Leserunde zu "Pfad der Lügen" von Lucy Dawson

"Verworren, mitreißend und absolut überzeugend" (Jenny Blackhurst)
Cover-Bild Pfad der Lügen
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Lucy Dawson (Autor)

Pfad der Lügen

Thriller

Andreas Kasprzak (Übersetzer)

Du gehst ins Bett, wie jeden anderen Abend auch. Du wachst in einem Taxi auf. Über 250 Meilen von zu Hause entfernt. Du hast keine Ahnung, wie du dort hingekommen bist, und keine Erinnerung an die letzten Stunden. Du hast kein Telefon, kein Geld; nur einen Abschiedsbrief in deiner Manteltasche, den du selbst geschrieben hast. Du weißt, dass du keinen Selbstmord geplant hast. Aber deine Familie und Freunde denken, du lügst.


Wer will dein Leben zerstören, und vor allem warum?




Timing der Leserunde

  1. Bewerben 31.07.2018 - 28.08.2018
  2. Lesen 12.09.2018 - 02.10.2018
  3. Rezensieren 03.10.2018 - 16.10.2018

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 04.10.2018

Leider sehr vorhersehbar...

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Sally wacht in ihrem Pyjama und einem Abschiedsbrief in der Tasche, völlig verwirrt und desorientiert in einem Taxi auf. Nachdem sie am Tag zu vor ins Bett gegangen ist kann sie sich an nichts mehr erinnern. ...

Sally wacht in ihrem Pyjama und einem Abschiedsbrief in der Tasche, völlig verwirrt und desorientiert in einem Taxi auf. Nachdem sie am Tag zu vor ins Bett gegangen ist kann sie sich an nichts mehr erinnern.
Bevor das passiert ist lebt Sally ein einfaches Familienleben, mit ihrem Mann Matthew und ihren beiden Kindern Chloe und Theo.
Nach dem Verschwinden wirt alles aus der Bahn geworfen und wirft jede Menge Fragen auf. Sally hat aber schon einen Verdacht wie es dazu gekommen ist.


Die Geschichte an sich finde ich ganz gut, leider sind teilweise Stellen bezüglich des Familienlebens dabei, die mich etwas genervt haben. Leider wurde ich vom Ende nicht besonders vom Hocker gerissen, da es schon sehr vorhersehbar war wie es endet.

Den Schreibstil fand ich locker zum Lesen und man flog nur so von Seite zu Seite.

Das Buchcover finde ich richtig toll, es hat etwas sehr düsteres und geheimnisvolles.

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Veröffentlicht am 04.10.2018

Was ist Wahrheit und was Lüge?

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Zum Inhalt

Sally lebt mit Ihren Mann Matthew und den beiden Kindern in England. Eines Morgens wird Sally an einer Klippe in Cornwall gefunden. Sie ist verwirrt und hat keinerlei Erinnerung daran, warum ...

Zum Inhalt

Sally lebt mit Ihren Mann Matthew und den beiden Kindern in England. Eines Morgens wird Sally an einer Klippe in Cornwall gefunden. Sie ist verwirrt und hat keinerlei Erinnerung daran, warum Sie dort gelandet ist. Die Sanitäter und die Polizisten gehen davon aus, dass Sally selbstmord begehen wollte. Dies konnte ein aufmerksamer Mann gerade rechtzeitig verhindern. Doch Sally wollte sich nie umbringen. Doch warum ist Sie auf der Klippe und vorallem, was macht Sie am anderen Ende des Landes? Aus welchem Grund hat Sie nur Ihren Pyjama an und wo sind Ihr Mann und Ihre Kinder?

Meine Meinung

Das Buch Pfad der Lügen wurde von Lucy Dawson geschrieben. Das Cover des Buches ist eher düster gehalten. Darauf zu sehen ist ein steiler Abhang von der Klippe zum Meer. Das stürmische Meer vermittelt direkt ein Gefühl von Angst und einer bevorstehenden Gefahr.
Die Autorin schafft es mit Ihrer Geschichte den Leser auf die falsche Fährte zu locken. Sie hat die Geschichte so aufgebaut, dass der Leser selbst zu zweifeln beginnt und sich in den Verwirrungen nicht auf eine bestimmte Person festlegen kann.

