Leserunde zu "No longer yours - Mulberry Mansion" von Merit Niemeitz

Willkommen in der Mulberry Mansion!
Cover-Bild No Longer Yours - Mulberry Mansion
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Merit Niemeitz (Autor)

No Longer Yours - Mulberry Mansion

Sie glaubt nicht an zweite Chancen - Bis sie ihn wiedertrifft

Avery kann ihr Glück kaum fassen: Sie hat tatsächlich eins der begehrten Zimmer der Mulberry Mansion ergattert! In einem Wohnprojekt der Universität sollen Studierende die alte englische Villa wieder instand setzen. Aber Averys Freude wird jäh gedämpft, als sie feststellen muss, dass einer ihrer Mitbewohner kein anderer ist als ihr Ex-Freund Eden, der ihr vor zwei Jahren beim Abschlussball das Herz brach. Aus dem warmherzigen Jungen von damals ist ein verschlossener junger Mann geworden, der alle auf Abstand hält. Doch während sie gemeinsam die Mulberry Mansion renovieren, kommen plötzlich Gefühle hoch, über die Avery eigentlich längst hinweg war, oder etwa nicht?

"Die Geschichte von Avery und Eden tut auf die beste Weise weh und gleichzeitig so, so gut: Was Merit hier erschaffen hat, ist einer der bewegendsten und authentischsten New-Adult-Romane, die ich je lesen durfte." LENA KIEFER , SPIEGEL -Bestseller-Autorin

Band 1 der New-Adult-Reihe von Merit Niemeitz, der großen Entdeckung beim LYX-Pitch

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 11.07.2022 - 31.07.2022
  2. Lesen 22.08.2022 - 11.09.2022
  3. Rezensieren 12.09.2022 - 25.09.2022

Bereits beendet

Schlagworte

Cottagecore englische Villa Renovierung Second-Chance College Mitbewohner Große Gefühle Romance Romantik Leidenschaft Liebe dramatisch emotional Liebesgeschichte Nähe Liebesroman romantisch Avery Eden LYX-Pitch TikTok Mona Kasten Sarah Sprinz New Adult

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Abschnitt 3, KW 36, Seite 344 bis Ende

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xbooksaremypassion

Mitglied seit 19.11.2020

Veröffentlicht am 05.09.2022 um 16:15 Uhr

Ich habe diesen Abschnitt so sehr geliebt. Die vielen Worte, die Eden findet, um seine Gefühle zu beschreiben, egal, wie schön oder traurig sie auch waren: jedes davon hat mein Herz tief berührt! Genau wie in den vorigen Abschnitten ist mir wieder mal aufgefallen, dass er immer zu wissen scheint, wie er etwas formulieren muss, um in Avery eine gewisse Reaktion hervorzurufen: er scheint zu wissen, was sie hören musste, um die Vergangenheit mit ihrem Vater aufzuarbeiten und auch, als er sie gewaltsam von sich stoßen wollte, wusste er genau, mit welchen Worten er sie am meisten verletzen kann. Edens Begabung für Worte - gleichermaßen wunderschön und schmerzhaft. Gefreut hat mich, dass er damit sein Ziel erreicht und Avery zum Umdenken angeregt hat: vorher war sie ja schon recht verbissen, was ihre Meinung über den "Mörder" ihres Vaters anging, nun hat sie immerhin ein gewisses Verständnis für andere Ansichten zugelassen. Und hey, niemand erwartet, dass sie best friends mit Graham wird, aber ich finde es stark, dass sie zumindest darüber nachdenkt, ihn einmal zu besuchen. Gleiches gilt für Eden und seine Mutter: schön, dass er sie nicht aufgibt, auch wenn sie wohl nie die Kraft finden wird, sich von ihrem Mann zu trennen. Btw hätte ich es auch eher unrealistisch gefunden, wenn das jetzt auf einmal passiert wäre. Er hat ihr trotzdem versichert, im Falle des Falles für sie da zu sein und arbeitet an sich selbst und daran, sich nicht ein Leben lang für seinen Fehler zu verurteilen. Und ich war SO froh, dass er nichts mit dem Tod ihres Vaters zu tun hatte - das hätte einfach so viel von der Verbundenheit der beiden kaputt gemacht.

