Leserunde zu "A Touch Of Darkness" von Scarlett St. Clair

Die berührende Geschichte von Hades & Persephone
Cover-Bild A Touch of Darkness
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Scarlett St. Clair (Autor)

A Touch of Darkness

Silvia Gleißner (Übersetzer)

Für sein Reich würde er alles tun. Doch für Persephone ist er sogar bereit, die Unterwelt aufzugeben

Persephone ist die Göttin des Frühlings, doch ihre Magie hat sich bis heute nicht gezeigt. Sie wählt daher den Weg einer Sterblichen, zieht für ihr Studium nach New Athens und hat endlich das Gefühl, in ihrem neuen Leben angekommen zu sein. Aber auf einer Party im Nevernight, dem angesagtesten Club der Stadt, begegnet sie dem geheimnisvollen Hades und verliert eine Wette gegen ihn. Ohne es zu wissen, hat sie einen schier unerfüllbaren Vertrag mit dem Gott der Unterwelt geschlossen: Sie muss Leben in seinem Reich erschaffen oder sie verliert ihre Freiheit für immer! Dabei steht sogar noch weit mehr auf dem Spiel, denn Hades hat längst auch von ihrem Herz Besitz ergriffen ...

" A TOUCH OF DARKNESS hat mich vollkommen in seinen Bann gezogen. Diese Geschichte ist absolut sexy, berauschend und mitreißend. Heiliger Hades, ich brauche mehr davon!" AVA REED , SPIEGEL -Bestseller-Autorin

Band 1 der mitreißenden HADES&PERSEPHONE -Trilogie von Bestseller-Autorin Scarlett St. Clair

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 04.04.2022 - 24.04.2022
  2. Lesen 16.05.2022 - 05.06.2022
  3. Rezensieren 06.06.2022 - 19.06.2022

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 17.06.2022

Fesselnd, leidenschaftlich und trotz kleiner Schwächen überzeugend

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Ich hatte „A touch of darkness“ schon lange im Blick und wurde mit jeder positiven Meinung, die ich gehört habe, noch neugieriger auf das Buch. Und da ich auch das Cover des Buches unfassbar schön finde, ...

Ich hatte „A touch of darkness“ schon lange im Blick und wurde mit jeder positiven Meinung, die ich gehört habe, noch neugieriger auf das Buch. Und da ich auch das Cover des Buches unfassbar schön finde, war meine Vorfreude auf die Geschichte dahinter einfach riesig.

Der Schreibstil von Scarlett St. Clair konnte mich auf Anhieb überzeugen. Er trägt eine tolle Mischung aus Humor, Magie und Spannung in sich und hat es mir so unfassbar leicht gemacht, durch die Seiten zu fliegen. So konnte ich sofort in die Geschichte eintauchen, wollte sie gar nicht mehr verlassen und einfach nur immer weiter lesen. Dadurch ist auch eine wirklich schöne und fesselnde Atmosphäre entstanden, die auch durch das Setting untermalt wurde. New Athens war in meinen Augen eine coole Kombination aus Realität und Mythologie, da die beiden Bereiche dort aufeinandertreffen. Insgesamt hätte ich mir aber gewünscht, etwas mehr davon mitzubekommen und die Stadt besser kennenzulernen. Noch interessanter fand ich die Unterwelt als Setting und hoffe sehr, dass wir in den Folgebänden noch oft dorthin zurückkehren werden, da ich sie super gerne mochte.