Die Protagonisten wurden von Lucy Dawson sehr realistisch dargestellt, sodass man eine toll findet und andere wiederum eher nicht mag bzw. nervig findet.

Da wäre zum Beispiel Sally als Hauptfigur. Sie ist das reinste Nervenbündel nach dem was vorgefallen ist. Sie hat eine große Angst um Ihre Kinder, die fast schon ein wenig Grenzwertig erscheint.

Ihr Mann Matthew, die Schwiegermutter Caroline, der Bruder Will und Ihre eigenen Eltern scheinen die Verständnisvollen Figuren zu sein.

Auch Kelly gehört zur Geschichte und ist für mich die unattraktivste Figur dieses Romans. Sie ist sehr einnehmend und zickig und wird mit Sally nicht warm. Bei der Art und Weise wie Sie sich gibt kann ich das sehr gut nachvollziehen.

Auch Sallys Freundin Liv gehört mit zur Geschichte auch wenn sie selbst nur einen geringen Beitrag dazu beiträgt.

Nur weil am Anfang einer Geschichte der erste Eindruck richtig zu sein scheint, muss das nicht am Ende so sein.

Fazit

Ein perfekter, und verwirrender Roman. Ein Buch welches man verschlingen möchte. Eine Geschichte die die einen mitfühlen und mitfiebern lässt. Lucy Dawson hat hier etwas tolles zustande gebracht. Wer dieses Buch gelesen hat, wird bestimmt auch kommende Bücher verschlingen.




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Veröffentlicht am 03.10.2018

Wer will Lucy in den Wahnsinn treiben?

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Sie wird aufgeweckt, und aus dem Taxi gezogen. Nur sein Geld will der Taxifahrer noch haben…
Sally ist desorientiert, weiß nicht, wieso sie nach Cornwall gekommen ist… Sie steht auf, taumelt und kommt ...

Sie wird aufgeweckt, und aus dem Taxi gezogen. Nur sein Geld will der Taxifahrer noch haben…
Sally ist desorientiert, weiß nicht, wieso sie nach Cornwall gekommen ist… Sie steht auf, taumelt und kommt den Klippen immer näher… Doch jemand rettet sie vor einem möglichen Sturz…
Sally wird vorgeworfen, dass sie Selbstmord begehen wollte…. Doch sie bestreitet das vehement. Ihr wird nicht geglaubt…
Da Sally vor sechs Monaten ihr zweites Kind bekommen hatte, war sie mit ihren Nerven ziemlich am Ende…
Selbst ihre Familie glaubt ihr nicht und ist erschüttert über ihre angeblichen Selbstmordabsichten….
Nur mit ihrer Schwiegermutter Caroline kann sich richtig darüber sprechen. Diese warnt sie vor einer gefährlichen Person….
Sally mag Kelly nicht, seit sie einmal mit ihr aneinander geraten ist…. Sie ist schockiert, dass ihr Bruder diese Person heiraten will… Und da dieses Mögen auf Gegenseitigkeit beruht, hat sie Kelly im Visier…
Und dann gibt es da noch Liv, Kellys beste Freundin…
Wieso wacht Sally in einem Taxi auf? Warum wirft sie der Fahrer praktisch auf die Straße? Nimmt sein Geld und fährt fort? Warum ist Sally so desorientiert? Das ist doch nicht normal, noch nicht mal, wenn man fest geschlafen hat? Warum hat er nicht gewartet, bis sie sich gefangen hatte? Gerade an den Klippen? Wer rettete Sally vor dem Sturz? Warum wird Sally Selbstmordabsicht unterstellt? Sie bestreitet das doch? Warum glaubt ihr niemand? Wieso war sie mit ihren Nerven ziemlich am Ende? Weshalb glaubte sogar ihre Familie an diese Absicht? Weshalb konnte sie mit ihrer Schwiegermutter darüber reden? Und warum warnt diese sie vor einer gefährlichen Person? Warum denkt Sally, dass diese Person Kelly ist? Was war damals geschehen, als sie mit Kelly aneinandergeraten ist? Mag sie nur deshalb Kelly nicht? Warum glaubt sie, dass Kelly hinter allem steckt? Was hat es mit Liv, Sallys bester Freundin auf sich? Fast alle diese Fragen – aber noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.
Meine Meinung
Gleich mit dem Beginn, als Sally in Cornwall an den Klippen praktisch aus dem Taxi rausgeworfen wurde, begann das Buch spannend zu werden. Danach erfuhr man, was in den Tagen vor dieser Taxifahrt passiert ist. Ich war schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich auch in die Protagonisten hineinversetzen. Allerdings kam mir Sally manchmal wie eine Glucke vor. Bei jedem kleinsten Schrei von Theo, ihrem Jüngsten, ist sie gesprungen. Ich hätte den mal schreien lassen. Sie hat das Kind furchtbar verwöhnt. Und sie hätte auch ihren Mann mehr in die Kinderbetreuung einspannen müssen. Ich frage mich, wem sie was beweisen wollte. Aber gut, sie hatte wenig Schlaf, war ziemlich am Ende und fand sich in Cornwall an den Klippen wieder. Wie konnte es passieren, dass sie dorthin kam? Sie hatte keine Erinnerung in das Taxi gestiegen zu sein. Da gibt es eigentlich nur eines, das ich aber hier nicht näher erläutern werde. Matthew kann ich gar nicht verstehen. Und sogar ihre eigenen Eltern haben an ihr gezweifelt. Wer so eine Familie hat braucht keine Feinde mehr. Das Buch hat mich gleich am Anfang in seinem Bann gezogen, doch später hat es stark nachgelassen. Ich würde sagen, mir gefiel das Buch noch gut, mehr aber nicht. Denn von Spannung war nach dem Anfang kaum noch die Rede. Erst gegen Ende wurde es wieder etwas besser. Und die Auflösung war nicht unbedingt eine Überraschung, bis auf einen Punkt. Daher nur drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten.