Gleiches wie für das Verhalten der Mutter galt für mich auch für den Sieg der Mulberry Mansion. Gewissermaßen hab ich mich sogar gefreut, dass sie den Wettbewerb nicht gewonnen haben, da es so eine ganz andere Bedeutung bekommen hat: hätten sie das Geld bekommen, wär die Mansion nur noch Mittel zum Zweck gewesen - so ist sie aber ein richtiges Zuhause für sie alle geworden, dass sie mit all den Ecken und Kanten lieben, die es eben hat. Und damit gleicht es auch irgendwie ihnen allen: auch wenn ich May und Willow sehr liebe, Maxton bleibt meine Nummer Eins, was die Hausbesucher angeht. So einfühlsam und gleichzeitig unaufdringlich wie er ist, ist er für mich wie die gute Seele des Hauses gewesen. Trotzdem konnte ich eigentlich zu allen (bis auf Sierra, die einfach zu wenig vorkam, als dass ich sie wirklich hätte kennen und lieben lernen können) eine Verbindung aufbauen und wäre selbst auch gern Teil ihres verrückten, bunten Haufens.

Ich werde die Geschichte von Avery und Eden wohl "Ever' lieben und bin gespannt, ob Band 2 bei den Erwartungen, die ich jetzt schon habe, mithalten können wird.

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Chianti

Mitglied seit 12.05.2016

Don`t judge a book by its cover

Veröffentlicht am 05.09.2022 um 16:56 Uhr

Und da haben wir das Ende schon wieder erreicht. Ich hätte noch Stunden in der Mulberry Mansion verbringen können, denn es fühlt sich echt wie ein Zuhause an und die Bewohner wie eine Familie. Ich kann es jetzt schon kaum erwarten für Mays und Willows und Maxtons Geschichten wieder dorthin zurückzukehren!

Von Averys Entwicklung bin ich positiv überrascht! Sie und Eden klauen tatsächlich das Huhn, brechen das Gesetz, obwohl Avery so gesetzestreu ist. Aber in ihr wandelt es sich. Ich fand es schön zu sehen, wie sie letzten Endes nach Redcar zurückkehrt, wie sie sich mit ihrer Familie ausspricht und nach den Gründen fragt, warum sie den Täter bei der Haftmilderung helfen. Sie wird es vielleicht nie verstehen können, aber sie kann nachvollziehen, warum ihre Mutter einen Schritt auf den Täter, aus Graham zugemacht hat. Es ist ein Anfang, sie kann sich ja nicht über Nacht um 180 Grad drehen und ich finde es auch gut, dass Avery ihren Schwerpunkt verlegen wird.
Generell fand ich es sehr schön zu sehen, wie sowohl Avery als auch Eden begreifen, dass ihre Väter ihre Leben zu sehr bestimmen, sie müssen lernen das Gute festzuhalten und das Schlechte loslassen.

