Leserunde zu "The Story of a Love Song" von Vi Keeland und Penelope Ward

Sexy, schlagfertig und humorvoll
Cover-Bild The Story of a Love Song
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Vi Keeland (Autor), Penelope Ward (Autor)

The Story of a Love Song

Anika Klüver (Übersetzer)

"Ich will dein Licht sein, Luca, bis du dein eigenes wiederfindest. Das machen Menschen, wenn sie verliebt sind."

Griffin und Luca waren Brieffreunde, doch nach einem schrecklichen Ereignis bricht Luca den Kontakt ab. Seither meidet sie Menschenmengen und hat sich zurückgezogen. Als sie Jahre später ein Brief von Griffin erreicht, gibt Luca sich einen Ruck, und sie knüpfen da an, wo sie als Teenager aufgehört haben: Sie schreiben sich, vertrauen sich alles an. Aber jetzt will Luca mehr, sie will Griffin endlich auch persönlich kennenlernen und überwindet ihre größte Angst. Luca macht sich auf den Weg nach Kalifornien, um ihn aufzusuchen. Was sie nicht weiß: Griffin ist der Sänger einer der bekanntesten Bands der Welt ...

"The Story of a Love Song lässt euch lachen, weinen und Luca und Griffin laut anfeuern, während man ihre Tragödien und Triumphe verfolgt." FRESH FICTION

Der neue Bestseller des erfolgreichen Autorenduos Vi Keeland und Penelope Ward

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 01.02.2021 - 21.02.2021
  2. Lesen 15.03.2021 - 04.04.2021
  3. Rezensieren 05.04.2021 - 18.04.2021

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Abschnitt 3, KW 13, Seite 262 bis Ende

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pemberley1

Mitglied seit 20.03.2019

Written on the pages......is the answer......to a never ending story.

Veröffentlicht am 30.03.2021 um 01:59 Uhr

Hurra und hallo letzter Abschnitt :D begrüß

Sooo, ich hatte vor gestern Abend mal angefangen mit dem Lesen, und habe das Buch dann einfach nun gleich zu Ende gelesen, weil ich ja wissen wollte, wie es endet.

Und tadaa, da sind sie auch schon. Die ersten Zweifel, die ersten Probleme. Dass natürlich genau so eine Situation passiert, die Luca Angst macht, ist schrecklich. Zeigt aber auch gut auf, wie schnell so eine Angststörung umschlagen kann. Von einem Moment zum nächsten, wenn quasi der Trigger da ist, und einen in einen Zustand versetzt, den man nicht mehr verdrängen kann. Gut hat mir hier gefallen, wie Griffin das „Nein“ ausgedrückt hat, rein nach dem Motto, dass er Luca nicht im Stich lässt. Denn auch, wenn er sich diese Sache gefragt hat, ob es mit ihnen klappen kann, so hat er sie nicht im Stich gelassen. Auch dass er in seinem Kopf denkt, dass etwas Luca guttut, was ihr dann NICHT guttut, das ist normal. Man muss ja erst einmal lernen, wie man damit umgeht, und das tut er nun. Wenn man sich vorher damit nie beschäftigt hat, kann man es ja gar nicht wissen. Denn was der Doc gesagt hat, das stimmt alles. Die meisten Menschen rennen weg, oder verlassen einen, bevor es zu der Situation des Lernens kommt, weil sie sich selbst nicht mit sowas beschäftigen wollen, oder es ihnen einfach zu viel wird, mit der Gesamtsituation umzugehen. Dass Griffin Luca so wichtig ist, dass er erkennt, ohne sie nicht leben zu wollen, und damit auch die Gesamtsituation anzunehmen, TROTZ der Störungen……… gefällt mir ungemein. Weil ich es als Beispiel schön finde, wie die Welt sein sollte, und die Menschen miteinander umgehen sollten.