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Veröffentlicht am 03.10.2018

Gute Grundidee, schlechte Umsetzung.

2

Cover:

Das Cover ist mir direkt ins Auge gefallen. Es erzeugt ein düßteres Gefühl und hängt mit dem anfanglichen Problem der Handlung zusammen.
Deshalb: 5 Sterne


Schreibstil:

Der Schreibstil hat ...

Cover:

Das Cover ist mir direkt ins Auge gefallen. Es erzeugt ein düßteres Gefühl und hängt mit dem anfanglichen Problem der Handlung zusammen.
Deshalb: 5 Sterne


Schreibstil:

Der Schreibstil hat mir sehr gefallen. Das Buch liest sich sehr flüssig und auch die Gedanken von Sally werden ausführlich beschrieben.
Jedoch treten im Laufe der Handlung vermehrt Wiederholungen auf, was wirklich nicht hätte sein müssen.


Spannung:

Die Spannung war vor allem im ersten Drittel besonders präsent. Da konnte ich persönlich das Buch nicht aus der Hand legen, weil ich umbedingt wissen wollte, wie es weitergeht.
Dies hat sich leider sehr zum Negativen gewandt.
Durch zahlreiche Wiederholungen und immer wieder den selben Problemen war kaum noch Spannung vorhabden.
Von dem spannungsgeladenen Anfang war nichts mehr übrig.
Die Tatsache, dass viele Momente sehr vorhersehbar waren, macht die Sache nicht besser.
Deshalb: 1 Stern.


Geschichte:

Die Geschichte fängt super an. Sally wacht in einem Taxi auf und weiß nicht, wo sie sich befindet. Dies ist die perfekte Grundlage, für eine sehr gut ausgearbeitete und spannende Handlung, da die Idee bereits der Knaller ist.
Schließlich geht ALLES den Bach runter.
Sally macht sich selbst mehr Stress als nötig, da sie sich mit den Kindern nicht helfen lassen möchte. Da ist es natürlich klar, dass sie übermüdet ist.
Dann kommt die Sache mit dem vermeintlichen Selbstmordversuch. Sally wird die ganze Zeit bemuttert und ihr wird kein einziges Wort geglaubt. Dieses Muster zieht sich durch die Ganze Geschichte und ist auf Dauer ziemlich anstrengend und vor allem langweilig.
Mir hat die Geschichte den Rest gegeben, als plötzlich und komplett aus dem Zusammeng gerissen der Nachbar zu Sally kam. Das ist zum einen nicht besonders aufregend. Zum anderen hätte man es viel besser in die Geschichte einbauen können.
Am Ende kommen zahlreiche Klischees, die man wirklich durch etwas Originelleres hätte eretzen können.
Deshalb: 2 Sterne.


