Leserunde zu "Wie die Ruhe vor dem Sturm" von Brittainy C. Cherry

Eine Liebe, verschüttet von Erinnerungen
Cover-Bild Wie die Ruhe vor dem Sturm
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Brittainy C. Cherry (Autor)

Wie die Ruhe vor dem Sturm

Katia Liebig (Übersetzer)

Grey hatte Spuren in meinem Herzen hinterlassen. Und ich hoffe so sehr, dass ich auch welche in seinem hinterlassen habe

Als ich meinen neuen Job als Nanny einer reichen Familie antrat, ahnte ich nicht, dass es Greysons Kinder waren, die ich betreuen würde. Und auch nicht, dass aus dem Junge, den ich einmal geliebt hatte, ein Mann geworden ist - ein eiskalter, einsamer, unnahbarer Mann. Greys Lachen ist verschwunden. Alles an ihm ist in Schmerz versunken. Doch ab und zu erkenne ich noch den Jungen von damals in seinen sturmgrauen Augen - und ich weiß, dass es sich um ihn zu kämpfen lohnt.

"Brittainy C. Cherry ist für mich die Königin der Worte und Emotionen. Niemand kann dich mit seinen Geschichten gleichzeitig so glücklich und traurig machen wie sie." BERENIKES BÜCHERHIMMEL

Auftakt der herzzerreißenden CHANCES -Reihe von SPIEGEL -Bestseller-Autorin Brittainy C. Cherry

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 11.05.2020 - 31.05.2020
  2. Lesen 15.06.2020 - 05.07.2020
  3. Rezensieren 06.07.2020 - 19.07.2020

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 06.07.2020

Bis auf die Wendung richtig gut!

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Achtung: Band 1 einer Reihe (aber in sich abgeschlossen)

2003: Ellie passt nicht wirklich in diese Welt. Sie liebt Bücher – vor allem Harry Potter – über alles und sie helfen ihr auch die gemeinen Kommentare ...

Achtung: Band 1 einer Reihe (aber in sich abgeschlossen)

2003: Ellie passt nicht wirklich in diese Welt. Sie liebt Bücher – vor allem Harry Potter – über alles und sie helfen ihr auch die gemeinen Kommentare ihrer Mitschüler zu ignorieren. Sie hat liebende Eltern und alles scheint einfach perfekt. Doch dann erhält ihre Mutter die Diagnose Brustkrebs und Ellies Leben zerfällt. Genau in diesem Moment tritt Greyson in ihr Leben. Er ist beliebt und Ellie will ihn nicht mögen, aber trotzdem tut sie es. Sie ahnt nicht, dass der Greyson, den jeder kennt, so gar nichts mit dem echten Grey zu tun hat, der auch sehr leidet. Sie könnten unterschiedlicher nicht sein – in so ziemlich allem – soziale Herkunft, Familiensituation, Beliebtheits-Level, einfach alles. Aber Grey steht Ellie in der schlimmsten Phase ihres Lebens bei. Doch dann verlieren sie sich aus den Augen.

2018: 15 Jahre nachdem die einander verloren haben, finden sich Grey und Ellie wieder, doch Greyson hat nichts mehr mit dem Jungen gemein, der er einmal war. Er hat seine Frau verloren und ist eiskalt. Er leidet, aber lässt diesen Schmerz nicht zu, er blockt alles und jeden ab. Doch er braucht eine Nanny und gibt Ellie den Job, allerdings besteht er auf Distanz. Er ist Mr. East und sie nur die Nanny. Doch kann das wirklich alles sein, nachdem sie einander einst so nah waren?


Dieses Buch hat mir so oft das Herz gebrochen und mich zum Weinen gebracht. Ich habe so viele Taschentücher verbraucht, aber auch regelmäßig mein Kissen verprügelt, weil ich Grey den Hals umdrehen wollte. Er hat immer wieder extreme A…-Phasen und da möchte man ihm echt ins Gesicht schlagen!

Ellie hatte mich sofort. Sie war mir direkt sympathisch. Sie ist genauso büchersüchtig, wie ich - auch ich habe auf der einzigen Party, zu der ich jemals mitgeschleift wurde, gelesen.
Die Krebsdiagnose ihrer Mutter war heftig und sie hat mich da so oft zum Weinen gebracht. Eleanor hat ein tolles Verhältnis zu ihren Eltern, ganz anders als Greyson. Er ist sozial gesehen das Gegenteil von Eleanor, er ist total beliebt, sieht gut aus, ist reich und sie wird nur als „das Ding mit Zahnspangen“ bezeichnet. Aber was ihre Familiensituation anbelangt sind sie auch gegenteilig. Eleanor hat ihre liebenden Eltern, Greyson nur eine Katastrophe.
Als Erwachsene arbeitet Ellie als Nanny und wird von ihren Arbeitgebern als Dienstbotin angesehen, das zeigt deren Verhalten mehr als deutlich. Sie ist Personal und kein Mensch und schon gleich gar nicht ebenbürtig oder mit Respekt zu behandeln. Trotzdem engagiert sie sich für die Kinder und Familien, für die sie arbeitet.

