Leserunde zu "Es war einmal in Italien" von Luca Di Fulvio

Der neue Roman von SPIEGEL-Bestsellerautor Luca Di Fulvio
Cover-Bild Es war einmal in Italien
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Luca Di Fulvio (Autor)

Es war einmal in Italien

Roman

Elisa Harnischmacher (Übersetzer)

Ein Waisenjunge, der mit seiner Kamera den Blick auf die Welt verändern will. Ein Zirkusmädchen, das für die Politik brennt. Eine Gräfin, die anderen die Freiheit schenkt. Drei Menschen, die das Schicksal im Jahr 1870 nach Rom führt, das pulsierende Herzstück Italiens auf dem Weg zum Nationalstaat. Inmitten dieser Stadt der Verheißungen kreuzen sich ihre Wege, und ihre Träume scheinen wie durch ein magisches Band miteinander verwoben. Doch das schillernde Rom stellt die drei vor ungeahnte Herausforderungen. Als eines Tages ein dramatisches Ereignis die Ewige Stadt erschüttert, drohen sie alles zu verlieren, was ihnen kostbar ist ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 31.08.2020 - 20.09.2020
  2. Lesen 05.10.2020 - 01.11.2020
  3. Rezensieren 02.11.2020 - 15.11.2020

Bereits beendet

Schlagworte

Italien Risorgimento Einigkeitsbewegung Rom Ewige Stadt Vatikan Papst Porta Pia Drama Selbstfindung Familie Zirkus Pferde Fotografie Liebe Lebenstraum Widerstand Waise Solidarität Gemeinschaft Europa Sonstige Belletristik

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Abschnitt 4, KW 44, 536 bis Ende

Profilbild von Azyria_Sun

Azyria_Sun

Mitglied seit 02.05.2020

A reader lives a thousand lives before he dies -George R.R. Martin-

Veröffentlicht am 26.10.2020 um 07:56 Uhr

Wow, was für ein letzter Leseabschnitt! Ich muss sagen, dieser Abschnitt hat mich nochmal so richtig geflasht! Die Beschreibung der Schlacht, Pietro mit der Kamera auf dem Schlachtfeld, Marta und der Zirkus in Kostümierung im Kampf – absolut eindrucksvoll und bildhaft – ich konnte es richtig vor mir sehen!

Auch das Ende hat mir gut gefallen. Zwar fast ein bisschen viel Happy End, aber dennoch ein richtig schönes Happy End, in dem die ganzen Figuren, die mir im Laufe der Geschichte immer mehr ans Herz gewachsen sind, eine große Familie werden. Nella und Henri, Marta und Pietro, Melo und Mamma Lucia. Es ist schön, dass sie sich alle gefunden haben und gemeinsam einen neuen Lebensabschnitt beginnen können. Nella als Designerin, Henri als Verleger, Marta in der Politik, Pietro in seiner Galerie und Mamma Lucia und Melo sind auch dabei. Ein wunderschönes Ende! Genauso die Ausstellung der Bilder von Pietro am Ende.

Um Albanese tut es mir leid. Auch er wurde mir am Ende sympathisch. Trotz aller Härte hat er doch ein gutes Herz. Und am Ende lässt sein treuster Anhänger ihn ermorden. Als Albanese endlich die Chance gehabt hätte auf ein aufrechtes Leben ohne Gesetzesbrüche.

Dieses Buch war der erste Di Fulvio, den ich gelesen habe, aber ich werden mir jetzt definitiv auch alle anderen auf den SuB legen und zeitnah lesen – für mich ist dieses Buch eines der Bücher des Jahres 2020 und ich bin froh, dass ich bei dieser Leserunde dabei sein durfte. Sonst hätte ich vielleicht nie eines der Bücher des Autoren gelesen und damit definitiv etwas versäumt in meinem Leserleben!