Avery und Eden haben ihre neu auferlebte Beziehung Abfangs sehr genossen. Ich mochte die beiden zusammen richtig gerne, aber die dunklen Wolken, die immer näher kamen, konnte man nicht übersehen, auch weil so viel unausgesprochenes zwischen ihnen war.
Avery hat keine Fragen gestellt, genießt die gemeinsame Zeit, denn sie hat Angst vor den Antworten. Als Eden den Anruf bekommt, dass seine Mutter im Krankenhaus liegt, fährt sie ihn, ist bei ihm und er öffnet sich ihr schon mal ein wenig. Er wollte nicht länger zusehen, wie seine Mutter immer weiter verschwand, weil sie Angst vor ihrem Mann und seinen Misshandlungen hatte. Ich hatte sowas schon vermutet, deshalb war es keine große Überraschung.
Endlich erfährt Avery, warum Eden seinen Oberkörper immer verdeckt hat. Da war ich echt geschockt, auch über die Gewalt, die Eden und seine Mutter jahrelang ertragen mussten! Aber ich war auch überrascht, wie einfach Eden sich Avery offenbaren konnte, nach den langen Jahren des Versteckens!
Einerseits hatte ich noch gedacht oder darauf gewartet, dass es eine Konfrontation mit seinem Vater geben würde, habe mir gewünscht, dass sich seine Mutter endlich trennt, aber die Geschichte ist gut, so wie sie ist. Vielleicht erfahren wir ja in den Folgebänden noch etwas über das Schicksal von Edens Mutter.

Die Konfrontation gab es dann aber ja mit Jacob, der Avery ihr E wieder gibt, das sie beim Einbruch verloren hat. Er war mir schon immer unsympathisch, aber diese Begegnung hat echt den Vogel abgeschossen! Und Avery bekommt dann auch noch den Schlag ab, der für Eden bestimmt war. Ausgerechnet Avery, die mit Gewalt nicht umgehen kann. Aber sie kann Eden zurückhalten und erfährt endlich den Grund für ihre Trennung.
Eden hat tatsächlich jemanden zusammengeschlagen. Betrunken und von Spencer provoziert, konnte er sich nicht stoppen. Ich bin froh, dass er mit der Schlägerei um Averys Vater nichts zu tun hat!
Er trennt sich, weil er nie genug für Avery sein wird, aber sie finden dann doch noch zusammen und ich finde es schön, dass sie es zusammen angehen wollen, auch wenn es nicht leicht wird.

Ich hatte schon im ersten Abschnitt gehofft, dass die Essays noch eine Rolle spielen werden und ich fand Edens Essay auch wirklich schön. Avery springt über ihren Schatten, in dem sie Eden beim Sport besucht und ich hoffe wirklich, dass sie immer stärker als ihre Angst sein wird.

Mir hat das Buch insgesamt richtig gut gefallen! Ich hätte mir vielleicht gewünscht, dass die Renovierungsarbeiten in der Mulberry Mansion noch ein wenig stärker im Fokus gestanden hätten und man auch ein wenig mehr von den anderen Charakteren mitbekommen hätte, aber das hätte den Rahmen wahrscheinlich gesprengt.
Das Buch war sehr intensiv und das muss ich erstmal sacken lassen, aber die Geschichte war einfach so wunderbar erzählt, etwas ganz besonderes!

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Chianti

Mitglied seit 12.05.2016

Don`t judge a book by its cover

Veröffentlicht am 05.09.2022 um 17:04 Uhr

Zitat von xbooksaremypassion

Genau wie in den vorigen Abschnitten ist mir wieder mal aufgefallen, dass er immer zu wissen scheint, wie er etwas formulieren muss, um in Avery eine gewisse Reaktion hervorzurufen: er scheint zu wissen, was sie hören musste, um die Vergangenheit mit ihrem Vater aufzuarbeiten und auch, als er sie gewaltsam von sich stoßen wollte, wusste er genau, mit welchen Worten er sie am meisten verletzen kann. Edens Begabung für Worte - gleichermaßen wunderschön und schmerzhaft. Gefreut hat mich, dass er damit sein Ziel erreicht und Avery zum Umdenken angeregt hat: vorher war sie ja schon recht verbissen, was ihre Meinung über den "Mörder" ihres Vaters anging, nun hat sie immerhin ein gewisses Verständnis für andere Ansichten zugelassen. Und hey, niemand erwartet, dass sie best friends mit Graham wird, aber ich finde es stark, dass sie zumindest darüber nachdenkt, ihn einmal zu besuchen.



