied seit 21.05.2018
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Veröffentlicht am 20.08.2020 um 11:35 Uhr
Insgesamt hat sich der erste Abschnitt super schnell gelesen (sind ja auch gerade einmal 100 Seiten). Nur kommt bei mir irgendwie noch nicht so das Gefühl für den Roman rüber. Vielleicht liegt es daran, dass wir schon wesentlich mehr erfahren durch den Klappentext als durch das erste Drittel, was ich ja generell immer schade finde. Aber irgendwie fehlt mir bisher noch eine Art Spannungsverlauf / gezielter Handlungsstrang. Alles wird (teilweise sehr detailliert) beschrieben, aber so einen gezielten Bogen kann ich noch nicht erkennen. Wird sicher dann im nächsten Abschnitt kommen, aber irgendwie sollte er früher erscheinen, finde ich, um den Leser am Ball zu halten, damit man das Buch gar nicht erst weglegen möchte.
Veröffentlicht am 20.08.2020 um 13:02 Uhr
Zitat von myriam0610
Vielleicht liegt es daran, dass wir schon wesentlich mehr erfahren durch den Klappentext als durch das erste Drittel, was ich ja generell immer schade finde.
Ja, da stimme ich zu. Außerdem finde ich, dass das erste Drittel noch nicht so richtig zum Klappentext passt, da Maria und Aurora noch Kinder sind.
Veröffentlicht am 20.08.2020 um 13:42 Uhr
Man findet super schnell einen Einstieg in das Buch und man lernt die Charaktere gut kennen. Ich finde den Schreibstil sehr gut und es fällt einem nicht schwer bei der Sache zu bleiben. Die Charaktere haben definitiv ihre Eigenarten aber ich finde das macht das Buch sehr charmant. Einzig den Bezug zu dem Klappentext fehlt noch etwas, aber ich freue mich schon darauf weiter zu lesen. Es macht mir auf jeden Fall viel Spaß und Freude.
Veröffentlicht am 20.08.2020 um 20:01 Uhr
Mich hat das Buch jetzt schon in seinen Bann gezogen. Ohne große Einleitung steigt die Handlung gleich sehr emotional ein. Überhaupt beschreibt die Autorin sehr tiefgründige Charaktere, die allesamt ein großes Päckchen zu tragen haben und über die wir sicher noch einiges erfahren werden.
Ich bin gespannt, was wir noch über Darius Vergangenheit erfahren, wer wohl Lluis leiblicher Vater ist, wie sich die Handlung weiterentwickelt, die sich jetzt schon beginnt zu überschneiden- dadurch, dass Dolors das Kind der geheimnisvollen Frau, ihrer Nachbarin aufgenommen hat und dadurch, dass sie nun im Haus der Roviras anfängt usw.
Die Perspektivenwechsel finde ich auch sehr sprunghaft- das ist gewöhnungsbedürftig und bräuchte wirklich deutlichere Absätze oder Überschriften. Aber auch da kommt man mit der Zeit rein und inzwischen ist, wie schon gesagt, meine Neugierde geweckt, was die unterschiedlichen Charaktere wohl noch so zum Vorschein bringen.
Veröffentlicht am 20.08.2020 um 21:33 Uhr
Brittany schrieb am 20.08.2020 um 20:01 Uhr
Mich hat das Buch jetzt schon in seinen Bann gezogen. Ohne große Einleitung steigt die Handlung gleich sehr emotional ein. Überhaupt beschreibt die Autorin sehr tiefgründige Charaktere, die allesamt ein großes Päckchen zu tragen haben und über die wir sicher noch einiges erfahren werden.
Ich bin gespannt, was wir noch über Darius Vergangenheit erfahren, wer wohl Lluis leiblicher Vater ist, wie sich die Handlung weiterentwickelt, die sich jetzt schon beginnt zu überschneiden- dadurch, dass Dolors das Kind der geheimnisvollen Frau, ihrer Nachbarin aufgenommen hat und dadurch, dass sie nun im Haus der Roviras anfängt usw.
Die Perspektivenwechsel finde ich auch sehr sprunghaft- das ist gewöhnungsbedürftig und bräuchte wirklich deutlichere Absätze oder Überschriften. Aber auch da kommt man mit der Zeit rein und inzwischen ist, wie schon gesagt, meine Neugierde geweckt, was die unterschiedlichen Charaktere wohl noch so zum Vorschein bringen.
Ich bin auch ganz schön gespannt, was es mit Lluis Eltern auf sich hat! Ich hoffe da wird noch ein spannendes Geheimnis gelüftet.
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Ameland
Mitglied seit 11.05.2016
Es geht (fast) nichts über ein gutes Buch und lesen kann man so gut wie überall.
Veröffentlicht am 20.08.2020 um 22:00 Uhr
Der Einstieg in die Geschichte ist direkt sehr emotional. Eine Frau weiß sich wohl keinen anderen Rat, als ihr Baby in einer Babyklappe abzugeben. Ich finde ja gut, dass es diese Möglichkeit gibt. Der kleine Junge hat Glück, die Amme Dolors nimmt ihn zu sich.
Ganz schrecklich fand ich die Szene als Dolors sich entscheiden muss und Lluís im Wohlfahrtsheim abgibt. Der Kummer von ihr, Lluís und Maria ist mir echt ans Herz gegangen.
Darius Rovira finde ich sehr unsympathisch und gefühlskalt. Mir tun seine Frau und sein Sohn sehr leid. Ob seine Gehabe mit seiner "niederen" Herkunft zu tun hat?
Mir gefällt die detaillierte Beschreibung der damaligen Verhältnisse, so kann ich mir alles gut vorstellen und den Rest besorgt Frau Google. Allerdings fand ich die sprunghaften Perspektivwechsel ziemlich gewöhnungsbedürftig.
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Ameland
Mitglied seit 11.05.2016
Es geht (fast) nichts über ein gutes Buch und lesen kann man so gut wie überall.
Veröffentlicht am 20.08.2020 um 22:01 Uhr
Zitat von Rebecca1120
Dieser Darius erscheint mir ganz schön selbstherrlich. Wahrscheinlich will er dadurch seine eigene Vergangenheit hinter sich lassen. Schließlich kommt er ja vom Dorf aus nicht gerade begüterten Verhältnissen. Nun ist er nur noch stolz anerkannter Arzt zu sein.
Mir ist er auch nicht gerade sympathisch und ich denke auch, dass sein Verhalten etwas mit seiner Herkunft zu tun hat.
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Ameland
Mitglied seit 11.05.2016
Es geht (fast) nichts über ein gutes Buch und lesen kann man so gut wie überall.
Veröffentlicht am 20.08.2020 um 22:05 Uhr
Zitat von Leser44
An die Zeitsprünge und ständigen Perspektivenwechsel musste ich mich erstmal gewöhnen.
Das ging mir auch so.
Zitat von Leser44
Einen Teil von Barcelonas Geschichte zu erleben finde ich sehr spannend. Das Hospital de Sant Pau gibt es wirklich und auch die anderen erwähnten Orte lassen sich in Barcelona finden. Auch die Geschichte des Baues des Hospital de Sant Pau scheint wahr zu sein. Das macht den Roman natürlich authentischer.
Gerade bei historischen Romanen bemühe ich auch oft das Internet, um zu sehen was historisch belegbar und was fiktiv ist. Finde das spannend und lehrreich.
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Ameland
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Es geht (fast) nichts über ein gutes Buch und lesen kann man so gut wie überall.
Veröffentlicht am 20.08.2020 um 22:07 Uhr
Zitat von Brittany
Überhaupt beschreibt die Autorin sehr tiefgründige Charaktere, die allesamt ein großes Päckchen zu tragen haben und über die wir sicher noch einiges erfahren werden.
Oh ja ... und das hoffe ich auch.