Leserunde zu "Felix Ever After" von Kacen Callender

Das Cover gefällt mir nicht so sehr; irgendwie spricht es mich nicht an. Es scheint aber den Protagonisten Felix gut abzubilden.
Der Schreibstil gefällt mir sehr. Ich mag die Art und Weise, wie die Stadtviertel, Gebäude usw. beschrieben werden.

Felix finde ich sehr sympathisch. Ich kann seinen Zwiespalt wegen seines Vaters gut nachvollziehen; er liebt ihn und ist ihm dankbar, zugleich wird er jedoch immer wieder von ihm verletzt und fühlt sich nicht angenommen.
Ezra scheint ein wirklich toller Freund zu sein, ich bin sehr gespannt darauf, mehr über ihn zu erfahren.
Marisol... also, ganz ehrlich, die geht ja mal gar nicht. Was sie da zu Felix gesagt hat, bei ihrem letzten Date... die hat ja mal gar keine Ahnung. Sowas ignorantes... :(
Declan ist mir sehr unsympahtisch, aber ich glaube nicht, dass er das mit den Fotos war.

Ich bin sehr gespannt wie es weitergeht und wer dahintersteckt und würde mich sehr freuen, weiterlesen zu dürfen. :)

Wow, ich bin sprachlos… wie schön und spanned ist bitte diese Leseprobe?
Ich liebe das Cover so sehr, dass ich mich gar nicht satt sehen kann und mein Herz anfängt zu pochen. Die abgebildete Person ist wahrscheinlich Felix und er sieht so lebhaft und schön aus, dass er allein schon der Hingucker ist. Der schlichte, grüne Hintergrund passt einfach so gut zum gesamten!

Ich mochte Felix schon seit Anfang, da er so lebhaft beschrieben wird und vor allem so realistisch, dass es mir vorkommt, als stände ich vor ihm. Er gehört zur LGBTQ+ Community, was ich echt super interessant und schön finde. Da er Transgender ist, hat er dennoch etwas Probleme. Er hatte ja ein Date mit jemand und das er Frauenfeind gennant wird, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Ich meine, er kann nichts dafür das er sich in seinem Körper wohl fühlt. Ich hoffe für ihn, dass er im Laufe der Geschichte jemanden finden wird, den ihn so akzeptiert wie er ist. Felix‘s Vergangenheit war sehr schwer und ein langer und harter Weg und ich hoffe, dass er alles erreiche wird, was er sich wünscht.

Da Felix an der St. Catherine‘s College ist, hat die Geschichte nochmals so einen coolen College-Vibe, was das Buch nochmals um einiges wohlfühlender macht. Wie er zu Raum zu Raum geht, ist so schön beschrieben und ich liebe das Setting so sehr!

Der Schreibstil der Autorin lässt sich super leicht lesen und durch das LGBTQ Thema, ist es auch super aktuell und wichtig. Die Thematik ist immer noch sehr umstritten und im Vordergrund, da ist so ein Buch echt wichtig. Ich liebe Bücher, bei deinen es um LGBTQ Charaktere geht. Der Schreibstil ist auch so packend, dass man immer weiterlesen muss und man will die Zeit mit Felix und Ezra am liebsten verewigen.

Ich bin gespannt, ob Felix jemanden kennenlernen wird, der ihn so akzeptiert wie er ist und ob er sich verliebt. Er hat sich ja noch nie verliebt, dass wird bestimmt ein so schöner und prickelnder Moment werden.
Ich bin ebenfalls gespannt, ob seine Mutter mal die Email beantworten wird und ob sie ihm mal einen Besuch abstattet. Das wird sicherlich auch so schön.

Ich fand die Leseprobe wirklich sehr gut! Der Schreibstil ist ein bisschen anders als ich es kenne, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es sehr gut zur Geschichte und Atmosphäre passen wird. Ich glaube ich kann mich sehr gut mit Felix identifizieren, deswegen würde ich unheimlich seine Geschichte weiter lesen.

Das Buch ist mir schon sehr häufig auf Instagram begegnet. Und da diejenigen, die es bereits auf Englisch gelesen haben, so davon geschwärmt haben, war für mich klar, dass ich es unbedingt lesen möchte, sobald es übersetzt wurde.
Mir gefällt besonders gut, dass das Cover im Deutschen und im Englischen nahezu gleich ist. Der Hintergrund ist eine eher unauffälligere Farbe, dafür zieht aber die Zeichnung von Felix direkt meinen Blick auf sich und spricht mir total an.
Der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen. Ich war viel zu schnell durch die Seiten durch und hätte noch viel länger lesen können.

Felix ist mir bisher sehr sympathisch. Für mich ist ein trans* Protagonist etwas vollkommen neues und grade deshalb möchte ich das Buch so gerne lesen. Mich interessiert seine Geschichte und wie er die Welt wahrnimmt. Wie er sich in seinem Körper und seiner Umgebung fühlt. Ich kenne leider keine trans* Person im echten Leben, denke aber, dass diese Geschichte einen guten Einblick liefern kann.
Auch Ezra ist mir bisher sympathisch. Der familiäre Hintergrund scheint das vollständige Gegenteil von Felix‘ zu sein und ich denke das ist etwas, was dazu beiträgt, dass die Freundschaft der beiden so gut funktioniert. Ich denke sie vervollständigen sich in gewisser Weise.
Declane was mir auf Anhieb nicht sonderlich sympathisch. Schon als Felix in die Schule kam und die Bilder dort hingen, dachte ich mir, dass das bestimmt Declane war.

