XXL-Leserunde zur Reihe "Die Quellen von Malun" von Daniela Winterfeld

Eine faszinierende Fantasy-Trilogie
Cover-Bild Die Quellen von Malun - Blutgöttin
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Daniela Winterfeld (Autor)

Die Quellen von Malun - Blutgöttin

Roman

Das Wasser auf Ruann versiegt, und die Dürre verurteilt die Völker zu Hunger und Durst. Um sich die letzten Ressourcen zu sichern, führt das Großreich Sapion erbitterte Kriege gegen seine Nachbarreiche. Die Politikertochter Feyla, der Offizier Dorgen, die Sklavin Alia und der Soldat Tailin sind alle auf verschiedene Weise von dem Krieg betroffen. Jeder versucht für sich einen Ausweg aus der hoffnungslosen Situation zu finden. Aber noch wissen die Vier nicht, dass ihre Schicksale miteinander verbunden sind und die Gründe für das Verschwinden des Wassers in einer Verschwörung von ungeahnten Ausmaßen liegen ...

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Daniela Winterfeld (Autor)

Die Quellen von Malun - Blutsohn

Roman

Auf Ruann herrscht immer noch Krieg um die letzten Wasservorräte. Der Offizier Dorgen ist inzwischen zum Heerführer aufgestiegen. Er ist entsetzt, als ihm sein mächtiger Schwiegervater Walerius aufträgt, den letzten großen Wald abzubrennen, um die Feinde in die Knie zu zwingen. Aber kann Dorgen sich ihm widersetzen?
Währenddessen versuchen die geflohene Sklavin Alia und der desertierte Soldat Tailin, den Lauf der Dinge aufzuhalten. Beide begeben sich in Lebensgefahr, um ihre Welt vor dem Untergang zu bewahren. Doch der Herrscher Sapions verfügt über zerstörerische Magie - und ihre grausame Macht wurzelt längst schon tief in den Seelen der Menschen.

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 18.02.2021 - 14.03.2021
  2. Lesen 29.03.2021 - 09.05.2021
  3. Rezensieren 10.05.2021 - 23.05.2021

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Der erste Band "Blutgöttin", zweiter Abschnitt, Seite 218 - 400 (Kapitel 8-19)

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ivas-buecherwahnsinn

Mitglied seit 04.10.2020

If my book is open, your mouth should be closed.

Veröffentlicht am 03.04.2021 um 20:21 Uhr

maninkka schrieb am 03.04.2021 um 16:17 Uhr

Dass Dorgens Ansicht ein wenig naiv rüber kam, das finde ich auch. Allerdings, wenn ich mich in ihn hineinversetzen würde kann ich mir gut vorstellen, dass in einer so emotional aufgeladenen Stimmung der Verstand nicht auf Hochtouren arbeitet ;) Oder er ist einfach nicht der aaaallerhellste. It's a mystery.
Aber schön, wie Aufbrausen mit ein bisschen Rachelust und absolute Kälte & Berechnung clashen, eh?!

Hm. Mir fällt grad auf, so bezeichnend (? Ist das das richtige Wort, sie zu beschreiben? Ich weiss noch nicht.) die Szene auch war, ich fand sie glaub ich nicht so dolle spannend... ich les sie morgen nochmal.

Da stand er schon sehr auf dem Schlauch 😂.
Spannend war es jetzt nicht gerade weil man es ja irgendwie geahnt hat, dass Walerius da was gedreht hat. Man wusste bisher nur nicht wie ... das fand ich dann doch schon interessant 😁

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bookdragoonNele

Mitglied seit 16.04.2019

My favorite game is called 'How many chapters can I read in one night'

