Leserunde zu "Ministry of Souls - Das Schattentor" von Akram El-Bahay

Der Auftakt einer neuen fantastischen Dilogie
Cover-Bild Ministry of Souls – Das Schattentor
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Akram El-Bahay (Autor)

Ministry of Souls – Das Schattentor

Roman

London, 1850: Unbemerkt von der Öffentlichkeit sorgt das Ministerium für endgültige Angelegenheiten dafür, die Seelen Verstorbener auf die andere Seite zu befördern. Der angehende Soulman Jack will sich endlich im Außeneinsatz beweisen. Sein erster Auftrag führt ihn ausgerechnet auf das Gelände des Buckingham Palace. Dort wurde eine arabische Gesandtschaft ermordet. Jack soll den Tatort von ihren Geistern befreien — und entdeckt, dass Naima, die Tochter des Emirs, noch lebt. Als er ihr helfen will, wird er von einem schattenartigen Biest angegriffen. Um Naima zu schützen, befördert Jack sie in die Zwischenwelt! Und bricht damit eine der wichtigsten Regeln der Soulmen.

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 09.08.2021 - 06.09.2020
  2. Lesen 21.09.2020 - 18.10.2020
  3. Rezensieren 19.10.2020 - 01.11.2020

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Abschnitt 3, KW 41, Seite 213 bis Ende

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Archer

Mitglied seit 18.05.2016

You want it darker. We kill the flame.

Veröffentlicht am 13.10.2020 um 12:25 Uhr

Was, noch keiner da? Ist doch schon Dienstag, oder? :D

Mach ich halt wieder den Anfang.

Erst mal: Was ist denn das für ein gemeiner Cliffhanger? Jetzt sitzen wir da und wissen nicht, was genau mit Jack passiert ist. Und der Commissioner? Der wollte doch auch Naima retten?

Und endlich hatte Agatha ihren großen Auftritt, so wie wir uns das gewünscht hatten!

Was mir nicht so gut gefallen hat, war, dass Jack eigentlich recht überflüssig war. Mal im Ernst, was hat er schon groß bewirkt? Ohne Oz-Kater wäre er verraten und verkauft und schon öfter tot, als er Oz sagen kann.
Mir ging auch die Liebe zwischen Jack und Naima ein wenig zu schnell/plötzlich.

So kommt es zwar nicht oft vor, aber das ist eines der Bücher, die mir zwar gut gefallen haben, aber wo ich die Sidekicks/Nebencharaktere (Oz/Kater/Agatha) mehr mochte als die eigentlichen Hauptcharaktere.

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Archer

Mitglied seit 18.05.2016

You want it darker. We kill the flame.

Veröffentlicht am 13.10.2020 um 13:13 Uhr

Zitat von unbekannter Nutzer

Dass der Minister Angst vor dem Tod hat obwohl er ein Soulman ist, fand ich ziemlich faszinierend.



Ich finde das normal. Soulman hin oder her, Angst vor dem Tod ist doch einleuchtend, oder? Gerade wenn man bedenkt, wohin es den Obdachlosen (sehr traurig, da hast du recht!) verschlagen hat.


Zitat von unbekannter Nutzer

Dass er um selbst nicht sterben zu müssen, andere Menschen umbringt (soweit ich das richtig verstanden habe), ist ja mal einfach nur krank.



Abartig, der Typ, oder?

Zitat von unbekannter Nutzer

Als Agatha endlich wieder auftauchte, hab ich mich so gefreut. Die Frau ist einfach cool und den Deal den Jack mit ihr ausgehandelt hat, finde ich klasse. Ich schätze wir werden sie vielleicht nochmal zu sehen bekommen.



Ich habe sie auch gefeiert. Allerdings, Geist oder nicht Geist, sie hat nicht das Recht, andere sexuell zu belästigen, finde ich. Ich weiß, das sollte lustig sein, ist es aber nicht. Niemals. Auch nicht in Büchern. Auch nicht, wenn es Frauen bei Männern machen.