Greyson war als Junge unglaublich süß. Er war einfach so lieb und nett und das totale Gegenteil von dem Mann, den man im Gegenwarts-Teil kennenlernt. Man kann kaum glauben, dass dieser eiskalte, gemeine Kerl, der gleiche Mann sein soll. Er benimmt sich Ellie gegenüber mehrmals wirklich mies und auch seinen Kindern gegenüber zeigt er sich vor allem kalt. Man weiß einfach nie, ob man ihn in den Arm nehmen soll, weil er so furchtbar leidet, oder ob man ihn verprügeln will, weil er so ein A… ist.




Fazit: Dieses Buch hat mich so oft zum Weinen gebracht. Ellie und Grey leiden beide wirklich ganz furchtbar und man wünscht sich so sehr ein Happy End für sie.
Was mir besonders gut gefiel, war die Darstellung der Trauer und die Parallelen zwischen den Charakteren in den Phasen der Trauer. Man konnte das wirklich alles so mitfühlen und auch die Folgen für die Angehörigen miterleben.

Die Wendung war mir aber leider zu vorhersehbar. Das fand ich schade. Ich hatte gehofft, dass sie etwas origineller ausfallen würde. Aber das ist auch mein einziger Kritikpunkt. Trotzdem bekommt das Buch von mir volle 5 Sterne, einfach, weil es mich so sehr berührt hat.

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Veröffentlicht am 06.07.2020

Absolutes Jahreshighlight!

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Als ich im Oktober 2019 erfahren habe, dass es im Juni 2020 Nachschub von Brittainy C. Cherry, einer meiner absoluten Lieblingsautorinnen und Queen der Emotionen, geben wird, habe ich mich natürlich wahnsinnig ...

Als ich im Oktober 2019 erfahren habe, dass es im Juni 2020 Nachschub von Brittainy C. Cherry, einer meiner absoluten Lieblingsautorinnen und Queen der Emotionen, geben wird, habe ich mich natürlich wahnsinnig gefreut. Die Monate des Wartens waren quälend lang, aber jetzt, nachdem ich das Buch beendet habe, kann ich sagen, dass sich das Warten mehr als gelohnt hat! Dieses Buch ist wunderschön in seiner Traurigkeit und unfassbar traurig in seiner Schönheit. Ich habe es vom Anfang bis zum Ende geliebt, habe jedes Wort und seine Bedeutung in mich aufgesogen, habe die Charaktere auf ihrem Weg begleitet und mit ihnen mitgefiebert, bin selbst Teil der Geschichte geworden und habe während des Lesens so unfassbar viel fühlen dürfen.

BCCs Schreibstil ist wirklich einmalig. Sie schafft es, dass man innerhalb kürzester Zeit eine Beziehung zu ihren Charakteren aufbaut, lässt einen mit ihnen mitfühlen und sorgt dafür, dass man die Realität für die Zeit, in der man ihre Geschichten liest, komplett ausblenden kann. Bei diesem Buch hier hatte ich das Gefühl, dass ich mich in der Geschichte verliere und mich gleichzeitig aber auch darin finde. Die Autorin setzt Worte so ein, dass sie ganz tief in einem drin etwas berühren. So, dass sie einem unter die Haut gehen und eine Gänsehaut verursachen. So, dass sie dich sowohl lachen als auch weinen und dich Schmerz ebenso wie pures Glück empfinden lassen. Bei ihren Bücher hat man nicht das Gefühl, als würde man gerade lesen, nein - man fühlt sich, als würde man die Geschichte leben. Und das ist etwas, das nicht jeder so einfach schafft.
Und in diesem Moment wusste ich, dass es tatsächlich geschah. Eleanor tat, worin sie unglaublich gut war. Sie glitt langsam in das Leben eines anderen Menschen und machte es besser, ohne dass dieser etwas davon bemerkte.

Eleanor ist eine der tollsten, gutmütigsten und herzlichsten Protagonistinnen, die ich bisher kennenlernen durfte. Man lernt sie kennen und kann gar nicht anders, als sie direkt ins Herz zu schließen. Sie ist ein Mensch, der lieber für sich ist oder nur im Kreise ihrer Familie und der ein gutes Buch einer Party vorzieht, was schon ein Grund dafür ist, dass ich sie auf Anhieb mochte. Sie ist komplett sie selbst, verstellt sich nicht und macht sich keine Gedanken darüber, was andere von ihr denken. Sie zieht ihr eigenes Ding durch und sorgt gerade durch diese ehrliche und natürliche Art dafür, dass man sie unglaublich sympathisch findet. Zudem ist sie aber auch noch schlagfertig und direkt, was ich toll finde, weil man bei ihr sofort weiß, wo man dran ist. Was ich an ihr aber am meisten geliebt habe, ist die Liebe, die sie in sich trägt. Wenn sie liebt, dann tut sie dies bedingungslos. Sie besitzt ein wahnsinnig großes Herz und wenn man dort erstmal seinen Platz sicher hat, kann man sich darauf verlassen, dass man immer und jederzeit auf Eleanor zählen kann. Denn sie ist jemand, der nicht so schnell aufgibt - das gilt für Herausforderung im Leben ebenso wie für Menschen.