Veröffentlicht am 04.04.2021 um 17:45 Uhr

Wow, auch dieser Abschnitt hat mal wieder gezeigt, wie brutal diese Welt ist. Bisher ist Tailin wirklich mein Lieblingscharakter und gerade seine Geschichte verfolge ich am liebsten. Man bekommt endlich einen Einblick in das Volk der Pameli, auf den ich schon sehnsüchtig gewartet habe. Die Verbindung zu ihren Katzen ist einfach großartig! Auch die anderen Perspektiven sind nicht uninteressant - besonders Alias Fluchtplan nimmt langsam mehr Gestalt an, ist jedoch immer noch in weiter Ferne. Ich bin gespannt darauf, wie manche ihrer Fragen beantwortet werden.
Auch bei Dorgen und Feyla geht es spannend weiter. Obwohl mir bisher Dorgen doch am unsympathischsten ist, gefällt mir Feyla hingegen sehr gut. Besonders ihre Willenskraft und zugleich ihre vorsichtige und ängstliche Seite wirken auf den ersten Blick sehr widersprüchlich, werden von der Autorin jedoch in einen passenden Kontext gestellt, wodurch ihre Figur nur noch realistischer erscheint. Die Sache mit ihrem Vater hat mich wirklich erschüttert und zeigt wieder einmal, wie die Dinge in dieser Welt ablaufen. Es ist erschreckend und nimmt einen wirklich mit.
Ich freue mich sehr darauf, jetzt auch den letzten Abschnitt zu lesen, und bin schon gespannt, wie die Geschichte enden und wie es im Folgeband weitergehen wird

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laura_liest_zuviel

Mitglied seit 28.05.2020

Je kleiner der Sub, desto geringer die Auswahl.

Veröffentlicht am 04.04.2021 um 19:16 Uhr

So, ich hatte ja noch ein paar Seiten Reserve und deswegen haben nicht mehr viele gefehlt, bis ich mit dem Abschnitt fertig war.

Am interessantesten ist meiner Ansicht nach tatsächlich Tailin (??? Gott, ich und Namen) gewesen. Sein Desertieren war nach Dorgens Ausscheiden aus der Armee gar nicht so überraschend, aber trotzdem war ich beeindruckt, dass er diesen Schritt gegangen ist. Und dass, um seinen jahrelangen Feind zu warnen - Respekt!
Mit dem Pamusch lernen wir ein weiteres Volk dieses gewaltigen Kontinents kennen und ich bin wieder einmal von den vielen Details begeistert. Man hat ja erst ein paar wenige Infos aus Leymons Erzählungen bekommen, aber die Pamusch scheinen ein zurückgezogen lebendes Volk zu sein, dass nach ganz anderen Maßstäben lebt.
Ich hatte schon so schön angefangen Tailin und Leymon innerlich zu shippen und dann kam heraus, dass die Katze das nicht zulässt! Ich war ehrlich gesagt ziemlich schockiert und hatte großes Mitleid mit Tailin, als er das erfahren hat... Gleichzeitig besteht natürlich die Hoffnung, dass sich da irgendeine Ausnahme finden lässt... Vielleicht rettet ja Tailin der Katze und/oder Leymon das Leben, sodass die akzeptieren kann, wenn die beiden sich vielleicht annähern.
Davon abgesehen frage ich mich auch, was der Besuch bei den Pamusch-Priestern ans Tageslicht bringen wird, dass Tailin sich von anderen unterscheidet haben wir ja bereits erleben dürfen.
Man merkt vielleicht, mein Lieblingscharakter ist ein anderer geworden. Erst mochte ich Feyla am liebsten, aber Tailin hat inzwischen mein Herz erobert.

Das lag unter anderem auch an Feylas doch recht dummen Verhalten. Da bricht sie einmal die Regeln und lässt sich gleich erwischen... Also mein Mitleid mit ihr hält sich in Grenzen. Natürlich ist ihr Vater grausam und pervers, aber ich bin ja gespannt, was da alles noch ans Tageslicht kommen wird. Die Sache mit Dorgen habe ich ja so ein bisschen erahnt. Dadurch ist er einfach perfekt zu kontrollieren. Aber auch hinter Feylas Mutter und ihrer Familie an sich scheint ja mehr zu stecken, als man ahnen konnte. Ob Feyla gar nicht Walerius´ Tochter ist? Ich bin gespannt, was sich da so ergeben wird.

Ailia (... ist das ihr Name?) mag ich nach wie vor nicht besonders, aber das Geschehen um sie herum ist interessant. Diese Sache mit den Götterkindern birgt ja so einiges an Geheimnissen und ich bin gespannt, was der mysteriöse Junge letztendlich mit allem zu tun hat. Mariusch mag ich persönlich auch nicht wirklich, ich bezweifle, dass er sie flüchten lassen wird.

Jetzt bin ich einfach wahnsinnig gespannt, wie sich alles entwickelt. Die einzelnen Charaktere werden immer greifbarer und man beginnt zu erahnen, was vielleicht passieren könnte.
Schreibstil mag ich nach wie vor sehr gerne, die Kapitel könnten gern etwas kürzer sein. Aber da helfen ja die kleinen Abschnitte, die manchmal gesetzt sind, aus.

