Leserunde zu "Die Chroniken von Maradaine - Der Zirkel der blauen Hand" von Marshall Ryan Maresca

Action und Abenteuer an der Universität der Magie von Maradaine
Cover-Bild Die Chroniken von Maradaine - Der Zirkel der blauen Hand
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Marshall Ryan Maresca (Autor)

Die Chroniken von Maradaine - Der Zirkel der blauen Hand

Roman

Alexander Lohmann (Übersetzer), Markus Weber (Illustrator)

Veranix Calbert führt ein aufregendes Doppelleben: Tagsüber ist er ein Student der Magie an der Universität von Maradaine, nachts klettert er über die Dächer der Stadt als heimlicher Rächer. Eines Nachts stört Veranix die Übergabe einer geheimnisvollen Lieferung und entkommt mit dem Diebesgut. Doch nicht nur der Unterweltboss Fenmere will seine kostbare Ware zurückhaben. Bald machen auch diverse Straßengangs, mächtige Magier und gedungene Meuchelmörder Jagd auf Veranix ...



Band 1 der fantastischen Reihe "Die Chroniken von Maradaine"



"Maradaine ist eine fabelhafte Stadt voller Möglichkeiten. Ihre Straßen sind bevölkert von Studenten und Professoren, Straßengangs, Magiern und Händlern. Fans von trickreichen Kapriolen und Intrigen werden dieses farbenfrohe Debüt lieben." Publishers Weekly

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 05.03.2018 - 25.03.2018
  2. Lesen 09.04.2018 - 29.04.2018
  3. Rezensieren 30.04.2018 - 13.05.2018

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 02.05.2018

In den Straßen von Maradaine

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Veranix Calbert ist ein talentierter Student der Magie an der Universität von Maradaine. Tagsüber. Denn nachts zieht er über die Dächer und macht Jagd auf Drogenhändler, die die gefährliche Droge Effitte ...

Veranix Calbert ist ein talentierter Student der Magie an der Universität von Maradaine. Tagsüber. Denn nachts zieht er über die Dächer und macht Jagd auf Drogenhändler, die die gefährliche Droge Effitte verkaufen. Als er eines Nachts von einer größeren Übergabe erfährt, hofft Veranix, dem Drogenhandel und damit dem Drogenbaron Willem Fenmere einen ordentlichen Schlag verpassen zu können. Zunächst ist er enttäuscht, denn seine Beute sind keineswegs Drogen. Bald jedoch erkennt Veranix deren wahren Wert und gerät damit in größte Gefahr.

Ich brauchte ein wenig, um in das Buch hineinzukommen. Es ist eine fantastische Welt, die auch ihre eigenen Vokabeln hat, mit denen ich zunächst nichts anfangen konnte. Nach und nach wird aber klar, was gemeint ist und nach etwa einem Drittel des Buches war der Lesesog so stark, dass ich das Buch nur schwer aus der Hand legen konnte.

Veranix ist ein junger Held, der als Zauberschüler von seiner ganz persönlichen Motivation getrieben wird. Er kämpft gegen das Böse und hofft, mit seinem Tun und Handeln, die Welt in der er lebt ein klein wenig verbessern zu können. Er will sich nicht bereichern, sondern nur die gefährliche Droge Effitte aus der Welt schaffen.

Als er dann überraschend eine ganz andere Beute macht, muss er feststellen, dass es nicht nur um Drogen geht. Glücklicherweise ist Veranix alleine. Sein Freund Delmin Sarren und die taffe Gärtnerin Kaiana Nell stehen ihm mit Rat und Tat zur Seite.

Die drei ergänzen sich wunderbar, denn wo Veranix sehr übermütig und emotionsgetrieben handelt, ist Delmin clever und überlegt. Kai dagegen hilft auf ihre Weise, in dem sie ihn versteckt, seine Sachen in Ordnung hält und ihm ein wenig ins Gewissen redet.

Die Charaktere sind sehr schön und vor allem plastisch ausgearbeitet. Die Welt ist farbig, so dass man sie sich gut vorstellen kann. Letztlich störten mich nur die ganzen Begriffe, die ich noch nicht kannte, zu dieser Welt aber dazu gehörten. Hier wäre vielleicht ein kleiner Glossar für den Einstieg hilfreich gewesen.

Der Schreibstil ist locker, raubeinig, was perfekt zur Geschichte passt, aber auch sarkastisch – humorvoll, so dass man immer mal wieder schmunzeln oder lachen muss. Der Leser begleitet nicht nur Veranix, sondern auch andere Protagonisten. Lange wird das Geheimnis um die seltsame Beute und deren Verwendung gewahrt.

Das Ende ist nur vorübergehend. Viele Fragen bleiben offen, man möchte auch direkt weiterlesen und kann sich nur schwer von der Welt trennen.

Fazit:
Ein toller und starker erster Band, der gewisse Parallelen mit Harry Potter aufweist und doch eigenständig zu faszinieren weiß. Nun warte ich ungeduldig auf den zweiten Teil, denn es gibt noch einiges zu klären in der fantastischen Welt von Maradaine.

