Leserunde zu "Making Faces" von Amy Harmon

Eine Geschichte, die mitten ins Herz trifft
Cover-Bild Making Faces
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Amy Harmon (Autor)

Making Faces

Corinna Wieja (Übersetzer), Jeannette Bauroth (Übersetzer)

Sterben ist einfach. Die wahre Herausforderung ist das Leben.

Seit sie denken kann, ist Fern Taylor in Ambrose Young verliebt. Ambrose, der überall beliebt ist und so schön, dass ein unscheinbares Mädchen wie Fern niemals auch nur auf die Idee gekommen wäre, bei ihm eine Chance zu haben. Ihre Freizeit verbringt sie mit ihrem besten Freund Bailey, der an den Rollstuhl gefesselt ist, aber dennoch das Leben mit jeder Faser aufsaugen will. Eigentlich schien es ganz klar, was die Zukunft für sie bereithält. Bis zu dem Moment, als Ambrose Fern endlich "sieht", aber so zerbrochen ist, dass sie nicht weiß, ob ihre Liebe genug sein wird ...

"Ich liebe, liebe, liebe dieses Buch!" COLLEEN HOOVER

NEUAUSGABE von "Vor uns das Leben"

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 21.09.2020 - 11.10.2020
  2. Lesen 19.10.2020 - 01.11.2020
  3. Rezensieren 02.11.2020 - 15.11.2020

Bereits beendet

Schlagworte

Krankheit Coming of Age Schicksal Schönheit Star Highschool Held Rollstuhl Ambrose Bailey Fern große Gefühle Romance Romantik Leidenschaft Liebe dramatisch emotional Liebesgeschichte Nähe Liebesroman Emma Scott Brittainy C. Cherry New Adult

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Abschnitt 2, KW 44, Seite 200 bis Ende

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hulahairbabe

Mitglied seit 18.02.2020

Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt?

Veröffentlicht am 26.10.2020 um 07:17 Uhr

So ihr Lieben, heute bin ich mal die erste :)
Was soll ich sagen? Ich bin fix und fertig. Ich bin nicht nah am Wasser gebaut aber ich habe bei manchen Stellen Rotz und Wasser geheult.

Die Story Idee hat mich von vornherein begeistert, weil es nicht nur um Fern und Ambrose geht, sondern auch um ihr Umfeld und viele Neben-Handlungen. Das macht die Story so wunderschön komplex. Toll fand ich auch, dass die Rückblenden in die Kindheit viele Fragen in der Gegenwart beantworten konnten. Man konnte dinge aus der Vergangenheit wiederfinden. Am aller tollsten finde ich aber Amy Harmons Schreibstil. Manche Szene waren soooo niedlich und rührend, da habe ich mir Post-It's drangemacht. Allein die Idee, die Fragen aus den Liebesbriefen wieder aufzugreifen, war so süß. Fern war als Jugendliche immer "hässlich" (zumindest äußerlich) und Ambrose der Schöne. Nach dem Krieg hat sich das Blatt gewendet. Ich finde das Buch vermittelt in ganz toller Art und Weise das, was wir insgeheim schon wissen: Dass innere Werte mehr zählen als Äußerlichkeiten. Amy Harmon hat das in wundervoller Art und Weise verpackt.
Was ich nicht gebraucht hätte war Baileys tragischer Tod. Irgendwie war ja klar, dass er sterben wird, das war mir allerdings eine Spur zu dramatisch (das tut dem Buch aber auch keinen Abbruch).

Ich bin richtig begeistert von dem Buch und bin total happy, dass ich es lesen durfte.

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Alice9

Mitglied seit 14.08.2016

Schon oft hat das Lesen eines Buches jemandes Zukunft beeinflusst. - Ralph Waldo Emerson

Veröffentlicht am 26.10.2020 um 09:58 Uhr

Oh Wow, was für ein gelungener zweiter Abschnitt. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.

Ich fand die Botschaft des Buches einfach wunderschön, dass es auf die innere Schönheit ankommt und man sich in den Charakter einer Person verliebt. Das wurde in so vielen Konstellationen in dem Buch thematisiert und noch dazu die Dinge, die Ferns Vater dazu sagt, das fand ich einfach richtig toll. Auch der Titel des Buches und Ferns Gedicht passen wunderbar dazu. Die Geschichte wird dadurch abgerundet und es passt einfach alles zusammen.

