Leserunde zu "No longer yours - Mulberry Mansion" von Merit Niemeitz

Willkommen in der Mulberry Mansion!
Cover-Bild No Longer Yours - Mulberry Mansion
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Merit Niemeitz (Autor)

No Longer Yours - Mulberry Mansion

Sie glaubt nicht an zweite Chancen - Bis sie ihn wiedertrifft

Avery kann ihr Glück kaum fassen: Sie hat tatsächlich eins der begehrten Zimmer der Mulberry Mansion ergattert! In einem Wohnprojekt der Universität sollen Studierende die alte englische Villa wieder instand setzen. Aber Averys Freude wird jäh gedämpft, als sie feststellen muss, dass einer ihrer Mitbewohner kein anderer ist als ihr Ex-Freund Eden, der ihr vor zwei Jahren beim Abschlussball das Herz brach. Aus dem warmherzigen Jungen von damals ist ein verschlossener junger Mann geworden, der alle auf Abstand hält. Doch während sie gemeinsam die Mulberry Mansion renovieren, kommen plötzlich Gefühle hoch, über die Avery eigentlich längst hinweg war, oder etwa nicht?

"Die Geschichte von Avery und Eden tut auf die beste Weise weh und gleichzeitig so, so gut: Was Merit hier erschaffen hat, ist einer der bewegendsten und authentischsten New-Adult-Romane, die ich je lesen durfte." LENA KIEFER , SPIEGEL -Bestseller-Autorin

Band 1 der New-Adult-Reihe von Merit Niemeitz, der großen Entdeckung beim LYX-Pitch

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 11.07.2022 - 31.07.2022
  2. Lesen 22.08.2022 - 11.09.2022
  3. Rezensieren 12.09.2022 - 25.09.2022

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Eure Lieblingszitate

Profilbild von kikiii04

kikiii04

Mitglied seit 29.12.2019

Keine Angst vor Büchern, ungelesen sind sie völlig harmlos ;)

Veröffentlicht am 08.09.2022 um 14:26 Uhr

Am Ende einer Leserunde verfasse immer einen großen und meist recht ausführlichen Beitrag mit all meinen Lieblingszitaten. Das habe ich auch jetzt vor, aber ich habe mir bei NO LONGER YOURS einfach viel zu viele Zitate notiert, teilweise vier auf einer Seite. Das würde einfach zu lange dauern, die hier alles aufzulisten, also werde ich ein paar weglassen. Aber nur dass ihr es wisst: Diese Liste müsste noch viel länger werden

Kapitel 1 - Avery
Ich wollte meinen Kopf mit so vielen neuen Erinnerungen füllen, dass die alten unter ihrem Gewicht zerbröselten.
Was ich hieran so liebe ist schlichtweg die greifbar-bildliche Beschreibung.

Kapitel 2 - Avery
Bedauerlicherweise hatte er das Skript unserer Geschichte nie mit mir geteilt. Andernfalls hätte ich damals diesen Plot-Twist kommen sehen. Und andernfalls hätte ich gewusst, das unsere Geschichte ein weiteres Kapitel bekommen würde – selbst nach den „Ende“, das Eden vor zwei Jahren unter das letzte gesetzt hatte.
Im Buch gibt es immer wieder diese Parallele zwischen Literatur und dem Leben. Das hat mich ein ums andere Mal sehr berührt, und bei genau dem Zitat habe ich wohl mein Herz an Merits Schreibstil verloren

Kapitel 3 - Avery
Vielleicht sind wir eine einmalig auftauchende Nebenfigur, vielleicht aber auch ein ziemlich einschneidender Plot-Twist. Das weiß man vorher nie.
Ein sehr starker Gedanke, der mir manchmal selbst schon durch den Kopf gegeistert ist tausend Fragen hinterlassen hat. Nur noch nie s schön formuliert
Eden war nie ganz da. Als würde er in seinem Kopf andere Welten mit sich herumtragen. Welten, in denen sich Dinge abspielten, die nur er sehen konnte. Ich hätte alles dafür getan, um mich dort einmal umschauen zu können.
Das war wohl der Moment in dem mir bewusst wurde, dass ich gar nicht so viele Kapitel aus Edens Sicht benötigen würde, um ihn verstehen zu können. Weil ich mich viel zu gut mit ihm identifizieren kann.

