Leserunde zu "Ministry of Souls - Das Schattentor" von Akram El-Bahay

Super fies!
Vor allem die Wartezeit!

Ja das hat mir auch gut gefallen - eine tolle Idee, ich freu mich auch schon auf ein Wiedersehen!

Gute Frage!
Das scheine ich überlesen zu haben ...

Ich kann dir da nur voll und ganz zustimmen!

Ich mag Agathas etwas frivole Art sehr. Sie nimmt einfach kein Blatt vor den Mund und hält sich auch kein bisschen zurück. Ich musste sehr oft über sie schmunzeln.

Dass Jack ohne seine Helferleins schon längst verloren hätte, war mir ja im zweiten Abschnitt schon aufgefallen, aber zuletzt wurde es nochmal umso deutlicher. Ich finde es sehr schade. Er hätte ja nun nicht gleich ein Übermensch sein müssen, aber für meinen Geschmack verlässt er sich allzu oft auf Oz.

Die Liebe zwischen Naima und Jack hätte für meinen Geschmack auch nicht sein müssen. Vor allem, da sie ja gefühlt aus dem Nichts kommt. DIe meiste Zeit der Geschichte haben sie doch getrennt voneinander verbracht und nur weil er sie sucht und sie retten will, verliebt sie sich gleich in ihn? Das ist mir einfach etwas zu viel "Schicksal/ Liebe auf den ersten Blick".

Hm, ehrlich gesagt war mir das als Motiv etwas zu schwach. Ich könnte zwar auch nicht sagen, was ich stattdessen hätte hören wollen, aber bei der Enthüllung war ich doch ein wenig enttäuscht.

Mir waren das an dieser Stelle doch etwas zu viele Klischees. Naima soll als taffe, starke Prinzessin dargestellt werden, reduziert sich selbst aber dann doch wieder auf das ängstliche, naive Dummchen um ans Ziel zu kommen. Ja, sie spielt dabei nur eine Rolle, aber ich hätte es schöner gefunden, wenn sie mit anderen Mitteln oder Argumenten ans Ziel gekommen wäre. Auch dass sich ihr Wiedererkennungswert auf ihre Schönheit reduziert, finde ich ein wenig enttäuschend.

Tatsächlich war das für mich eine der wenigen Stellen, an der sich eine Frau mal ebenso stark und frei wie ein Mann aufführen durfte (und das nur, weil sie unsichtbar und damit nicht abzuwehren war). Für meinen Geschmack wurden in dem ganzen Buch dann doch zu viele festgefahrene Geschlechterrollen bedient (die Prinzessin wird von Männern beschützt/ gerettet, auf ihr Aussehen reduziert.

An der Stelle hat sich mir vor allem die Frage gestellt, was denn mit Hays passiert ist. Er hat sich ja ebenso vor die Prinzessin geworfen. Wurde er getötet? Kam er nicht nah genug ran und wurde verschont? Er wird ja überhaupt nicht mehr erwähnt (vielleicht weil er zu unwichtig für die Geschichte ist?).

Aber dafür bräuchte er doch jemanden, der ihn beschwört oder habe ich da was falsch verstanden? Solange ihm Naimas Seele fehlt, ist er doch noch an die Zwischenwelt gebunden.

Nun ist die Reise also vorläufig erst einmal zuende. Ich finde es wirklich schade, aber der letzte Absatz konnte mich irgendwie nicht mehr so richtig überzeugen.

Er war nicht schlecht und gerade das große Finale war auch sehr spannend, der Cliffhanger wirklich fies, aber es gab verschiedene kleine Dinge, die mich doch gestört haben (wobei ich oft nicht mal den Finger genau drauf legen könnte).

Einiges wurde ja bereits angesprochen. Die Liebe zwischen Naima und Jack konnte ich einfach nicht fühlen. Das ging mir zu schnell, die Anziehung beruht zu sehr auf "Liebe auf den ersten Blick" und ein wenig Held rettet Prinzessin (oder versucht es zumindest).

Jack als Held hat für meinen Geschmack auch zu wneig zum Erfolg der Handlung beigetragen. Er hatte zwar ein paar nette Ideen, zu vieles hing aber immer davon ab, dass Oz als Zauberer stärker ist als der Ifrit.

Insgesamt sind die Nebenfiguren in weiten Teilen interessanter gestaltet als die Hauptfigur.

Am meisten gestört hat mich aber die Enthüllung der Beweggründe: der Minister lässt also den Ifrit nur deshalb auf die Welt los, weil er nicht sterben möchte? Wie sehr muss man an seinem Leben hängen, um so viele Tode bzw den Untergang eines ganzen Weltreichs in Kauf zu nehmen?

Und dann das Verschwinden von Naimas Vater: wieso ist er nicht als Schatten wieder aufgetaucht? Ist der Ifrit zum Schluss vielleicht sogar eines von Naimas Familienmitgliedern? Der Bruder oder der Vater würden ja passen (das wäre mir dann aber doch ein wenig zu platt).

Ich muss ehrlich sagen, das Buch hat mich gut unterhalten, aber dem zweiten Band fiebere ich deswegen trotzdem nicht unbedingt ungeduldig entgegen. Aber ich habe ja auch noch ein Jahr Wartezeit, um meine Einstellung zu überdenken

Seine Motive fand ich durchaus nachvollziehbar. So richtig klar ist mir aber trotzdem nicht, warum er sich ausgerechnet an Naima und ihrer Familie rächen will. Weil die versuchen, friedlich mit den englischen Eroberern auszukommen?

