Veröffentlicht am 21.10.2020
Vorurteile über Mexiko haben wir genauso wie über Bayern. Wenn ich über Mexiko nachdenke, sehe ich vor meinem inneren Auge eine abgewandelte Form des Covers von "Der Erste Tote". Pistolen, Graffiti und ...
Vorurteile über Mexiko haben wir genauso wie über Bayern. Wenn ich über Mexiko nachdenke, sehe ich vor meinem inneren Auge eine abgewandelte Form des Covers von "Der Erste Tote". Pistolen, Graffiti und das Skelett mit den Blumen, die mich stark an den Día de Muertos erinnern. Ich persönlich empfinde es [Cover] im Zusammenspiel mit dem Titel als sehr ansprechend und bin mir sicher, dass ich es auch in der Buchhandlung kaufen würde.
Der mexikanische Flair spiegelt sich auch im Schreibstil wieder. Mich spricht vor allem die realitätsnahe Schreibweise an und die ungezwungene Art, den Inhalt dem Leser greifbar zu machen.
Meiner Meinung nach ist es immer angenehm, wenn man nicht am Anfang direkt mit 30 verschiedenen Charakteren konfrontiert wird. Deshalb fand ich es gut, dass sich Tim Macgabhann dagegen entschieden hat.
Die bisherigen Protagonisten sind der männliche Ich-Erzähler, von dem ich als Leser den Namen noch nicht genannt bekommen habe und sein Freund Carlos. Bisher wirken sie ziemlich neugierig, weshalb sie wahrscheinlich als freiberufliche Journalisten durch Mexiko reisen und auf eine gewisse Weise sympathisch. Bis zum jetzigen Zeitpunkt würde ich behaupten, dass ich mich etwas besser mit dem Ich-Erzähler identifizieren könnte, da er etwas bedachter wirkt.
In meiner Freizeit beschäftige ich mich sehr gerne mit True-Crime Fällen entweder über Podcasts auf Spotify oder auch durch die Bücher einer meiner Lieblingsautoren Mark Benecke. Ich könnte mir vorstellen, dass der gesichtslose Mann eine Art Einleitungsfall für den Leser in die weiteren Mordfälle des Buches bildete und dass das Zentrum der gesamtem Handlung der angesprochene Drogenkrieg ist.
Für den Fortgang der Handlung erhoffe ich mir überrascht zu werden und die weiteren Seiten nicht bereits voraussagen zu können. Spannung ist zwar der Sinn eines Thrillers, trotzdem hoffe ich, dass ich diese im Buch genug empfinde.
Mexiko hat für mich schon immer etwas anziehendes gehabt und diese Geschichte verspricht eine sehr interessante zu werden. Deshalb würde ich mich sehr darüber freuen, wenn ich an dieser Leserunde teilnehmen könnte.
Mayaxx