Atmosphäre:

Die Atmosphäre ist zu Beginn ziemlich düster und spannungsgeladen. Bis zu dem Punkt, an dem Sich alles ändert und die Kinder im Vordergrund stehen.
Dabei wird die Hektik und der Stress gut rübergebracht, aber von der anfänglichen Düsternis ist so gut wie nichts zu sehen.
Deshalb: 3 Sterne


Charaktere:

Die Charaktere waren meiner Meinung nach sehr gut ausgearbeitet. Jeder von ihnen hatte einen eigenen Charakter und eine eigene Geschichte.
Dennoch waren einige Handlungen nicht besonders nachvollziehbar und das Verhalten der Figuren wurde auf Dauer ziemlich anstrengend.
So wirklich sympathisch war mir keiner von ihnen, aber das ist Ansichtssache.
Dennoch 4 Sterne.


Fazit:

Der Anfang und die Grundidee waren genial. Leider harpert es, trotz der recht gut ausgearbeiteten Charaktere, an der Umsetzung.
Was man noch ändern könnte, wäre die Bezeichnung als Thriller, da es sich bei diesem Buch eher um einen Psychothriller handelt. Für einen normalen Thriller fehlt eindeutig die Spannung. Wobei dieses Buch meiner Meinung nach nicht zu den Psychothrillern der Extraklasse gehört, da die ständigen Wiederholungen ab einem gewissen Zeitpunkt sehr anstrengend zu lesen sind.


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Veröffentlicht am 03.10.2018

Der Thrill fehlt

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Die junge Mutter Sally wacht eines Morgens am Rand einer Klippenlandschaft in einem Taxi auf, ohne jede Erinnerung, wie sie an diesen 250 Meilen von ihrem Zuhause entfernten Ort gekommen ist. In ihrer ...

Die junge Mutter Sally wacht eines Morgens am Rand einer Klippenlandschaft in einem Taxi auf, ohne jede Erinnerung, wie sie an diesen 250 Meilen von ihrem Zuhause entfernten Ort gekommen ist. In ihrer Tasche befindet sich ein von ihr geschriebener Abschiedsbrief und das passende Geld für das Taxi findet sie dort ebenfalls. Wollte sie wirklich Selbstmord begehen? Sally ist überzeugt, dass das nicht wahr sein kann und versucht herauszufinden, was wirklich in dieser Nacht passiert ist. Ihre Familie jedoch glaubt eher an die Selbstmordabsicht, das erschwert natürlich Sallys Such nach der Wahrheit. Oder war sie doch so von ihrem anstrengenden Alltagsleben überfordert, dass sie ihrem Leben ein Ende setzen wollte?
Die britische Bestsellerautorin Lucy Dawson hat mit „Pfad der Lügen“ einen neuen Thriller geschrieben. In einem sehr gefälligen, flüssigen Schreibstil erzählt sie eine leider etwas langatmige Geschichte. Der Spannungsbogen als solcher ist nicht vorhanden, es ist eher eine Linie mit ein paar Ausreißern nach oben. Viel wird über den Stress einer jungen Mutter mit zwei Kindern berichtet, sicherlich eine unumstößliche Tatsache, gehört in dem Ausmaß für mich aber nicht in einen Thriller. Die Protagonisten handeln teils nicht nachvollziehbar, das macht manche Passage etwas unrealistisch. Dieses Szenario zieht sich leider durch die komplette Geschichte, so dass ich Probleme hatte, mit irgendeiner handelnden Person mitzufühlen. Nur dem einfach zu lesenden Schreibstil ist es zu verdanken, dass man als Leser sehr schnell durch das Buch liest, ein dicker Pluspunkt für die Autorin.
Das Cover wirkt düster und bedrohlich, es passt sehr gut zum Klappentext, der mich übrigens sehr neugierig auf diesen Thriller gemacht hatte. Der Titel hebt sich nicht von anderen Titeln in diesem Genre ab, gefällt mir aber recht gut.

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