Da hast du recht, Eden findet wirklich immer die richtigen Worte und ich fand es auch schön, dass er Avery zum Umdenken anregt und sie sich tatsächlich ein Stück weit drauf einlässt. Niemand erwartet, dass sie best friends wird, wie du schon schreibst, aber wenn sie etwas von ihrem Hass loslassen kann, dann wäre das schon viel wert.

Zitat von xbooksaremypassion

Gleiches gilt für Eden und seine Mutter: schön, dass er sie nicht aufgibt, auch wenn sie wohl nie die Kraft finden wird, sich von ihrem Mann zu trennen. Btw hätte ich es auch eher unrealistisch gefunden, wenn das jetzt auf einmal passiert wäre. Er hat ihr trotzdem versichert, im Falle des Falles für sie da zu sein und arbeitet an sich selbst und daran, sich nicht ein Leben lang für seinen Fehler zu verurteilen.



Ich hätte es zwar schön gefunden, wenn Edens Mutter ihren Mann wirklich verlassen hätte, aber ich hätte es auch unrealistisch gefunden. Aber vielleicht geht die Geschichte ja in den Folgebänden noch ein Stück weiter. Eden ist an ihrer Seite, was ich auch einen starken Schritt finde!

Zitat von xbooksaremypassion

Und ich war SO froh, dass er nichts mit dem Tod ihres Vaters zu tun hatte - das hätte einfach so viel von der Verbundenheit der beiden kaputt gemacht.



Das hätte ich ehrlich gesagt gehasst. Ich hatte es schon ein, oder zweimal in Büchern, dann Charaktere sich verlieben und dann herausfinden, dass sie Schuld an einem riesigen Unglück, wie Tod des Mannes oder Brand, der starke Narben hinterlassen hat, haben. Ich mag diese Wendung überhaupt nicht und bin froh, dass Eden hier nichts mit dem Tod von Averys Vater zu tun hatte!

Zitat von xbooksaremypassion

Gleiches wie für das Verhalten der Mutter galt für mich auch für den Sieg der Mulberry Mansion. Gewissermaßen hab ich mich sogar gefreut, dass sie den Wettbewerb nicht gewonnen haben, da es so eine ganz andere Bedeutung bekommen hat: hätten sie das Geld bekommen, wär die Mansion nur noch Mittel zum Zweck gewesen - so ist sie aber ein richtiges Zuhause für sie alle geworden, dass sie mit all den Ecken und Kanten lieben, die es eben hat.



Ich hätte es zwar schön gefunden, wenn die Mulberry Mansion gewonnen hätte, aber das wäre ehrlich gesagt sehr unerwartet gekommen. Man wusste ja, dass die Bewohner der Mansion ihre kleinen Mängel gelassen haben, weil sie sich so wohlgefühlt haben, wie sie ist. Ein richiges Zuhause :)

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Riley

Mitglied seit 30.11.2021

In the end, we’ll all become stories.

Veröffentlicht am 05.09.2022 um 18:29 Uhr

Ich war glaub ich noch nie so glücklich und gleichzeitig traurig, dass ein Buch und eine Leserunde zu Ende waren, weil beides so schön war. Hier also meine Gedanken und Gefühle zum letzten Abschnitt:
Die Aktion mit dem Huhn fand ich ziemlich cool und mutig, obwohl ich es Avery gar nicht zugemutet habe, aber dann irgendwie schon. Ich habe jedenfalls noch die in einem Buch über so ein witziges und einzigartiges Haustier gelesen und finde die Idee ziemlich originell.