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Catherine

Mitglied seit 10.05.2016

Ein offenes Buch ist ein sprechender Geist; Geschlossen ist es ein wartender Freund...

Veröffentlicht am 13.10.2020 um 14:37 Uhr

Was für ein Ende. Die Schlacht ist gewonnen, der Ifrit vorerst vertrieben, aber der Krieg geht weiter. Die Drohung des Ifrit: »Ich finde euch, Prinzessin«, hängt wie ein Damoklesschwert über den Freunden. Zudem wurde Jack schwer verwundet, wird der Kater/Oz ihn retten können? Es ist ja schon ziemlich gemein, das Buch so enden zu lassen. Vor allem wenn es nun ein ganzes Jahr dauert ehe wir erfahren wie es weitergeht.


Sehr gefreut hat mich Agatha und ihre Katzen wiederzusehen. Ich mg sie einfach. Immerhin ist jetzt Agathas Name dank Jack aus dem Register gelöscht und sie damit vorerst relativ sicher vor anderen Soulman. Ich freue mich auf weitere Abenteuer mit ihr vielleicht sogar in Zusammenarbeit mit Oz?

Da fällt mir ein… Warum müssen die Geister unbedingt in die Zwischenwelt? Irgendwo wurde, glaube ich mich zu erinnern, erwähnt sie würden böse werden. Dennoch will das nicht so recht in meinen Kopf. Ich meine Terry darf doch auch bleiben und er ist nicht bösartig geworden nur weil er ein Geist ist. Und Oz als auch Agatha haben bewiesen, dass sie nicht böse sind. Sie haben geholfen die Welt zu retten. Sollte das nicht einen klitzekleinen Bonus wert sein? Wen stört es schon, wenn sich Agatha das ein oder andere Mal ins Badehaus verirrt. Ich gönn ihr den Spaß.

Das Buch ist zu Ende, doch ich habe so das Gefühl die Geschichte fängt gerade erst an und deshalb warte ich gespannt auf erscheinen des zweiten Bandes.

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Catherine

Mitglied seit 10.05.2016

Ein offenes Buch ist ein sprechender Geist; Geschlossen ist es ein wartender Freund...

Veröffentlicht am 13.10.2020 um 14:40 Uhr

Zitat von unbekannter Nutzer

Als Agatha endlich wieder auftauchte, hab ich mich so gefreut. Die Frau ist einfach cool und den Deal den Jack mit ihr ausgehandelt hat, finde ich klasse. Ich schätze wir werden sie vielleicht nochmal zu sehen bekommen.



Das hoffe ich auch sehr. Agatha hat auf Anhieb mein Herz erobert. Ich mag sie einfach und ihre kleinen Späßchen.

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Akram El-Bahay

Mitglied seit 01.08.2017

Veröffentlicht am 13.10.2020 um 21:56 Uhr

Um es vorweg zu nehmen: Ich bin froh, dass ich Agatha am Ende noch mal ein wenig Zeit für einen Auftritt gegeben habe. Sie ist einer der Charaktere, die anfangs nur für ein winzige Rolle eingeplant sind und sich dann mit Macht in den Vordergrund spielen.

Der Ifrit hat in diesem Teil des Romans die Möglichkeit, seine Motive zu erklären. Ich finde es wahnsinnig öde, wenn die Bösen der Geschichte immer nur die Weltherrschaft an sich reißen wollen. Der Ifrit hat recht persönliche Motive, die im zweiten Band weiter erläutert werden. Noch heute sind die Folgen der Kolonialisierung des 19. und 20. Jahrhunderts spürbar. Ich fand es ganz spannend, diese Epoche einmal mit einem fiktiven Konflikt ein wenig zu beleuchten. Im Kern sind seine Motive vielleicht sogar nachvollziehbar, aber seine Handlungen sind es natürlich nicht.