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laura_liest_zuviel

Mitglied seit 28.05.2020

Je kleiner der Sub, desto geringer die Auswahl.

Veröffentlicht am 04.04.2021 um 19:23 Uhr

Zitat von Maddison

Ich vermute er ist auch ein Gottgeborener, solange wie er in dieser Zelle war ohne Essen und Trinken.

Du hast absolut recht! Daran habe ich noch gar nicht gedacht, aber es ist gut möglich. Er ist ja auch so schnell geheilt... DA dachte ich aber tatsächlich zunächst, das hätte etwas mit besonderem Speichel der Pamusch oder so zu tun

Zitat von ivas-buecherwahnsinn

Dorgen hat sich bei dem Gespräch mit Walerius echt Sau dumm gestellt.

Da stimme ich dir zu. Aber vermutlich war es egal, wie Dorgen das angeht, am Ende hätte Walerius ihn in der Hand gehabt. Ich frage mich ja, ob das der einzige Grund für seine Wahl, die ja auf Dorgen fiel, war oder ob es da noch andere Gründe für gab.

Zitat von Liiisa

Alias Kapitel finde ich bis jetzt noch nicht ganz so interessant, auch wenn ihre Entdeckungen neue Fragen aufwerfen.

Für mich stellt sie auch nur eine nebensächliche Informationsquelle dar. Aber ja, vermutlich ändert sich das durch ihre hoffentlich gelingende Flucht!

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Cubey

Mitglied seit 04.04.2019

Stell dir nur vor, ich wäre Drogensüchtig! Da sind Bücher die bessere Alternative, oder?"

Veröffentlicht am 04.04.2021 um 22:54 Uhr

Danke an die liebe Daniela Winterfeld, für die ganzen Erklärungen im ersten Leseabschnitt :) Das hat einiges doch sehr viel eindeutiger gemacht.

Dennoch hat mich auch der zweite Leseabschnitt ziemlich geschlaucht. Grade die Kapitel mit Feyla, die ich anfangs noch sehr spannend fand, sorgen nun mehr dafür, dass ich den Kopf nur noch aufs Buch legen will, und hoffe, dass die Geschichte von selbst reinfließt. Leider... ist das nicht der Fall.
Ich finde, dass sie teilweise zu kopflos an viele Sachen rangeht. Wäre Dorgen nicht Dorgen, hätte sie mit ihrem Mann ein wesentlich schwierigeres Spiel, und das sollte sie sich in meinen Augen auch eher bewusst machen. Die Aktion mit der Treppe fand ich... ich weiß nicht genau wie ich das beschreiben soll:
Auf der einen Seite hat man sich natürlich die ganze Zeit gefragt, was am anderen Ende dieser Treppe lauert und darauf hingefiebert, aber dass das ganze dann doch noch im ersten Teil aufgelöst wird (sogar im zweiten Leseabschnitt) fand ich dann doch eher enttäuschend. Auch die "große" Auflösung, die dann am Ende auf einen wartete war eher... Lau. Nun gut, dass kann natürlich in erster Linie daran liegen, dass ich als Leserin mehr von der Welt mitbekomme als Feyla in ihren "sicheren" vier Wänden. Aber das auf der anderen Seite der Treppe nun auch "nur" ein weiteres Sklavenlager lag war auf einer Überraschungs-Skala doch eher unten anzutreffen.
Auch von der darauffolgenden "Strafe" für Feyla war ich nicht sonderlich "geschockt". Wenn ihr Vater doch so sehr den Wunsch hegt Feyla zu töten, dann wäre doch gerade DIESES Vergehen gegen seine Anordnungen der perfekte Grund gewesen.
Nicht das ich es Feyla wünschen würde, aber nach der Logik und der Gesellschaftlichen Gepflogenheiten in ihrer Welt, wäre es die einzig logische Konsequenz.
Aber im Allgemeinen finde ich Feyla von allen Charakteren am furchtbarsten. Sie passt für mich nicht ganz in diese Welt, da sie, trotzdessen, dass sie ihr ganzes Leben bereits in dieser Gesellschaft gelebt hat, immer wieder erstaunt über das Verhalten der Männer ist.
Sie gibt ihrem Vater Widerworte und muss sich seiner Bestrafung stellen? Ihr Vater ist ein gewaltsamer, sadistischer und brutaler Mann? Wer hätte das nur gedacht.
Sie geht zu Sorglos und Kopflos durch den Tag und das sorgt bei mir immer dafür, dass wenn ich umblättere und unter dem "Kapitel XX" ihren Namen lese, ich mir ein genervtes Stöhnen nicht verkneifen kann.


