Leserunde zu "Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich" von Mary E. Garner

Stell dir vor, du könntest in dein Lieblingsbuch reisen!
Cover-Bild Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich
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Mary E. Garner (Autor)

Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich

Roman

Nichts ist für die Londonerin Hope Turner schöner, als sich in die Bücher ihrer Lieblingsautorin Jane Austen zu träumen. Denn ihr eigenes Leben ist alles andere als spannend und romantisch. Das ändert sich, als sie sich eines Tages in die Buchhandlung Mrs. Gateway’s Fine Books verirrt und dort einem mysteriösen Gentleman begegnet. Der attraktive Fremde geht ihr nicht mehr aus dem Kopf. Doch da ist auch der grimmige und unnahbare Rufus Walker, der sie regelrecht zu verfolgen scheint. Bis er ihr schließlich Unglaubliches offenbart: Der Buchladen ist das einzige Portal in die Welt der Bücher, in der die Romanfiguren ein Eigenleben führen. Doch diese Welt ist in Gefahr ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 16.03.2020 - 05.04.2020
  2. Lesen 20.04.2020 - 17.05.2020
  3. Rezensieren 18.05.2020 - 31.05.2020

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 21.05.2020

Auftaktband, der neugierig macht

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Hope Turner erfährt, dass sie besonders ist, sie ist eine „Verwandlerin“, sie kann gelöschte Wörter, die Böses verursachen könnten, umwandeln und damit unschädlich machen. Und sie kann mit Hilfe eines ...

Hope Turner erfährt, dass sie besonders ist, sie ist eine „Verwandlerin“, sie kann gelöschte Wörter, die Böses verursachen könnten, umwandeln und damit unschädlich machen. Und sie kann mit Hilfe eines „Wanderers“ in Buchwelten eintauchen. Für die Buchliebhaberin ein kleiner Traum, der allerdings auch einen Haken hat, es gibt offenbar jemanden, womöglich eine ganze Organisation, die diese gelöschten Wörter für sich nutzen möchte.

Nicht nur für die Protagonistein ist es ein kleiner Traum, in Buchwelten einzutauchen und dortige Protagonisten kennenzulernen, auch Leser wie ich fänden das nicht schlecht. Zunächst haben mich die Ideen der Autorin auch regelrecht umgehauen, was für liebevolle Dinge ihr einfielen, wie z. B. die Skripte. Auch, dass die Buchprotagonisten sich außerhalb ihrer Romane anders entwickeln können, hat etwas, auch wenn mancher dadurch ein bisschen enttäuschend wirkt, wie z. B. Little John und Richard Löwenherz aus der Robin-Hood-Geschichte. Aber allein die Idee ist einfach großartig und lässt mich über meine Lieblingsprotagonisten nachdenken.

Hope mochte ich zunächst gern, sie entwickelte sich aber leider, trotz ihres bereits „fortgeschrittenen“ Alters von gut 40 Jahren (für so einen Roman durchaus ungewöhnlich) nicht wie erhofft. Leider ist alles schnell zu einer Art Romantasy geworden, Hope verliebt sich praktisch umgehend in den ersten gut aussehenden Mann und es werden viel zu viele Wörter für dieses „Liebesgedöns“ verwendet – leider! Auch sonst wirkt Hope von Anfang an viel jünger als sie ist, was nicht unbedingt negativ sein muss, hier aber nichts wirklich Positives mit sich bringt. Hopes Mutter Vivien ist leider schwer krank und deshalb in einem Pflegeheim. Es ist schön, zu sehen, wie Hope sich um sie kümmert. Was man über Viviens gesundes Leben erfährt, ist schön zu hören, man möchte diese Frau gerne gesund erleben.

Letztlich besser gefallen haben mir andere Charaktere, wie etwa Rufus, Hopes Wanderer, der mürrisch wirkt, aber auf mich trotzdem einen sympathischen Eindruck machte, er trägt ein Päckchen mit sich herum, und hat sicher das eine oder andere Geheimnis. Rufus' „Gehilfen“ aus der Bücherwelt sind Gwen und Lance aus der Artussaga, und vor allem Gwen scheint eine gute Freundin Hopes zu werden, aber das könnte sich auch noch anders entwickeln.

Sehr schön auch all die Charaktere, die man aus diversen Werken kennt, Faust, die Grinsekatze und Lassie sind nur ein paar davon. Es macht Spaß, sie hier etwas anders zu erleben und viele Erinnerungen kommen hoch.