Ich bin so neugierig, wie es weiter geht. Ich möchte gerne wissen, ob tatsächlich in Declane die Bilder aufgegangen hat, oder ob es vielleicht eins der Mädels war. Es könnte auch Marisol gewesen sein, sie vertritt offensichtlich die Meinung, dass Transmänner* frauenfeindlich seien. In meinen Augen wäre das in Verbindung mit der Situation am Tag vorher ein Motiv für sie.
Abgesehen davon, möchte ich gerne mehr über Felix und sein Leben erfahren. Ich hoffe miterleben zu können, wie er sich zum ersten Mal verliebt. Und gleichzeitig hoffe ich, dass er es vielleicht doch irgendwie an die Brown schafft, das wäre einfach ein Traum. Ich denke uns erwartet eine tolle Geschichte, die viele Lektionen für das eigene Leben bereithält.
Ich würde mich wahnsinnig freuen, wenn ich Felix ever after in der Leserunde lesen dürfte und mich mit anderen Leser*innen über das Buch austauschen dürfte.

Wenn ich ehrlich bin, schleiche ich schon seit Ewigkeiten um die englische Version des Buches herum. Weil mich das Thema aber auch dieses (im englischen rote) Cover angesprochen hat. Mit Felix und seinen Tattoos und den Blumen. Weil das Cover irgendwie Charakter hat. Und irgendwie mag ich die LYX-Version des Covers auch total, weil es ein bisschen schlichter, pastelliger ist.

Mir gefällt es, dass der Schreibstil zur Atmosphäre passt. Zu diesem New Yorker Teenager, der ein bisschen lost und verzweifelt wirkt. Ehrlich und erfrischender Schreibstil. Und es wird gegendert. Ich LIEBE es. Finde das für die Story so unglaublich wichtig und ich kann mir auch vorstellen, wie schwierig das an einigen Stellen war, da im original viel weniger gegendert wird (da es da viel öfter genderneutrale Begriffe gibt). Deswegen ein großes Danke, dass das hier umgesetzt wurde! --> meine Notiz dazu: (es wird gegendert, yay)

Die Emails/Briefe die Felix an seine Mutter schreibt, finde ich eine tolle Idee, um ihn und seine Gedanken näher kennenzulernen. Auch wenn es mir das Herz ein wenig bricht, wie viele Emails schon im "Entwürfe" Ordner gelandet sind und dass er auf diese eine Eail keine Antwort bekommen hat.

Felix Vater ist auch ein sehr interessanter Charakter. Weil er alles für seinen Sohn tut, alles aufgegeben hat um zu arbeiten, um ihm die Masektomie zu ermöglichen. Auch wenn er in seinem Kopf immer noch daran festhält, dass er eine Tochter hat. Und dieses "ich liebe ihn aber ich versteh ihn nicht" tut weh. Aber diese kleine Unterstützung, trotz scheinbar völligem Unverständnis, finde ich trotzdem irgendwie wunderschön. Und vielleicht, vielleicht kommt im Laufe des Buches noch ein wenig mehr Verständnis.

Sein Vater :( armer kerl, arbeitet hart, aber tut weh zu sehen, dass er Felix nahmen noch nicht so wirklich aussprechen kann, Deadnamin, man fühlt den Schmerz (finds gut, dass der Deadname nicht genannt wird), §denn dann fragte ich mich, ob ich wirklich Felix war"

Mit Ezra hat Felix (glaube ich) einen unglaublich tollen Freund gefunden, der zugleich ein super interessanter Charakter.

Declan. Ich glaube alle sollten nach der Leseprobe der gleichen Meinung sein. Das Declan kein guter Charakter ist. Und auch wenn ich nicht weiß, ob er hinter den Fotos steckt (das wäre mir tatsächlich zu einfach), ist er wohl definitiv kein netter Mensch.

Marisol mit ihren "du bist ein Frauenfeid, weil du keine Frau sein willst". Bei diesem Satz ist mir ein wenig schlecht geworden. Aber vorallem war ich wütend. Und ich glaube, da kommen so viele Situationen in diesem Buch, die so ähnlich sind. Und ich glaube das ist wichtig, weil ich als "Unbeteiligte" gar keine Ahnung habe, welche Sprüche sich Trans-Personen anhören müssen.
Und generell, das "Outing"? Das Veröffentlichen des Deadnames, der alten Fotos? Es tut mir so unglaublich weh und ich will mir gar nicht vorstellen wie es ist, sowas erleben zu müssen.

Ganz ehrlich? Ich hab das Gefühl, in diesem Buch kann noch alles passieren. Alles von "Declan war es weil er in Felix verliebt ist und mit seinen dummen Gefühlen nicht klarkommt' bis zu "es war nicht Declan" bis zu ... keine Ahnung, irgendwie ist da Potential für alles da.