Was die anderen Charaktere angeht, fangen wir kurz an:
1. Tailin hat mich 90% des Leseabschnittes wirklich gelangweilt. Seine Kapitel wirkten auf mich etwas leer, meine Augen flogen über die Zeilen, ich habe schon verstanden was da passiert ist, aber wirklich interessiert... das wäre etwas zu übertrieben. Die ganze Zeit über war der Spannungspegel eher auf einem niedrigeren Level für mich und erst gegen Ende des Leseabschnittes nahm es an Fahrt auf! Man hat langsam mehr über die Welt, die Völker, die Kulturen und die Charaktere erfahren... Das letzte Kapitel mit ihm hat mir sehr gut gefallen und auch Leymon gefiel mir immer und immer mehr. Worauf es zwischen den beiden hinausläuft wissen wir ja alle, oder?

2. Machen wir es bei Dorgen kurz und schmerzlos. Die Kapitel mit ihm möchte ich am liebsten überspringen, da er noch Kopfloser an alles herangeht als Feyla. Er hat schlimmere Stimmungsschwankungen als Feyla und hebt sich auf ein höheres Ross als seine anderen Frauen, dabei ist er keinen Deut besser.
Verurteilt sie dafür, dass sie ihn nur als "Zuchthengst" sehen könnten, denkt selber aber genau so abwertend über sie. Er macht sich auch nicht wirklich die Mühe sie näher kennen zu lernen und seine Meinung eventuell zu ändern. Er will anders sein als die anderen Männer in diesem Land? Dann behandle nicht nur eine von fünf Frauen entsprechend, sondern alle!
"Aber er LIEBT Feyla!!" Na und? Ich kann mir trotzdem die Mühe machen einen Menschen besser kennen zu lernen, auch wenn ich ihn nicht liebe! Oder wollt ihr mit jedem eurer Freunde den Bund fürs Leben eingehen? Ich glaube nicht.
Wenn er sich für die anderen auch nur ansatzweise so interessieren würde wie für Feyla, eventuell würden die Mädchen ihren Hass dann nicht komplett auf ihre Schwester abschieben.

2.1. Ja ich weiß, Feylas Schwestern sollen nur Nebencharaktere sein! Aber auch in "Nebencharakter" steckt immer noch das Wort "Charakter" - und davon sehe ich bei diesen vier Damen absolut nichts. Das bisschen was Dorgen da nach, vor und während dem Geschlechtsakt über sie herausgefunden hat, reicht nicht aus um sich ein umfangreiches Bild über die vier zu machen. Auf mich wirken sie nur wie Mittel zum Zweck um Dorgen nicht mit Feyla alleine zu lassen und für etwas Spannung zwischen den beiden zu Sorgen.

3. Alia ist mir von den vieren wohl bisher noch die liebste. Ihr Teil der Geschichte zieht sich von allen am längsten, das gebe ich zu. Aber ich habe bei ihr wenigsten das Gefühl, dass ich mehr über die Geschichte hinter der Geschichte zu erfahren. Aber auch bei ihr läuft es mir im allgemeinen zu glatt. Die Nacht und Nebelaktion mit dem Buch verlief glimpflicher als man es vermuten sollte. Alles verläuft bei ihr, in meinen Augen zu glatt. Auch das sie sich während ihrer Schichten andauernd wegschleichen kann, ohne das es irgendjemand zu bemerken scheint wirkt auf mich auch eher... an den Haaren herbei gezogen!


Im allgemeinen Frage ich mich aber auch was die in diesem Sklavenlager überhaupt hinbekommen. Andauernd ist irgendjemand betrunken, in anderen Lagern prügeln die sich ständig, es herrscht unter den Untergebenen kein Gehorsam... Das die Sapioner seit 10 Jahren keinen Fortschritt gemacht haben wundert mich nicht, wenn deren Soldaten und Offiziere sich so anstellen.
Auch finde ich die Handhabung mit der Zeit in diesem Buch etwas... schwierig. Zwischen den Kapiteln sind teilweise Zeitsprünge von mehreren Tagen, Wochen oder sogar Monaten von denen wir Leser oder sogar die Charaktere nicht wirklich was mitbekommen. Zwischen den Kapiteln von Tailin vergehen mehrere Monate, was sich auf die Verläufe bei Dorgen, Feyla und Alin nicht wirklich ausübt! Oder Verlaufen die einzelnen Kapitel in verschiedenen Zeitsträngen- das wäre natürlich auch eine Enthüllung der Extraklasse, falls wir erfahren, dass Alins Geschichte Jahrzehnte vor den Geschehnissen bei Dorgen, Feyla und Tailin passiert!


Blutgöttin hat mich bis jetzt noch nicht zu 100% abgeholt, aber ich bin begeistert von den Einzelnen Passagen in denen ich als Leserin mehr und mehr von der Welt hinter der Geschichte mitbekomme! So langsam macht es auf mich auch den Eindruck, dass wir der eigentlichen Story immer näher kommen und ich freue mich darauf herauszufinden, was wirklich hinter den Kriegen, dem Verschwinden des Wassers und der Sippe Walerius steckt!

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lesestimmung

Mitglied seit 07.12.2020

Bookstagrammerin mit Liebe zu fremden Welten, spannenden Geschichten und beeindruckenden Charakteren

Veröffentlicht am 05.04.2021 um 15:17 Uhr

Ich habe das verlängerte Wochenende genutzt und eben den zweiten Abschnitt beendet. Und ich muss wirklich sagen, dass mich die Welt, die Charaktere und das ganze Ambiente voll und ganz in ihren Bann gezogen hat!
Aktuell finde ich die Erzählperspektive von Dorgen/Feyla und Tailin am spannendsten. Ich hatte zwischenzeitlich wirklich etwas Sorgen, dass Tailin einfach getötet wird und wir nichts weiter von ihm und vor allem auch von der Welt der Pamuschkrieger erfahren.
Was mir an der ganzen Welt wirklich besonders gut gefällt, ist, dass die einzelnen Völker zwar alle menschlich sind aber sich trotzdem sowohl äußerlich als auch von ihren Lebensarten sehr voneinander unterscheiden. Ich finde es wirklich beeindruckend, wie Daniela so verschiedene aber gleichzeitig eindrucksvolle Kulturen geschaffen hat.
Mein "Lieblingscharakter" (wenn ich mich denn für einen entscheiden muss) ist bisher Dorgen. Schon seine Freundschaft mit Tailin und insbesondere der Abschied der beiden war sehr einfühlsam beschrieben. Aber gerade die Art und Weise wie er sich in die Rolle eines sapionischen Ehemanns einfindet hat mir super gut gefallen. Die Tatsache, dass er Feyla am liebsten mag ist für die Geschichte natürlich schön, gerade auch wegen der Probleme, die gegenüber der anderen Frauen aber insbesondere auch gegenüber Feylas Vater daraus entstehen. Aber mir gefällt auch die Art und Weise, wie er sich über seine Pflicht gegenüber der anderen Frauen bewusst ist. Es wird klar, dass er seine Frauen, bis auf Feyla und Schejma, nicht sonderlich mag, aber trotzdem wünscht er ihnen nicht den sicheren Tod in der Wüste.
Ganz schlimm ist dagegen ja Feylas Vater... ich wünsche ja wirklich nur selten Charakteren den Tod aber bei diesem Exemplar wäre es wirklich nicht schade.
Für mich ist die Geschichte um Alia im zweiten Abschnitt leider etwas in den Hintergrund gerückt, ich hoffe das hier bald mal etwas passiert.
Bis zu diesem Punkt, finde ich das Buch wirklich unglaublich gut, ungelogen eines der besten Fantasy-Bücher, die ich in meinem Leben gelesen habe!

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ivas-buecherwahnsinn

Mitglied seit 04.10.2020

If my book is open, your mouth should be closed.

Veröffentlicht am 05.04.2021 um 15:42 Uhr

Zitat von Cubey

Aber das auf der anderen Seite der Treppe nun auch "nur" ein weiteres Sklavenlager lag war auf einer Überraschungs-Skala doch eher unten anzutreffen.



Da muss ich zugeben, war ich auch eher enttäuscht ... habe hinter der Treppe mehr erwartet...

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Steliyana

Mitglied seit 07.01.2017

Lesen geht immer! :)

Veröffentlicht am 05.04.2021 um 17:41 Uhr

Es geht spannend weiter! Alia spielt ein sehr gefährliches Spiel. Ich hoffe nur, dass Mariusch nicht mit seinem Leben bezahlen muss, falls sie erwischt werden. Ich wünsche denen wirklich vom ganzen Herzen, dass sie es schaffen zu flüchten.
Feylas Vater ist einfach ekelhaft! Ich hätte mir gewünscht, dass Dorgen ihn einfach an der Stelle tötet. Leider ist die Situation aussichtslos für ihn und Feyla, wenn sie nicht schwanger wird.
Es ist furchtbar, wie Frauen behandelt werden. Ihre Meinung zählt nicht und sie sind einfach Gebärmaschinen. Mijuna ist genauso ekelhaft wie ihr Vater. Irgendwoher muss sie es ja haben.