Dadurch, dass das Buch in zwei Teile aufgeteilt ist, lernt man beide Protagonisten erst einmal als Teenager und später dann als Erwachsene kennen. Bei Eleanor machen die Jahre, die dazwischen liegen, keinen allzu großen Unterschied, doch bei Grey sieht das Ganze etwas anders aus. Denn von dem aufgeschlossenen, fröhlichen und großherzigen Jungen von früher ist nach dem Zeitsprung im Buch nichts mehr zu sehen. Man hat es hier mit einem distanzierten, kühlen und in sich gekehrten Mann zu tun, der der schmerzhaften Realität zu entfliehen versucht, indem er sich voll und ganz in die Arbeit stürzt und alles andere um sich herum ausblendet. Bei ihm war ich wirklich hin- und hergerissen zwischen: "Er tut mir so unfassbar leid und ich möchte ihm einfach nur all seinen Schmerz nehmen." und "Sein Verhalten macht mich so unglaublich wütend, dass ich ihn einfach einmal ordentlich schütteln will, damit er wieder er selbst wird." Ich habe sein Verhalten oftmals zwar nicht verstehen können und wollen, aber durch die authentische Darstellung seiner Gefühls- und Gedankenwelt konnte ich es doch zumindest teilweise nachvollziehen. Mit ihm habe ich nicht nur so sehr mitgefühlt, dass es mir mehrfach im Herzen wehgetan hat, sondern so sehr, dass ich das Gefühl hatte, kurz vor einem emotionalen Schleudertrauma zu stehen.


Gleiches habe ich auch bezüglich der Liebesgeschichte empfunden. Schon bei der ersten Begegnung der beiden merkt man, dass die Chemie zwischen ihnen einfach stimmt. Da ist eine Verbindung zwischen ihnen - etwas Besonderes, das man nicht genau benennen kann, bei dem man aber deutlich spürt, das es da ist. In der Zeit, die im "Früher" spielt, begleitet man die beiden auf dem Weg des Kennenlernens. Sie kommen sich nach und nach näher, die Verbindung zwischen ihnen wird immer stärker und die Gefühle tiefer. Was mir hier besonders gut gefallen hat ist, dass das Ganze in einem angemessenen Tempo abläuft. Nichts wirkt überstürzt oder erzwungen, sondern einfach nur absolut echt.
Jahre später, im zweiten Teil des Buches, ist die Beziehung der beiden dafür wahnsinnig kompliziert. Beide haben sich verändert - Grey ganz besonders - und auch, wenn sie nicht mehr die Teenager von früher sind und sie einander so gut wie gar nicht mehr kennen, so erinnern sich ihre Herzen doch aneinander. Die Liebesgeschichte der beiden hat ganz viel mit Rettung zu tun, denn beide tauchen zu einem Zeitpunkt im Leben des jeweils anderen auf, in dem sie einander am meisten brauchen. Sie retten einander vor dem Ertrinken, sind die Schulter zum Anlehnen, die der andere zu dringend braucht und bringen Licht in die Dunkelheit. Die Tatsache, dass die beiden sich von früher kennen, macht die Geschichte der beiden intensiver. Die Tatsache, dass Grey nicht mehr Grey ist, macht sie komplizierter. Und die Tatsache, dass die beiden im Laufe der Geschichte so wahnsinnig viel Leid ertragen müssen, macht sie umso schmerzhafter. Man leidet und weint, hofft und lacht, liebt und lebt wirklich mit diesen beiden mit. Ich habe mehr als nur einmal geweint, aber das Besondere hierbei ist, dass es nicht nur Tränen des Schmerzes waren. Ich habe auch einige Freudentränen vergossen. Denn manche Momente waren wo wunderschön, dass ich mich von meinen Gefühlen überrumpelt gefühlt habe und nicht wusste, wohin mit all den Emotionen. Eleanor's und Grey's Liebesgeschichte ist ein Kampf. Sie ist die Rettung zwei trauriger Seelen. Sie ist Schmerz. Sie ist Hoffnung. Sie ist Schicksal. Sie ist Licht in der Dunkelheit. Sie ist tiefe Liebe, die unter die Haut geht. Und sie ist etwas ganz Besonderes und Einmaliges.