Das Herzbrechen von Griffin hatten wir also doch noch in einer gewissen Weise, richtig? Ich hatte es mir ja irgendwie gewünscht. Obwohl Wunsch das falsche Wort ist. Ich hatte es mir anders vorgestellt. Tatsache war dann aber, dass Luca nicht nur Griffin das Herz gebrochen hat, sondern unabsichtlich auch sich selbst. Und ja. Sie hat verdammt Glück gehabt, dass er so an ihr festgehalten hat. Ich habe auch schon Kerle gekannt, die dann einfach Tschüss sagen, wenn man ihnen Tschüss sagt. Was ja eigentlich gut ist. Außer….. wenn das Tschüß gar nicht so gemeint ist, wie es ausgesprochen wurde. Seufz. Trotzdem fand ich die Reaktionen sehr real, und nicht unglaubwürdig. Auch nachvollziehen konnte ich alles. Tatsächlich hat sich mir der Bauch ein wenig zusammengezogen. Ich hatte wohl mit den beiden ebenfalls Liebeskummer. Hat ganz schön wehgetan, und ich bin froh, dass er das erste Mal im Leben so schnell vorbeigegangen ist :D Uff. Diese Trostlosigkeit, und Aussichtslosigkeit aufgrund des Verlustes von jemandem den man liebt, ist ja nicht gerade einfach.

Die Gedanken über Kinder, die Schlinge, die sich immer enger um Luca zieht. Die Erkenntnis, dass sie bei einem gemeinsamen Kind nie normal agieren könnte, und dann die Frage von Griffin, bzw. die Aussage über die kleine Frankie, das hat dann allem den Rest gegeben.

Und dann noch Isabelles Brief, da musste ich tatsächlich weinen. Da habe ich auch tatsächlich noch gedacht, dass sich Luca für einen Versuch mit Griffin entscheidet, aber dann kam doch das Schlussmachen, was mich ein wenig geschockt hat, denn….Räusper auf Seite 325 das gebrochenes Herz. Also doch! Trotzdem erscheint Izzy für Luca wie ein Schutzengel. Dass das Jahrbuch runtergefallen ist, und den Brief zutage befördert hat. Der Tattooentwurf, den sich Luca dann hat machen lassen (übrigens eine ganz tolle Idee). Und dann natürlich die Worte von Griffin, die dasselbe besagen. Schicksalslastig. Das mag ich total. Auch dass Griffin am Ende dasselbe Tattoo trägt finde ich weder kitschig und blöd, sondern eher ganz wundervoll.

Vielleicht ging alles auch nur wirklich etwas zu schnell für Luca, und sie hat diese Pause gebraucht, um sich ihrerseits klar zu werden, dass es ohne Griffin für sie noch schlimmer ist. Aber wie gesagt, das musste ihr erst klarwerden, und das benötigt eben Zeit und alleiniges Nachdenken. Sowas muss also nicht immer zwangsläufig zu für immer Trennungen führen. Luca fühlt sich, als ob sie nichts mehr zu verlieren hätte…. WEIL sie eben mit Griffin alles Wichtige verloren hat. Yeah. Der letzte Abschnitt war so richtig gut, um sich in Liebeskummer zu suhlen. Das hat sich so echt angefühlt :D

Der Doc, seufz. Doc hatte diesen Therapeutenslang drauf, genauso, wie es ein Therapeut habensollte, zusätzlich aber auch noch Vertrautheit mit eingebracht. Eine gute Mischung. Dass er am Ende gestorben ist hat mich wirklich traurig gemacht. Ich habe jetzt wirklich ziemlich geweint zum Schluss. Und die Szene mit dem Rotkardinal fand ich dann auch sehr berührend. (und mein Gott, auch das ist ja ein total niedlicher Vogel)

Awwwww schwanger :) Auch, dass sich Luca vorher Gedanken über mögliche Kinder gemacht hat, ebenso wie Griffin, fand ich stimmig. Also das Ende fand ich dann wirklich toll. Nicht zu kitschig, genau richtig. Luca und Griff bekommen ein Kind, und sie haben es auch nicht überstürzt, sondern erst das Jahr gewartet, in dem sie im Wohnmobil herumgereist sind. Eine gute Zeit für Luca, in der sie sich nach Docs Tod Luca annähern konnte, und sozusagen ihren Schutz in seine Hände gelegt hat, nun wo sie niemanden mehr hat, außer ihn. Aber das reicht ja auch. Es braucht ja auch nur einen Menschen im Leben, wenn es der Richtige ist. Und das haben wir dann an diesem tollen ersten Brief von Luca an Griff gemerkt. Das war nochmal ein schöner abgerundeter Abschluss.