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Veröffentlicht am 01.05.2018

Ein Kampf aus Überzeugung

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Veranix führt neben seinem Leben als Magiestudent mit Stipendium und Aussicht auf eine gute Stelle nach dem Studium noch ein zweites, geheimes Leben. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Straßen von ...

Veranix führt neben seinem Leben als Magiestudent mit Stipendium und Aussicht auf eine gute Stelle nach dem Studium noch ein zweites, geheimes Leben. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Straßen von Maradaine Drogenfrei zu bekommen, weshalb er sich ziemlich jede Nacht in die Stadt schleicht, um seinen kleinen, persönlichen Krieg zu führen. Bis jetzt ging es ihm darum die Dealer zu erwischen und die Drogen zu vernichten, aber dann spielt ihm der Zufall die Möglichkeit zu, eine große Lieferung direkt vor der Stadt abzufangen.

Großer Coup birgt unerwartete Gefahren

Unter Aufbietung seines ganzen Geschicks als Artist und Magier, kommt Veranix noch mit dem Leben und der Beute davon, obwohl die Gangster ihm eine Falle gestellt hatten. Diese magische Beute macht Veranix dann doch etwas leichtsinnig und übermütig, wodurch er in immer größere Schwierigkeiten gerät. Schließlich gerät er ins Visier der eigentlichen Besitzer, die die eingeschmuggelte Ware zu einem bestimmten Ereignis unbedingt in ihrem Besitz haben müssen. Deshalb greifen sie zu drastischen Maßnahmen, wodurch Veranix ungewollt die ihm wichtigsten Personen in Gefahr gebracht hat.

Fazit

Das Buch hat mir wirklich gut gefallen. Es ist von der ersten Seite an fesselnd und es gibt einige sehr interessante Wendungen. Veranix ist ein junger, impulsiver Student mit starken ethischen Grundsätzen, der kein Risiko scheut für seine Überzeugungen zu kämpfen. Die Charaktere und die Schauplätze sind gut gewählt und versprechen einige Überraschungen. Man merkt auch, dass weitere Bände geplant sind, man kann das Buch aber sehr gut als einziges lesen, da es einen guten Abschluss hat. Ich werde den nächsten Teil auf jeden Fall lesen.

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Veröffentlicht am 01.05.2018

Veranix auf Achse

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Veranix Calbert fühlt sich wie eine Art Robin Hood. Tagsüber ist er Student der Magie an der Universität von Maradaine und nachts ist er unterwegs, um gegen die Händler von Effitte, einer schlimmen Droge, ...

Veranix Calbert fühlt sich wie eine Art Robin Hood. Tagsüber ist er Student der Magie an der Universität von Maradaine und nachts ist er unterwegs, um gegen die Händler von Effitte, einer schlimmen Droge, vorzugehen. Dieses Mal stößt er dabei auf Informationen, die zu den Hintermännern führen und dann wird es gefährlich.
Das Buch hat mich oft an Mantel-und-Degen-Filme erinnert und Veranix gelingt meiner Meinung nach viel zu oft die Flucht und er entkommt glimpflich trotz widriger Umstände. Meine Sympathie hatten eher die Nebencharaktere, allen voran sein Mitbewohner und Kaiana, die als Gärtnerin in der Universität arbeitet und immer zu ihm hält.
Die Kurse an der Universität spielen eher eine untergeordnete Rolle (vor allem für Veranix) und es ist auch keine rein magische Einrichtung, denn es gibt auch nicht-magische Studenten.
Am Ende gibt es einen Showdown und einen gewissen Abschluss, auch wenn dieser eher wie eine Art „Öffner“ für nächste Abenteuer dient.
Durchaus unterhaltsam, jedoch oftmals zu „glatt“.

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Veröffentlicht am 01.05.2018

Ein junger Magier kämpft gegen das Verbrechen

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Die Geschichte um den jungen Magierstudenten Veranix spielt in einer mittelalterlichen Welt. Bei genauerem Hinsehen unterscheidet sie sich in manchen Dingen nicht von unserer. Die Straßen werden beherrscht ...