Zwei Männer gibt es, die bei mir nicht so gut ankamen, die aber womöglich auch noch einiges verborgen halten. Dies ist zum einen Christian, Hopes Ex, der auf einmal wieder in ihr Leben möchte, und Kenan, Rufus' gefälligerer Verwandter. Hier erwarte ich in den Folgebänden noch einige neue Erkenntnisse.

Die Geschichte um die gelöschten Wörter ist recht interessant, wirklich spannend ist der Roman allerdings nicht. Selbst als Hope in Bram Stokers Dracularoman reist, bleibt es relativ harmlos. Interessanter ist da schon der Geheimbund, der sich um die Entschärfung der gelöschten Wörter gebildet hat, aber nicht immer professionell handelt, und natürlich die Gegenspieler, die auch vor Mord nicht zurückschrecken. Ich bin gespannt, was die beiden Folgebände noch aufdecken.

Da es sich um den Auftaktband einer Trilogie handelt, bleiben am Ende natürlich einige Geheimnisse bestehen, ja, es gibt einen Cliffhanger, der einiges auf den Kopf stellen könnte. Ich bin gespannt, wie es weitergeht und möchte, trotz meiner Kritikpunkte, unbedingt weiterlesen.

Die Autorin hat wirklich sehr schöne Ideen, die leider manchmal ein bisschen verschenkt wirken. Doch kann man sich natürlich erst am Ende der Trilogie eine Meinung über die ganze Geschichte bilden. Mich hat der Roman gut unterhalten, ich bin teilweise begeistert, teilweise aber auch ein bisschen enttäuscht, auch, weil mir der Roman zu sehr in Richtung Romantasy geht. Die Autorin hat es aber dennoch geschafft, mich auf den nächsten Band neugierig zu machen. Ich vergebe knappe 4 Sterne und eine Leseempfehlung an alle, die meine Kritikpunkte nicht abschrecken konnten.

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Veröffentlicht am 18.05.2020

Eine nicht neue Grundidee, die aber mit vielen kreativen und neuen Details aufwartet

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Welcher Bücherwurm hat nicht schon mal davon geträumt, dass Bücherwelten lebendig werden, man sich jederzeit in sie hineinbegeben, sie erkunden, seine Lieblingsfiguren treffen, ganz neue Seiten an ihnen ...

Welcher Bücherwurm hat nicht schon mal davon geträumt, dass Bücherwelten lebendig werden, man sich jederzeit in sie hineinbegeben, sie erkunden, seine Lieblingsfiguren treffen, ganz neue Seiten an ihnen kennen lernen, Abenteuer mit ihnen erleben, Freundschaften mit ihnen schließen kann?

Mit Mary E. Garner´s "Das Buch der gelöschten Wörter"-Trilogie ist das nun zumindest mittelbar möglich. Der vorliegende Band "Der erste Federstrich" bildet den Auftakt hierzu:

Im Mittelpunkt steht die zweiundvierzigjährige Hope Turner, die im atemberaubenden London ein ziemlich tristes Dasein fristet: Sie ist Single, arbeitet für ein online-Datingortal, besucht regelmäßig ihre Mutter, die aufgrund ihrer Demenz schon in einem Heim lebt. Highlights ihrer Tage sind die Stunden, in denen sie lesen, ihrer Fantasie freien Lauf lassen und sich in die Werke ihrer Lieblingsautorin Jane Austen träumen kann.

Niemals hätte Hope gedacht, dass diese Welten für sie real werden könnten. Doch dann gerät sie eines Tages in die Buchhandlung "Mrs. Gateway´s Fine Books" - eine alles andere als normale Buchhandlung: die Eigentümerin verhält sich sehr merkwürdig, es duftet nach Apfelkuchen, obwohl gar keiner gebacken wurde, es sitzt ein sehr gutaussehender, mysteriöser Fremder dort ... Hope kann sich diesem Buchladen nicht mehr entziehen und sucht ihn schon bald erneut auf - wo ihr Unglaubliches offenbart wird:

Dieser Buchladen ist tatsächlich kein normaler Buchladen, sondern ein Portal in die Welt der Bücher. Doch diese Macht ist in Gefahr, zur Rettung der Bücherwelt und zum Schutz vor dem Unbekannten und Bösen wurde ein geheimer Bund von Menschen und Romanfiguren gegründet. Und niemand anderes als Hope Turner besitzt ein Talent, auf das es hierbei entscheidend ankommt ... !