Überhaupt war der Abschluss mit der Hochzeit richtig gut, und ja, irgendwie fand ich das Buch dann wirklich richtig toll und wunderbar. Es ist nicht überkitscht, und wie aus dem richtigen Leben. Denn da kann man s ich ja auch nicht aussuchen, wer stirbt, und wer im Leben bleiben darf. Es tut mir zwar leid um Doc. Aber ich schätze so ist das Leben…. Leider. Dass es uns ab und an jemanden wegnimmt, den wir noch brauchen. Und Luca hat ja nun dann wirklich Griffin.

Und dann, hat sich in diesem Abschnitt auch einiges an Lieblingsstellen und –zitaten angehäuft, die ich im Abschnitt der Lieblingszitate gepostet hat. Denn die haben für mich den Abschnitt ebenfalls geprägt. Gerade die Szene, in der Griffin für Luca das Licht sein will, als Beispiel.

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Blintschik

Mitglied seit 27.03.2018

"I spent my life folded between the pages of books" - Shatter me ( Tahereh Mafi)

Veröffentlicht am 30.03.2021 um 09:05 Uhr

Was für ein süßes Ende. Traurig war ich nur, dass der Doc so plötzlich gestorben ist. Ich fand es auch toll wie beide um ihre Beziehung gekämpft haben und Griffin hier ziemlich sensibel dargestellr wird und nicht wie die typischen Machorockstars. Trotzdem ist am Ende alles ein bisschen dick aufgetragen, aber das Buch ist allgemein ja etwas sehr kirschig. Ist wohl eher geschmackssache ob man so etwas mag. Dennoch konnte das buch mich überzeugen. Klar, es ist alles etwas schnell und sehr dramatisch und nicht ganz so tiefgehend, aber ich mochte sowohl das Thema als auch die Idee und besonders die Charaktere. Ach ja und der Humor ist auch echt toll. Deswegen bin ich ziemlich zufrieden mit dem Buch.

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MsBookishCompagnons

Mitglied seit 03.04.2020

Veröffentlicht am 30.03.2021 um 11:22 Uhr

Ach Gott, der arme Griff...da bemüht er sich so sehr um seine Luca und dann geht alles den Bach runter...
Dass sie ihm das Herz brechen würde, war ja klar und doch habe ich absolut mit ihm gelitten.

Aber: ich habe auch Luca verstanden. Es hat sich einfach alles wahnsinnig schnell entwickelt (nicht nur für den Leser sondern eben auch für die beiden) - sie sind von wir reden überhaupt nicht - zu wir vertrauen uns per Brief alles an - zu wir sind komplett verliebt - zu wann bekommen wir unser erstes Baby gegangen und das innerhalb weniger Monate.

Was ich da gut fand war, dass Luca dann aktiv geworden ist. Sie hat sich angestrengt und wollte Lösungen finden, wie ihre Beziehung hinhauen könnte. Ehrlich, das war eine Sache, die ich bewundert habe.


Tja. Aber wie fand ich den letzten Teil?
Ganz ehrlich ich tue mir da etwas schwer. Ich fand das Buch nicht schlecht aber eben auch nicht großartig. Es war wohl ganz gut...
Lucas Angststörung war gut dargestellt & sie, Griff und der Doc waren wirklich süß aber komplett vom Hocker gerissen hat es mich halt leider nicht.
Vor allem das Ende war dann sehr viel (Lucas Panik, ihr Rückfall, dass sie plötzlich den Brief findet, der Doc der "off-scene" stirbt, das Kind und die Hochzeit).