Als ich das von Edens Mutter erfahren habe, dachte ich mir, dass es ziemlich krass ist und gleichzeitig so wahr ist, was Eden gedacht hat. Dann auch noch, auf welche Art es beschrieben wurde, sodass man, indem man sich selber ein paar Sachen zusammenreimt, es versteht, ohne das es dort Wort wörtlich stehen muss. Das macht das Buch und den Schreibstil von Merit Niemeitz so besonders und ein Highlight, weil in diesem Buch so viel mehr steht als jedes einzelne Wort auf den 524 Seiten. Finde diese Tatsache so einzigartig und etwas, dass nicht jeder schafft, weswegen dieses Buch nicht nur ein Highlight, Herzensbuch und Wohlfühlbuch ist, sondern alles und so viel mehr.

Stark von Avery fand ich auch, dass sie trotzdem mit ins Krankenhaus gegangen ist, aber auch Eden ist so viel stärker, als er denkt, weil er seine ganze Last für sich behalten hat. Ich verstehe nicht, wie ein Mensch sowas Geheimhalten kann, ohne darüber zu reden oder zusammenzubrechen. Erst da habe ich ihn vollkommen verstanden, warum er ihr nichts davon erzählen wollte/konnte und er sich andauernd in irgendeiner anderen Buchwelt verirrt, was wahrscheinlich der einzige Lichtblick war (neben Avery nehme ich an). Egal wie viele Steine die Welt schon nach den beiden geworfen hat, sind sie trotz zwei liebenswerte Menschen, die sich in mein Herz geschlossen haben und ich mit Sicherheit nie wieder loslassen werde.

Immer, wenn es gerade ein paar Wochen gut zwischen Avery und Eden lief, kam irgendeine Welle und versucht sie unter sich zu vergraben, nur dass sie jedes Mal noch größer und unüberwindbar scheint. Keiner von den beiden hat das verdient. Jedes Mal, wenn Eden das Herz von sich und Avery gebrochen hat, tat es meins auch, denn wie schrecklich schön und schmerzhaft kann man auch eine Trennung schreiben, obwohl ich es schon längst geahnt hatte. Vor allem war der Grund für Edens Taten für mich so nachvollziehbar, real und mitfühlend, was das ganze noch schlimmer gemacht hatte.

Irgendwie hat das Schicksal das alles aber auch für die beiden gewollt, denn wer weiß, ob Avery noch heute nicht mit ihrer Mutter und Schwester sprechen könnte, weil die Wut alles manchmal einfach so sehr verdeckt. Genauso wie bei Eden, der sich mit seiner Mutter aussprechen konnte und somit vielleicht endlich glaubt, dass er nicht wie sein Vater ist,

Also stimmt es nur teilweise, dass Zeit alle Wunden heilt, den für die ganz großen Platzwunden braucht man nicht nur Zeit, sondern auch Gespräche mit den Menschen die man liebt, wenn man es selber nicht kann, um sich wieder selbst zu verstehen und akzeptieren. Auch wenn dies nicht unbedingt Wort wörtlich in dem Buch steht, sondern nur zwischen den Zeilen, weil jeder eine andere und eigene Erkenntnis für sich selber aus der Geschichte von Avery und Eden ziehen kann.

Die ganzen vielen kleinen und großen Weisheiten, die dort wortwörtlich oder Versteck zu lesen waren, waren nochmal die Kirsche auf der Sahnetorte. Am liebsten würde ich mir jedes Einzelne in den Kopf tätowieren, damit ich es nie mehr vergesse.
Nicht nur die Charaktere sind im Laufe der Handlung an sich selber gewachsen und lernen immer weiter, wer und was sie in dieser Welt sein möchten, denn ich kann mich damit und bestimmt auch ziemlich viele andere damit identifizieren. Wenn man sich gerade in einer Zwischenwelt oder in einem Zwischenuniversum befindet und es ist vielleicht auch ok, wenn man nie genau weiß, wer man ist oder was man will, solange man die Angst nicht über sich selbst bestimmen lässt.