Kapitel 4 - Avery
“Ich lese einfach gern.“ Eden kategorisiert Bücher nicht in Gut oder Schlecht – er liebte sie schlichtweg all. Einfach, weil sie existierten und für ihn ein Wunder war, dass aus Worten auf Papier Geschichten wurden.
Was für ein wunderwunderwundervoller Ansatz Diese Aussage hat mich ganz lange nicht mehr losgelassen und noch immer frage ich mich, wie es sich anfühlen muss, Bücher wirklich gar nicht zu bewerten. Für mich scheint das irgendwie unmöglich, gerade weil ich es liebe Rezensionen zu verfassen. Aber es ist irgendwie wunderbar, wie Eden alle Bücher auf die gleiche Weise liebt.

Kapitel 6 - Avery
Die Mulberry Mansion roch nach einem Gefühl, nach Nostalgie oder vielleicht auch eher nach Melancholie.
Jedes Buch, das er gelesen hatte, hatte seine Buchstabenabdrücke in ihm hinterlassen, und deswegen waren Gespräche mit Eden immer so, als würde man gleichzeitig mit hundert Menschen reden.
Hmmm… irgendwie schön, wenn andere Buchmenschen derart würdigen können <3
„Lesen. Nachdenken. Träumen.“
Denn das war das Problem, richtig? Damals wie heute: ich fühlte alles und er fühlte nichts.
Klingt irgendwie traurig und schon zu dem Zeitpunkt falsch. Zugleich aber ergreifend sehnsüchtig.

Kapitel 8 - Eden
Denn Bibliotheken waren kleine Galaxien, jedes Buch barg eine Welt, und ich fand mich in diesen besser zurecht, als in meiner eigenen.
Ich möchte ihn so gerne einfach in den Arm nehmen. Stundenlang neben ihm in der Bibliothek sitzen. Mich für immer mit ihm über Bücher austauschen. Nicht zwingend in der Reihenfolge
Kein Für Immer, nicht einmal ein Jetzt, ein Manchmal oder ein Vielleicht Später. Nur ein Niemals.


Kapitel 12 - Avery
Gute Geschichte leben immer ein wenig vom Klischee.

Kapitel 13 - Eden
Vielleicht war man die Bücher, die man las, vielleicht war ich ein Mosaik aus Bruchteilen von Hunderten Geschichten.
Interessanter Gedanke
Herzen brachen nicht, sie zerfetzten. Und sie heilten nie weder ganz.
Ich wollte nicht im Perfekt über Avery nachdenken, weil ich dann nur daran denken konnte, wie verdammt perfekt sie für mich gewesen war.
Süß. Bittersüß.

Kapitel 19 - Avery
Als müsste man die Natur fürchten, wenn es sowas wie Menschen gibt.
Hmm, das spricht mir irgendwie aus dem Herzen. Die wenigstens gehen abends nur ungern alleine raus, weil sie Angst vor der Dunkelheit haben…

Kapitel 22 - Avery
„Es war doch immer mehr, Ever. Es war doch immer irgendwie alles, oder?“

Kapitel 35 - Avery
„Vielleicht haben wir zu viel Vergangenheit für eine Zukunft.“_

Und zum Schluss noch meine Lieblingsbegriffe:
Schattenablage, Glücksbewahrer, Herzfressend, Gedankenschauspieler, Wortschwer, leuchtbojengrell, Gedankenmeer, Gletschereismädchen

Profilbild von zeilennebel

zeilennebel

Mitglied seit 08.08.2019

A book a day keeps the stupidity away...

Veröffentlicht am 09.09.2022 um 10:27 Uhr

Ich habe noch nie daran gedacht Lieblingsbegriffe zu markieren. Was eine süße Idee💕 es handelt sich dabei ja ausschließlich um Wortneuschöpfungen, was einfach mal wieder den kreativen Geist von Merit Niemeitz zeigt

Profilbild von zinas_buchwelt

zinas_buchwelt

Mitglied seit 01.06.2021

Lesen ist wie träumen mit offenen Augen.

