Leserunde zu "Zwei unter einem Schirm" von Anton Badinger

Zwei Frauen, zwei Welten, eine Freundschaft
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Anton Badinger (Autor)

Zwei unter einem Schirm

Roman

Lotta ist in ihren Trafikanten verliebt und kauft ihm jede Woche ein Los ab. Doch als sie den Hauptgewinn macht, geht alles schief: Ihre neue Villa entpuppt sich als renovierungsbedürftig, ihre neuen Freunde als Betrüger. Gülcan aus Istanbul wiederum hat den falschen Mann geheiratet. Nun lebt sie in einer trostlosen Wohnung in Salzburg, und statt in die versprochene Ausbildung steckt Cemil sie in SÜPER CHICKEN, seinen Hühnerimbiss. Eines Tages gelingt ihr die Flucht nach Wien, dort trifft sie Lotta, die von ihrer eigenen Housewarming-Party geflohen ist. Die beiden Frauen schließen Freundschaft und merken schnell, dass gemeinsam alles leichter geht und dass das Glück nicht immer dort liegt, wo man es vermutet.

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 09.07.2018 - 29.07.2018
  2. Lesen 13.08.2018 - 02.09.2018
  3. Rezensieren 03.09.2018 - 16.09.2018

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Abschnitt 1, KW 33, Seite 1 bis 158

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uli123

Mitglied seit 06.05.2016

Veröffentlicht am 13.08.2018 um 10:08 Uhr

Abwechselnd aus Lottas und Gülcans Leben zu lesen, gefällt mir. Beide Frauen sind so unterschiedlich - Lotta erscheint etwas oberflächlich und sie will das Leben genießen (was sicherlich eine Folge ihrer schweren Kindheit als vernachlässigtes Kind einer alkoholkranken Mutter ist). Hierzu ist sie nun durch den Lottogewinn in der Lage, den sie in diverse Luxusgüter investiert, ohne ihn bereits erhalten zu haben. Gülcan ist gebildet, vernünftig, strebt nach einer guten Ausbildung. Ich bin schon gespannt darauf, wie sich ihre Wege kreuzen. Gülcan hat den größten Fehler ihres Lebens begangen, der Brautwerbung ihres ostanatolischen Landsmannes Celim so überstürzt nachzugeben. Das passt so gar nicht zu ihrer Lebenseinstellung. Aber sie hat sich wohl ihren Eltern verpflichtet gefühlt, die ihre einzige Tochter versorgt wissen wollen, bevor sie aus Istanbul in ihr Dorf zurückkehren. Celim ist ein Blender und Taugenichts, der von Gülcan Gehorsam erwartet. Sein Schritt in die Selbständigkeit mit dem Hähnchenimbiss, der ihn hoch verschuldet hat, wird sicherlich ein Reinfall. Gülcan hat es schon richtig erkannt - sie ist eine billige Arbeitskraft für ihn. Als ich gelesen habe, dass er ihren Reisepass in einer Kommode einschließt, sind bei mir gleich die Alarmglocken angegangen. So ist ihr ein heimliche Ausreise zurück in die Türkei nicht möglich. Im Gegensatz zu Gülkan hat Lotta in Herrn Konrad wohl die wahre Liebe gefunden, wenngleich er mit seiner melancholischen und pessimistischen Grundeinstellung nicht so recht zu der lebensfrohen Lotta passt. Schade finde ich es, dass die Freundschaft von Lotta und Betty einen Knacks weg hat.

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Tigerluna

Mitglied seit 19.06.2018

Bücher verschenken Eintrittskarten in eine neue Welt. Nutze die Chance =-)

Veröffentlicht am 13.08.2018 um 16:44 Uhr

Ich habe den vorgegebenen Abschnitt bis jetzt gelesen und bin leider sehr enttäuscht.
Leider packt mich das Buch noch nicht richtig. Es fällt mir schwer dran zu bleiben und es zügig zu lesen.
Das kann natürlich daran liegen, dass die jeweiligen Leben von Lotta und Gülcan so trist und langweilig sind.
Das ändert sich bestimmt, wenn sie aufeinander treffen.
Deshalb habe ich Hoffnung, dass das Buch noch besser wird!
Lotta finde ich bisher sympathisch, da man sich leicht mit ihr identifizieren kann.
Gülcan ist klug und vernünftig, was ich auch sympathisch finde.
Ihren Ehemann Cemil finde ich sehr abstoßend! Und als er ihren weggeschlossen habe, dachte ich nur " das ist ja wie im Gefängnis!"