Das Buch mit euch in der Leserunde zu lesen hat mir wahnsinnig viel Spaß bereitet und dass ich meine Gedanken und Gefühle mit euch teilen konnte, aber auch euere zu erfahren.
Nochmal vielen Dank für diese Möglichkeit!
Jetzt weiß ich nur nicht, wie ich fünf Monate auf Band 2 warten soll, aber solange lese ich einfach Avery und Edens Geschichte so oft, bis es nicht mehr wehtut, was es wahrscheinlich immer tun wird. Aber das ist okay🤍

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_girl_who_reads_

Mitglied seit 18.05.2020

Sobald du gelernt hast zu lesen, wirst du für immer frei sein. - Frederick Douglas

Veröffentlicht am 05.09.2022 um 19:01 Uhr

Zitat von xbooksaremypassion

Die vielen Worte, die Eden findet, um seine Gefühle zu beschreiben, egal, wie schön oder traurig sie auch waren: jedes davon hat mein Herz tief berührt!



Ja, Ja, Ja!!!! Ich hätte quasi auf jeder Seite Zitate rausschreiben können

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_girl_who_reads_

Mitglied seit 18.05.2020

Sobald du gelernt hast zu lesen, wirst du für immer frei sein. - Frederick Douglas

Veröffentlicht am 05.09.2022 um 19:04 Uhr

Oh wie sehr ich dieses Buch einfach geliebt habe!

EIN KLARES JAHRESHIGHLIGHT FÜR MICH!!!

Ich weiß echt nicht, wann ich mich das letzte Mal so verdammt schnell in einem Buch so komplett zuhause gefühlt habe.

Als Stück für Stück rauskam, was Eden als Kind und Jugendlicher erleben musste, ist es mir richtig schwer ums Herz geworden. Ich konnte seine Handlungen jetzt so gut nachvollziehen - gerade auch vor dem Hintergrund, dass Avery ihm ja unwissentlich immer wieder zu verstehen gegeben hat, dass nur er ihr sicherer Hafen ist.

Aber was bin ich froh, dass alles so ein gutes Ende genommen hat.

Und wie kann es bitte sein, dass wir noch so lange auf Band 2 warten müssen?! :o

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Ninas_booklove

Mitglied seit 09.02.2021

Veröffentlicht am 06.09.2022 um 11:12 Uhr

Und da war er nun, der letzte Abschnitt.

Ich schreib mal eben chronologisch auf was ich ,für mich, wichtiges raus geschrieben hatte 😉

Zunächst klauen Avery und Eden wirklich das Huhn, was zuvor ja schon einige vermutet hatten.
Das Avery eine Straftat begeht, hätte ich erst mal nicht gedacht 🤭

Eden hängt ihr ja die Schaukel in den Garten, wie ihr Vater früher.
Das war so süß und das Maxton dann eigentlich darüber schweigen sollte 😅

Ich fand dafür das es sich am Anfang recht langsam entwickelt hat, ging es mir mit den beiden jetzt doch etwas sehr schnell.
Im Grunde hat er gerade erst das Freundschaftsangebot gemacht und direkt sind sie darüber hinaus weiter gegangen.
War natürlich total süß, aber für mich, vorallem da Eden sich immer so dagegen gewehrt hatte, doch recht plötzlich.

Sie fahren dann zusammen nach Redcar wo Edens Mama im Krankenhaus liegt.
Dort erfährt Avery dann auch alles.
Wie schon erwartet wurden Eden und vorallem seine Mutter jahrelang vom Vater misshandelt.
Er zeigt ihr jetzt auch direkt seine ganzen Narben.
Hier habe ich den plötzlichen Sinneswandel nicht wirklich verstanden.
In deren Beziehung versteckt er sich.
Versteckt sich im Grunde jahrelang, geht ja auch nicht mit den anderen schwimmen etc und jetzt ist ihm plötzlich alles egal und er zeigt und sagt alles.
Wieso genau jetzt war für mich tatsächlich nicht so ersichtlich.
Auch danach kam für mich eine Zeit mit den beiden die sehr nach "Friede, Freude, Eierkuchen " schrie.
Sie waren total süß zusammen, haben die Gefühle auch nicht mehr versteckt.
Aber Eden hatte ja eigentlich einen Grund wieso er sie verlassen hat; aber plötzlich ignoriert er das und sie genießen die Zeit, bis er ihr dann plötzlich doch den Trennungsgrund nennt und sich schon wieder trennt.
(Er hat damals wen verprügelt und denkt deshalb er ist genau wie sein Vater und nicht gut genug für sie. Vorallem soll sie ja ein Leben ohne Gewalt erfahren).