Captain Hay gab es tatsächlich. Er starb etwa 1855 an den Folgen einer Krankheit. Ich habe diesen Teil seiner Biographie benutzt und ihm den tödlichen Ifriten-Fluch verpasst. Er wird also fünf Jahre nach den Ereignissen am Marble Arch an den Folgen sterben.

Den meisten Spaß hatte ich in der Szene zwischen Naima und dem Polizisten, der sich "opfert" und mit ihr trinkt.

Tja, und plötzlich ist die Geschichte vorbei. Der arme Jack muss nun also im zweiten Band, an dem ich gerade fleißig schreibe, mit den Folgen des Fluchs leben. Und Naima und er müssen dem Ifriten entkommen. Er ist zwar in der Zwischenwelt, doch sein Schattentor besteht weiterhin. Er könnte jederzeit erscheinen. Ohne hier jetzt groß zu spoilern: Wir werden London verlassen. Es wird orientalisch. Und - natürlich - hängt alles von einem ganz bestimmten Kater ab. Er muss die Welt retten. Wer auch sonst?

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Akram El-Bahay

Mitglied seit 01.08.2017

Veröffentlicht am 13.10.2020 um 22:02 Uhr

Zitat von unbekannter Nutzer

Sie sieht Jack nicht als ihren Ritter der sie aus der Not rettet, sondern als ihren Partner,.



Ich fürchte, ich bin da total durch Star Wars von 1977 geprägt. Im Grunde hat sich Prinzessin Leia alleine aus der Gefangenschaft auf dem Todesstern befreit. Hätte Obi Wan ihr und nicht Luke das Laserschwert gegeben, hätte Darth Vader keine Chance gehabt.

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bookloving

Mitglied seit 16.11.2017

„Lies, um zu leben.“ * Gustave Flaubert *

Veröffentlicht am 13.10.2020 um 23:40 Uhr

Bin gerade mit dem letzten Abschnitt fertig geworden – was für ein Ende!
Der packende Showdown hat sich ja immer mehr gesteigert, immer ist noch was Neues hinzugekommen – toll gemacht!
Ehrlich gesagt bin ich schon etwas traurig, die vielen tollen Figuren erst einmal ziehen zu lassen - aber ich bin echt froh, dass es noch einen zweiten Teil gibt, in dem es sicher ähnlich rund gehen wird! Darauf freue ich mich schon sehr, auch wenn ich sicher diesen Band noch einmal lessen werde, damit ich die ganzen Zusammenhänge wieder parat habe. Ich muss schon sagen die Story ist schon ganz schön vielschichtig und komplex – und sehr faszinierend!
Dieser letzte Abschnitt war extrem spannend und man hat sehr viele der noch offenen Fragen beantwortet bekommen – dafür sind aber auch neue aufgeworfen worden!
Dass der Minister nur eine Gehilfe des Ifritt war, hätte ich anfangs nicht gedacht, macht aber Sinn und dass dieser sich an der arroganten Kolonialmacht England rächen will, ist auch nachvollziehbar, obwohl man hier seine privaten Hintergründe noch nicht kennt. Der Kampf mit den Schatten und den Geistern war ja super spannend! Ich fand es auch so toll, dass der alte Terry mitgeholfen hat auch wenn zum Schluss sicher eine absolutes Chaos in seinem Reich geherrscht hat! Cool auch die Idee die freigesetzten Seelen übers Schattentor in die Zwischenwelt zu befördern – ansonsten hätte es in London ja nur vor Geistern so gewimmelt!
Sehr gefreut habe ich mich über Agathas erneutes Auftauchen und ihrer Katzenschar, das hat richtig Spass gemacht!
Naima hat sich auch zum Vorteil entwickelt und ist ein spannender Charakter. Doch nicht nu rein kleines Prinzesschen, das beschützt warden muss, sondern sie ist mutig und kämpferisch.
Ok – ihre Liebesgeschichte mit Jack ist nun etwas sehr überstürzt und unglaubwürdig – aber das gehört wohl dazu und ist jetzt für mich nicht so dramatisch!
Was für ein fieses Ende mit diesem Cliffhanger!
Jack hat den Fluch des Ifriten abgekriegt und trägt den Tod in sich. Ob Oz ihm helfen kann, so wie bei Naima oder müssen sie sich noch weitere Hilfe dazu holen?