Vielleicht bin ich ja einfach nicht romantisch genug :D

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tessahlf

Mitglied seit 02.05.2018

A book is a dream you hold in your hands.

Veröffentlicht am 30.03.2021 um 11:45 Uhr

Hallo zusammen,

Wow!
Jetzt ist der dritte Abschnitt auch schon wieder vorbei und damit die Geschichte von Griffin und Luca beendet. Ich bin immer noch ein wenig sprachlos und habe besonders in diesem letzten Drittel das Gefühl gehabt, die Gedanken der Charaktere noch besser verstehen zu können.

Doch zunächst zum Anfang. Ich muss sagen, dass ich mir schon ein wenig gedacht habe, das auf ihrer kleinen Reise etwas passieren musste. Der Feueralarm war für Lucas Nerven wirklich alles andere als hilfreich und doch fand ich sie wirklich stark in diesem Moment. Jedoch konnte ich auch Griffins Hilflosigkeit spüren, denn er wollte ihr unbedingt helfen und konnte es dann doch nicht wirklich.

Mit der Zeit haben die beiden sich immer mehr entfremdet. Sie liebten sich und doch schien es nicht ausreichend, denn Luca brauchte ich Zeit um zu genesen. Als Griffin das spürt, fand ich gut, das er ihr den Freiraum eingeräumt hat, auch wenn es ihm unendlich zerrissen hat.

Sein weiteres Leben schien an ihm vorbei zu ziehen, als er wieder auf Tour ging. Aber schließlich hatte er einen Job, den er nicht einfach so vernachlässigen konnte. Die Briefe, die sie sich so anfänglich noch haben zukommen lassen, waren wirklich wunderschön und genauso locker, wie die ersten, die sie jemals geschrieben haben.

Zudem muss ich erwähnen, das ich es gut fand, dass auf den letzten Seiten auch noch ein wenig mehr über Izzy gesprochen wurde. Die beiden waren ein Herz und eine Seele. Ich hatte das Gefühl Lucas Krankheit so noch ein bisschen besser verstehen zu können. Da muss ich wirklich sagen, dass die Autoren richtig gut recherchiert haben.

In Ehren an ihre beste Freundin hat sie sich dann auch noch das Tattoo stechen lassen, was ein absolut wichtiger Schritt in die richtige Richtung war. Umso gelungener fand ich auch, das sich dazu entschlossen hat, das gleiche Tattoo zu haben.

Besonders der Brief bzw. die Passage im Jahrbuch konnte mich jedoch zu Tränen rühren, weil sie so viel verkörperte, was die beiden hätten haben können.

Nachdem sich Luca und Griffin also getrennt haben, schien jedoch das Lied immer noch zentral im Mittelpunkt bestehen. Ich fand es sehr gelungen, das Griffin es gespielt hat und Luca sich natürlich angesprochen gefühlt hat.

Abschließend muss ich erwähnen, das ich es irgendwie jedoch nicht ganz so passend fand, das der Doc gestorben ist. In der Trauer und den Rückschlägen, die Luca bereits erlitten hat, schien es jetzt doch ein wenig deplatziert. Natürlich war er bereits alt und hatte sicherlich seine eigenen Laster, aber irgendwie fand ich es doch nicht ganz passend, muss ich zugeben.

Vom Ende wurde ich dann jedoch positiv überrascht. Ich glaube ich habe noch nie so herzzerreißende Seiten gelesen. Ich fand ihre Hochzeit einfach so so wunderschön und doch auch ergreifend beschrieben, das ich gar nicht mehr wollte, das es aufhörte.

Für mich eine wundervolle Geschichte, die ich in mein Herz geschlossen habe und nie wieder vergessen möchte. Ein wirklich unsagbar starker Einzelband!

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tessahlf

Mitglied seit 02.05.2018

A book is a dream you hold in your hands.