Ziemlich vielversprechend also. Und spätestens, wenn man das wunderschöne Cover erblickt, möchte wohl jeder dieses Buch unbedingt lesen und in seiner Bibliothek stehen haben.

Mary E. Garner schreibt nicht schlecht. Es ist kein hochtrabender Stil, sondern einer, der zu dieser Geschichte, zu Hope passt. Sie liest sich sehr angenehm und flüssig - man könnte diese 410 Seiten auch in einem Rutsch lesen, ohne eine Anstrengung zu verspüren. Man ist als Leser auch sofort in dieser Geschichte drin, braucht keinerlei Anlaufzeit.

Sowohl der Stil als auch die Kulisse und Atmosphäre sind eine Mischung aus klassisch und modern. So trifft Austen´s Pemberley etwa auf eine ziemlich Sci-Fi-mäßig anmutende Zentrale des geheimen Bundes. Das ist definitiv eine Geschmacksfrage, man muss es mögen - mir persönlich war das teilweise schon zu modern.

Die Idee, dass Buchwelten lebendig werden, dieser Wettkampf gegen die zeit, Gut gegen Böse ist ja nun nicht völlig neu; Ähnliches hat man in letzter Zeit schon gelesen (etwa: "Jane Austen - Jagd auf das verschollene Manuskript" von Kathleen Flynn oder "Pages & Co. - Matilda und das Geheimnis der Buchwandler" von Anna James) ... insofern war ich etwas skeptisch. Dennoch überzeugt "Das Buch der gelöschten Wörter" insofern, da Garner wirklich kreativ ist, Ideen wie die rund um diese gelöschten Wörter wirklich neu sind, man das so noch nicht gelesen hat.

Auch erzählerisch haben wir eine gelungene, kurzweilige Mischung aus Tempo und gemütlicher Atmosphäre, die man genießen kann; aus Humor, Spannung und Gefahr.

Was mir auch sehr gut gefiel und für Lesefluss und eine gewisse Sogwirkung sorgte, sind all die offenen Fragen, die schon früh aufgeworfen werden und über die man als Leser unentwegt rätselt, etwa: Warum taucht ihr Ex nach so langer Zeit wieder auf? Was führt er im Schilde? Warum merkt sie nicht, dass mit ihm etwas überhaupt nicht stimmt? Werden Hope und Rufus oder Hope und Kenan ein Paar werden? Wer ist dieser mysteriöse bärtige Mann? Was geschah wirklich mit Hope´s Mutter? Kann sie geheilt werden? Was hat(te) sie mit dem Bund zu tun, was weiß sie über Hope´s Gabe, warum hat sie nie etwas gesagt? Oder wollte sie es tun, hat aber jemand genau das verhindert?

Längst nicht alle Fragen wurden am Ende dieses ersten Bandes beantwortet, sodass ich den zweiten Band schon deshalb mit Spannung erwarte.

Weiterer Kritikpunkt sind die Figuren:

Manche, wie Hope´s Mutter, sind rätselhaft. Man ahnt, dass sie eine tragende Rolle spielen müssen, kann das Geheimnis um sie aber noch nicht entschlüsseln. Bei ihrem Ex weiß man sofort, dass er etwas im Schilde führen muss, weiß aber auch am Ende des Bandes noch nicht, was das ist, wie er nun in das große Ganze einzuordnen ist. Bei wieder anderen schwankt man zwischendurch öfter in der Zuordnung darüber, ob sie nun gut oder böse sind. Gerade Hope als Hauptfigur hat mich aber (noch) nicht überzeugt. Sie wirkt definitiv nicht reif genug für ihr Alter, oftmals regelrecht naiv und einfach gestrickt. Oft genug kann man nur den Kopf schütteln, möchte zu ihr rennen, sie aufklären, warnen, von manchen Dingen abhalten ...

Auch ansonsten schwankt dieser Auftakt ziemlich in der Qualität - Pemberly war schön. Den Welten von Bambi und Lassie konnte ich hingegen nichts abgewinnen. Die angekündigte Reise zu Dracula machte viel Hoffnung. Schon die Kulisse hätte so viel ermöglicht! Leider war dieser Ausflug nach Transsilvanien aber sehr kurz und auch nicht sonderlich gefährlich. Hier würde viel, viel Potenzial verschenkt, blieb ich als Leser unbefriedigt zurück.