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Steliyana

Mitglied seit 07.01.2017

Lesen geht immer! :)

Veröffentlicht am 05.04.2021 um 17:43 Uhr

Maddison schrieb am 03.04.2021 um 11:22 Uhr

So schnell ist auch dieser Abschnitt gelesen. Ich glaube, ich habe eine Lieblingsreihe mehr.

Lunis (der blonde Junge aus Alias Vergangenheit) scheint wohl ein Gottgeborener zu sein. Wie sich seine Qualen wohl darauf auswirken werden?

Allgemein kommen in diesem Abschnitt einige Fragen auf. Warum und auf welche Weise genau ist das Schicksal der Blutgöttin mit der Eroberung Sapiens verbunden? Und welche Geheimnisse und wichtiges Wissen hat der alte Mann mit ins Grab genommen?

Was mir sehr gut gefallen hat, war, dass Dorgen Feyla kämpfen beibringt und, dass mit Tailin's Desertion erstmals aktiv Widerstand aufkommt. Ob er wohl erfolgreich sein wird? Und was kommt wohl bei seiner Prüfung im Tempel raus? Ich vermute er ist auch ein Gottgeborener, solange wie er in dieser Zelle war ohne Essen und Trinken.
Mein persönliches Highlight in diesem Abschnitt war definitiv Leymon. Die Pameli sind insgesamt mega spannend und interessant und Leymon scheint nochmals sehr besonders.
Ein weiterer Aspekt, der mich beschäftigt ist der Blutwind. Hoffentlich erfahren wir da noch mehr dazu. Außerdem würde es mich interessieren, ob die Parallele zwischen den Sonnen und der Sklaverngeschichte, die Dorgen an diesem Feiertag erzählt und Walerius Gier auf Feyla eine tiefer gehende Bedeutung etc. haben.

Ich glaube auch, dass Tailin ein Gottgeborener ist. Und der arme hat wieder Pech. Jetzt fühlt es sich Leymon hingezogen, dieser ist aber an seiner Pamusch gebunden.

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Aaliyah_sln

Mitglied seit 23.10.2020

Lesen ist wie träumen, nur mit offenen Augen

Veröffentlicht am 05.04.2021 um 17:49 Uhr

Heyyy

So ich bin jetzt auch mit dem 2. Abschnitt fertig und muss sagen, dass mir dieser sogar noch besser als der 1. gefallen hat. Ich fand das man in diesem noch mehr über die Welt und die Protagonisten erfahren hat.

Ich kann euch eigentlich in allem zustimmen, was ihr bisher geschrieben habt. :)

Mein Lieblingscharakter ist bisher auf jeden Fall Tailin. Ich finde er ist super selbstlos und einfach toll ;) Tailins Weg bzw. seine Entscheidung zu Desertieren ist sehr mutig und tapfer. Ich finde es richtig interessant, wenn Leymon von seinem Volk erzählt. Ich fand die Endszene dieses Abschnittes so süß, wie der Pamuschkrieger Tailin mit seiner Panik geholfen hat. Außerdem finde ich das Tailin und Leymon ein tolles Paar wären, wenn die Pamuschkatze nichts dagegen hätte. ;)

Ich bin schon richtig gespannt wie Alias Plan in Erfüllung geht und ob sie es schafft mit ihrer Schwester zu fliehen. Aber ich muss sagen, dass ich Alia noch nicht wirklich einschätzen kann.

Feyla ist eine super starke Protagonisten. Ich verstehe es einerseits, dass sie herausfinden möchte was passiert aber andererseits wird sie dadurch unvorsichtig und bringt sich in Gefahr wie man gesehen hat.

Dorgen fand ich am Anfang richtig toll, aber langsam muss ich sagen, dass er nachlässt. Ich fand es toll wie er versucht hat Feyla zu schützen und mit ihrem Vater zu reden, aber er wird kopflos und handelt ohne nachzudenken.

Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie es weitergeht. Ich freue mich irgendwie schon riesig, wenn die Protagonisten sich kennenlernen.

Was war eure Lieblings Szene in diesem Abschnitt?