Leserunde zu "If we were a movie" von Kelly Oram

Der neue Roman von Kelly Oram!
Cover-Bild If we were a movie
Produktdarstellung
(36)
  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Kelly Oram (Autor)

If we were a movie

Stephanie Pannen (Übersetzer)

Nate hat gerade sein Musikstudium in NYC angefangen - und ist genervt von dem Wohnheim, das er sich mit seinen beiden Drillingsbrüdern teilt. Die haben nichts als Party im Kopf, er dagegen will vor allem an seinen neusten Songs arbeiten. Als er erfährt, dass ein gewisser Jordan einen Mitbewohner sucht, zögert er nicht lange und nimmt das Angebot an. Doch dann steht an der Tür auf einmal ein Mädchen vor ihm. Jordan ist gerade fürs Filmstudium von L.A. nach New York gezogen. Die beiden verstehen sich von Anfang an großartig, und als Nate die Möglichkeit bekommt, an einer Audition für einen großen Wettbewerb teilzunehmen, scheinen sich all seine Träume zu erfüllen. Wäre da nicht seine eifersüchtige Freundin, der Jordan ein Dorn im Auge ist, und seine Brüder, die ihm das Leben unnötig schwermachen. Dabei möchte Nate doch einfach nur seinen Traum leben. Ist das etwa zu viel verlangt?

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 23.05.2022 - 19.06.2022
  2. Lesen 18.07.2022 - 31.07.2022
  3. Rezensieren 01.08.2022 - 14.08.2022

Bereits beendet

Schlagworte

Cinder und Ella Girl at Heart Avery Shaw studieren Universität College Film Hollywood Bestsellerautorin WG Wohngemeinschaft Schauspielerei NYU Musik YA Bücher ab 14 Jahren Highschool Liebe Romance Junge Erwachsene

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 12.08.2022

Was passt besser als Film und Musik?

1

„Ich glaube nicht, dass uns das Schicksal kontrolliert. Sondern dass es dafür sorgt, dass gewisse Dinge passieren. Was wir aus den Gelegenheiten machen, die es uns bietet, liegt allein an uns“

Um was ...

„Ich glaube nicht, dass uns das Schicksal kontrolliert. Sondern dass es dafür sorgt, dass gewisse Dinge passieren. Was wir aus den Gelegenheiten machen, die es uns bietet, liegt allein an uns“

Um was geht es?
Im Buch "If we were a Movie" von Kelly Oram geht es um Nate, der gerade mit sein Musikstudium in NYC angefangen hat - und ist genervt von dem Wohnheim, das er sich mit seinen beiden Drillingsbrüdern teilt. Die haben nichts als Party im Kopf, er dagegen will vor allem an seinen neusten Songs arbeiten. Als er erfährt, dass ein gewisser Jordan einen Mitbewohner sucht, zögert er nicht lange und nimmt das Angebot an. Doch dann steht an der Tür auf einmal ein Mädchen vor ihm. Jordan ist gerade fürs Filmstudium von L.A. nach New York gezogen. Die beiden verstehen sich von Anfang an großartig, und als Nate die Möglichkeit bekommt, an einer Audition für einen großen Wettbewerb teilzunehmen, scheinen sich all seine Träume zu erfüllen. Wäre da nicht seine eifersüchtige Freundin, der Jordan ein Dorn im Auge ist, und seine Brüder, die ihm das Leben unnötig schwermachen. Dabei möchte Nate doch einfach nur seinen Traum leben. Ist das etwa zu viel verlangt?

Meine Meinung:
Zunächst einmal möchte ich auf das Cover zusprechen kommen. Das Cover gefällt mir sehr gut, da es für mich New York widerspiegelt und somit perfekt zum Setting der Geschichte passt, aber auch zu den Studiengang der Protagonisten (Nate als Musikstudent und Jordan als Filmstudent). In allem finde ich das Cover sehr gelungen und auch sehr ansprechend.