Ein kleines Highlight für mich waren all die wundervollen Nebencharaktere in diesem Buch. Es ist selten der Fall, dass ich jeden einzelnen Nebencharakter ins Herz schließe, aber hier war genau das der Fall. Sie alle sind solch einzigartige und wunderbare Charaktere und sie alle tragen einen ganz entscheidenen Teil zum Verlauf der Geschichte bei. Die Autorin hat darauf geachtet, ihnen Persönlichkeit und Herz zu verleihen und es damit geschafft, dass man gar nicht anders kann, als sie allesamt lieb zu gewinnen.

Wisst ihr, was dieses Buch für mich ist? Ein Meisterwerk. Es ist ein Meisterwerk, was die authentischen, greifbaren und wundervollen Charaktere angeht. Es ist ein Meisterwerk, was die Handlung - die Idee der Geschichte und dessen Umsetzung - betrifft. Und es ist ein Meisterwerk, wenn es um die Emotionen geht. Denn hier spürt man nicht nur, wie die Worte, die man liest, sich einen direkten Weg ins Herz bahnen, sondern man kann sich auch wahnsinnig viel aus dieser Geschichte für sein eigenes Leben mitnehmen. Kleine Anregungen, Dinge die einem zum Nachdenken bringen oder eine kleine Hilfe dabei, so manches mit anderen Augen zu betrachten. "Wie die Ruhe vor dem Sturm" ist ein rundum perfektes Gesamtpaket mit aller seiner Unperfektheit und gehört definitiv zu meinen Jahreshighlights 2020!

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Veröffentlicht am 21.07.2020

Tiefgründige, bedeutsame Herzensgeschichte – allerdings nur während eines Drittels des Buches

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Eleanor („Ellie“) ist seit ihrer Jugend leidenschaftliche Nanny, ihre Leidenschaft hat sie zum Beruf gemacht. Nach einem dieser „Das Kind kommt bald in die Schule, du verstehst doch sicher, dass wir deine ...

Eleanor („Ellie“) ist seit ihrer Jugend leidenschaftliche Nanny, ihre Leidenschaft hat sie zum Beruf gemacht. Nach einem dieser „Das Kind kommt bald in die Schule, du verstehst doch sicher, dass wir deine Arbeit dann nicht länger benötigen“-Gespräche und einer wie üblich ziemlich abrupten Entlassung wartet eine neue Stelle auf sie, die sie zurück in die Vergangenheit katapultiert. Zu Grey, ihrer ersten großen Liebe, der sie damals auffing, als sie in einen nie endenden Schlund der tiefen Trauer zu stürzen und dort zu ertrinken drohte. Es ist ausgerechnet Grey, der ihr neuer Arbeitgeber wird. Ausgerechnet Grey, zu dem das sich so wahnsinnig schnell verändernde Leben als junge Erwachsene die Verbindung kappte. Ausgerechnet Grey, der immer noch da, aber nicht wirklich hier ist. Denn nach dem Tod seiner Frau vor gut einem Jahr ist er nicht mehr der Grey, den Ellie kannte. Er ist kein Vater für seine beiden Töchter und er ist schon gar nicht der zutiefst optimistische Junge – jetzt Mann, mit pulsierenden Zukunftsträumen und den warmen grauen Augen, an den sie in den vergangenen 16 Jahren immer wieder denken musste.


Im Rahmen einer Leserunde durfte ich mit „Wie die Ruhe vor dem Sturm“ mein allererstes Buch von Brittainy C. Cherry lesen. Was beim Stöbern im Buchladen des Vertrauens immer wieder auf den Buchrücken der Werke der Autorin zu lesen ist, stimmt tatsächlich: Kaum jemand schafft es, so wortgewaltig, authentisch und gedankenecht Emotionen zu erzeugen, die einen nicht nur fesseln, sondern auch prägen. Bei „Wie die Ruhe vor dem Sturm“ galt das für mich allerdings nur für das erste Drittel des Buches, genauer: den ersten der beiden Teile, in die sie ihr Buch eingeteilt hat. In diesem ersten Teil wird beschrieben, wie sich die Teenager Eleanor Gable und Greyson East kennenlernen und wie eine besondere, tiefe Verbindung zwischen den beiden entsteht. Für Teil zwei geschieht ein Zeitsprung von gut 16 Jahren in die Gegenwart.

