Leserunde zu "The Music of What Happens" von Bill Konigsberg

Ich kann viele hier versehen, wenn sie sagen, dass sie die letzten Kapitel nicht so gut fanden oder sagen, dass sie nicht zum Buch gepasst haben.

Mir hat es jedoch wieder gezeigt, wie jung die beiden noch sind. Jordan muss irgendwie mit seiner spielsüchtigen Mutter klarkommen und Geld verdienen, sonst sitzen die beiden auf der Straße. Und Max muss mit den täglichen Rassismus und der Vergewaltigung fertig werden.

Beide sind nicht perfekt. Jordan ist manchmal zu egoistisch und Max hat Schwierigkeiten sich zu öffnen, da sein Vater ihm immer eingetrichtert hat, als "Mann" keine Schwäche zu zeigen.

Ich finde die Erklärung des Titels am Ende hätte es gar nicht unbedingt gebraucht. Für meinen Geschmack war es ein wenig zu poetisch und der Abschluss kam etwas zu abrupt.

Ich mein, was ist jetzt mit dem Truck oder mit Jordans Mutter? Bei wem wohnt er jetzt, wenn niemand für ihn sorgt?

Gegen ein offenes Ende habe ich ja grundsätzlich nichts, aber das hat einfach zu viele Fragen offen gelassen.

Das Ende wirkt irgendwie so erwachsen.

Ich glaube, dass es ihr Wurst ist, was mit ihr geschieht. So hab ich es rausgelesen. So in der Art "mach was du willst".

Leider muss ich Dir zustimmen.

Nicht nur das. Max hat sich nochmal seinen Dämonen gestellt und sich vor Kevin stark aufgebäumt. Max sagt mit seiner Aufbäumung "Ich bin der Starke und lass mich von Dir nicht einschüchtern." Ich denke, Max hat das 2. Treffen mit Kevin gebraucht, um abschließen zu können.

Sehr schön für Dich! Geschmäcker sind ja verschieden. Ich fand es nicht schlecht, aber ein persönliches Jahreshighlight wird es leider nicht.

Fand ich auch.

Ich bin leider bisher noch gar nicht dazu gekommen einen Beitrag zu verfassen...

Das Ende von dem Buch fand ich schon schön, aber auch irgendwie nicht ganz zufriedenstellend, weil es so ungenau ist und viele Probleme schnell abgehandelt wurden...
Bei Jordans Mutter geht es mir genau wie euch, mir war sie auch von Anfang bis Ende unsympathisch, einfach wegen ihrem Handeln... Und natürlich muss man bedenken, dass es ihr psychisch nicht gut ging, trotzdem war sie so eine egozentrische Person. Ich habe mich ganz ehrlich gefreut, als Jordan ihr endlich den Rücken zugewendet hat.
Jordan wurde mir in diesem Abschnitt dafür nochmal ein bisschen sympathischer und Max habe ich noch mehr liebgewonnen. Vor allem die Szene mit ihm und den Amigos, als sie das erste Mal ernst geredet haben, war unglaublich berührend.

Insgesamt mochte ich das Buch aber sehr und habe das Lesen meistens genossen, auch wenn ich einige Charaktere manchmal am liebsten gegen die Wand geklatscht hätte :)

Ja, das kann wirklich sehr gut sein.

Hey Ihr,

ich musste mir nach dem beenden des Buches etwas Zeit nehmen um darüber nachzudenken. Mittlerweile habe ich aber auch schon die Rezension geschrieben und werde sie morgen hochladen.

Insgesamt hat das Buch leider meine Erwartungen nicht ganz erfüllt. Es hatte für mich einige Längen und insgesamt haben mir die Charaktere eher nicht gefallen. Nur Max und seine Mutter mochte ich richtig gerne.

Die Liebesgeschichte war vor allem gegen Ende ja eher nebensächlich, und auch der Foodtruck wurde kaum mehr thematisiert - dabei sind das doch die Aufhänger des Buches. Gegen Ende wurde es immer ernster und ich fand es etwas unpassend für so ein Jugendbuch.

Auch die Thematisierung von Sex, fand ich merkwürdig. Natürlich ist es für Max schwierig, weil er vergewaltigt wurde, aber ich denke gerade für Jugendliche ist Analsex noch gar kein so großes Thema. Vielleicht fängt man ja erstmal mit Oralsex an. Zumindest war das z.B in "Royal Blue" der Fall. Wurde hier aber gar nicht thematisiert.

Ich bin mal gespannt, wie viele Sterne das Buch von uns so im Durchschnitt bekommt, aber leider konnte es mich nicht ganz überzeugen.

LG Jenna