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schnaeppchenjaegerin

Mitglied seit 25.10.2016

... Bücher sind Spiegel: Man sieht in ihnen nur, was man schon in sich hat.

Veröffentlicht am 13.08.2018 um 19:06 Uhr

Mir hat gleich der Einstieg in den Roman durch das witzige - und so wahre! - türkische Sprichwort gut gefallen und auch die Leseprobe hatte sich so erfrischend spritzig gelesen, dass ich mich auf diese Leserunde beworben hatte.
Nach dem ersten Leseabschnitt bin ich nicht enttäuscht. Der Roman ist wirklich sehr lebendig aus der Sicht der beiden sehr unterschiedlichen Frauen Lotta und Gülcan geschrieben. Der Perspektivenwechsel erfolgt schnell, was den Roman dynamisch macht.

Ich finde es bewundernswert, wie sich Anton Badinger als Mann so gut in die beiden hineinversetzen kann, vor allem, da Gülcans Hintergrund ja auch noch kulturell ganz anders als der des Autors sein dürfte.

Ich mag vor allem die schlagfertige Gülcan und ihre trockene Art. Mich hat es allerdings gewundert, dass sie, die auf den ersten Eindruck einen so emanzipierten, selbstständigen Eindruck machte, sich doch so schnell auf eine Heirat mit Cemil eingelassen hat, die auch noch mit einem Umzug in ein fremdes Land verbunden war. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ihre Eltern massiv Druck ausgeübt hätten.
Cemil und das Leben in Salzburg ist dann auch mehr Schein als Sein. Schrecklich wie er sie als billige Arbeitskraft in seinem Hühnerimbiss benutzt. Immerhin kann sie mit der Tätigkeit der anspruchsvollen Schwiegermutter und dem Haushalt entfliehen…

Lotta war mir zwar als „Zahlenmensch“ auf Anhieb sympathisch, aber der Lottogewinn (Wortspiel mit ihrem Vornamen?) scheint ihr die Kopf gestiegen zu sein. Sie hat noch nicht einen Euro auf dem Konto und gibt schon fleißig Geld aus. Dabei benimmt sie sich zunehmend unsympathischer. Geradezu herablassend behandelt sie ihre Freundin Betty. Ihren Job riskiert sie leichtsinnig mit der „Fick dich“-Mail. Lotta scheint das Paradebeispiel dafür zu sein, wie man sich nach einem Lottogewinn nicht verhalten sollte. Sagt man nicht immer, man solle sein Leben nicht komplett umkrempeln?
Vielleicht kann sie ja Konrad ein wenig zur Vernunft bringen.

Ich bin gespannt, wie es weitergeht und wann sich Lotta und Gülcan begegnen.

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Lese-Kerstin

Mitglied seit 02.05.2016

Veröffentlicht am 13.08.2018 um 20:46 Uhr

Ich war begeistert vom ersten Abschnitt und ich konnte mich wirklich gerade so zurück halten um nicht weiterzulesen.

Ich fange mit Lotta an. Mit ihr werde ich nicht ganz warm, sie hat viel Glück mit dem Lottogewinn aber ihr Verhalten ist schon etwas komisch. Das sie sich die teuren Schuhe gekauft hat, okay, aber alles andere die Kleider das Haus. Sie will unbedingt etwas besseres sein. Dann noch ihre besondere Liebe. Der hat es meines Erachtens nur auf ihr Geld abgesehen.

Gülcan tut mir dazu im Gegensatz einfach nur Leid. Sie wurde absolut unter falschen Versprechungen bzw. Aussagen zu dieser Hochzeit und der nun anstehenden Zukunft gebracht. Die kleine Wohnung mit den Schwiegereltern und nun der Hähnchenladen. Alles nur Berechnung von dem ach so liebenden Ehemann.