Um meine Meinung ein bisschen genauer zu erläutern, möchte ich zuerst auf den Schreibstil von Brittainy C. Cherry eingehen. Etwas, das mir immer wieder ein warmes Gefühl gezaubert und definitiv etwas ist, das mir von diesem Buch „hängenbleiben“ wird: Da sind sympathische Ticks und Bewegungen der beiden Protagonisten Grey und Ellie, die die Autorin ihnen von Beginn an zuordnet und ähnlich wie ein musikalisches Thema während des ganzen Buches immer wieder einfließen lässt – nicht nur in sehr bedeutungsvollen Situationen, sondern auch in den ruhigen Momenten. Diese Wiederholungen geben den Charakteren eine besondere Authentizität, man lächelt unwillkürlich, wenn man sie bemerkt, als würde man einen guten Freund beobachten. Ähnlich verhält sich das mit sich wiederholenden Phrasen, die zwischen Ellie und Grey sind, die einer von ihnen einmal gesagt hat und die eine besondere Bedeutung für sie haben. Speziell mit diesen Phrasen und Satzbruchstücken habe ich mich irgendwann allerdings schwergetan, weil sie nicht immer zur Situation, in der sie verwendet werden, passen, man in diesen Momenten über sie nachdenken muss und das irgendwie den Lesefluss stört. Alles in allem ist Brittainy C. Cherrys Schreibstil allerdings einer, in dem man sich sofort verlieren kann. Da ist nichts Gekünstelt-Beschreibendes, keine unnötigen aufklärenden Absätze aus Sicht eines Dritten. Stattdessen neigt sie zu kurzen Sätzen, in denen auch einmal ein Satzglied herausgelassen wird, um Wirkung und Präzision der sehr alltäglich gewählten Worte zu verstärken. Kennzeichnend sind für mich auch gelegentlich einfließende, unvermittelte Gedanken, die einmal mehr die „Gegenwärtigkeit“ der jeweiligen Szenen und dass man das Gefühl hat, mittendrin zu sein, verstärken. Raw, dieses kleine englische Wörtchen trifft es für mich am besten, mit welcher Art von Erzählstil man durchs Buch geführt wird.

Ehe ich mich den Figuren widmen möchte, noch einmal ein eher theoretischer Bereich: Derjenige der aufgeschlagenen Geschichte und wie sie konzipiert ist. In diesem Punkt wird für mich der Unterschied zwischen erstem und zweitem Teil am allerdeutlichsten. Im ersten Drittel des Buches kann man ein junges Paar kennenlernen, das sehr schnell und sehr intensiv eine besondere, tiefgründige emotionale Ebene miteinander erreicht. Begünstigt durch ein Ereignis, das Ellie und Grey miteinander er- und durchleben – aber davon gibt es im zweiten Teil eigentlich auch einige. Was im ersten Teil allerdings anders ist als im zweiten, in der Gegenwart spielenden Teil: die Geschwindigkeit der Entwicklung zwischen den beiden Protagonisten. Im ersten Teil scheint sie mir gut angepasst an das, was sie erleben. Es ist alles vollkommen nachvollziehbar und schlüssig, man erlebt in realistischer Geschwindigkeit und passenden „Alltagsausschnitten“ mit, wie sie zusammenwachsen.
Im zweiten Teil ist das leider anders für mich. Die Stellen, an denen die besondere Tiefe des ersten Teils zwischen den Charakteren wiederauflebt, fehlen mir im zweiten Teil. Obwohl sie faktisch da waren. Das beginnt mit dem Umstand, dass völlig offen bleibt, weshalb die beiden sich nach dem miteinander Erlebten aus den Augen verloren haben – so wie Grey als Jugendlicher war und so wie Ellie war, erscheint dieser, den Einstieg in die Gegenwart bildende Umstand als unverständlich, obwohl Brittainy C. Cherry davon schreibt, dass das Leben hektischer geworden sei und das ihre Verbindung letztlich gekappt habe.
Leider verkommt Teil zwei für mich zu einer Aneinanderreihung vermeintlich bedeutungsschwerer, tiefgründiger Dialoge oder innerer Monologe, die anders als im ersten Teil ihre gewaltige Wortkraft, die mich bis zum Verdrücken einiger Tränen geführt hat, nicht entfalten können. Ich finde, dass die bedeutungsvollen Szenen, weil sie nicht mehr alleine dastehen und eben keine Entwicklung dazu führt, dass sie geschehen, bedeutungslos werden. Sie nutzen sich ab. Man wird immer wieder, immer schneller aufeinanderfolgend unvermittelt in plötzliche tiefgründige Gespräche geführt, kaum dass der zu plötzliche Wendepunkt in der Beziehung zwischen Ellie und Grey eintritt. Abgesehen davon, dass mir hier vor allem die Gedanken der Protagonisten fehlen, um zu verstehen, weshalb sie sich dem jeweils anderen gegenüber plötzlich öffnen, kommen mir die vielen emotionalen Szenen ob der tiefen, immer wieder thematisierten Verschlossenheit, die in Bezug auf Grey beschrieben wird, als viel zu rasant, viel zu unlogisch und damit nicht mehr realistisch, nicht mehr echt vor. Hier fehlen, finde ich, immer wieder gedankliche Atempausen – ein Ereignis jagt das Nächste, eine emotionale Auseinandersetzung folgt der anderen.
Als jemand, der Harry Potter nie gelesen hat, ist es mir teilweise schwergefallen, den Verweisen zu der berühmten Buchreihe, die in „Wie die Ruhe vor dem Sturm“ eine Rolle spielt, zu folgen. An einigen Stellen wären für mich eingestreute, erklärende Halbsätze notwendig gewesen. Ohne diese fühle zumindest ich mich ein wenig ausgeschlossen, weil ich die süffisanten Zuordnungen als Hufflepuff und andere Begriffe oft nicht ganz verstanden habe. Natürlich, an der einen oder anderen Stelle habe ich Google bemüht, allerdings, finde ich, wäre es an dieser Stelle nicht schwierig gewesen, die Fragezeichen im Kopf der Leser zu vermeiden.