Unsere Protagonistin Jordan war mir von Anfang sehr sympathisch, man wollte sie am liebsten einfach nur in den Arm nehmen, weil sie so ein toller Mensch mit viel Herz ist. Sie war sehr realistisch dargestellt und man hat sehr mit ihr mit gefühlt. Auch wie sie gehandelt hat, war für mich als Lesende sehr nachvollziehbar, auch wie sie mit schwierigen Situationen umgehen ist.

Unser Protagonisten Nate war, was mir wirklich gut gefallen hat, anders man auf den ersten Blick erwartet. Da er nicht dem Stereotyp entspricht, dem man durch den Klappentext erwartet. Er war hat eine gewisse Ruhe mit sich gebracht und auch als Protagonisten konnte er überzeugen, auch wenn er an manchen Stellen sehr naiv dargestellt wurde.

Die Handlung des Buches hat einen komplett mit genommen in die Welt der Filme. Man ist sofort im Geschehen und lernt Nate kennen und seine zwei Brüder Tyler und Chris kennen, auch Nates Freundin Sophie und Pearl. Das alles an einem sehr chaotischen Tag für Nate. Je mehr man liest desto mehr lernt man sie kennen und auch später Jordan. An manchen Stellen zieht sich jedoch die Handlung und man kommt ein bisschen raus aus dem Lesefluss. Auch Drama spielt in dem Buch eine wichtige Rolle, wobei sie an manchen Stellen zu viel und auch unrealistisch ist. Besonders eine bestimmte Stelle hat mich persönlich sehr gestört und hat unnötiges Drama verursacht.

Ich habe schon mehrere Bücher der Autorin gelesen und bin daher mit ihrem Schreibstil vertraut, er ist wie immer sehr angetan und leicht zu verstehen. Was mir persönlich sehr gut gefällt hat, war das das komplette Buch aus der Sicht von Nate geschrieben ist und das hatte ich bisher noch nie bei deinem Buch gehabt. Ich hätte mir, aber auch eine kleine Sicht von Jordan gewünscht.

Fazit:
"If we were a Movie" ist für jeden Film- und Musikliebhaber definiert ein Muss. Für mich war es leider nicht so gut, wie ich erwartet habe. Vielleicht auch den zu hohen Ansprüchen geschuldet. Mir hat einfach die Bindung zwischen den beiden gefehlt, aber auch ging alles zu schnell und man kam nicht hinterher. Trotz allem war es ein gutes Buch für zwischendurch.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 10.08.2022

Shakespeare in Love with Icecream

1

Stress in der Uni, Brüder, die nur Party machen wollen und eine anhängliche Freundin, die den eigenen Traum als perspektivlos ansieht. Nates Leben könnte besser laufen, zumindest hat er sich sein erstes ...

Stress in der Uni, Brüder, die nur Party machen wollen und eine anhängliche Freundin, die den eigenen Traum als perspektivlos ansieht. Nates Leben könnte besser laufen, zumindest hat er sich sein erstes Studienjahr anders vorgestellt. Daher kommt das Angebot eines eigenen Zimmers, nach einem miserablen Tag, wie gerufen. Das einzige Problem, bei seinem Mitbewohner handelt es sich nicht wie erwartet um einen Jungen, sondern um ein Mädchen. Ob das gut gehen kann?


Ich hatte die Ehre „If we were a movie“ von Kelly Oram als Rezensentin zu lesen und mich riesig gefreut. Nach Cinder&Ella bin ich ein Oram-Fan geworden und ich freue mich auf weitere Bücher von ihr.

Die Idee Filmreferenzen basierend auf derzeitigen (Handlungs-)Situationen zu geben, finde ich genial. Oft konnte ich diese nachvollziehen, aber auch wenn ich denn Film nicht kannte, hat die kurze Erklärung gereicht, um die Referenz zu verstehen. Dadurch fühlte ich mich als Leserin dem Buch auf einer weiteren Ebene verbunden.