Ich bin gespannt wann die beiden Frauen aufeinander treffen und wie sich dann alles weiter entwickelt und ob Lotta wieder etwas realistischer wird.

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schlossherrin

Mitglied seit 04.05.2016

Veröffentlicht am 14.08.2018 um 12:02 Uhr

Der Anfang des Buches hat mir sehr gefallen. Lotta arbeitet in Wien in der Buchhaltung einer großen Firma. Sie bewundert die stets schicke Chefsekretärin Patricia. Lotta ist teilweise bei ihrer Großmutter aufgewachsen, ihren Vater kennt sie nicht und die Mutter ist alkoholkrank. Sie lebt in einer Wohnung in einer Sozialsiedlung. Doch jede Woche spielt sie Lotto. Sie hat sich unsterblich in den Trafikanten verliebt, aber er nimmt keine Notiz von ihr. Doch dann schlägt das Glück zu und sie hat sechs Richtige. Nun gerät sie in einen Kaufrauch, Teuere Tasche,teuere Schuhe,Kleidung,alles, was sie meint, dadurch in die gehobene Gesellschaft zu kommen. Und dann liebäugelt sie mit einer alten, halb verfallenen Villa. Gülcan lebt mit ihren Eltern in Salzburg in einer kleinen Wohnung. Ihr Traum ist es, eine Ausbildung als Fremdenführerin zu machen. Aber dann arrangieren ihre Eltern eine Heirat mit Cemil. Sie wohnt dann zusammen mit ihren Schwiegereltern und ihrem Mann und ist von ihrem Leben enttäuscht. Zuerst verspricht ihr Celim, dass sie eine Ausbildung machen darf, doch dann eröffnet er ein Chicken-Lokalund Gülcan darf den ganzen Tag Hühner braten. So hatte sie sich ihr Leben nicht vorgestellt. Aber sie gibt nach, da sie eine gläubige Muslimin ist und streng nach dem Koran lebt.

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schlossherrin

Mitglied seit 04.05.2016

Veröffentlicht am 14.08.2018 um 12:04 Uhr

schnaeppchenjaegerin schrieb am 13.08.2018 um 19:06 Uhr

Mir hat gleich der Einstieg in den Roman durch das witzige - und so wahre! - türkische Sprichwort gut gefallen und auch die Leseprobe hatte sich so erfrischend spritzig gelesen, dass ich mich auf diese Leserunde beworben hatte.
Nach dem ersten Leseabschnitt bin ich nicht enttäuscht. Der Roman ist wirklich sehr lebendig aus der Sicht der beiden sehr unterschiedlichen Frauen Lotta und Gülcan geschrieben. Der Perspektivenwechsel erfolgt schnell, was den Roman dynamisch macht.

Ich finde es bewundernswert, wie sich Anton Badinger als Mann so gut in die beiden hineinversetzen kann, vor allem, da Gülcans Hintergrund ja auch noch kulturell ganz anders als der des Autors sein dürfte.

Ich mag vor allem die schlagfertige Gülcan und ihre trockene Art. Mich hat es allerdings gewundert, dass sie, die auf den ersten Eindruck einen so emanzipierten, selbstständigen Eindruck machte, sich doch so schnell auf eine Heirat mit Cemil eingelassen hat, die auch noch mit einem Umzug in ein fremdes Land verbunden war. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ihre Eltern massiv Druck ausgeübt hätten.
Cemil und das Leben in Salzburg ist dann auch mehr Schein als Sein. Schrecklich wie er sie als billige Arbeitskraft in seinem Hühnerimbiss benutzt. Immerhin kann sie mit der Tätigkeit der anspruchsvollen Schwiegermutter und dem Haushalt entfliehen…

Lotta war mir zwar als „Zahlenmensch“ auf Anhieb sympathisch, aber der Lottogewinn (Wortspiel mit ihrem Vornamen?) scheint ihr die Kopf gestiegen zu sein. Sie hat noch nicht einen Euro auf dem Konto und gibt schon fleißig Geld aus. Dabei benimmt sie sich zunehmend unsympathischer. Geradezu herablassend behandelt sie ihre Freundin Betty. Ihren Job riskiert sie leichtsinnig mit der „Fick dich“-Mail. Lotta scheint das Paradebeispiel dafür zu sein, wie man sich nach einem Lottogewinn nicht verhalten sollte. Sagt man nicht immer, man solle sein Leben nicht komplett umkrempeln?
Vielleicht kann sie ja Konrad ein wenig zur Vernunft bringen.