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Ely-Calya

Mitglied seit 14.10.2018

Veröffentlicht am 26.10.2020 um 10:32 Uhr


Pietro will sich nun an Albanese rächen. ich hatte die ganze Zeit als Pietro am Tresor war das Gefühl, dass Albanese gleich zur Tür kommt. Zum Glück war dies ja noch nicht der Fall gar nicht auszudenken was er dann mit Pietro gemacht hätte. Und dann zu Albanese gehen und ihm alles erzählen, das war schon richtig stark von Pietro. Kurzzeitig dachte ich auch, dass ist für Pietro nicht so glimpflich ausgeht.
Auf der anderen Seite haben Marta und Melo Viper an der Revolution gekämpft auch hier hatte ich mir das Zusammenspiel von den alten und neuen revolutionären etwas schwieriger vorgestellt.
Musste ja so kommen das Henry gerade Weg ist als Leone Nella besucht. Ich dachte schon das war es jetzt dabei hatte Nella doch gerade erst ihre Rippenbrüche auskuriert. Schön fand ich auch dass er es später seinen Weg zurück zu Nella gefunden hat und sich eine Zukunft mit ihr vorstellen kann. Ich hatte damit schon gar nicht mehr gerechnet. Sehr gefesselt war ich von den Teilen als Pietro im Krieg mit seinen Fotoapparat auf die andere Seite ist. ich dachte er hätte es nicht überlebt. Ich bin total fasziniert von der Entwicklung der Charaktere alleine schon nella die nun ein ganz anderes Leben führt aber dennoch glücklich zu sein scheint. Und Pietro dass ich von einem weißen Jungen zum Fotografen hochgearbeitet hat.

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Ely-Calya

Mitglied seit 14.10.2018

Veröffentlicht am 26.10.2020 um 10:34 Uhr

Zitat von Azyria_Sun

Um Albanese tut es mir leid. Auch er wurde mir am Ende sympathisch.


Kann ich dir nur stimmne, hatt es zwar nihct für möglich gehalten.

Zitat von Azyria_Sun

Dieses Buch war der erste Di Fulvio, den ich gelesen habe, aber ich werden mir jetzt definitiv auch alle anderen auf den SuB legen und zeitnah lesen


Geht mir genau so, Weihnahcten ist ja zum Glück bald

Zitat von Azyria_Sun

ich konnte es richtig vor mir sehen!


Habe ich sehr selten, dass aus einer Geschihcte, Bilde bei mir im Kopf werden.

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Crazy-Book

Mitglied seit 04.08.2019

Veröffentlicht am 26.10.2020 um 12:18 Uhr

Dieses Ende war unglaublich.
Ich glaube am besten hat mur gefallen, dass Pietro eine Austellung mit seinen Fotos hatte. Außerdem wurde der Krieg mit den Kostümen sehr beeindruckend beschrieben. Ich hatte das Gefühl mittendrin zu sein. Über Pietros Verhalten im Krieg bin ich zwiegespakten, weil sich das Ergebnis sehr gelohnt hat, er aber sein Leben und die Zufriedenheit von Marta und Nella aufs Spiel gesetzt hat.
Ich war total glücklich, als Henry zurückgekommen ist, weil ich dachte es wäre entgültig.
Ich denke so wie es gekommen ist war es für die Hauptfiguren das Beste

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Lesefee2305

Mitglied seit 25.07.2017

Veröffentlicht am 26.10.2020 um 17:07 Uhr

Ohje und da ist das Buch auch schon wieder zu Ende… ☹ Es ging wieder viel zu schnell, da jede einzelne Seit mich unglaublich gefesselt hat.
Vielen Dank liebes Lesejury-Team, dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte!!!

Der letzte Abschnitt ist noch einmal ganz anders als die vorherigen. Während in den anderen Abschnitten eher die persönlichen Schicksale der Figuren eine Rolle gespielt hat und der Kampf um Italien eher Nebenschauplatz war, rückt der Kampf um Rom und für das freie Italien nun deutlich mehr ins Zentrum der Handlung.
Die finale Schlacht um Rom beginnt und all unsere liebgewonnenen Personen sind mittendrin. Jeder kämpft auf seine Weise und beweist Mut.
Ich war vor Spannung ziemlich nervös und unglaublich beeindruckt von den unterschiedlichen Handlungen.

Während Albanese zwar aus Leidenschaft kämpft, steht er im Grund überhaupt nicht hinter der Revolution, sondern nutzt sie nur für seine Zwecke. Dass er dann am Ende ums Leben kommt, hat mir aber tatsächlich sehr leidgetan, denn er hatte ja nicht nur schlechte Seiten…

Pietro fotografiert mit seiner Kamera die Wahrheit. Dies hat mir ja schon im gesamten Roman imponiert, der Abschluss hat mir aber nochmal richtig gut gefallen. Seine Ausstellung ist der Wahnsinn und ich muss unbedingt noch herausfinden, ob es wohl wirklich mal eine vergleichbare Ausstellung gegeben hat… Dass die Fotografie zu dieser Zeit noch nicht so weit war wie Luca Di Fulvio beschreibt, erfahren wir ja im Nachwort. Diese kleine Verdrehung finde ich aber nicht schlimm, denn die Fotografie rundet die Geschichte für mich nochmal richtig gut ab.

Auch die Zirkusleute haben mir wieder sehr gut gefallen. Sie beweisen erneut, dass sie eine Familie sind und füreinander in den Kampf ziehen, egal welcher Herkunft sie angehören.
Auch Marta begreift dies nun endlich und als sie sich entschließt bei Pietro zu bleiben, fällt ihr der Schritt nicht gerade leicht. Dass dann aber sogar Melo den Zirkus verlässt hat mich doch sehr überrascht, denn obwohl Marta für ihn wie eine Tochter ist, hätte ich gedacht, dass der Zirkus seine Familie ist und er ihn niemals verlassen würde…

Sogar Nella und Henri bekommen ihr Happy End… Insgesamt also ein sehr rührseliger Abschluss, den nur wenige der Figuren nicht mehr erleben. Armer Ludovico, erst nach seinem Tod versteht sein Vater, was Liebe bedeutet… ☹

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QuinnAnimi

Mitglied seit 20.01.2020

Manchmal hat die Wahrheit nichts mit der Realität zu tun. Deshalb lesen wir.

Veröffentlicht am 26.10.2020 um 19:00 Uhr


Ich fand den letzten Abschnitt nochmals richtig toll! Leone Pompei als Tod einen zweiten Charakter zu geben, fand ich sehr gelungen. Es gab einem Protagonisten, mit dem ich bisher nichts positives Verbinden konnte, am Ende doch einen Richtungswechsel mit einer anderen Tiefe. Ich mochte ihn dann immer noch nicht (aber ich denke auch nicht, dass das das Ziel des Autors war), aber ich mochte ihn auf gute Weise nicht.
Allerdings weiss ich nicht, wie ich dazu stehe, dass sich wirklich alles zum Guten wendet; Albanese wird weicher und glücklicher, Ludovic wird heroisch geopfert in dem Moment als er anfängt sich negativ zu entwickeln, die in der zusammengewürfelten Grossfamilie überleben alle, finden ihre Bestimmung und haben Erfolg. Ich liebe Happy Ends wirklich und ich gönne es diesen Charakteren von Herzen. Um jeden von ihnen hätte ich bei einem Verlust wohl getrauert aber ich finde auch, dass Verlust irgendwie zu so einer Art von Geschichte gehört. Aber vielleicht muss ich mich auch einfach noch daran gewöhnen, dass nicht das passiert ist, was ich von Anfang an gefürchtet habe.

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CynthiaM94

Mitglied seit 23.05.2019

Es ist immer Zeit für ein Buch :)

Veröffentlicht am 27.10.2020 um 08:21 Uhr

Azyria_Sun schrieb am 26.10.2020 um 07:56 Uhr

Wow, was für ein letzter Leseabschnitt! Ich muss sagen, dieser Abschnitt hat mich nochmal so richtig geflasht! Die Beschreibung der Schlacht, Pietro mit der Kamera auf dem Schlachtfeld, Marta und der Zirkus in Kostümierung im Kampf – absolut eindrucksvoll und bildhaft – ich konnte es richtig vor mir sehen!

Auch das Ende hat mir gut gefallen. Zwar fast ein bisschen viel Happy End, aber dennoch ein richtig schönes Happy End, in dem die ganzen Figuren, die mir im Laufe der Geschichte immer mehr ans Herz gewachsen sind, eine große Familie werden. Nella und Henri, Marta und Pietro, Melo und Mamma Lucia. Es ist schön, dass sie sich alle gefunden haben und gemeinsam einen neuen Lebensabschnitt beginnen können. Nella als Designerin, Henri als Verleger, Marta in der Politik, Pietro in seiner Galerie und Mamma Lucia und Melo sind auch dabei. Ein wunderschönes Ende! Genauso die Ausstellung der Bilder von Pietro am Ende.

Um Albanese tut es mir leid. Auch er wurde mir am Ende sympathisch. Trotz aller Härte hat er doch ein gutes Herz. Und am Ende lässt sein treuster Anhänger ihn ermorden. Als Albanese endlich die Chance gehabt hätte auf ein aufrechtes Leben ohne Gesetzesbrüche.

Dieses Buch war der erste Di Fulvio, den ich gelesen habe, aber ich werden mir jetzt definitiv auch alle anderen auf den SuB legen und zeitnah lesen – für mich ist dieses Buch eines der Bücher des Jahres 2020 und ich bin froh, dass ich bei dieser Leserunde dabei sein durfte. Sonst hätte ich vielleicht nie eines der Bücher des Autoren gelesen und damit definitiv etwas versäumt in meinem Leserleben!

Witzig, dass du schreibst dass es dir um Albanese leid tut. Genau das Gefühl hatte ich nämlich auch. Ich fand der hatte sich selbst in der Rolle als gefeierter Kriegsheld richtig gut gefallen. Und vielleicht wäre das für ihn der Ansporn gewesen, seinen Lebensweg zu überdenken. Um seinen Vater tut es mir irgendwie auch leid...

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CynthiaM94

Mitglied seit 23.05.2019

Es ist immer Zeit für ein Buch :)

Veröffentlicht am 27.10.2020 um 09:55 Uhr

Lesefee2305 schrieb am 26.10.2020 um 17:07 Uhr

Ohje und da ist das Buch auch schon wieder zu Ende… ☹ Es ging wieder viel zu schnell, da jede einzelne Seit mich unglaublich gefesselt hat.
Vielen Dank liebes Lesejury-Team, dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte!!!

Der letzte Abschnitt ist noch einmal ganz anders als die vorherigen. Während in den anderen Abschnitten eher die persönlichen Schicksale der Figuren eine Rolle gespielt hat und der Kampf um Italien eher Nebenschauplatz war, rückt der Kampf um Rom und für das freie Italien nun deutlich mehr ins Zentrum der Handlung.
Die finale Schlacht um Rom beginnt und all unsere liebgewonnenen Personen sind mittendrin. Jeder kämpft auf seine Weise und beweist Mut.
Ich war vor Spannung ziemlich nervös und unglaublich beeindruckt von den unterschiedlichen Handlungen.

Während Albanese zwar aus Leidenschaft kämpft, steht er im Grund überhaupt nicht hinter der Revolution, sondern nutzt sie nur für seine Zwecke. Dass er dann am Ende ums Leben kommt, hat mir aber tatsächlich sehr leidgetan, denn er hatte ja nicht nur schlechte Seiten…

Pietro fotografiert mit seiner Kamera die Wahrheit. Dies hat mir ja schon im gesamten Roman imponiert, der Abschluss hat mir aber nochmal richtig gut gefallen. Seine Ausstellung ist der Wahnsinn und ich muss unbedingt noch herausfinden, ob es wohl wirklich mal eine vergleichbare Ausstellung gegeben hat… Dass die Fotografie zu dieser Zeit noch nicht so weit war wie Luca Di Fulvio beschreibt, erfahren wir ja im Nachwort. Diese kleine Verdrehung finde ich aber nicht schlimm, denn die Fotografie rundet die Geschichte für mich nochmal richtig gut ab.

Auch die Zirkusleute haben mir wieder sehr gut gefallen. Sie beweisen erneut, dass sie eine Familie sind und füreinander in den Kampf ziehen, egal welcher Herkunft sie angehören.
Auch Marta begreift dies nun endlich und als sie sich entschließt bei Pietro zu bleiben, fällt ihr der Schritt nicht gerade leicht. Dass dann aber sogar Melo den Zirkus verlässt hat mich doch sehr überrascht, denn obwohl Marta für ihn wie eine Tochter ist, hätte ich gedacht, dass der Zirkus seine Familie ist und er ihn niemals verlassen würde…

Sogar Nella und Henri bekommen ihr Happy End… Insgesamt also ein sehr rührseliger Abschluss, den nur wenige der Figuren nicht mehr erleben. Armer Ludovico, erst nach seinem Tod versteht sein Vater, was Liebe bedeutet… ☹

Da wir ganz am Ende ja sogar noch erfahren, dass Melo Martha auf ihrem Ausweis seinen Nachnamen gegeben hat, war ich nicht verwundert, dass er bei ihr bleibt. Für ihn ist sie das Kind, dass er mit seiner Martha nie haben konnte. Ich finde es schön, dass sie am Ende so eine große Patchwork-Familie sind :)

Profilbild von CynthiaM94

CynthiaM94

Mitglied seit 23.05.2019

Es ist immer Zeit für ein Buch :)

Veröffentlicht am 27.10.2020 um 10:43 Uhr

Zuallererst: ich bin grad wahnsinnig traurig, dass das Buch vorbei ist. Die letzten Seiten sind nur so vorbeigeflogen und eigentlich habe ich noch so viele Fragen: zu Martha und ihrer Karriere in der Politik, zu Pietros Fotos, was Melo jetzt nach seinem Ausstieg aus dem Zirkus macht und und und... ich bin eigentlich noch nicht bereit mich von den Charakteren zu verabschieden.

Die Revolution kam im letzten Abschnitt jetzt voll in Gang und alle waren auf ihre Art und Weise involviert. Wie toll war es bitte, dass der Zirkus im wahrsten Sinne des Worte Farbe bekennt und sich der Revolution anschließt.
Martha macht ihrer Namensvetterin alle Ehre und zieht mit den Männern in den Krieg. Wie schon Martha früher, versorgt auch sie verletzte Soldaten.
Und Pietro verhält sich wahnsinnig leichtsinnig um an ein gutes Foto zu kommen.

Die Revolution hat in diesem Leseabschnitt die anderen Themen ein bisschen in den Schatten gestellt.
So kam mir die Konfrontation zwischen Leona und Nella ein bisschen zu kurz, wurde sie doch so umfassend vorbereitet. Ich bin natürlich froh, dass Henri zur Stelle war und die Situation so glimpflich ausgegangen ist, ich hätte mir diesen Part aber nochmal etwas dramatischer vorgestellt.

Die Geschichte um Albanese hat irgendwie ein sehr trauriges Ende genommen. Ich hatte auch da auf einen anderen Ausgang gehofft indem Albanese vllt sogar die Abkehr vom Verbrechen gelingt. Aber letztendlich hat er wohl einfach die Abrechnung für seine Taten bekommen. Heftig fand ich das Gespräch mit seinem Vater, als er ihm nahelegt, sich die Pulsadern für einen gnädigen Tod aufzuschneiden, falls Albanese nicht zurückkehrt. Generell steht die ganze Geschichte mit seinem Vater für mich dafür, dass in Albanese trotz allem etwas Gutes steckt.

Alles in allem war es ein tolles Leseerlebnis.

Profilbild von misterh

misterh

Mitglied seit 17.05.2018

Veröffentlicht am 27.10.2020 um 10:53 Uhr

Was für ein Abschnitt. Was für ein Ende.
Hier hat Luca di Fulvio noch einmal alle Register gezogen.
Man war hautnah bei den Kämpfen zur Befreiung Roms dabei.
Die Szenen waren gut und bildlich beschrieben.
Pietro hat alles mit seiner Kamera festgehalten.
Das müssen aufregende Bilder geworden sein.
Albanese hat auch den Tod gefunden. Er wurde mir gerade sympathisch und so hat er mir am Ende doch leidgetan.
Als Leone vor Nellas Haus stand habe ich schon schlimmes befürchtet. Was ein Glück, dass Henry noch einmal zurückkam.
Ich war doch froh als Leone ausgeschaltet wurde. Er hat es nicht anders verdient. Er war eine Bestie.
Dass Ludovico umgekommen ist fand ich schade und traurig, dass sein Vater erst nach dem Tod seines Sohnes die Liebe zu ihm entdeckt hat.
Am Ende dann das große Happy End.
Rom ist befreit.
Alle ziehen zusammen in ein Haus und werden hoffentlich glücklich.
Ein guter Abschluss für ein grandioses Buch.