Das ganze Buch betrachtet, lässt sich sagen, dass dem Ganzen leider immer ein wenig zu viel Vorhersehbarkeit anhaftet – man hat immer eine Ahnung davon, was als Nächstes passieren sollte, um (auf den verbleibenden Seiten) etwas Rundes „hinzubekommen“. Mir fehlten hier die Überraschungen, die einem das Herz stehen lassen und dafür sorgen, dass man verblüfft zurückbleibt. Das Buch folgt leider ein wenig zu sehr dem typischen Romance-Spannungsbogen.
In Bezug auf das Platonische, mehr: den Umstand, wie das Buch gestaltet ist, ist mir ebenfalls etwas aufgestoßen: Es finden sich, zumindest in der eBook-Datei für den Kindle, sehr viele Schreib- (im Sinne von vertauschten, fehlenden Buchstaben), Übersetzungs- (aus „Lorelai“ wurde oft „Lorelei“) und Satzzeichenfehler (Komma und Punkt, gar kein Satzzeichen). Das macht einen etwas dilettantischen, hastigen und schlampigen Eindruck bezüglich des Lektorats.

Auch bei den Figuren, die Brittainy C. Cherry in ihrem Roman zeichnet, muss ich zwischen den beiden Buchteilen unterscheiden – zumindest was Ellie und Grey, die beiden Hauptcharaktere, angeht. Im ersten Teil sind Ellie und Grey für mich eines der authentischsten, wenn nicht sogar das authentischste Teenager-Pärchen, von dem ich je gelesen habe. Dieses „Nur um sich kümmern, die Welt ist egal“, gleichzeitig eine unvergleichliche, für diesen Lebensabschnitt so typische Neugierde, Lebensfreude, Leichtigkeit. Brittainy C. Cherry gelingt hier etwas ganz Außergewöhnliches. Auch wenn ich das natürlich nicht mit Bestimmtheit sagen kann: Ich würde tatsächlich darum wetten, dass kaum ein Leser an dieser Stelle nicht von der einhüllenden, ausfüllenden Traurigkeit und Bedeutungsschwere zwischen den beiden, zwischen Ellie und Grey, erfasst wird, die sie aus dem Buch direkt ins Herz zu transportieren schafft.
Im zweiten Teil bekomme ich Ellie und Grey allerdings einfach nicht mit den Teenagercharakteren „zusammen“, von denen ich zuvor gelesen habe. Die Verknüpfung der beiden Teile ist viel zu dünn, korrigiere: kaum wirklich vorhanden. Gerade weil ein völlig anderer Grey auftaucht und eine erwachsene, von der Traurigkeit des ersten Teils viel, viel weiter entfernte Ellie. Wie sah Ellies Leben vor der Stelle im East-Haushalt aus? Wie war Grey als Familienvater, im Umgang mit seinen Töchtern, als seine Frau noch lebte? Viele Dinge werden zwar angerissen (z. B. in Form von Rückblenden aus Sicht von Grey), aber nie so dargestellt, dass es für mich befriedigend ist, dass sich diese Rückblenden zu einem schlüssigen Bild der Charaktere fügen würden. Dass die beiden einmal über ihre gemeinsame Vergangenheit reden, fehlt ebenfalls. Gerade bei Ellie gab es für mich nur die Teenager-Ellie und die Greys-Nanny-Ellie. Dazwischen konnte ich sie mir nicht vorstellen, was allerdings wichtig gewesen wäre, um zu verstehen, wie aus ihr die Erwachsene geworden war, die sie nun mal war. Es hätte für mein Dafürhalten einige Kapitel aus der Zeit gebraucht, bevor Ellie in Greys Leben trat und andersherum.
Mir scheint, dass es den Grey, den Ellie als Jugendliche kennengelernt hat, eigentlich auch mit seiner Frau nicht mehr gegeben hat und es insgesamt drei verschiedene Greys waren – eine Verknüpfung zu ihrem Früher wurde nie wirklich hergestellt – die im Buch vorkommen. Selbst an der Seite seiner verstorbenen Frau Nicole, wie das seine beiden Töchter immer mal wieder andeuten, scheint er mir anders als der Grey, den Ellie aus ihrer Jugendzeit kannte, gewesen zu sein. Ich bin mir unsicher, ob seine ihn so auszeichnenden Wünsche, Träume und die Unbekümmertheit damals noch bestanden haben – auch hier wurde allerdings nie etwas aufgeklärt.
In diesem Zug fehlt mir im zweiten Teil auch die Thematisierung von Greys Eltern, die im ersten Teil eine gewichtige Rolle spielen. Sie werden im zweiten Teil nicht einmal erwähnt. Dabei hängt mit ihnen und ihrem Verhalten ihrem heranwachsenden Sohn gegenüber für mich ein eigentlich logischer Grund zusammen, weshalb Grey das Elternsein (besonders alleinerziehend, als Witwer) so schwerfällt. Hier, finde ich, hat Brittainy Cherry gewaltiges Potential verschenkt.
Etwas schade finde ich auch, dass die physische Beschreibung der Protagonisten nicht konsequent durchgezogen wird. Insbesondere ein paar Merkmale zu Greys Gestalt und der seiner Töchter fehlen mir. Klar, das Aussehen der Charaktere eines Buches ist ein Stück weit immer der eigenen Imagination überlassen und ein bisschen was wurde auch angedeutet, aber da Ellie beschrieben wird – weshalb nicht er?
Was mir im Bereich Charakterkonzeption sehr positiv aufgefallen ist: Karla und Lorelai – die Szenen und Begebenheiten mit ihnen und um sie herum waren durchweg authentisch, wenngleich das kleine Sonnenschein-Mädchen ein wenig klischeehaft daherkam, genau wie Claire, die vor Liebe übersprudelnde ältere Frau (in dem Fall: Schwiegermutter).