Wie ich es leider schon vermutet hatte, mussten wir Baileys Tod hier erleben. Er kam zwar anders als erwartet, aber irgendwie passte das auch wieder zu Bailey, dass er bei der Rettungsaktion ums Leben kam. Ich fand das unfassbar tragisch und mich konnte sein Tod sowie die Beerdigung und alles, was damit zu tun hatte und danach kam, berühren und emotional mitreißen.
Gleichzeitig stellt Baileys Tod auch einen Wendepunkt da. Rita konnte sich endlich von Becker lösen und Ambrose packt seine Zukunft an. Im Grund ist es das, was Bailey sich auch immer gewünscht hat, weswegen ich das umso schöner fand.

Außerdem fand ich es toll, dass sie Baileys Liste gefunden haben – und tatsächlich, die Überschriften waren die Punkte auf seiner Liste. Das finde ich einfach nur klasse und richtig toll gemacht.

Die Geschichte zwischen Ambrose und Fern fand ich wunderschön. Wie sie sich immer weiter angenähert haben und, wie auch alle Außenstehenden gesehen haben, dass die Beiden zueinander gehören, fand ich einfach nur toll.
Besonders berühren konnte mich dann noch die Stelle, als Becker Fern angegriffen hat und Ambrose über Paulie davon erfahren hat. Da habe ich eine Gänsehaut bekommen, weil das einfach so toll dargestellt wurde.

Die Rückblicke mochte ich ebenfalls wieder sehr gerne, vor allem, da hier auch Sequenzen aus der Zeit im Irak gezeigt wurden, die einem Ambrose Situation noch einmal näher gebracht haben.

Ich muss sagen, dieser zweite Abschnitt konnte mich noch einmal mehr begeistern, als der erste.
Dennoch fand ich auch hier wieder die Zeitsprünge, die man irgendwie nicht so richtig wahrnehmen konnte, weswegen ich mich zwischendurch immer wieder fragen musste, wie viel Zeit nun vergangen ist, etwas störend. Das tat dem Buch aber insgesamt keinen Abbruch, da ich die Geschichte auch so genießen konnte.

Mir hat das Buch also sehr gut gefallen. Es konnte mich berühren, mitreißen und hatte auch spannende Elemente, wie die Sache zwischen Rita und Becker.

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Alice9

Mitglied seit 14.08.2016

Schon oft hat das Lesen eines Buches jemandes Zukunft beeinflusst. - Ralph Waldo Emerson

Veröffentlicht am 26.10.2020 um 10:00 Uhr

Zitat von hulahairbabe

Die Story Idee hat mich von vornherein begeistert, weil es nicht nur um Fern und Ambrose geht, sondern auch um ihr Umfeld und viele Neben-Handlungen. Das macht die Story so wunderschön komplex.



Das fand ich ebenfalls sehr gelungen. Ich mochte es, dass man zwar Fern und Ambrose als eigentliche Hauptprotagonisten hatte, aber die Nebencharaktere und ihre Schicksale mindestens genauso viel Raum in der Geschichte bekommen haben. Dadurch wurde auch einfach deutlich, wie wichtig sie für Ferns Leben sind.

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Janas_Booklove

Mitglied seit 04.05.2017

Bücher sind fliegende Teppiche ins Reich der Phantasie - J.Daniel

Veröffentlicht am 26.10.2020 um 20:45 Uhr

Oh wow! Die Autorin hat mir im letzten Abschnitt auf vielerlei Weise mein Herz gebrochen, am schlimmsten hat mich jedoch das mit Bailey mitgenommen - ihn mochte ich einfach am liebsten. Weiß aber gerade nicht, ob es nicht ein wenig zu dramatisch war, da er ja ohnehin sterben würde, aber ich denke, es war "nötig", da er ja wollte, dass man sich an ihn als einen Helden erinnert.
Spätestens bei Ambrose Worten auf der Beerdigung konnte ich meine Tränen nicht zurückhalten. Die Autorin hat einfach einen wahnsinnig gefühlvollen und poetischen Schreibstil - ich liiiiebe es!
Sehr schade, dass es ein Einzelband ist, freue mich aber nun umso mehr auf die anderen beiden Bücher der Autorin, die nächstes Jahr erscheinen werden.