Ich bin ja so gespannt, wie es weitergeht!
Naima schwebt ja nach wie vor auch noch in Gefahr!

Was für eine wundervolle, fantasievolle und fesselnde Geschichte – ich bin echt begeistert!
Müssen wir wirklich jetzt noch ein Jahr warten?

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bookloving

Mitglied seit 16.11.2017

„Lies, um zu leben.“ * Gustave Flaubert *

Veröffentlicht am 13.10.2020 um 23:47 Uhr

Zitat von Akram_El-Bahay

Um es vorweg zu nehmen: Ich bin froh, dass ich Agatha am Ende noch mal ein wenig Zeit für einen Auftritt gegeben habe. Sie ist einer der Charaktere, die anfangs nur für ein winzige Rolle eingeplant sind und sich dann mit Macht in den Vordergrund spielen.


Ja sie ist wirklich grandios!
Ich kann sie mir wahnsinnig gut vorstellen, wie sie da ihre Späßchen treibt...

Zitat von Akram_El-Bahay

Der Ifrit hat recht persönliche Motive, die im zweiten Band weiter erläutert werden. Noch heute sind die Folgen der Kolonialisierung des 19. und 20. Jahrhunderts spürbar. Ich fand es ganz spannend, diese Epoche einmal mit einem fiktiven Konflikt ein wenig zu beleuchten. Im Kern sind seine Motive vielleicht sogar nachvollziehbar, aber seine Handlungen sind es natürlich nicht.


Da bin ich aber mal gespannt!
Als historischen Exkurs und Hintergrundgeschichte finde ich das übrigens sehr spannend.
Die Briten haben sich da in ihren Kolonien schon ganz schon üble Sachen geleistet!

Zitat von Akram_El-Bahay

Er ist zwar in der Zwischenwelt, doch sein Schattentor besteht weiterhin. Er könnte jederzeit erscheinen.


Ah gut, dass du es noch mal erwähnst, ich hatte mich nämlich auch schon gefragt, ob das Schattentor nun erstmal dicht ist.
Ich hatte erst so den Eindruck!

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bookloving

Mitglied seit 16.11.2017

„Lies, um zu leben.“ * Gustave Flaubert *

Veröffentlicht am 13.10.2020 um 23:49 Uhr

Zitat von Akram_El-Bahay

Es wird orientalisch. Und - natürlich - hängt alles von einem ganz bestimmten Kater ab. Er muss die Welt retten. Wer auch sonst?



Ich freu mich schon sehr auf den Orient (wie toll!) und natürlich den zaubernden Oz in Katzengestalt - er kann ja auch in der realen Welt Magie wirken nicht nur in der Zwischenwelt!
Das sind doch schon mal gute Voraussetzungen um die Welt zu retten ....

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bookloving

Mitglied seit 16.11.2017

„Lies, um zu leben.“ * Gustave Flaubert *

Veröffentlicht am 13.10.2020 um 23:52 Uhr

Zitat von Archer

Was mir nicht so gut gefallen hat, war, dass Jack eigentlich recht überflüssig war. Mal im Ernst, was hat er schon groß bewirkt


Naja irgendwie gehört er schon mit dazu und hat sich auch mächtig ins Zeug gelegt, auch wenn vieles leider nicht geklappt hat!
Er ist zwar nicht so charismatisch, aber ich mag ihn schon ...gegen Oz /Agatha hat er es halt etwas schwer!

Zitat von Archer

Mir ging auch die Liebe zwischen Jack und Naima ein wenig zu schnell/plötzlich.



Das fand ich allerdings auch ...naja