Jordan ist eine großartige Persönlichkeit. Ich mochte ihre überdrehte Art. Sie ist zudem eine treue und unterstützende Freundin, die meist für gute Laune sorgt. Nate ist sehr ehrgeizig aber unentschlossen. Er möchte es allen recht machen und verliert seine eigenen Bedürfnisse ab und an aus den Augen. Seine charakterliche Entwicklung hat mir sehr gefallen, da er zu der Person geworden ist, die man in ihm vermutet hat. Die Nebencharaktere hatten alle ihre eigene Aufgabe zu erfüllen und ergänzten die kleinen Makel der Protagonisten oder wiesen auf diese hin.

Der Schreibstil ist humorvoll und locker. Ich durfte häufig schmunzeln oder lachen, aber es gab auch tiefgründige Gespräche oder ernste Situationen. Die Stimmung wurde jeweils auf die Situation abgestimmt. Außerdem gab es viele kleine vertraute Details, die für ein Wohlgefühl sorgten, wie ein Baumhaus oder ein Café.

Wer bereits andere Bücher von Kelly Oram gelesen haben sollte wird auch Charaktere aus diesen in „If we were a movie“ finden ;) ein weiterer Punkt, der mir gefallen hat und mich aufgeregt aufschreien ließ.

Weniger gefallen haben mir der Epilog und der „Antagonist“ der Story. Im Epilog wurde meiner Meinung zu voreilig gehandelt und die Rolle des „Antagonisten“ war erst gegen Ende des Buches gerechtfertigt. Davor entsprach der Charakter nicht unbedingt den Kriterien eines Antagonisten, da er einige Verhaltensweisen mit dem Protagonisten teilte, welche aber bei diesem nicht in schlechtes Licht gestellt wurden. Der Protagonist und andere Charaktere beschwerten sich über das Verhalten des Antagonisten, obwohl sich der Protagonist nur minimal besser verhielt. An dieser Stelle fehlte ein gewisses Maß an Selbstreflektion seitens des Protagonisten.

Trotzdem kann ich das Buch wärmstens empfehlen, denn es bietet eine kunterbunte Mischung aus Humor, Freundschaft, Liebe, Passion, Emotionen und kleinen Klischees.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 08.08.2022

Der Titel ist Programm

1

„If we were a movie“ ist der jüngste Roman aus der Feder von Autorin Kelly Oram und entführt seine Leserschaft ins lebendige und künstlerische New York City. Dort Lernen wir Musikstudent Nate kennen. Eigentlich ...