Mein Reden. Wer auch sonst? Jack packt das nicht. :D

Nicht nur die Briten. Die Deutschen waren auch keine Kinder von Traurigkeit in West- und Ostafrika. Was die an Leuten abgeschlachtet haben, ist furchtbar gewesen.

Fast schon zu schwer. Ich mag coole Sidekicks, aber wenn die den Hauptpersonen dann den Rang ablaufen, bin ich auch nicht so richtig glücklich. #luxusprobleme ;)

Ich finde nicht, dass ein Mann stark und frei ist, wenn er jemanden sexuell belästigt, deshalb hat mich Agathas Benehmen extrem gestört. -.- Und Naima fand ich eigentlich cool - sie hat mit den Dingen, die ihr gegeben waren, das Beste draus gemacht. Warum soll sie sich wie Prinzessin Xenia oder Wonderwoman aufführen, wenn sie doch mit List - als ach-so-schwache-Frau - viel weiter kommt?

Das hat Akram oben erklärt. Hays ist eine echte historische Figur, der 1855 an einer Krankheit gestorben ist. Wahrscheinlich an den Spätfolgen des Fluchs, der ihn getroffen hat. ;)

Ja, das geht mir auch so.

Ja, das finde ich auch ein bisschen schade.

Sooo fortbildungsbedingt komme ich erst heute wieder dazu. Mir hat der letzte Abschnitt gut gefallen: Agatha und Oz retten die Welt, und auch Terry mischt mit. Jack ist eher nicht so der Held, aber vielleicht hat er seinen großen Moment im zweiten Teil. Den werde ich gerne lesen, auch wenn ich manche Dinge doch gerne noch detaillierter gehabt hätte, manches ging mir zu schnell. Trotzdem hatte ich viel Spaß. Jetzt schau ich mal, was ihr schon diskutiert habt.

Ich kann gerade sinnvollerweise nur einzelne Wörter zitieren 🙄 Liebe zwischen Jack und Naima: wäre absolut nicht nötig gewesen. Ich sehe Terry und Agathe als neues Traumpaar 😍

Die unheimlichen Wesen sind also wirklich Naimas Familie, nur der Vater fehlt. Diesen zu finden, wird wohl Thema des nächsten Bandes sein. Die Bekämpfung dieser Geister war ja sehr individuell, Jack wirft mit der Katze um sich, da musste ich schon lachen, die Katze wohl eher nicht. xD Immerhin konnte Jack Naima nun wiederfinden und dank Oz retten. Oz ist wirklich der heimliche Held geworden, denn ganz ehrlich, ohne ihn wäre Jack ziemlich aufgeschmissen. Die beiden sind ein echt tolles Team geworden. Als sie einen sicheren Unterschlupf gesucht haben, ist mir sofort Agathas Wohnung eingefallen. Wie schön, dass Agatha nun wieder dabei war und mithelfen konnte.
Naima hatte während ihrer Gefangenschaft ihre eigenen Kapitel und man konnte sie so besser kennenlernen. Ich mag sie sehr, denn sie schlägt sich wirklich gut. Nur die Liebesbeziehung zwischen ihr und Jack entstand mir etwas zu schnell, immerhin haben die sich noch nicht so oft gesehen.
Die Fahrt zur Polizei hat mich auch zum Lachen gebracht. Diese Vorstellung der Katzenschar :'D Und dann noch Agatha, die fast jeden Polizisten betätschelt. Einfach herrlich!
Naima musste zurückbleiben, aber dadurch konnte sie den Scheinwerfer nachbringen. Ich fand es sehr lustig, wie sie den Polizisten betrunken gemacht hat und dann in der Kammer eingeschlossen hat.
Der Kampf gegen den Ifriten und den Minister war sehr spannend und ich fand die Lösung mit der Befreiung aller Geister sehr gut. Jetzt konnten sie alle ins Zwischenreich gelingen. Was wohl Terry davon hält? Jetzt sind erst einmal alle Register hinfällig. xD
Ich bin auf jeden Fall gespannt, was mich im nächsten Band erwarten wird. Ich würde ja auch gerne mehr über diesen Ifriten erfahren. Wie ist dieser eigentlich entstanden und wie gelangte er an den Minister? Es hieß ja, es gäbe keine freien Ifriten mehr. Aber vielleicht kommt da noch mehr im nächsten Band. Falls ich was überlesen habe, klärt mich gerne auf.

Ja, das ist wirklich gemein. Können wir nur auf Band 2 hoffen. xD

Ich finde auch, dass Jack ohne Oz völlig aufgeschmissen wäre.

Wenn ich es jetzt noch richtig im Kopf habe, müssen die Geister in die Zwischenwelt, um sich endgültig von ihrem Leben verabschieden zu können und danach endgültig weiterzuziehen. Terry ist ja freiwillig geblieben, da er einfach niemandem seine Arbeit anvertrauen wollte. Bleiben Geister in der Welt der Lebenden, können sie böse werden. Kommt wohl darauf an, was sie in dieser Welt hält. Terry ist ja schließlich auch normal geblieben und Agatha wird es bestimmt auch bleiben. Aber wenn jemand mit Rachegedanken bleibt, wird es irgendwann, sobald er mehr Festigkeit bekommt, bestimmt nicht so nett. Das hatte Jack, glaube ich, zu Beginn erklärt.