Ich bin gespannt, wie es weitergeht und wann sich Lotta und Gülcan begegnen.

Lotta ist regelrecht im Geldrausch. Bevor die beiden Millionen überwiesen sind, gibt sie schon das Geld mit vollen Händen aus. Betty, ihre beste Freundin, will sie davor schützen. Aber Lotta läßt sich überhaupt nichts sagen. Dann schreibt sie auch noch an ihren Chef das ordinäre Mail. Schrecklich.

Profilbild von schlossherrin

schlossherrin

Mitglied seit 04.05.2016

Veröffentlicht am 14.08.2018 um 12:06 Uhr

Tigerluna schrieb am 13.08.2018 um 16:44 Uhr

Ich habe den vorgegebenen Abschnitt bis jetzt gelesen und bin leider sehr enttäuscht.
Leider packt mich das Buch noch nicht richtig. Es fällt mir schwer dran zu bleiben und es zügig zu lesen.
Das kann natürlich daran liegen, dass die jeweiligen Leben von Lotta und Gülcan so trist und langweilig sind.
Das ändert sich bestimmt, wenn sie aufeinander treffen.
Deshalb habe ich Hoffnung, dass das Buch noch besser wird!
Lotta finde ich bisher sympathisch, da man sich leicht mit ihr identifizieren kann.
Gülcan ist klug und vernünftig, was ich auch sympathisch finde.
Ihren Ehemann Cemil finde ich sehr abstoßend! Und als er ihren weggeschlossen habe, dachte ich nur " das ist ja wie im Gefängnis!"

Ja, ich fand das auch schrecklich, als Cemal Gülcans Pass an sich nahm.

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Louella

Mitglied seit 27.07.2018

Solange das Regal noch nicht zusammengebrochen ist, hat man nicht genug Bücher

Veröffentlicht am 14.08.2018 um 14:42 Uhr

Ich finde das Buch bis jetzt sehr gelungen, als jemand, der (leider) sehr viel Wert auf den Schreibstil eines Buches legt habe ich von Anfang an die vielen schönen Beschreibungen genießen können, in denen der Autor das Leben der beiden Frauen schildert. Auch finde ich die abwechselnden Sichtweisen der Kapitel sehr gelungen, da man jedes Mal etwas wie einen kleinen Cliffhanger hat und sofort weiterlesen möchte um zu erfahren wie es weitergeht.
Lotta ist mir in jedem Kapitel aus ihrer Sicht ein Stückchen unsympathischer geworden, ihr scheint der Lottogewinn gehörig zu Kopf gestiegen zu sein und plötzlich fühlt sie sich über allen anderen, mit denen sie früher auf einer Augenhöhe war. Dennoch ist ihr Verhalten so, wie ich es bei ihrem Charakter erwartet hätte, immerhin wirkt sie schon zu beginn etwas leichtsinnig und als würde sie wirklich nur im Moment leben ohne an Konsequenzen zu denken.
Gülcan hatte ich als vernünftig und zurückhaltend im Hinterkopf, weswegen mich die plötzliche Heirat überrumpelt hat. Das Verhalten ihres Ehemannes ist unverschämt und wenn ich sie wäre, hätte ich gleich am ersten Tag meine Sachen gepackt und wäre abgehauen (aber er hat ja ihren Reisepass weggeschlossen?!). Die Beziehung der Beiden wirkt nicht wie wahre Liebe und es ist offensichtlich, dass er sie nur ausnutzt.
Ich freue mich schon, nächste Woche weiterlesen zu können und zu erfahren, ob Gülcan sich vielleicht doch etwas stärker wehrt als das eine Mal beim Schneiden der Hühnchen und ob Lotta doch noch zur Vernunft kommt, immerhin ist das Geld noch nicht einmal auf ihrem Konto und sie gibt schon fröhlich alles aus. Auch bin ich gespannt, wie das erste Treffen der beiden stattfindet und was sich daraus ergibt.