„If we were a movie“ ist der jüngste Roman aus der Feder von Autorin Kelly Oram und entführt seine Leserschaft ins lebendige und künstlerische New York City. Dort Lernen wir Musikstudent Nate kennen. Eigentlich ist sein Leben gerade ganz schön toll. Er hat ein Stipendium für eine Spitzenuni, kann sich endlich voll und ganz auf seine Leidenschaft konzentrieren und selbst die Beziehung zu seiner wunderhübschen Freundin Sophie hat den Umzug auf die Uni überlebt. Nur seine Wohnsituation macht ihm zunehmend zu schaffen. Das eigentlich für zwei Personen gedachte Wohnheimzimmer scheint einfach nicht genug Platz zu bieten für Nate und seine beiden partywütigen, chaos-verbreitenden Drillingsbrüder. Statt in Ruhe an seinen Songs zu arbeiten, versucht er andauernd sich vor der nächsten Katastrophe weg zu ducken.
Doch als es seinen Brüdern gelingt Nates Laptop – mitsamt seiner wichtigen Arbeit – zu zerstören, ist endgültig Schluss mit dem Ducken. Er liebt seine Brüder, aber ab sofort können sie jemand anderem auf die Nerven gehen. Nate wird ausziehen. Da trifft es sich super, dass ein gewisser Jordan auf der Suche nach einem Mitbewohner ist.
Er zögert nicht lang und stürzt sich ins WG Abenteuer. Dass sich Jordan am Ende als Mädchen entpuppt, das für ihr Filmstudium das sonnige LA hinter sich gelassen hat, sorgt freilich für ein paar Probleme mit seiner Freundin Sophie, aber Nate hat genug davon ständig das zu tun, was andere von ihm wollen und beginnt endlich Entscheidungen mal nur für sich zu treffen. Und warum sollte er nicht in einer WG wohnen wollen, in der er sich rundum wohl fühlt, in der er sich kreativ entwickeln kann und in der man seine Leidenschaft fürs Musikmachen versteht? Am Ende sollten ihn die Leute, die ihn lieben und die er liebt doch bei seinem Traum unterstützen...
Meine Meinung zu dem Buch ist eigentlich durchweg positiv. Es war mein Erstes von Kelly Oram, daher war es mir eine Freude ihren Schreibstil kennen zu lernen. Mir hat sehr gefallen wie leichtgängig und humorvoll, gleichzeitig aber auch nahbar und berührend sie schreibt. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Nate erzählt, sodass man besonders ihn sehr gut kennenlernen kann. Es war sehr erfrischend so eine YA-Story mal (nur) aus der Perspektive des männlichen Protagonisten zu erleben. Nate ist eigentlich ein ruhiger, sympathischer Kerl, der voll und ganz in seiner Schaffenskunst aufgeht. Aber weil er so nett und ruhig ist, lässt er sich auch allzu leicht von anderen manipulieren, bzw. tut alles, um es seinen Mitmenschen recht zu machen. Das wiederum ist nicht gut für ihn. Zwischenzeitlich bekommt man den Eindruck, er wäre ein Seil bei dem Tauziehen zwischen Sophie und seinen Brüdern Chris und Tyler, die sich gegenseitig nicht im Geringsten ausstehen können. Es gibt so viel Gezerre um seine Person, dass man im Grunde genommen kaum Gelegenheit bekommt mal zu hören, was Nates Wünsche sind. Das entwickelt sich erst, nachdem er Jordan begegnet.
Sie hört ihm zu und – viel wichtiger – respektiert seine Leidenschaft als das was sie ist, nämlich keine Fixe Idee, sondern eine Vision mit Potential. Denn Nate ist richtig gut in dem was er tut.
Allgemein hat mir Jordan sehr gut als Figur gefallen. Sie ist charmant und direkt, sagt geradeheraus was sie denkt oder fühlt, bleibt aber respektvoll und versucht nicht anderen ihre Meinung aufzudrängen. Ein riesiger Pluspunkt ist auch ihre Affinität für alles Filmische. In jeder Situation fällt ihr eine passende Filmanekdote ein und ich find schön, mit wie viel Liebe zum Detail Kelly Oram diese Leidenschaft ausgearbeitet hat. So entspricht jedes Kapitel einem Filmtitel und dadurch kommt eine ganz bunte Mischung aus älteren Klassikern, ikonischen Romcoms und dem ein oder anderen Geheimtipp zusammen. Einem Film- und Serienjunkie wie mir geht dabei absolut das Herz auf!
Ich fand aber auch, das Jordan – besonders im Vergleich zu Nate – relativ blass bleibt. Man erfährt natürlich einiges über sie, je weiter man in der Geschichte vorankommt und doch habe ich stellenweise etwas Tiefe vermisst. Mehr Details zu ihrem Werdegang, ihrer Vergangenheit, ihren Studienplänen... ich kann den Finger nicht drauflegen, aber irgendwas hat mir gefehlt. Vielleicht hätte es doch nicht geschadet, auch etwas aus ihrer Perspektive lesen zu können.
Sehr gelungen hingegen fand ich die Entwicklungen zwischen Jordan und Nate. Generell bin ich kein besonderer Fan von Handlungen, in denen einer der Protagonisten in einer Beziehung in die Geschichte startet. Hier kann man Nate und Jordan aber wirklich keinen Vorwurf machen. Mir hat gefallen, dass sie sich erst über Wochen als Freunde kennenlernen und einander überhaupt nicht romantisch betrachten. Auch wenn die Szenen an sich unangenehm ausgefallen sind, war Jordan sogar bemüht, sich mit Sophie anzufreunden.
Und nachdem es zum endgültigen Bruch mit Sophie kommt, vergehen wiederum einige Wochen, ehe Nate bemerkt, dass er sich zu Jordan hingezogen fühlt. Alles in allem kann man also durchaus mit den Beiden mitfiebern und ohne schlechtes Gewissen Sophie gegenüber auf ihr Glück hoffen.
Die Geschichte lebt außerdem von den zahlreichen sympathischen Nebenfiguren, von der sonderbaren Pearl, über Colin bis hin zu Nates Dad. Besonders sind natürlich auch Chris und Ty. Obwohl beide zu Anfang nur wenig Sympathiepunkte sammeln können, so machen sie doch eine tolle Entwicklung durch und erschleichen sich doch ihren Weg ins Leserherz.
Eine andere Hausnummer ist Sophie. Mit ihr hatte ich tatsächlich so einige Schwierigkeiten. Wie bereits erwähnt, mag ich Storys mit vergebenen Protagonisten nicht allzu sehr. Das liegt unter anderem daran, dass der ursprüngliche Partner gerne mal überzeichnet dargestellt wird, soll heißen: extra unsympathisch, damit man auch ja darauf hofft, dass er oder sie bald Geschichte sein wird.
Auch wenn ich Sophie nicht als überzeichnet empfunden habe, war sie in meinen Augen doch etwas zu gewollt unsympathisch dargestellt. Ganz zu schweigen von ihrer weiteren Entwicklung und dem Drama, das sie heraufbeschwört. Natürlich hat es die Geschichte ordentlich vorangetrieben, aber ich glaube einfach, alles in allem war mir das ein wenig zu viel des Guten.
Trotz dieser kleineren Kritikpunkte hat mich „If we were a movie“ absolut abholen können. Kelly Oram kreiert eine wundervolle Atmosphäre mit Charakteren, die einem ans Herz wachsen und eine Geschichte, die sich wunderbar runterlesen lässt. Das Buch hat alles, was ein gelungener, mitreißender Roman braucht und bekommt daher auch eine uneingeschränkte Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 02.08.2022