Fazit: Ein Auftakt mit Schwächen. Das Potenzial wurde nicht ausgeschöpft, der Band blieb etwas hinter den Erwartungen zurück, überzeugte nicht ganz. Dennoch schenkt er ein paar nette Lesestunden und schafft es, dass man die Trilogie weiter verfolgen möchte, noch ein wenig über die Geschichte nachdenkt, wissen möchte, wie Hope sich weiter entwickelt, Antworten auf all die offenen Fragen bekommen, generell wissen möchte, wie es weitergeht. Und letztlich geht es dem Leser mittelbar wie Hope unmittelbar: Man möchte weiter durch die Bücherwelt wandeln. Zum Glück muss man darauf nicht allzu lange warten, erscheint der zweite Band doch schon Ende Juni!

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Veröffentlicht am 18.05.2020

Tolles Setting, träge Story

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Inhalt
Im ersten Band der Reihe „Das Buch der gelöschten Wörter“ erfährt Hope, dass es Menschen gibt, die in die Bücherwelt portieren können und dort die real gewordenen Buchcharaktere besuchen können. ...

Inhalt
Im ersten Band der Reihe „Das Buch der gelöschten Wörter“ erfährt Hope, dass es Menschen gibt, die in die Bücherwelt portieren können und dort die real gewordenen Buchcharaktere besuchen können. Doch diese Welt ist in Gefahr und sie kann dabei helfen sie zu retten.

Gestaltung
Das Buch hat mich sofort angesprochen! Das Cover sieht wunderschön aus und passt perfekt zum Inhalt und der Stimmung des Buches.

Idee
Mir gefällt die Grundidee der Geschichte sehr gut - das Reisen in die Bücherwelt, die urige Buchhandlung von Mrs.Gateway, das Beobachten der Buchcharaktere und natürliche die Geheimnisse rund um die Bedrohung der Bücherwelt. Überhaupt die Bücherwelt war sehr detailreich, humorvoll und spannend erdacht.

Sprache
Die Geschichte lässt sich flüssig lesen und versprüht einen besonderen Charme. Der Einstieg gefiel mir auch sehr gut, die Geschichte konnte mich fesseln und ich war gespannt, was Hope in der Bücherwelt erwartet. Mir gefiel auch die Stimmung die beispielsweise die Buchhandlung oder die Zentrale der Bücherwelt verbreitete. Doch im zweiten Drittel hatte ich das Gefühl, dass die Story nicht mehr so recht von der Stelle kam. Gewisse Handlungen wiederholten sich immer wieder - Hopes Besuche bei ihrer Mutter, ihre Zusammentreffen mit ihrem Exfreund und das Geschehen in der Buchwelt folgten immer demselben Muster. Es passierte recht wenig Überraschendes. Manchmal wurde auch ein längerer Zeitraum einfach in wenigen Sätzen zusammen gefasst ohne dass es die Story wirklich voran gebracht hätte. Vieles wurde nur angerissen oder angedeutet. Natürlich ist mir bewusst, dass es ein erster Band ist und nicht alle Fragen geklärt und alle Geheimnisse gelüftet werden können. Aber trotzdem hätte ich mir etwas mehr überraschende Handlung gewünscht. Das Ende wurde es dann nochmal richtig spannend. Die Ereignisse überschlugen sich, wobei ich auch hier nicht jede Auflösung so richtig nachvollziehen konnte. Und der Prolog macht dann doch große Lust weiterzulesen.

Charaktere
Hope Turner ist 42 Jahre alt und lebt sehr zurückgezogen. Sie arbeitet von zuhause aus bei einer Online-Partnervermittlung und kümmert sich um ihre an Demenz erkrankte Mutter. Viel mehr gibt es in ihrem Leben nicht. Ich fand es zu Anfang sehr spannend, mal eine etwas „ältere“ Protagonistin in einem Fantasyroman zu haben. Allerdings unterscheidet sich Hope für mich leider kaum von den jugendlichen Protagonisten aus anderen Romanen - sie ist unsicher, leicht zu beeinflussen und wird schnell verlegen in der Nähe eines attraktiven Mannes. Das fand ich sehr schade. Trotzdem mochte ich Hope und ließ mich von ihrer Begeisterung für die Buchwelt anstecken.

Fazit
Ein Buch mit einer tollen Idee und einem tollen Setting. Leider kam aber die Story nicht wirklich voran. Da hätte ich mir mehr Spannung, mehr überraschende Wendungen und abwechslungsreichere Handlungsverläufe gewünscht.