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Blondschopf10000

Mitglied seit 19.06.2018

Veröffentlicht am 14.08.2018 um 16:49 Uhr

Im ersten Abschnitt faszinieren mich die abwechselnden Einblick in das so unterschiedliche Leben von Lotta und Gülcan - und das ganze aus der Warte eines Mannes heraus geschrieben. Gar nicht schlecht.
Dennoch wurde mir irgendwann deutlich, dass das alles hier erst "Vorgeplänkel" für die eigentliche Begegnung der 2 Frauen darstellt. Dafür zieht es sich dann doch etwas...
Zu den beiden Figure: Sie sind mir beide extrem fremd und gerade deshalb interessant. Die Art und Weise wie Lotta der Millionegewinn zu Kopfe steigt ist sehr skuril. Was da wirklich in ihr vorgeht? Wem will sie denn etwas beweisen? Am Ende nicht doch ihr selbst, die sie ja gar nicht täuschen kann?
Gülcan tut mir einfach nur LEid, weil sie festzustecken scheint in ihren (anerzogenen?) Traditionen, ihrem Glauben, dass das alles schon so richtig sei und der Aussichtslosigkeit ihrer Situation. Eigentlich finde ich es sehr erschütternd, dass dies für viele Geschlechtsgenossinnen auch in unserem Land Realtiät ist. Wo führt das nur hin?
Lustiges Nebendetail: Nächste Woche verreise ich nach Salzburg

Profilbild von Lese-Kerstin

Lese-Kerstin

Mitglied seit 02.05.2016

Veröffentlicht am 14.08.2018 um 19:27 Uhr

schlossherrin schrieb am 14.08.2018 um 12:02 Uhr

Der Anfang des Buches hat mir sehr gefallen. Lotta arbeitet in Wien in der Buchhaltung einer großen Firma. Sie bewundert die stets schicke Chefsekretärin Patricia. Lotta ist teilweise bei ihrer Großmutter aufgewachsen, ihren Vater kennt sie nicht und die Mutter ist alkoholkrank. Sie lebt in einer Wohnung in einer Sozialsiedlung. Doch jede Woche spielt sie Lotto. Sie hat sich unsterblich in den Trafikanten verliebt, aber er nimmt keine Notiz von ihr. Doch dann schlägt das Glück zu und sie hat sechs Richtige. Nun gerät sie in einen Kaufrauch, Teuere Tasche,teuere Schuhe,Kleidung,alles, was sie meint, dadurch in die gehobene Gesellschaft zu kommen. Und dann liebäugelt sie mit einer alten, halb verfallenen Villa. Gülcan lebt mit ihren Eltern in Salzburg in einer kleinen Wohnung. Ihr Traum ist es, eine Ausbildung als Fremdenführerin zu machen. Aber dann arrangieren ihre Eltern eine Heirat mit Cemil. Sie wohnt dann zusammen mit ihren Schwiegereltern und ihrem Mann und ist von ihrem Leben enttäuscht. Zuerst verspricht ihr Celim, dass sie eine Ausbildung machen darf, doch dann eröffnet er ein Chicken-Lokalund Gülcan darf den ganzen Tag Hühner braten. So hatte sie sich ihr Leben nicht vorgestellt. Aber sie gibt nach, da sie eine gläubige Muslimin ist und streng nach dem Koran lebt.

Bitte jetzt nicht böse auffassen, du hast eine sehr schöne Zusammenfassung geschrieben, aber da wir ja alle das gleich gelesen haben ist das ja nicht erforderlich. Interessant ist doch eher was du denkst. Machst du sie Personen, den Schreibstil und was glaubst du passiert noch.
Dann macht der Austausch doch viel mehr Spaß.