Veröffentlicht am 11.09.2022 um 20:20 Uhr

Das habe ich mir bis zum Ende aufgehoben.
Viele überschneiden sich bestimmt mit bereits genannten. Aber hier kommen noch meine liebsten „Zitate“

„Es ist okay, vorsichtig zu sein […]. Aber lass nicht zu, dass die Vorsicht dir die Chance auf die schönsten Erlebnisse stiehlt.“ (S. 39)

„Erinnerungen verblassten, aber nicht solche. Solche tätowierten sich ins Gedankengewebe. Sie konnten überlagert werden, an guten Tagen waren sie nur ein schwacher Schemen aus Dunkelheit unter neuen Bunt. Doch sie verschwanden niemals.“ (S. 50)

„Das Leben besteht mehr aus kleinen Momenten als aus großen. Also musst du die kleinen groß machen.“ (S. 64)

„Es war schlichtweg ein dunkler, völlig deplatzierter Fleck auf einer Leinwand voll heller Farben.“ (S. 95)

„Erinnerungen haften aber nicht an materiellen Dingen. […] Sie haften an uns selbst, sie sind in uns.“ (S. 115)

„Also Versuch vielleicht, nicht so wütend auf die Welt zu sein. Sei lieber stolz, dass du mehr bist als das, was du in ihr hasst.“ (S. 118)

„Er schloss mich nicht bewusst aus, es gab nur Zimmer in seinen Gedanken, die keine Tür hatten.“ (S. 131)

„Denn Bibliotheken waren kleine Galaxien, jedes Buch barg eine Welt, und ich fand mich in diesen besser zurecht als in meiner eigenen.“ (S. 135)

„Sie nehmen das Schönste an dir gar nicht wahr. Deine Gedanken, deine Kopfwelten, dein ganzes seltsames, ziemlich wunderbares Ich.“ (S. 246)

„Ich finde, es geht vielmehr um das, was nicht geschrieben steht. Die stärksten Gefühle stehen immer zwischen den Zeilen. Sie sind ganz dicht zwischen die Buchstaben gewebt. Du liest sie nicht, du fühlst sie.“ (S. 356)

„Denn er war er, und ich war ich, und das, was wir hatten, war die größte Liebesgeschichte meines Lebens - ganz gleich, auf welche Art wir sie weitererzählten.“ (S. 359)

„Ich wusste, dass das nicht wieder enden würde, wenn ich es richtig anfangen lasse. […] Es war doch immer mehr, Ever. Es war doch immer irgendwie alles, oder?“ (S. 361)

„Alle Erlebnisse hinterließen Fußabdrücke in unserem Erinnerungsgewebe, und je öfter sie in gleichen Bahnen darüber liefen, desto tiefer wurden diese.“ (S. 378)

„Weniger als alles wäre für mich auch nie genug.“ (S. 514)

Ich hätte gefühlt noch so viel mehr markieren können! 🤍

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blumiges_buecherparadies

Mitglied seit 01.07.2019

Ein Raum ohne Bücher ist wie ein Körper ohne Seele

Veröffentlicht am 11.09.2022 um 21:45 Uhr

Zitat von kxtrxn

Ich finde May so so toll, sie ist einfach die gute Seele des ganzen Buches! Und trotzdem liegt ihr etwas auf der Seele und das berührt mir sehr, ich bin gespannt, ob wir noch herausfinden werden, was es ist.
Außerdem finde ich ihre Aussage sehr inspirierend. Wenn alle Menschen so wären, wie sie und die Menschen behandeln würden, wie sie selbst gerne behandelt werden würden, dann wäre die Welt ein besserer Ort... ❤️



Dann wäre die Welt wirklich ein vieeeel besserer Ort. Nach dem Zitat bin ich umso mehr gespannt auf Mays Buch, weil bisher hat man sie als so freundliche und nette Person erlebt, die sich um alle kümmert. Aber wer kümmert sich um May, wenn es ihr nicht gut geht?