Veröffentlicht am 30.03.2021 um 11:46 Uhr

Zitat von pemberley1

Die ersten Zweifel, die ersten Probleme. Dass natürlich genau so eine Situation passiert, die Luca Angst macht, ist schrecklich. Zeigt aber auch gut auf, wie schnell so eine Angststörung umschlagen kann.



Das fand ich auch wirklich sehr realistisch dargestellt. Es schien in diesem Moment wirklich Lucas Angst im Vordergrund zu stehen und diese war irgendwie auch direkt fühlbar. In diesem Teil vielleicht sogar noch ein Stück weit mehr. Wirklich gute Worte!

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tessahlf

Mitglied seit 02.05.2018

A book is a dream you hold in your hands.

Veröffentlicht am 30.03.2021 um 11:48 Uhr

Zitat von Blintschik

Ich fand es auch toll wie beide um ihre Beziehung gekämpft haben und Griffin hier ziemlich sensibel dargestellr wird und nicht wie die typischen Machorockstars.



Da kann ich dir wirklich nur zustimmen. Ich mochte seinen Charakterzug in diesem Fall auch richtig gerne.

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tessahlf

Mitglied seit 02.05.2018

A book is a dream you hold in your hands.

Veröffentlicht am 30.03.2021 um 11:52 Uhr

Zitat von MsBookishCompagnons

Aber: ich habe auch Luca verstanden. Es hat sich einfach alles wahnsinnig schnell entwickelt (nicht nur für den Leser sondern eben auch für die beiden) - sie sind von wir reden überhaupt nicht - zu wir vertrauen uns per Brief alles an - zu wir sind komplett verliebt - zu wann bekommen wir unser erstes Baby gegangen und das innerhalb weniger Monate.



Das ging mir genauso. Du bringst es wirklich richtig gut auf den Punkt.

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Birdwatcher23

Mitglied seit 06.09.2020

Mit guten Büchern kann man zwischendurch einfach mal verschwinden und an interessante Orte reisen.

Veröffentlicht am 30.03.2021 um 12:39 Uhr

MsBookishCompagnons schrieb am 30.03.2021 um 11:22 Uhr

Ach Gott, der arme Griff...da bemüht er sich so sehr um seine Luca und dann geht alles den Bach runter...
Dass sie ihm das Herz brechen würde, war ja klar und doch habe ich absolut mit ihm gelitten.

Aber: ich habe auch Luca verstanden. Es hat sich einfach alles wahnsinnig schnell entwickelt (nicht nur für den Leser sondern eben auch für die beiden) - sie sind von wir reden überhaupt nicht - zu wir vertrauen uns per Brief alles an - zu wir sind komplett verliebt - zu wann bekommen wir unser erstes Baby gegangen und das innerhalb weniger Monate.

Was ich da gut fand war, dass Luca dann aktiv geworden ist. Sie hat sich angestrengt und wollte Lösungen finden, wie ihre Beziehung hinhauen könnte. Ehrlich, das war eine Sache, die ich bewundert habe.


Tja. Aber wie fand ich den letzten Teil?
Ganz ehrlich ich tue mir da etwas schwer. Ich fand das Buch nicht schlecht aber eben auch nicht großartig. Es war wohl ganz gut...
Lucas Angststörung war gut dargestellt & sie, Griff und der Doc waren wirklich süß aber komplett vom Hocker gerissen hat es mich halt leider nicht.
Vor allem das Ende war dann sehr viel (Lucas Panik, ihr Rückfall, dass sie plötzlich den Brief findet, der Doc der "off-scene" stirbt, das Kind und die Hochzeit).

Vielleicht bin ich ja einfach nicht romantisch genug :D

Ja, da bin ich ganz ähnlicher Meinung..., der Roman war ganz nett, aber das wars dann auch. Restlos begeistert war ich von dem Buch nicht. Eine romantische Liebesgeschichte im amerikanischen Stil mit viel Emotionen, Kitsch, einigen Klischees und Oberflächlichkeiten.