If we were a Movie - Leseempfehlung

2

„Ich glaube nicht, dass uns das Schicksal kontrolliert. Sondern dass es dafür sorgt, dass gewisse Dinge passieren. Was wir aus den Gelegenheiten machen, die uns bietet, liegt allein an uns.“

📚Darum gehts:
Nate ...

„Ich glaube nicht, dass uns das Schicksal kontrolliert. Sondern dass es dafür sorgt, dass gewisse Dinge passieren. Was wir aus den Gelegenheiten machen, die uns bietet, liegt allein an uns.“

📚Darum gehts:
Nate hat gerade sein Musikstudium angefangen und ist gleich von dem Wohnheim, was er sich mit seinen Brüder teilt, genervt. Als ein gewisser Jordan einen neuen Mitbewohner sucht, zögert er nicht lange und nimmt das Angebot an. Doch an der Tür steht nicht ein Junge, sondern ein Mädchen vor ihm - nämlich Jordan die gerade für das Studium nach New York gezogen ist. Obwohl sich Nate mit vielen Dingen auseinandersetzen muss, weil seine Freundin eifersüchtig und seine Brüder beleidigt sind, zieht er trotzdem bei ihr ein und verstehen sich von Tag eins einfach großartig.

💭Fazit:
Da ich die Bücher von Kelly Oram sehr gerne lese, hat mich dieses Buch auch wieder mitgenommen in eine coole Gefühlswelt von Nate und Jordan. Vor allem das Cover von dem Buch zieht einen magisch an mit der kunterbunten leuchtenden Schrift. Ich mochte das Buch unwahrscheinlich gerne, weil man die Entwicklung der Protagonisten sehr gut mitbekommen und verstehen bekommen hat.