Die Geschichte um den jungen Magierstudenten Veranix spielt in einer mittelalterlichen Welt. Bei genauerem Hinsehen unterscheidet sie sich in manchen Dingen nicht von unserer. Die Straßen werden beherrscht von verschiedenen Banden. Eine davon sind die Prinzen. Einer ihrer Anführer ist Colin, ein Cousin von Veranix. Alle leben in Angst vor dem übermächtigen Verbrecherkönig Fenmere, der sein Geld überwiegend mit Drogenhandel verdient. Da Veranix seine Mutter durch Drogen verloren hat, bekämpft er Fenmere mit allen Mitteln, wo er nur kann. Als er von eine große, vermeintliche Drogenlieferung abfangen kann, gelangt er in den Besitz eines Mantels und eines Seils, die seine magischen Kräfte erheblich verstärken. Der Diebstahl ruft den magischen Zirkel "Die blaue Hand" auf den Plan, für den die Gegenstände ursprünglich bestimmt waren. Nun jagen Veranix nicht nur Fenmere und seine Handlanger, sondern auch die mächtigen und bedeutend skrupelloseren Magier.. Unterstützung bekommt Veranix nur durch Kaiana, die als Gärtnerin bei der Universität arbeitet und seinem Mitstudenten Delmin.
Das Buch zieht einen gleich in seinen bann. Ständig gerät Veranix bei seinen Versuchen, Fenmere zu schaden in Schwierigkeiten und ich war jedes mal gespannt, wie er es schafft, heil aus der Sache heraus zu kommen. Veranix ist ein hitzköpfiger sympathischer Junge, der sich allein dem schier aussichtslosen Kampf gegen das Böse stellt. Das ist zugleich eine Schwäche der Geschichte. Veranix begibt sich ohne Nachdenken in Gefahr und entkommt jedes mal. Das ist auf Dauer trotz des Einsatzes von Magie unglaubwürdig. Gut, dass er seine verlässlichen Freunde Kaiana und Delmin hat, die für ihn das Denken übernehmen. Colin, seinen Vetter, habe ich dagegen bedingungslos ins herz geschlossen. Auf den ersten Blick scheint er als Mitglied der Prinzenbande auf der falschen Seite zu stehen. Er hat aber das herz auf dem rechten Fleck und erweist sich als echter Freund.
Das Ende hat mich ein wenig enttäuscht, weil es für mich einige wichtige Fragen unbeantwortet lässt.

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Veröffentlicht am 30.04.2018

Fantastisches Debüt, das Lust auf mehr macht

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Der Klappentext allein hat mich ja schon wahnsinnig neugierig gemacht, aber die Leseprobe hat mich dann wirklich überzeugt. "Der Zirkel der blauen Hand" ist wirklich ein gelungenes Debüt, das viel Spaß ...

Der Klappentext allein hat mich ja schon wahnsinnig neugierig gemacht, aber die Leseprobe hat mich dann wirklich überzeugt. "Der Zirkel der blauen Hand" ist wirklich ein gelungenes Debüt, das viel Spaß macht beim Lesen. Die Charaktere sind toll und immer wieder für eine Überraschung gut, die Handlung ist spannend und baut sich langsam aber sicher zu einem fesselnden Finale auf und das alles ist verpackt in einen klasse Schreibstil, in den man sich einfach fallen lassen kann, weil man sofort von der ersten Seite an in Veranix' Abenteuer gezogen wird. Der Lesefluss ist sehr gut und man findet sich sehr schnell in der vom Autor erschaffenen Welt zurecht.
Kurz zum Buch: Veranix ist Magiestudent am Tag und Rächer in der Nacht. Er folgt seinem eigenen Kreuzzug, um dem bösen Oberboss, Fenmere, das Handwerk zu legen. Die von Fenmere verübten dunklen Geschäft haben nämlich einen hohen Preis von Veranix' Familie und vieler anderer abverlangt, wofür er Rache geschworen hat, aber auch um andere unschuldige Opfer zu beschützen. Auf einem seiner nächtlichen Streifzüge erbeutet er eine Lieferung für Fenmere, wobei er eher dachte, dass es sich dabei um die üble Droge Effitte handelt, die er aus dem Verkehr ziehen und vernichten will. Was er aber in die Finger bekommt, ist mehr als überraschend. Die eigentlichen Besitzer wollen ihr Hab und Gut natürlich wieder haben und ein gefährliches Katz und Maus Spiel nimmt seinen Lauf. Wird Veranix es schaffen, Fenmere das Handwerk zu legen und dem teuflischen Unterfangen des Zirkels der blauen Hand ein Ende bereiten?
Mir hat das Lesen sehr viel Spaß gemacht. Die Charaktere wachsen einem schnell ans Herz, vor allem Veranix. Er steckt immer wieder voller Überraschungen, die man ihm erst nach und nach während des Lesens entlocken kann. Dann versteht man schnell seine, manchmal doch fast selbstzerstörerischen Handlungen und nächtlichen Auseinandersetzungen im Kampf gegen die Droge Effitte und Fenmere, die ihm seine Familie geraubt hat. Gelegentlich will man Veranix einfach nur ein wenig Verstand in seinen sturen Dickschädel hämmern, dann wiederum einfach nur tröstend in den Arm nehmen. Aber auch Kai und Sarren sind mir ans Herz gewachsen und Veranix' Professor, der mehr zu wissen scheint über den lieben Veranix' als es scheint. Kurzum, ich bin begeistert. Ich kann dieses spannende, humorvollen, actiongeladene und fesselnde Fantasyabenteuer nur empfehlen, es ist ein wundervolles Debüt und ich hoffe der Auftakt einer vielversprechenden Reihe um Veranix' und seinen Freunden.

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