Trotz meiner Kritik (auch bezüglich der Vorhersehbarkeit) finde ich, dass die Geschichte im Großen und Ganzen trotzdem nicht in dem grauen Meer der Bedeutungslosigkeit versinkt. Obwohl viele solcher „Back to you“-Stories existieren. Abzüge in Punkto Originalität möchte ich allerdings in Bezug auf das wiederkehrende Libellen-Thema, Ellies besonderes Faible, geben. Dass sie gerne Jacken trägt, die mit diesem zierlichen Tier verknüpft sind und sie an der einen oder anderen Stelle im Buch eine größere Rolle spielen, erinnert sie mich ein wenig zu sehr an Jojo Moyes‘ „Ein ganzes halbes Jahr“. Das finde ich schade.

Im Großen und Ganzen hat es durchaus Spaß gemacht, „Wie die Ruhe vor dem Sturm“ zu lesen, wenngleich der zweite, größere Teil (zwei Drittel des Buches) durch die für die Erzählzeit und Seitenzahl viel zu wuchtig daherkommenden emotionalen Szenen anstrengend und teilweise nur häppchenweise zu lesen waren. Es überwiegt jedoch die Enttäuschung darüber, dass die Autorin es für mich nicht schaffte die beiden Teile miteinander zu verknüpfen und die Bedeutungsschwere herzustellen, die den ersten Teil so besonders gemacht hat.


Fazit: „Wie die Ruhe vor dem Sturm“ ist ein Buch, das einen mitten in das pulsierende Zentrum des Sturms hineinzieht, nur um im zweiten Teil wieder ausgespuckt zu werden und an einen Ort zu gelangen, an dem die Geschichte neu begonnen und leider vom ersten Teil her nicht richtig verknüpft wird. Die Bilder, die Brittainy Cherry erzeugt, sind bedeutend, fesselnd und schaffen es, ins Herz zu gelangen. Das ändert sich allerdings im zweiten Teil, als die Entwicklung der Story die Emotionen überholt und unter der Geschwindigkeit, die sie mitbringt, leider auch verschwinden lässt.

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Veröffentlicht am 19.07.2020

Ganz nett

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Leider konnte mich diese Geschichte von Brittainy C. Cherry nicht hundert prozentig packen und in den Bann ziehen. Da es mein erstes Buch von ihr ist, kann ich auch keine Vergleiche ziehen. Aber diese ...

Leider konnte mich diese Geschichte von Brittainy C. Cherry nicht hundert prozentig packen und in den Bann ziehen. Da es mein erstes Buch von ihr ist, kann ich auch keine Vergleiche ziehen. Aber diese Story war mir zu süß und seicht und hatte einfach keine Ecken und Kanten. Klar, die Geschichte lässt sich super schnell weg lesen und der Schreibstil ist wirklich toll. Auch der Humor, der immer wieder aufblitzt, konnte mich überzeugen und sogar zum schmunzeln bringen. Aber das wars dann leider auch. Für mich eine nette Geschichte für zwischendurch. Die Charaktere haben sich für meinen Geschmack zu wenig weiterentwickelt. Eleanor arbeitet nach 16 Jahren immer noch in ihrem Teenie Job als Nanny. Es scheint als hätte sich ihr Leben überhaupt nicht weiterentwickelt und sie scheint nur für Greyson zu leben. Grey hingegen hat seine große Liebe geheiratet und zwei Töchter bekommen. So ganz konnte ich die Lovestory zwischen Eleanor und Grey nicht abkaufen. Das Buch bestach zwar durch seine Emotionen, aber zu Tränen rühren konnte es mich nicht. Nichtsdestotrotz möchte ich gerne mehr von Brittainy C. Cherry lesen und bin gespannt auf die Geschichte von Shay und Landon, die wir bereits in diesem Band kennenlernen durften. Ich hoffe die Geschichte hat etwas mehr Pepp und ist nicht ganz so kitschig.