Jordan ist eine ziemliche offene Persönlichkeit, auch wenn sie wohlhabend ist, lässt sie es sich nicht anmerken. Mit ihrer flippigen und außergewöhnlichen Art und Weise, bringt einen sehr zum Schmunzeln und ist eine Zeitgenossin der Freundschaft.
Nate ist eher einer, der anderen hinterherläuft und sich nicht traut seine Meinung zu offenbaren. Das hat er aber definitiv am Ende des Buches abgelegt und hat für seine Meinung und für seine Träume und Wünsche eingestanden, auch wenn er öfter einen Schubser brauchte. Der Kontakt zwischen den Beiden tut ihnen wahnsinnig gut, vor allem weil sie auf einer Wellenlänge schweben.
Sophie, die Freundin oder auch Exfreundin von Nate, war auf jeden Fall sehr egoistisch und süchtig - pure Verlustängste und eine ganz starke toxische Beziehung. Die ganzen Nebencharaktere wie Pearl, Colin und die Brüder haben der Geschichte einfach gut getan und wären sie nicht, wäre die Story nur halb so gut geworden.

Die Kapitel des Buches waren sehr gut gewählt worden - nicht zu lang, nicht zu kurz. Auch Kelly Orams Schreibstil mochte/mag ich sehr gerne, wahrscheinlich greife ich auch deswegen gerne nach ihren Büchern, weil man sie einfach weglesen kann und man so gut in die Handlung rein kommt. Auch der Humor kommt bei ihr nie zu kurz, aber auch Ernsthaftigkeit kann sie gut widerspiegeln. Was mir besonders gefallen hat und das ist auch ein großer Tick von Jordan: jedes Schicksal wurde nach einem Filmtitel benannt. Ich fand das einfach total cool!

Jeder der gerne Kelly Oram liest - ich empfehle euch von Herzen dieses Buch, das lauter kitschigen und nicht übertriebene Klischeehaften Schicksale, Knisternde Liebe und Funken beinhaltet!
Ich vergebe 4 von 5 ⭐️

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 01.08.2022

Herzlich und romantisch – mit Kino feeling

3

Kelly Oram hat mich mit ihren emotionsgeladenen Geschichten begeistert, daher stand ihr neustes Werk sofort auf meiner Wunschliste.
„If we were a movie“ ist eine Hommage an bekannte romantische Komödien, ...

Kelly Oram hat mich mit ihren emotionsgeladenen Geschichten begeistert, daher stand ihr neustes Werk sofort auf meiner Wunschliste.
„If we were a movie“ ist eine Hommage an bekannte romantische Komödien, überzogen und humorvoll mit viel Gefühl und einigen, wohlüberlegten, Klischees.
In der Geschichte erfährt man die Liebesgeschichte von Nate, einem Musikstudenten, der bei seinen Brüdern auszieht und Jordans neuer Mitbewohner wird. Nate stand bisher eher selten für sich ein und hat gerne den Weg des geringsten Widerstands gewählt. Es war spannend im Laufe der Geschichte seine Entwicklung mitzuerleben. Die sympathische Jordan habe ich sofort ins Herz geschlossen.
Innerhalb kurzer Zeit bildet sich eine wunderbare Freundschaft zwischen Nate und Jordan. Ich liebe die Dynamik zwischen ihnen. Überhaupt sind die einzelnen Freundschaften und Beziehungen der Charaktere untereinander sehr gelungen dargestellt.
Ein weiteres Highlight waren für mich die vielen Film-Referenzen. Diese sind hervorragend in die Geschichte eingearbeitet und haben bei mir direkt die Lust geweckt den einen oder anderen gleich anzusehen.
Für meinen persönlichen Geschmack war das Drama im letzten Drittel ein wenig zu viel. Zwar durchweg stimmig mit dem Konzept der Geschichte und der Idee dahinter, dennoch hätte es ein bisschen weniger für mich auch getan. Die dadurch aufgebaute Dramatik und Spannung war sehr gelungen.
Das Ende ist noch ein romantisches Zuckerl und lässt mich mit einem Lächeln zurück.
Insgesamt hat die Autorin erneut gezeigt wie hervorragend sie es versteht Emotionen in eine Geschichte zupacken, Spannung aufzubauen und alles mit einem Hauch Märchen zu versehen.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl