Leserunde zu "Wie man einen Prinzen tötet" von T. Kingfisher

Das klingt spannend, echt spannend und hat mich schnell gecatcht. Ich finde die Story ist sehr vielschichtig und gibt den Protagonisten genug Raum sich zu entwickeln und entfalten. Ich finde sie sind authentisch erdacht und ich bin sehr gespannt wie das alles weitergeht

Der Titel ist natürlich sehr provokativ und macht neugierig. Auch wenn es sich im ersten Moment amüsant anhört, erkennt man auf den zweiten Blick, dass der Titel durchaus ernst gemeint ist. Das Cover mag ich entsprechend sehr. Es hat eine düstere Ausstrahlung, verrät aber dennoch nicht sonderlich viel.
Marta scheint ein taffes Mädchen zu sein, welches die Aufgabe, die ihr womöglich zugesprochen wird, nicht einfach hinnehmen möchte. Prinzessin zu werden, bei solch einem erschreckenden Prinzen, verheißt in dem Königreich nichts Gutes…
Die Leseprobe hat mich überrascht. Die Geschichte beginnt mit heftigen Details, die die Grausamkeit in dem Königreich gut zum Ausdruck bringen. Insgesamt herrscht eine düstere Grundstimmung, die auch dem Leser zunächst wenig Grund zur Hoffnung gibt. Eine sehr interessante und vor allem andersartige Story!

Der schreibstil und das Cover ist echt gut. Ich würde mich freuen es zu lesen

Das erste Auffällige, was mir super gefällt, ist das Buch Cover in dem Grün. Es wirkt spannend und man möchte es lesen. Als ich mich reingelesen habe, war mir Marra sofort sympathisch, Tierfreunde sind immer die Besten. Die Eltern bzw. die Mutter wirkt auch verzweifelt vom sterben ihrer Tochter und möchte weitere Heiraten hinauszögern. Noch erkennt man nicht genau wie sie tickt.
Die Handlung sollte spannend sein und bleiben. Bisher macht das Buch einen guten Eindruck.

Das Cover transportiert eine sehr düstere Grundstimmung, passte für mich auf den ersten Blick allerdings nicht ganz so zur Handlung und besonders zum Aspekt des Prinzentötens. Nach der Leseprobe musste ich beim Cover aber direkt an das eitrige Land denken. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Besonders die Einschübe des einfachen kindlichen Denkens, das gleichzeitig so viel Tiefgang und Intelligenz innehält. Mir gefällt es sehr gut, dass Marra durch ihre hinterfragende Lebenseinstellung als interessante Protagonistin aus der Leseprobe hervorgeht. Marra macht auf mich den Eindruck eines willensstarken Charakters. Ihre Sichtweise auf das Aufwachsen in einer Königsfamilie differiert zudem sehr stark von der in anderen Büchern. Sie genießt z.B. die Zeit im Kloster aufgrund ihrer Selbstständigkeit.
Besonders positiv sind mir zudem der geschickte Einbau der Handlungsvorausdeutungen durch die Autorin in der Leseprobe aufgefallen. Marra benennt dabei z.B., dass sie in der Zeit nach ihrer „Ausbildung“ zur Prinzessin einiges gelernt haben muss, das ihr z.B. beim Bau des Knochenhundes als hilfreich erschien. Zudem habe ich mich zu Beginn des Lesens gefragt, ob Marra schlussendlich wirklich „nur“ den Prinzen tötet, es überhaupt tut oder ob sie sich vielleicht sogar in ihn verliebt. Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass es sich mehr um eine Reise zu sich selbst handelt und Marra ihre Magie und die Welt noch weiter kennen lernt.
Worin genau Marras Magie besteht und welche Rolle Magie im Buch generell spielt, wird bestimmt auch noch ein sehr spannender Aspekt des Buches.