Persephone war mir erstmal total sympathisch. Mit ihrer rebellischen Ader, ihrer Neugier und ihrer Entschlossenheit konnte sie schnell überzeugen und hat ihn vielen Momenten auch eine sehr offene, liebevolle Art gezeigt. Genauso kann sie auch sehr leidenschaftlich sein und bringt einfach eine besondere Lebendigkeit mit, auch wenn sich diese in ihrer Gabe noch nicht widerspiegelt. Im Laufe des Buches haben mich ihre extrem sprunghaften Entscheidungen und ihr sehr wechselhaftes Verhalten aber manchmal echt genervt. Eine gewisse Bindung zu ihr konnte ich aber aufbauen und hoffe ich, dass die Nähe zu ihr mit den anderen Bänden noch stärker wird.
So richtig überzeugen konnte mich aber Hades. Sein erstes Auftreten war schon so intensiv und strahlt er eine besondere Dunkelheit aus - wie es sich vom Herrn der Unterwelt eben gehört. Die Clubs, die Wetten, der Respekt, dem ihn gegenüber alle haben und die geheimnisvolle Atmosphäre um ihn passen einfach perfekt zu ihm. Doch hat er auch so viele sympathische Momente, einen ganz besonderen Charme, einen lockeren Humor und eine super liebevolle Seite. Ich hätte super gerne noch mehr aus seiner Sicht gelesen, um ihn noch besser kennenzulernen, doch auch so war er ein super Charakter.
Von den anderen Charaktere war mir Lexa auf Anhieb sympathisch. Sie ergänzt Persephone in dieser Freundschaft mit ihrer extrovertierten und motivierenden Art toll und strahlt etwas sehr Positives aus. Leider ist sie mir aber etwas zu kurz gekommen, genau wie auch einige andere Charaktere. Oft hatte ich das Gefühl, dass sie nur einen kurzen Auftritt hatten, um irgendetwas zu zeigen oder zu unterstützen, sonst aber wenig Persönlichkeit hatten und so eher oberflächlich blieben.

Auf die Handlung selbst und auch die Interpretation der mythologischen Sage von Hades und Persephone war ich sehr gespannt. Besonders die anfänglichen Entwicklungen fand ich sehr cool und kam auch eine gute Spannung auf. Insgesamt hat es mir aber an Handlung gefehlt. Das, was passiert ist, gar mir größtenteils sehr gut gefallen, es war auch spannend und teils wirklich überraschend. Doch hätte ich mir einfach mehr erhofft, mehr Geschehnisse, mehr Action, mehr Inhalt und allgemein einen stärkeren Fokus auf die Handlung. Der lag hier mehr auf der Liebesgeschichte, was natürlich auch seine guten Seiten hatte. So wurde die Verbindung und besonders die extreme Anziehung zwischen Persephone und Hades sehr deutlich. Schon ihre erste Begegnung hatte eine ganz besondere Intensität und auch danach war ihre Beziehung voll von Leidenschaft, Dunkelheit, Humor und Leben. Ich bin unfassbar gespannt auf die weitere Entwicklung der beiden.
Gegen Ende wurden mir einige Dinge dann echt zu schnell geregelt. Klar, muss sowas nicht unnötig in die Länge gezogen und überdramatisiert werden, aber wenn sich alles zu einfach auflöst, passt das für mich nicht wirklich. So bleiben zwar einige Fragen offen, doch hätte ich mir irgendwie noch einen größeren Anreiz gewünscht, den zweiten Band zu lesen. Dennoch freue ich mich schon sehr darauf und ist das alles eher Meckern auf hohem Niveau, weshalb ich nach diesem tollen Buch gespannt bin wie es mit Hades und Persephone weitergeht.

Fazit: Hinter dem schönen Cover von „A Touch of Darkness“ warten nicht nur ein fesselnder Schreibstil und ein aufregendes Setting sondern auch zwei starke Protas, von denen mich besonders Hades verzaubern konnte, und eine facettenreiche Liebesgeschichte. Der unfassbare Sog der Story hat mich durch die Seiten fliegen lassen und auch wenn mir der Fokus insgesamt zu wenig auf der Story lag und ich in manchen Punkten ein wenig mehr erwartet habe, mochte ich das Buch und freue mich darauf, weiterzulesen.

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Veröffentlicht am 17.06.2022

Ich hatte mir ein bisschen mehr Handlung erhofft

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Seitdem ich auf Bookstagram so viel Gutes und so viele Highlight Beiträge und Stories zu dieser Reihe gesehen habe, stand sie auf meiner Wunschliste. Als Lyx dann auch noch veröffentlicht hat, dass sie ...

Seitdem ich auf Bookstagram so viel Gutes und so viele Highlight Beiträge und Stories zu dieser Reihe gesehen habe, stand sie auf meiner Wunschliste. Als Lyx dann auch noch veröffentlicht hat, dass sie die Reihe auf Deutsch herausbringen werden war ich ganz und gar hin und weg. Ich habe mich nun bestimmt seit einem halben bis dreiviertel Jahr auf diese Reihe gefreut.
Der Schreibstil von Scarlett St. Clair Sarah hat mir sehr gut gefallen. Sie konnte mich bereits mit den ersten paar Seiten abholen und mich durch den flüssigen und angenehm lesbaren Schreibstil an die Geschichte fesseln. Ich kam gut durch das Buch und hatte nie das Gefühl, es kurz zur Seite legen zu müssen. Das liegt auch daran, dass es kein sehr komplexes Fantasybuch ist, was ich sehr angenehm fand. Ich konnte mich von der Handlung und den Charakteren nicht losreißen und wollte immer mehr über sie erfahren. Was ich toll finde ist, dass unsere Welt oder in dem Fall Athen ein bisschen umgewandelt als Schauplatz dient. Schon auf den ersten Seiten konnten mich die Atmosphäre begeistern und ich hatte das Gefühl, als könnte ich die göttlichen Vibes spüren, auch wenn ich diese Mischung zwischen Göttern und der wirklichen Welt super speziell und super cool finde. Ich finde es toll, dass die Götter und die anderen Charaktere “normalen” Jobs nachgehen, wie beispielsweise Journalisten zu werden. Ein Punkt, bei dem ich mir mehr erhofft habe, war die Handlung an sich. Nicht falsch verstehen, ich finde die Handlung nicht schlecht, ganz im Gegenteil, aber ich habe mir einfach mehr erhofft oder mehr erwartet. Da dies ja aber auch erst der erste Band ist und somit noch viel kommen kann hoffe ich, dass es einfach nur ein eher langsamer Start war und in es den nächsten Büchern etwas mehr zur Sache gehen wird und das nicht im erotischen Sinne. Denn das war absolut gegeben. Es gab viele heiße Szenen die ich, zumindest bei der ersten, nicht ganz hab kommen sehen und deshalb nicht so sehr mitfühlen konnte, wie ich gehofft hätte, aber trotzdem konnten sie die Handlung unterstützen. Um Hades und Persephone zu verstehen, habe ich mir manchmal doch gewünscht, dass das Buch komplett aus zwei Sichtweisen geschrieben worden wäre. Ich glaube, das wäre noch schöner gewesen. Generell muss ich mich den anderen Meinungen anschließen, dass viele sehr schnell abgehandelt wurde. Viele schwierige Situationen gingen doch recht schnell und wurden für meinen Geschmack zu einfach erledigt.
Hades und Persephone waren zwei Charaktere, die sehr unterschiedlich sind, die mir aber beide gefallen haben. Persephone mochte ich auf den ersten Blick sehr gerne, da ich mich in ihr an manchen Stellen wiedergefunden habe. Im Verlauf des Buches konnte ich ihr Verhalten an manchen stellen allerding nicht mehr so ganz nachvollziehen. Ich mag Persephone und Hades wirklich gerne, aber Persephones ständig wechselndes Verhalten verstehe ich doch nicht so ganz. Wenn sie bei Hades ist, dann schwebt sie auf Wolke sieben, aber sobald sie nicht mehr in seiner Nähe ist, mag sie ihn doch nicht mehr so gerne. Ich denke mal, dass sie sich das nur einredet, aber etwas anstrengend war es schon. Hades ist mysteriös, aber auch humorvoll. Ich habe es geliebt, immer mehr hinter seine Fassade blicken zu können und seinen wahren Charakter zu erforschen. Es war schön zu sehen, dass er nicht derjenige ist, als der er immer wieder dargestellt wird und dass Persephone seine Sichtweisen ändern konnte. Das erste Aufeinandertreffen von Persephone und Hades hätte nicht besser passen können. Ich konnte direkt eine Verbindung zwischen den beiden spüren, aber auch die Sticheleien und das Necken passten einfach perfekt.
Das Ende mochte ich wirklich gerne, man könnte aber auch sagen, dass die Reihe mit diesem Ende abgeschlossen sein könnte. Viele offene Fragen wurden geklärt und ich weiß noch nicht so ganz, was uns in den anderen Bänden erwarten wird. Ich möchte aber trotzdem sehr gerne weiterlesen und hoffe darauf, dass mich Band 2 noch mehr überzeugen kann. “A touch of darkness” bekommt von mir 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.06.2022

4,5 Sterne für diese Geschichte. Sie hat mich in ihren Bann gezogen und prima unterhalten. Über kleine Schwächen konnte ich gut hinweg sehen.

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Ich habe mich riesig darüber gefreut, dass ich an der Leserunde zu "A Touch of Darkness" von Scarlett St. Clair von der Lesejury teilnehmen durfte, vielen vielen Dank dafür noch einmal an dieser Stelle ...

Ich habe mich riesig darüber gefreut, dass ich an der Leserunde zu "A Touch of Darkness" von Scarlett St. Clair von der Lesejury teilnehmen durfte, vielen vielen Dank dafür noch einmal an dieser Stelle an den Verlag und das Lesejury-Team. Das Leseexemplar und auch das Buch, was mir noch zugeschickt wird, werde ich auf jeden Fall in Ehren halten. Gern betone ich an dieser Stelle auch noch einmal, dass meine Meinung zum Buch durch Nichts und Niemanden beeinflusst wurde.
Nachdem ich seit Ankündigung der deutschen Übersetzung der Bücher von Scarlett St. Clair richtig gehypt war, freute ich mich richtig auf den Auftakt der "Hades & Persephone"-Reihe, der nun frisch auf Deutsch erschienen ist. Ich interessiere mich sehr für die griechische Mythologie und fand zudem das Cover auch einfach traumhaft schön.

In der Geschichte lernt man Hades und Persephone kennen, zwei Götter, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Während Persephone, die Göttin des Frühlings, Leben erschaffen soll, aber immer noch auf ihre Kräfte wartet, ist Hades ein Gott der Zerstörung, ein Gott der Unterwelt. So nimmt es Persephone zumindest an, doch was genau hinter dem unnahbaren Gott steckt, erfährt sie erst nach und nach und verliert ihr Herz schließlich an ihn...

Scarlett St. Clair schreibt ihren Romantasyroman aus der Sichtweise von Persephone in der dritten Person im Präteritum. Daran muss ich mich kurz gewöhnen, dank des leichten und einnehmenden Schreibstils stört mich diese Erzählform aber kaum. Normalerweise bin ich ein größerer Fan der Ich-Perspektive. Die Autorin schafft es aber dennoch, mich der weiblichen Hauptfigur super schnell näher zu fühlen und total gern über sie zu lesen. Ihr Verhalten ist gerade am Anfang für mich größtenteils nachvollziehbar und authentisch, lediglich gen Ende der Geschichte verstehe ich ein paar ihrer Handlungen nicht ganz. Manches Mal war sie mir einfach ein wenig zu selbstbezogen, das fand ich etwas schade. Dagegen hat es Hades mir von Anfang an irgendwie leicht gemacht, obwohl er ja eher der "Bösartige" der Geschichte sein sollte. Doch weit gefehlt, in Wahrheit steckt etwas ganz anderes hinter ihm, was mir richtig gut gefallen hat. Klar, hat er noch seine dominante, einschüchternde Seite an sich, aber ich habe ihn völlig anders eingeschätzt und wurde hier mehrfach positiv von ihm überrascht.

Besonders schockiert hat mich hier das Verhältnis zwischen Persephone und ihrer Mutter, da gab es einige spannende und krasse Entwicklungen, die wirklich nicht ohne waren. Gerade in dieser Hinsicht macht Persephone eine tolle Entwicklung durch.

Die Liebesgeschichte der beiden Figuren entwickelt sich in meinen Augen sehr schön, ich spüre es direkt stark zwischen ihnen knistern und das anfängliche Auf und Ab gefällt mir sehr gut. Irgendwann wurde es mir aber ein wenig zu körperlich zwischen den beiden. Ich mag zwar gute Sexszenen, empfand es hier aber manchmal als etwas zu viel des Guten und hätte mir eher gewünscht, dass beide ihre Probleme auf andere Art und Weise "gelöst" hätten. Sehe ich aber einmal darüber hinweg konnte mich die Geschichte rund um die beiden Gottheiten und das ganze Drumherum aber wirklich beeindrucken. Zwar stehen Persephone und Hades schon ziemlich stark im Vordergrund und die Nebenfiguren werden nur angeschnitten, das fand ich allerdings nicht schlimm. Die nötigen Vibes aus der griechischen Mythologie gab es auf jeden Fall, ich wurde wirklich gut in Stimmung versetzt.

Den Schreibstil empfand ich als sehr angenehm, auch trotz der allwissenden Erzählweise. Er hat auch ein paar poetische Züge, die mir gut gefallen haben. Und besonders gelungen war in meinen Augen noch der Zusatz aus Hades Sichtweise. Eine klare Bereicherung für die Geschichte, auch wenn ich Persephone gern "gefolgt" bin und die Dinge lange aus ihrem Blickwinkel erlebt habe. Meiner Meinung nach hat die Autorin das insgesamt gut gelöst

"A Touch of Darkness" ist ein toller Auftakt der beliebten Reihe aus dem englischsprachigen Raum und ich freue mich sehr auf die Folgebände, auch wenn Teil eins quasi in sich abgeschlossen zu sein scheint.
Ich vergebe eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 4,5 Sterne, die ich – sofern nicht anders möglich – sehr gern aufrunde *****

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Veröffentlicht am 03.06.2022

Leidenschaftlich & feurig❤️‍🔥

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•A Touch Of Darkness von Scarlett St. Clair•
Ich habe lange auf diese Geschichte gewartet und jeden Tag darauf hingefiebert, endlich in Persephones und Hades Welt abzutauchen. Und trotzdem kleinerer Kritikpunkte ...

•A Touch Of Darkness von Scarlett St. Clair•
Ich habe lange auf diese Geschichte gewartet und jeden Tag darauf hingefiebert, endlich in Persephones und Hades Welt abzutauchen. Und trotzdem kleinerer Kritikpunkte kann ich nur von diesem Buch und seinen Protagonisten schwärmen. Hades und Persephone sind ein reines emotionales Feuer!🖤

Außerdem kann ich mich gar nicht an dem wunderschönen Cover sattsehen. Ich bin unfassbar froh, dass man das englische Cover übernehmen hat, weil es einfach so gut zu dieser Geschichte passt. Noch mehr liebe ich jedoch diesen atemberaubenden Schreibstil, der voller Leidenschaft und Feuer ist. Es viel mir nicht einmal schwer, mich an die Er-/Sie/Perspektive zu gewöhnen, obwohl ich diese nicht so gerne mag. Aber hier war man durch die Wortwahl und Schreibweise der Autorin einfach sofort drinne.

Persephone war eine Protagonistin, zu der ich doch recht zwiegespalten stand, auch wenn ich sie dennoch sehr mochte. Auf der einen Seite war Persephone schlagfertig, entschlossen, zielstrebig und manchmal absolut badass, sodass sie sich nicht so schnell hat kleinkriegen lassen. Doch ich würde nicht unbedingt sagen, dass sie tough war, und zudem hat sie sich manchmal viel zu sehr von Hades einschränken lassen. Wenn sie bei ihm war, war sie irgendwie schwach und hilflos. Nichtsdestotrotz habe ich es sehr gefeiert, wie sir ihn manchmal zur Schnecke gemacht hat. Hades auf der anderen Seite war ein sehr interessanter Protagonist, der mir nicht mehr aus dem Kopf gehen will. Er konnte grausam, düster und ganz der schreckliche Hades aus den Geschichten sein, aber manchmal war er auch genau das Gegenteil, und das vor allem bei Persephone, was ich wirklich schön fand. Denn tief in ihm drinnen war er wirklich ein guter Mann mit guten Absichten. Er konnte sanft, fürsorglich und verletzlich sein und hat geholfen, wo er konnte. Aber manchmal war er auch wirklich regelrecht gruselig und finster. Nichtsdestotrotz hat man immer gemerkt, wie unfassbar wichtig Persephone ihm ist!

Es gab so so viele Nebencharaktere, die ich unfassbar ins Herz geschlossen habe, allen voran definitiv Lexa und Hekate. Sie waren beide zwei sehr aufgeweckte, stets aufgedrehte und wundervolle Charaktere, die Persephone immer zur Seite gestanden haben. Aber auch Hermes, einige von Hades‘ Angstellten, Jaison, Sybille, Thanatos, Demetri, Charon und einige andere kleinere Charaktere waren mir unglaublich sympathisch. Vor allem Hermes hat mich sehr zum Lachen gebracht mit seiner Albernheit und seinen super Sprüchen. Zu meinen Hasscharakteren sind auf der anderen Seite Adonis und Demeter geworden. Adonis war mit seinem Verhalten einfach nur abscheulich und eklig, manchmal konnte ich es kaum fassen. Und wie Demeter ihre eigene Tochter eingeschränkt und praktisch gefangen gehalten hat, fand ich absolut nicht in Ordnung. Auch Minthe war leider absolut nicht mein Fall, sie war unfassbar anstrengend und nervig. Dafür war Persehone aus meiner Sicht noch ein sehr interessanter Charakter.

Das lange Warten auf die Übersetzung von Hades‘ und Persephones Geschichte hat sich definitiv mehr als gelohnt. Denn trotz einiger kleiner Kritikpunkte kann ich nur sagen, dass es ein unfassbar gutes Buch war, das mich neugierig auf mehr von der Autorin gemacht hat. Allem voran liebe ich es, was Scarlett St. Clair hier aus der griechischen Mythologie gemacht hat! Ich liebe die Art, wie sie Hades‘ und Persephones Geschichte und die griechische Mythologie neu erzählt und dabei immer wieder eigene Elemente hat einfließen lassen. Ich konnte kaum genug davon bekommen und war immer wieder gespannt, wie sie welchen Gott oder welche Göttin der griechischen Mythologie dargestellt hat. Zudem hat mir das Setting in New Athens, das sehr harmonisch und friedliche wirkte, und in der Unterwelt, die einem immer wieder spannende Dinge offenbart hat, sehr gefallen. Ich habe mich in beiden Welt augenblicklich wohl gefühlt und mich immer darauf gefreut, neue Teile von New Athens oder der Unterwelt kennenzulernen. Die Atmosphäre war in beiden Welten auf jeden Fall der Hammer! Außerdem kann ich nur sagen, dass Persephone und Hades dem Haters/Strangers to Lovers Trope alle Ehre gemacht haben. Anfangs war der Hass von Persephones Seite aus definitiv mehr als spürbar und auch immer wieder zwischendurch haben die beiden sich ordentlich in die Haare gekriegt. Teils fand ich dieses ganze Hin und Her zwischen ihnen zwar etwas anstrengend, aber dennoch war diese Beziehung mehr als leidenschaftlich, feurig und spicy! Die Emotionen zwischen ihnen waren zum Greifen nahe und sind mir durch und durch gegangen. Ich liebe die beiden zusammen, vor allem weil Persephone durch Hades endlich aus ihrer Haut gekommen ist und badads wurde. Hades und Persephone haben mein Herz. Gleichzeitig hat mir auch die Idee mit der Wette zwischen ihnen und dem Konflikt rund um Demeter sehr gefallen, das hat viel Spannung in die Geschichte gebracht. Für meinen Geschmack ging das Ende nachher ein wenig zu schnell und auch die Sache mit Aphrodite fand ich doch recht bei der Nase herbeigezogen und unnötig, aber nichtsdestotrotz bin ich gespannt auf Band 2 und fand es schön, wie dieses Buch für Hades und Persephone geendet ist.

Fazit: abschließend gebe ich dem ersten Band der Geschichte von Persephone und Hades 4,5 von 5 Sternen. Es war noch lange kein Highlight, aber ich denke, dass das Potenzial dafür im Laufe der nächsten Bände sicher da ist. Mein Herz haben Hades und Persephone definitiv schon!

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Veröffentlicht am 19.06.2022

Griechische Mythologie in der modernen Zeit

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"Niemand betet zum Gott der Toten, meine Lady, und wenn doch, dann ist es zu spät."

Cover
Das Cover ist sehr schlicht gehalten. Es zeigt sowohl lebende als auch verwelkte Narzissen, die meiner Meinung ...

"Niemand betet zum Gott der Toten, meine Lady, und wenn doch, dann ist es zu spät."

Cover
Das Cover ist sehr schlicht gehalten. Es zeigt sowohl lebende als auch verwelkte Narzissen, die meiner Meinung nach für Persephone und Hades stehen. Nachdem man das Buch gelesen hat, versteht man auch wie dies zusammenhängt. Ein dunkler Hintergrund lässt das Cover mysthisch wirken und weckt Interesse.

Worum geht es?
Die Göttin Demeter hat eine Tochter, von der niemand etwas weiß. Persephone, ihre Tochter, ist die Göttin des Frühlings, besitzt jedoch keine Magie und möchte ein unauffälliges, sterbliches Leben führen. All die Jahre zuvor hat sie unter der Obhut ihrer Mutter gelebt, die sie regelrecht eingesperrt hat und der Meinung war, dass sie ihre Tochter so schützen würde. Persephone kann sie irgendwann überzeugen und darf an einem anderen Ort studieren und wie eine Sterbliche leben. Mit der Magie ihrer Mutter schaffen sie es all die Anzeichen, die darauf hinweisen, dass sie eine Göttin ist, zu unterdrücken. Persephone lebt mit ihrer besten Freundin Lexa in einer WG. Lexa schafft es ihre Freundin dazu zu überreden in einen Club feiern zu gehen. Persephone ist erst abgeneigt, da sie weiß, dass dieser Club Hades gehört. Zudem ist das Risiko höher von anderen Gottheiten erkannt zu werden. Demeter will außerdem, dass ihre Tochter sich von Hades fernhält. Die beiden Freundinnen gehen also feiern. Es ist bekannt, dass dort Wetten stattfinden und manche Menschen ihre Seele an Hades verlieren könnten. Persephone will sich eigentlich von Hades fernhalten, ist jedoch auch an seiner Person interessiert. Sie lässt sich im Club auf ein Spiel ein un verliert leider. Es stellt sich heraus, dass ihr attraktiver Spielpartner Hades ist. Persephone ergreift sofort die Flucht und muss spätäer feststellen, dass Hades sie mit einem Mal gekennzeichnet hat. Sie ist unbewusst eine Wette mit ihm eingegangen und hat nun sechs Monate Zeit ihren Tiel der Wette zu erfüllen. Ansonsten gehört sie ihm und muss für den Rest der Welt in der Unterwelt leben. In diesen sechs Monaten lernt sie Hades näher kennen und muss feststellen, dass ihre Vorurteile teilweise nicht gerechtfertigt waren. Persephone erkennt, dass die Welt teilweise einen falschen Eindruck von Hades hat. Zudem lernt sie nach und nach weitere Götter kennen. Neben dem Versuch ihre Wette zu erfüllen und das Studium zu absolvieren, macht sie ein Praktikum bei New Athens News, dem führenden Nachrichtenmedium. Hier trifft sie auf Adonis, den sie im Club kennengelernt hat. Hades scheint ein großes Problem mit ihm zu haben und Demeter taucht immer mal wieder auf, da sie herausfindet, dass ihre Tochter in der Unterwelt ein- und auskehrt, was ihr missfällt. Sie versucht mit allen Mitteln zu verhindern, dass ihre Tochter Kontakt zum Gott der Toten hat.
Zu Beginn des Romans stellt die Autorin eine Karte zur Verfügung, die dem Lese hilft die geografische Lage besser nachzuvollziehen.

Meine Meinung
Spoiler!

Ich bin ein großer Fan dieser Geschichte. Die griechische Mythologie hat mich schon immer sehr stark interessiert. Allerdings bin ich leider nie ein Fan der Antike gewesen, sodass mich das meistens gestört hat. Hier wurde aber genau "dieses Problem" gelöst, denn die griechische Mythologie findet in der Moderne statt. Das Setting ist total spannend und gut gelöst und da es in der heutigen Zeit spielt, kann man sich besser in die Figuren hineinversetzen.
Persephone ist noch recht jung, studiert und will ihr Leben genießen. Sie hat viele Jahre zurückgezogen gelebt und konnte nicht, wie andere in ihrem Alter, rausgehen und Spaß haben. Daher finde ich es schön, dass sie nun die Möglichkeit hat als Studentin ihr Leben zu genießen, zu feiern und ein Praktikum zu machen, so wie es viele andere Studenten auch tun. Das lässt ihre Rolle sehr authentisch wirken. Während des Verlaufs legt sie eine starke Entwicklung hin. Sie scheint sich noch selbst zu suchen, wird aber gleichzeitig selbstbewusster und fängt langsam an an sich selbst zu glauben. An anderen Stellen merkt man jedoch, dass sie noch relativ jung und unerfahren ist. Ihre Reaktionen sind teilweise total überzogen und sehr sprunghaft, was ich manchmal als anstrengend empfunden habe. Die Dynamik, die zwischen ihr und Hades herrscht, fand ich von Beginn an sehr aufregend. Nach ihrem ersten Treffen wollte ich mehr von ihnen lesen. Hades ist ein erwachsener Mann, der sehr rational wirkt und geduldig ist, was vielleicht auch damit zusammenhängt, dass er seit hunderten von Jahren lebt und seine Erfahrungen gemacht hat. Der Gott der Toten wirkt gelassen und ist ein Gentleman. Allerdings sagt er auch, was er denkt und was er will, was ihn sehr attraktiv macht. Seine Rolle fand ich noch authentischer als die von Persephone. Auch seine Entwicklung habe ich geliebt. Ihm war wichtig, was Persephone dachte und er hat sich ihre Meinung eingeholt, um seine Rolle als Gott verbessern zu können, was wahrscheinlich die Wenigsten machen würden. Er scheint sehr empathisch zu sein und scheint großen Wert darauf zu legen, dass es den Seelen in der Unterwelt gut geht. Ich selbst hatte zuvor ein ganz anderes Bild von Hades und fand es daher sehr erfrischend dieses andere Bild von ihm dargeboten zu bekommen. Diese Version von ihm gefällt mir sogar besser als die, die ich im Kopf hatte.
Lexa, die beste Freundin von Persephone, ist ein Charakter den ich wirklich gern habe. Allerdings war ich auch hier ziemlich enttäuscht. Sie scheint sich in Adonis verguckt zu haben und nachdem herauskommt, dass Adonis doch nicht so toll ist, wie er zu sein scheint, hat sie bereits einen neuen Freund an ihrer Seite. Das wird im Roman allerdings nicht sonderlich gut erklärt. Sie kommt leider viel zu kurz und an einigen Stellen fand ich ihre Reaktion etwas unauthentisch. Sie hat vieles schnell hingenommen und nicht großartig nachgefragt und kam einfach sehr, sehr kurz in diesem Buch. Auch von Demeter hätte ich gerne mehr gelesen. Dafür, dass sie die Verbindung zwischen Hades und Persephone unterbinden wollte, tauchte sie meiner Meinung nach recht selten auf. Wenn sie dann mal auftauchte, waren ihre Auftritte recht kurz. Da hätte ich mir einfach mehr gewünscht. Die Moiren haben Demeter ja gesagt welches Schicksal ihre Tochter erwartet und genau das will sie als Mutter verhindern. Aber auch hier waren mir die Hintergründe nicht 100% klar.
Die Liebesgeschichte, die sich zwischen Persephone und Hades entwickelt, liebe ich. Das kam gut bei mir an und hat sich auch echt angefühlt. Es gab aber viele erotische Szenen, die ruhig hätte reduziert werden können. An einigen Stellen hätte ich mir eher ein Gespräch gewünscht statt eines Liebesakts.
Trotzdem finde ich das ganze Setting um die beiden herum super spannend und auch der Schreibstil hat mich mitreißen können. Daher werde ich Band 2 auf jeden Fall lesen und kann es auch kaum erwarten, obwohl es keinen Cliffhänger gab! Obwohl es die grichische Mythologie ist, ist es einfach mal was anderes. Es ist ein anderes Setting, es ist anders umgesetzt und die Idee ist für mich einzigartig.

Fazit
Die Geschichte von Hades und Persephone ist heiß, reizend und zieht einen völlig in seinen Bann. Nach der ersten Begenung der beiden will man einfach mehr von ihnen lesen. Man kann beim Lesen regelrecht das Knistern spüren, wenn sie aufeinander treffen. Man merkt, dass Persephone versucht sich von ihm fernzuhalten, obwohl sie ihm schon längst verfallen ist und Hades macht kein Geheimnis daraus, dass er an ihr interessiert ist. Persephones Mutter, Demeter, versucht den Kontakt von Hades und Persephone zu unterbinden und auch andere Charaktere versuchen den beiden im Weg zu stehen.
"A touch of darkness" bekommt von mir definitiv eine Leseempfehlung. Das moderne Setting ist für mich einzigartig und auch die Art und Weise wie die Götter dargestellt werden, ist etwas erfrischendes. Ich hätte mir gewünscht, dass einige Nebencharaktere öfter auftauchen und dass es insgesamt mehr Konversationen gegeben hätte. Das Werk ist trotzdem spannend gestaltet. A touch of darkness reißt einen völlig mit, man gerät in Gefahr sich selbst in Hades zu vergucken und kann sich gut in die Charaktere hineinversetzen.

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