Während der Trennung spricht sich Avery mit ihrer Familie aus und Eden auch mit seiner Mutter.

Zum Schluss kommen sie natürlich trotzdem wieder zusammen.



Ich glaube meine Zusammenfassung zum letzten Abschnitt hat sich jetzt negativer angehört als es sollte 😅
Ich mochte das Buch total gerne, vorallem wegen den in den ersten Abschnitten genannten Gründen.
(Tolles Setting, detailliert beschrieben, tolle Worte) etc.
Und ich war lange Zeit davon überzeugt das es für mich ein Highlight wird.
Dies ist es zwar dann doch nicht geworden, aber trotzdem hat mir das Buch sehr gefallen.
Es ist ja irgendwie immer eine Gefühlssache und der letzte Abschnitt hat für mich irgendwie den Ausschlag gegeben das es dann leider doch kein Highlight wurde.


Zum Schluss die Szene mit den ganzen Bewohnern am Bach oder Fluss (?) war noch mal richtig toll und ein super Abschluss.
Man hat sich es auch so bildlich vorstellen können wie sie da alle vor der Mansion stehen und der Bote schon so genervt ist weil es so lange dauert bis alle für ein Foto still stehen 😅
Richtig cool
Die sind echt eine richtig tolle Truppe

Ich freue mich sehr das ich bei der leserunde dabei sein durfte und bin schon gespannt auf Band 2🤗

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readbooks

Mitglied seit 05.08.2019

I do believe something magical can happen when you reed a book.

Veröffentlicht am 06.09.2022 um 11:56 Uhr

Zitat von Riley

Als ich das von Edens Mutter erfahren habe, dachte ich mir, dass es ziemlich krass ist und gleichzeitig so wahr ist, was Eden gedacht hat. Dann auch noch, auf welche Art es beschrieben wurde, sodass man, indem man sich selber ein paar Sachen zusammenreimt, es versteht, ohne das es dort Wort wörtlich stehen muss.



Da kann ich dir nur zustimmen. Ich hatte das gleiche Gefühl, weil die Autorin es schaffte auch so mit ihren Worten zu spielen, das die Bedeutung für den Leser*in auf jeden Fall deutlich wird, auch ohne das sie es schreiben muss. Das hast du wirklich schön formuliert!

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readbooks

Mitglied seit 05.08.2019

I do believe something magical can happen when you reed a book.

Veröffentlicht am 06.09.2022 um 11:58 Uhr

Zitat von Ninas_booklove

Zum Schluss die Szene mit den ganzen Bewohnern am Bach oder Fluss (?) war noch mal richtig toll und ein super Abschluss.



Oh ja, die Szene ist mir auch direkt im Kopf hängen geblieben!

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readbooks

Mitglied seit 05.08.2019

I do believe something magical can happen when you reed a book.

Veröffentlicht am 06.09.2022 um 11:59 Uhr

Zitat von xbooksaremypassion

Ich habe diesen Abschnitt so sehr geliebt. Die vielen Worte, die Eden findet, um seine Gefühle zu beschreiben, egal, wie schön oder traurig sie auch waren: jedes davon hat mein Herz tief berührt!



Da hast du wirklich ganz wundervolle Worte gefunden. Mir ging es mit diesem Buch genauso. Es ist noch immer schwer genau die richtigen Worte zu finden, aber die Geschichte ist einfach absolut einnehmend und wundervoll.