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Veröffentlicht am 29.05.2020

Hinter der Geschichte steckt mehr als man erahnt

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Der Schreibstil von Mary E. Garner gefiel mir wahnsinnig gut. Die Autorin schafft es, die Seiten mit Magie zu füllen. Ihr Schreibstil ist ganz besonders und hat mich damit sehr berührt. Es ist die ganze ...

Der Schreibstil von Mary E. Garner gefiel mir wahnsinnig gut. Die Autorin schafft es, die Seiten mit Magie zu füllen. Ihr Schreibstil ist ganz besonders und hat mich damit sehr berührt. Es ist die ganze Zeit spannend und leicht geschrieben, sodass die Seiten nur so flogen. Ein weiterer toller Aspekt ist es, dass viele Zitate in der Geschichte eine Menge Weisheit beiinhalten.

Die Grundidee des Buches finde ich so genial. Es ist sehr fazinierend und spannend was hier die Autorin geschaffen hat.

Hope ist ein so wundervoller Hauptcharakter. Sie ist sehr liebenswürdig und hilft vielen Menschen und auch Tieren, damit sie ihr Glück finden. Das fand ich sehr bewundernswert. Zudem gefällt mir, das sie nicht die typische Hauptfigur ist. Sie ist eine erwachsene Frau und nicht die perfekteste Person. Aber das gefiel mir so an ihr.

Die anderen Charaktere, besonders die aus den Buchwelten, haben es mir sehr angetan und es war sehr aufregend viele bekannte Charaktere zu treffen. Die Autorin schafft es dabei, diesen Charakteren ihre Persönlichkeit beizubehalten und dennoch etwas neues zu erschaffen. Es war großartig so viele Helden zu treffen und es war absolut fazinierend wie alles miteinander verwoben war.

Ebenso war es sehr schön bekannte Orte aus anderen Büchern wieder zu besuchen und viele verschiedene Orte zu entdecken.

Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung und kann es kaum erwarten diese zu lesen. Das Buch war spannend, überraschend und aufregend. Es gab viele witzige Stellen, aber auch Stellen, die mich geschockt haben.

Hinter der Geschichte steckt viel mehr als man zuerst erahnt. Ich kann das Buch nur empfehlen. Es hat mich tief beeindruckt und begeistert. Somit hat das Buch die vollen 5 Sterne ☆ verdient.

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Veröffentlicht am 29.05.2020

Eine neue Welt

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Erstmal finde ich dieses Cover einfach fantastisch. Es gibt so viel zu entdecken und macht den Leser auf Anhieb neugierig (zumindest mich). Es wirkt ein bisschen trist, aber davon darf man sich nicht abschrecken ...

Erstmal finde ich dieses Cover einfach fantastisch. Es gibt so viel zu entdecken und macht den Leser auf Anhieb neugierig (zumindest mich). Es wirkt ein bisschen trist, aber davon darf man sich nicht abschrecken lassen.

Es geht um Hope, die ziemlich einsam ist und keine sozialen Kontakte, bis auf ihre Mutter, hat. Sie flüchtet sich immer wieder in Buchwelten. Eines Tages lernt sie einen Mann kennen, der sie in die Buchwelten "reinlesen" kann. Klingt verrückt, ist aber wahr. Hope wacht in jedem Buch auf, das Rufus ihr vorliest und gemeinsam mit seinen Gehilfen können sie sich in der Geschichte aufhalten. Alle Wege führen sie allerdings in die Zentrale, den die Buchfiguren und einige "echte" Menschen haben ein Ziel, sie sammeln alle bösen Wörter, damit diese nicht zur Realität werden.

Die Geschichte ist sehr komplex und spannend. Der erste Teil hat viel erklärt, weshalb die Handlung etwas im Hintergrund stand, aber trotzdem nicht zu kurz kam. Ich denke der zweite Teil wird genauso spannend und interessant.

Mich konnte aber nicht nur die Geschichte begeistern, sondern auch der Schreibstil, der sich sehr flüssig lesen lässt.

Die Charaktere sind, bis auf ein paar Ausnahmen, sehr sympathisch, haben aber auch alle ihr eigenes Geheimnis, was sie auch sehr interessant macht.

Mich konnte die ganze Idee des Buches sehr begeistern und ich freue mich auf den zweiten Teil!

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