Im 3. und letzten Abschnitt ist ja so einiges passiert und es ging recht schnelllebig zu von den Ereignissen, fand ich.
Auf der gemeinsamen Tour von Griffin und Luca sind ja gleich mehrere unerfreuliche Herausforderungen (im Wortlaut des Doc: "Konfrontationsübungen") für Luca zu meistern gewesen: in einem dunklen Badezimmer eingesperrt, Feueralarm in einem Hotel-Hochhaus. Klar, dass sie da in Panik geriet, einen Rückschlag erlitten hat und sich zu Recht gefragt hat, ob ein gemeinsames Leben mit Griffin wirklich das Richtige für sie ist.
Sehr mutig fand ich von ihr, dass sie Griffin persönlich am Telefon gesagt hat, dass es das Beste ist, sich zu trennen. Danach hat sie erst gemerkt, was ihr fehlt, wenn sie es auf einmal nicht mehr hat: Griffins Nähe.

Sehr schön fand ich Lucas Brief an Griffin sowie Isabells Brief an Luca, mit dem sie dann auch einen Schlußstrich unter ihre Altlasten setzen konnte.
Ich fand den schnelllebigen Ablauf der aufeinander folgenden Ereignisse auch etwas dick aufgetragen.

Schade ist natürlich, dass der Doc dann plötzlich gestorben ist; ein besonders sympathischer Charakter in diesem Buch. Aber er hat für Luca viel getan und viel erreicht, so dass sie zukünftig auch problemlos ohne ihn zurechtkommt, da mit Griffin zum Ende ja die Harmonie wieder hergestellt werden konnte.

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kikiii04

Mitglied seit 29.12.2019

Keine Angst vor Büchern, ungelesen sind sie völlig harmlos ;)

Veröffentlicht am 30.03.2021 um 14:13 Uhr

Ihr Lieben!
Ich muss ja ganz ehrlich gestehen, dass ich mit gemischten Gefühlen an den letzten Abschnitt herangegangen bin. Vielleicht musste ich mich auch ein klein wenig aufraffen… Aber dann habe ich mit dem ersten Kapitel des Abschnitts begonnen, und war wieder voll in der Geschichte drin.
Ich hatte nicht erwartet, die Reise derart zusammengefasst vorzufinden, aber letztendlich hat es mir sehr gefallen. Nun war zu erwarten, dass noch etwas passieren würde, das die beiden auseinanderreißt. Und es war tatsächlich eine Panikattacke beteiligt. Wie viel Pech kann man eigentlich haben, dass ausgerechnet Lucas allergrößte Angst quasi Wahrheit wird ? Zum Glück hat es nicht wirklich gebrannt, aber allein der Alarm ist schrecklich
Anfangs des Abschnitts war ich immer noch der Meinung, Griffin würde Luca zu sehr in Watte packen. Aber zunehmend nistete sich in mir der Gedanke ein, dass es nicht too much ist, sondern Griffin Luca einfach klarmachen möchte, dass er alles für sie tun würde. Und ich habe keine Sekunde an ihm gezweifelt, dass er sich 100% sicher ist, auf was er sich mit Luca einlässt. Ich war mir zu jeder Zeit sicher, dass er Luca nie wegen ihrer Ängste verurteilen würde, sich durch sie nicht eingeschränkt fühlen würde. Und dass er sie nicht anders behandelt, nur weil sie „verletzlicher“ ist (ja, ich benutze immer noch diese Worte des Docs vom Anfang, weil ich sie einfach perfekt finde). Griffin würde Luca auch auf Händen tragen, wenn sie nicht mit diesen Problemen zu kämpfen hätte
Und genau deshalb habe ich Griffin so unglaublich gerne und so schrecklich mit ihm gelitten, als Luca sich von ihm getrennt hat
Dennoch muss ich gestehen, dass er nicht mein Nummer eins Lieblingscharakter war. Da ist und bleibt einfach der Doc aber dafür findet Griff einen Platz in meinem Bookboyfriend-Regal