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Veröffentlicht am 19.07.2020

Wie ein Sturm der Gefühle

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Inhalt:

Als ich meine neue Stelle als Nanny einer reichen Familie antrat, konnte ich nicht ahnen, dass es Greyson Easts Kinder waren, die ich betreuen würde. Und auch nicht, dass der Junge, den ich einmal ...


Inhalt:

Als ich meine neue Stelle als Nanny einer reichen Familie antrat, konnte ich nicht ahnen, dass es Greyson Easts Kinder waren, die ich betreuen würde. Und auch nicht, dass der Junge, den ich einmal geliebt hatte, zum Mann geworden war - ein eiskalter, einsamer, unnahbarer Mann. Alles an Grey war in Schmerz versunken. Doch ab und zu sah ich den Jungen von damals in seinen sturmgrauen Augen - und ich wusste, dass es sich um ihn zu kämpfen lohnte.

Meinung:

„Wie die Ruhe vor dem Sturm“ von Brittainy C.Cherry ist der Auftakt der „Chances“- Reihe und ist eine in sich abgeschlossene Geschichte, man kann also dieses Buch unabhängig von den noch kommenden lesen. Ich bin schon sehr lange ein großer Fan von ihren Büchern und habe schon viele gelesen. Dieses hat genauso wie alle ihre Vorgänger eine schöne, emotionale und herzzerreißende Geschichte, die man so schnell nicht aus den Händen legen sollte.
Doch der erste Blick auf das Buch bietet eine wundervolle Aussicht: Die Pastelltöne harmonieren gut miteinander und die Gestaltung ist wie bei jedem LYX Cover eine Augenweide. Ein weiteres erwähnenswertes Detail ist auf dem Cover zu sehen: Die Libellen, die in der Geschichte eine sehr große Rolle spielen sind zu sehen! Das hat mir auch sehr gefallen.

Der Schreibstil ist sehr emotional und einmalig und lebt von den Gefühlen und Gedanken der Figuren. Ich kann verstehen, warum so viele, die ein Buch von ihr gelesen haben, ihre Bücher lieben. Die Worte berühren einen tief und man wird von der Geschichte mitgerissen.
Da Trauer eine große Rolle spielt, ist es normalerweise schwierig die einzelnen Gedanken und Gefühle der Figuren zu beschreiben, aber Brittainy C. Cherry schreibt es so selbstverständlich, dass es sich genauso auch lesen lässt.

Eleanor Gable mag Harry Potter Bücher - so wie viele von uns es auch tun - und liest auch auf langweiligen Partys und das allerwichtigste: Ihre heißbeliebte Liebellenstrickjacke.
Ich konnte mich sehr gut in ihren Charakter hineinversetzten und habe sie auch sehr gemocht. Sie ist sehr nett, hilfsbereit, aufrichtig und hat einfach ein gutes Herz. Doch so wie es das Schicksal immer tut, gibt es für sie leider eine schlechte Nachricht, die ihr Leben vollkommen aus der Bahn wirft. Grayson hat sie auf einer Party getroffen, auf der sie natürlich gelesen hat und sie sind schnell Freunde geworden.
Greyson ist der perfekte Junge, auch wenn seine Familie zerstört ist. Doch er lässt Eleanor in schwierigen Zeiten nicht alleine und hilft ihr durch seine Freundschaft, die sich doch bald in eine Romanze entwickelt. Ich habe diese Momente geliebt, den sie waren voller Gefühl und Emotion.

Die Liebesbeziehung zwischen ihnen ist so einzigartig und wunderschön zugleich, dass mir die Worte fehlen, um es zu beschreiben. Es ist genau auf den Punkt gebracht worden: Sie haben einander immer Zeit gelassen und versucht einander zu helfen. Es gab viele Gesten und Momente, die einem in Erinnerung geblieben sind und sehr gefühlvoll waren.

Fazit:

„Wie die Ruhe vor dem Sturm“ ist ein wundervolles Buch, das ich sofort weiterempfehlen würde.
Emotionen, Liebe und Trauer aber auch Freude und Humor sind dabei und es ist von außen genauso schön wie von innen. Ein absolutes Highlight, das man gelesen haben sollte!
Außerdem können wir uns schon sehr bald auf die Fortsetzung, in der es um Shay und Landon, wie Nebencharaktere, geht, freuen!!

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