Leserunde zu "Sommerkind" von Monika Held

Das Buch startet anders als erwartet: Eigentlich wird schon alles erklärt, was Ragna im Klappentext sucht. Die Mutter gibt dem jugendlichen Ragna die Schuld am Unfall seiner Schwester - ganz schön hart.
Das zweite Kapitel wird dann aus Ragnas Sicht erzählt. Erinnerungsfetzen aus ihrer Kindheit/Jugend. Anscheinend gab/gibt es dort noch mehr Drama: eine ermordete Freundin.
Ich bin gespannt, wie es den beiden nach dem Unfall ergangen ist und ob sie sich wieder treffen!

Sprachlich manchmal etwas gewöhnungsbedürftig. Das erste Kapitel ist sehr gut und flüssig lesbar, bei Ragna wird es dann erstmal irgendwie hektisch, bis auch hier wieder ruhiger erzählt wird.
Den Verzicht auf Anführungszeichen finde ich nervig, sonst alles super :-)

Das Cover wirkt ansprechend. Ein Junge sitzt allein vor einem leeren Schwimmbecken. Am Abfluss ist Blut zu sehen. Das Cover hätte mich in der Buchhandlung angesprochen. Da es verlassen wirkt und neugierig macht. Alleine der Klapptext ist super geschrieben. Sofort möchte man wissen, was es mit dem Jungen auf sich hat. Ich hoffe, dass die Geschichte bis zum Ende spannend bleibt und ein unerwartetes Ende hat.

Das Buch klingt sehr spannend und Geheimnisumwoben

Cover sind mir egal (schön gestaltete Bücher hingegen liebe ich, Haptik, Geruch, Lesebändchen, Vorsatzblätter...).

Mir gefällt der Schreibstil - und ich war beeindruckt vom unterschiedlichen Stil zwischen den Abschnitten. Das Bild der leidenden Familie, in der neben der Angst, die nicht Trauer sein darf, ist stark gezeichnet.

Ich erwarte nicht - ich lese lieber und lasse mich überraschen.

Mir gefällt das Cover und der Titel sehr gut. Der Schreibstil und vor allem die Geschichte hinter dem Buch sprechen mich an. Nach der Leseprobe möchte ich unbedingt wissen, wie es weiter geht.