Luca habe ich in diesem Abschnitt ein ums andere mal verflucht(nicht böse gemeint) Ich hatte immer das Gefühl, dass sie mehr Liebe zu geben hatte, als sie Griffin schenkte. Und vermutlich war es auch so, weil sie Angst hatte. Nicht Angst in Form einer Phobie. Sondern Angst vor der Liebe. Sie hat Griffin aufgegeben, bevor sie anfing zu kämpfen. Und das machte mich unfassbar wütend, sorry Luca
Aber schließlich hatte sie die Erleuchtung Die Szene mit dem Konzert war so krass süß, auch Izzys Brief und dass Izzy nun noch so eine zentrale Rolle spielte.
Meine geheime Hoffnung auf mehr Briefe wurde auch erhört und was wir in diesem Abschnitt lesen durften, hat die bisherigen getoppt. Ja, davon bin ich überzeugt, weil die Briefe einfach soooooo emotional waren

Das Ende fand ich großartig und es hat mich wirklich zu Tränen gerührt. Die beiden haben ihren gemeinsamen Weg gefunden, Hortensia ist mit von der Partie, sie heiraten, bekommen ein Kind zusammen. Und dann diese typisch-Griff-und-Luca-Szene im Supermarkt mit der Melone…zum Dahinschmelzen.

Aber wieso, weshalb, warum mussten die Autorinnen mir das antun, dass der Doc stirbt?! Schrecklich traurig, wenn der Lieblingscharakter stirbt… Aber so spielt wohl einfach das Leben

Also für mich steht ganz klar fest, dass dieser finale Abschnitt mein allerliebster war. Er konnte mich komplett mitreißen und meine Kritik am zweiten Abschnitt verblassen lassen. Ich bin hin und weg ich bin unfassbar dankbar, Teil der Leserunde gewesen zu sein. Nun freue ich mich, eure Beiträge noch lesen zu dürfen

Bis dann irgendwann
Kiki
PS: Wer wird sich auch Griffs Song anhören ?

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kikiii04

Mitglied seit 29.12.2019

Keine Angst vor Büchern, ungelesen sind sie völlig harmlos ;)

Veröffentlicht am 30.03.2021 um 14:30 Uhr

Zitat von pemberley1

Tatsächlich hat sich mir der Bauch ein wenig zusammengezogen. Ich hatte wohl mit den beiden ebenfalls Liebeskummer. Hat ganz schön wehgetan, und ich bin froh, dass er das erste Mal im Leben so schnell vorbeigegangen ist :D Uff. Diese Trostlosigkeit, und Aussichtslosigkeit aufgrund des Verlustes von jemandem den man liebt, ist ja nicht gerade einfach.


Da ging es mir genau gleich wie dir. Ich fand toll, dass die Szene aus Griffins Sicht erzählt wurde, denn ich finde einfach, dass er noch mehr verletzt wurde als Luca. Er hat die Entscheidung ja nicht gefällt. Und er hat so viel für die Beziehung getan und gegeben und es hat dennoch nicht gereicht. Und doch war er nicht enttäuscht von Luca oder wütend auf sie, sondern einfach traurig, das rechen ich ihm hoch an, dass er Ohr keine Vorwürfe machte. Dennoch hat es mir das Herz gebrochen, zu sehen, ie Griffins Her bricht und ich musste das Buch tatsächlich kurz beiseite legen, weil ich sonst die Seiten vollgeheult hätte <3-(

Zitat von pemberley1

Auch dass Griffin am Ende dasselbe Tattoo trägt finde ich weder kitschig und blöd, sondern eher ganz wundervoll.



Zitat von pemberley1

Es ist nicht überkitscht, und wie aus dem richtigen Leben.


Ich habe in den anderen Beiträgen da schon ganz andere Meinungen gelesen, aber auch zum Thema kitschig oder nicht gebe ich dir Recht. Bei einer anderen Geschichte könnten diese Szenen oder auch Griffins Worte manchmal mega kitschig klinge, aber nicht hier. Das Setting drumrum ist einfach zu cool, zu humorvoll, damit es irgendwie kitschig sein könnte. Diese süßen Szenen sind als Kontrast der perfekte Ausgleich und passen einfach