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Janas_Booklove

Mitglied seit 04.05.2017

Bücher sind fliegende Teppiche ins Reich der Phantasie - J.Daniel

Veröffentlicht am 26.10.2020 um 20:50 Uhr

Zitat von hulahairbabe

Die Story Idee hat mich von vornherein begeistert, weil es nicht nur um Fern und Ambrose geht, sondern auch um ihr Umfeld und viele Neben-Handlungen. Das macht die Story so wunderschön komplex.



Ja, das fand ich auch echt schön, hat mir ebenfalls besonders gefallen!

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Janas_Booklove

Mitglied seit 04.05.2017

Bücher sind fliegende Teppiche ins Reich der Phantasie - J.Daniel

Veröffentlicht am 26.10.2020 um 20:53 Uhr

Zitat von Alice9

Ich fand die Botschaft des Buches einfach wunderschön, dass es auf die innere Schönheit ankommt und man sich in den Charakter einer Person verliebt. Das wurde in so vielen Konstellationen in dem Buch thematisiert und noch dazu die Dinge, die Ferns Vater dazu sagt, das fand ich einfach richtig toll. Auch der Titel des Buches und Ferns Gedicht passen wunderbar dazu. Die Geschichte wird dadurch abgerundet und es passt einfach alles zusammen.



Das unterschreibe ich! Gesamtpaket stimmt einfach, finde es ist der Autorin wirklich gut gelungen!
Frage mich nur, warum das Buch nicht schon viel eher viel mehr Aufmerksamkeit bekommen hat, denn das hat es auf jeden Fall mehr als verdient

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jessyxonex

Mitglied seit 30.01.2020

Es kommt nicht darauf an, wie viel man liest. Hauptsache man liest!

Veröffentlicht am 27.10.2020 um 10:33 Uhr

Zitat von Janas_Booklove

Die Autorin hat mir im letzten Abschnitt auf vielerlei Weise mein Herz gebrochen, am schlimmsten hat mich jedoch das mit Bailey mitgenommen


Mir geht es genauso wie dir! Ich habe so viel geheult und bin noch immer ganz fertig, aber Bailey war wirklich der beste Charakter! Ich habe ihn so geliebt, da er eine verdammt starke Persönlichkeit war und trotz seiner Krankheit, hatte er Optimismus.

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jessyxonex

Mitglied seit 30.01.2020

Es kommt nicht darauf an, wie viel man liest. Hauptsache man liest!

Veröffentlicht am 27.10.2020 um 10:35 Uhr

Zitat von hulahairbabe

Toll fand ich auch, dass die Rückblenden in die Kindheit viele Fragen in der Gegenwart beantworten konnten.


Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich liebe Rückblenden in Büchern, wenn sie den Leser nicht verwirren. Hier sind sie wirklich erforderlich und ich habe alle Rückblenden gemocht, da man wahnsennig viel über die Vergangenheit erfährt.

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jessyxonex

Mitglied seit 30.01.2020

Es kommt nicht darauf an, wie viel man liest. Hauptsache man liest!

Veröffentlicht am 27.10.2020 um 10:36 Uhr

Zitat von hulahairbabe

Manche Szene waren soooo niedlich und rührend, da habe ich mir Post-It's drangemacht.


Nur manche Szenen? ;)
Bisher habe ich nur bei den Büchern von Brittainy C. Cherry so Vieles markiert, aber bei diesem Buch musste ich auch wieder meine Herzchen Post-Its zücken! ;)

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jessyxonex

Mitglied seit 30.01.2020

Es kommt nicht darauf an, wie viel man liest. Hauptsache man liest!

Veröffentlicht am 27.10.2020 um 10:38 Uhr

Zitat von Alice9

Außerdem fand ich es toll, dass sie Baileys Liste gefunden haben – und tatsächlich, die Überschriften waren die Punkte auf seiner Liste. Das finde ich einfach nur klasse und richtig toll gemacht.



Das ist einer der Gründe, weswegen ich das Buch so besonders finde. Es ist mal wirklich kreativ gestalten und durchdacht.