Leserunde zu "Die Romanfabrik von Paris" von Dirk Husemann

Die Leseprobe hat mir sehr gut gefallen, nicht nur der Schreibstil, auch die graphische Aufmachung und vor allem das Cover.
Ich wäre sehr gespannt, wieweit die Handlung historisch real ist und was an der Geschichte fiktiv ist.

Schon das Cover lädt zum Träumen ein und macht Lust auf die Lektüre. Die Leseprobe gefiel mir, man hat förmlich den Gestank der historischen französischen Metropole in der Nase, so plastisch wird alles beschrieben. Auch die Geschichte macht mich neugierig, die Konstellation "Von Feinden zu Verbündeten" verspricht beste Unterhaltung. Ich bin auf Anna gespannt!

Alexandre Dumas, einer der ganz Großen der Weltliteratur taucht in dieser Geschichte auf und wird sogar mit in die Handlung eingebunden. Das ist interessant und gut geschrieben. Ich freue mich auf den Rest des Buches.

Mir gefällt das Cover, da es sehr schlicht gehalten, aber trotzdem ansprechend gestaltet ist.

Anna hat einen starken Charakter, allerdings bin ich mir noch nicht ganz sicher, wessen sie Dumas genau beschuldigt. Ihr Diener Immanuel begleitet sie wohl auch schon einen großen Teil ihres Lebens und scheint ihr sehr ergeben.
Dumas wiederum kommt in der Leseprobe sehr materiell und eher oberflächlich herüber, da bietet sich noch Spielraum zur Entwicklung. Kann Dumas seinen Kopf aus den diversen Schlingen ziehen? Und wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit Anna?

Der Schreibstil von Dirk Husemann gefällt mir sehr, man kann sich richtig in das Paris des 19. Jahrhunderts hineinversetzen und sich auf die Geschichte einlassen.

Ich bin gespannt auf den Fortgang der Geschichte und vor allem interessiert mich brennend, was es mit Lemaire auf sich hat. Es ist ja seltsam, dass er sowohl mit Annas Schicksal als auch nun mit dem von Dumas spielt.

Ich finde das Cover ganz toll, die Farbe, den Schrifttyp und die Ranken, aber ich bin mir noch nicht sicher, wie es zum Thema des Buches passt - also es verrät noch nicht sehr viel über das Buch. Aber es würde mir auf jeden Fall auffallen und mich dazubringen das Buch genauer anzuschauen - was heißt würde, das hat es ja.
Mir gefällt die Vorstellung von fleißigen Ghostwritern, die wie am Fließband die Romane von Alexandre Dumas produzieren -den großen Romanklassikern. Und die Idee von geheimen Botschaften in den Fortsetzungsromanen einer Zeitung? Was da wohl dahinter steckt?
Zum Schreibstil kann ich nur sagen, dass er mich sofort gefesselt hat und die Leseprobe viel zu kurz war, ich würde gerne gleich weiterlesen.